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IGNORED

Erfahrungen mit Unique Alpine?


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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb P22:

Würdet ihr einer .270 der .308 auf Schwarzwild den Vorzug geben oder habe ich das falsch verstanden?

Na, klar. Das ist wesentlich mehr Energie. Ich mag die 270 obwohl unsere 7 mm Kaliber (7x64, 7x65 R) überlegen sind. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Clayshooter:

In den USA habt ihr bei der .45-70 außerdem noch den Vorteil, dass ihr beim Wiederladen nicht an gesetzliche Grenzen für den maximalen Gasdruck gebunden seid, die sich hierzulande daran orientieren, was eine uralte Trapdoor abkann. Damit lässt sich das Leistungspotenzial der Patrone voll ausnutzen.


Aber nicht in der Marlin 1895 …

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb P22:

Würdet ihr einer .270 der .308 auf Schwarzwild den Vorzug geben oder habe ich das falsch verstanden?

Ich eindeutig ja. Die 308 stößt insbesondere in der heute typischen Situation (zu) kurzer Lauf, (zu) schwere bleifreie Munition, weitere Schussdistanz sehr schnell an ihre Grenzen. 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb EkelAlfred:

Aber nicht in der Marlin 1895

Du kannst für die Marlin nicht so stark laden wie für eine Ruger No. 1, das stimmt. Aber deutlich über dem, was nach CIP für uns maßgeblich ist - sagt zumindest Hornady.

 

 Ich bin grad unterwegs und hab das Buch nicht da, aber heute Abend oder morgen kann ich ja mal die jeweiligen Maximalgasdrücke raussuchen, die Hornady angibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe die Hornady Wiederlade App; ich kann das hier einstellen, wenn es jemand wissen will.

 

Allerdings hat Peter nur gesagt, ob er Wiederlader ist.
 

Also, ich habe mit der Marlin 1895 jagdlich nur schlechte Erfahrungen.


Zwar habe ich es relativ schnell geschafft, auf 100 Meter LOCH-AN-LOCH Schussbilder zu produzieren, aber jagdlich war das ungut.

 

Die Wildbretentwertung war stets gering, aber Reh und Sau auch bei guten Treffern immer noch gegangen. 
 

Ich bin dann auf 300 Grains Hohlspitzgeschosse umgestiegen, auch das war nicht viel anders. 
 

Bei einer Drückjagd habe ich mal auf 50 Meter an einer Wutz, die nicht zu schnell über eine Wiese zog vorbei geschossen - nicht weit genug vorgehalten.

 

Danach habe ich das gelassen.

 

Erst in der Ruger No. 1 und der Miroku Winchester 1885 (High Wall) sah es dann anders aus; die Gründe liegen auf der Hand.

 

Zum Ansitz und bei kurzen Entfernungen „UHU“ (unter hundert Meter) mag das alles gehen. Aber es hat Gründe, warum die .444 entwickelt wurde und die kann alles deutlich besser.

 

Wiederladen für die Marlin 1895 ist übrigens nicht einfach: Das Röhrenmagazin komprimiert die Patronen und drückt die Geschosse in die Hülse, der Rückstoß treibt die Geschosse dann durch die Schwerkraft nach vorne. Und die OAL muss ganz genau stimmen, zwei Millimeter zu lang und es klemmt beim Zuführen.

 

Das ist ein Projekt für erfahrene Wiederlader!

 

Ich würde 300 Grains Hollowpoint nehmen, da sollte es Munition von Remington geben.

 

Persönlich bin ich von Marlins und allen Leverguns mit Röhrenmagazin weg.

 

Die Winchester 1895 ist amerikanisch korrekt auch für Westerntreffen und jagdlich weit überlegen. 

 

 

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben

Die Slug States sind:

 

Indiana

Iowa 

Ohio 

Minnesota

Michigan

New Jersey

Delaware

Virginia 

Maryland

 

Das müsste alles im Osten der USA liegen.

 

Inzwischen ist es noch komplizierter: Offenbar gilt das Ganze nur für die Jagd auf öffentlichem Gelände.

 

Ferner sind in einigen Gegenden auf zylindrische Hülsen mit einer maximallänge erlaubt, die aber offenbar unter 45-70 oder 444 liegt, denn diese sind unzulässig.

 

Nicht nur unsere Gesetze sind bekloppt.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb EkelAlfred:

Ich habe die Hornady Wiederlade App; ich kann das hier einstellen, wenn es jemand wissen will.

Ich habe jetzt nachgesehen (Hornady Handbook of Cartridge Reloading, 8th Edition von 2010): Für die Trapdoor-Ladungen geben sie einen Pmax von 25.000 psi an, bei den Marlin 1895 Ladungen sind es max. 40.000 psi und für die Ruger No. 1 max. 50,000 psi.

 

Mit den Trapdoor- Ladungen kriegst du ein 325 grs. FTX auf Max. 1600 fps, mit den Marlin-Ladungen sind’s mit dem gleichen Geschoss 2150 fps. Schon ein Unterschied, finde ich.

 

Angaben sind alle aus dem Buch, wohlgemerkt. Selbst ausprobiert geschweige denn gemessen habe ich das nicht.

Geschrieben
9 hours ago, EkelAlfred said:

@Peter P.

 

 

Kannst Du bitte unbedingt einen Truthahn erlegen und hier berichten, wie es war und wie es geschmeckt hat?


Dieses Jahr geht die Saison bei Euch in Idaho vom 15. April bis 25. Mai 2023. 

Ok, mach ich :gutidee:

 

Im schlimmsten Fall gibt es halt Suppe.

 

Ich schaue auch mal, ob ich einen Metzger finde, der sich über die Schulter gucken lässt. Es gibt hier ein paar Processors, vielleicht lässt sich da ja einer bequatschen...

 

Die 45-70 ist eine Marlin 1895. Ziemlich robust und funktioniert okay mit Buffalo Bore 420 gr hardcast - die habe ich als Backup dabei in Alaska beim Lachsfischen. Die kann man auch gut Wiederladen, aber zu oft am Stück will man die mit der Ladung so oder so nicht schießen. Man muss beim Setzen ein bisschen mit dem Crimp aufpassen: zu wenig und die Geschosse fangen an zu arbeiten, zu viel und der Gasdruck wird zu hoch. Ich würde zur Jagd aber eher eine der 300gr Ladungen versuchen. Die sind kanpp über 2200fps.

 

Gruß,

Peter

 

 

Geschrieben

Waldjagd.

DER Job für die 8x57.

:-)

Noch besser wäre da 9,3x62, aber is überm Teich halt Exot.

 

.35Wheelen?

Da müsste es genug für geben.

 

45/70 is halt ne Bummeltante.

Aus NichBlockverschlüssen würde ich die nicht zu sehr fordern.

 

Ich hab ne Ruger No1 in 458WM, die ich aud Niveau einer Strammen 45/70 lade. Präzi super. Jagdlich noch nix damit geschossen.

Geschrieben (bearbeitet)

In Amerika ne 8x57.

 

Du bist gefeuert, AWO! 
 

Für das, was hier geplant ist, passt die 45-70 gut und Peter kann offensichtlich Wiederladen und kennt schon die Probleme der Patrone.

 

Zu empfehlen sind Ladungen, bei denen das Geschoss auf dem Pulver aufsitzt, leichte Pressladung ist vorteilhaft.

 

Da ich nicht weiß, welche Pulversorten es vor Ort gibt, bringen Ladetipps nichts. 

 

Ich würde das Geschoss für die jagdliche Nutzung in einem zusätzlichen Arbeitsgang crimpen; sinnvoll sind der Lee Factory Crimp oder es gibt auch eigene Crimpmatrizen von Lyman und Redding.

 

Ich habe noch nie erlebt, das durch Crimpen zu hoch wird; so stabil ist eine Messinghülse nicht. Da stimmt dann etwas Anderes nicht! 

 

Unbedingt jedes Los zu Hause durch Waffe repetieren, damit man nicht erst draußen merkt, wenn die Patronen einen Millimeter zu lang sind und die Waffe verklemmt.

 

Und ja, ich spreche aus Erfahrung.

 

Ansonsten gibt es zur .45-70 das Buch „45 Years with the 45-70“ von Paul A. Matthews, der 2015 mit an die 90 verstorben ist.

 

Mir gefällt das Buch an sich, aber Matthews empfiehlt immer sehr schwache Ladungen und übertreibt den praktischen Nutzen von reinem Bleigeschossen, wie ich finde.

 

Allerdings entspricht die von Dir beschriebene Geländesituation den Verhältnissen, die Matthews in seinem Buch schildert. 
 

Und für Weisswedel sollte ein 300 Grains Hohlspitz aus einer Marlin 1895 sehr gut passen. 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb threeseven:

Aus im direkten Vergleich schon.

Warum genau? Weniger Geschossdurchmesser? Die 270er ist doch auch nicht schneller als die 308 (vgl. die Angaben von Barnes TTSx 130gr in 270/308)

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb EkelAlfred:

Na, klar. Das ist wesentlich mehr Energie. Ich mag die 270 obwohl unsere 7 mm Kaliber (7x64, 7x65 R) überlegen sind. 

Selbst gestopft? Bei welcher bleifreien Werksmunition hat die 270er mehr Energie im Vergleich zum gleich schweren 308er Geschoß?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb EkelAlfred:

In Amerika ne 8x57.

 

Du bist gefeuert, AWO! 
 

 

Du hast natütlich Recht. 

Da drüben nimmt man natürlich die 7x57 ausm Mauserregal.

Damit gabs mal richtig eine drauf fürs US Militär und ihren Spielzeugflinten.

Hat die 8x57 nich hinbekommen, 2 Fehlversuche.

 

Und ich kann wirklich nix Schlechtes über die 7x57 berichten. Macht exakt, was sie soll. Von ganz nah bis 200m. 

 

Heute wieder. Und xmal zuvor.

Verbleit wie bleifrei.

 

Im Prinzip isses ja auch Wurst, welche Mittelpatrone man nimmt, treffen muss man.

 

Und für 20....30m auf Weißwedel im Wald tuts auch Buckshot aus der Wixxflinte. Ithaka DS, dann geht auch Slug.

Geschrieben
On 2/17/2023 at 9:15 PM, EkelAlfred said:

Die 308 ist eh schon die untere Grenze, noch weniger ist nicht gut.

Wo anders ist die .30-30Win sehr beliebt. Wie können die nur jagen?

Geschrieben

Üblicherweise auf sehr kurze Entfernungen oder in Gegenden, in denen man kilometerweit sieht und dem Wild einfach so lange hinterher reitet, bis es umfällt.

 

Lies einfach US Jagdgeschichten.

 

Kürzlich hab ich in einem US Forum einen Bericht von einem Mann gelesen, der mit seinen zwei Söhnen zu Pferd auf der Jagd war.


Die sind mehrere Tage einem Elk hinterher geritten und haben aus elend weiter Entfernung mit einem orginal alten Winchester 1895 Gewehr  in 30 Army (30-40 Krag) auf den armen Kerl geschossen.


Andere Länder, andere Fritten ....

Geschrieben (bearbeitet)
On 2/19/2023 at 8:52 PM, EkelAlfred said:

Hornady App

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Ich benutze H4198. Das kann man mit JHPs ein bisschen höher laden für 300 gr. Laut Manual bis zu 60gr, würde ich aber nicht machen.

 

Zwischen 55-56 gr je nach Büchse bringen etwa 2200 fps, das würde ich als Anfangsladung und dann probieren. Geschoss Sierra HP. Die Diskrepanz zu den Hornandy Daten scheint signifikant... Ich Frage mich ob das CYA ist oder ob das Hornandy Geschoss eine andere Wandstärke hat.

 

Gruß,

Peter 

 

Edit: Hodgdon hat 45-55 gr im Handbuch für dasselbe Geschoss in Trapdoor Rifles.

Bearbeitet von Peter P.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.2.2023 um 10:59 schrieb TTG:

Wo anders ist die .30-30Win sehr beliebt. Wie können die nur jagen?

 

Also ist es eher so , daß du keine jagdliche Erfahrung mit dem Kaliber hast .

Nicht einmal die Jägerprüfung abgelegt hast ..... 

Aber hier aktiven Jägern erklärst welches Kaliber für die Jagd in Deutschland/Österreich/Schweiz ausreicht. 

 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben

Ich geh normal nachts mit ner 9,3X62 raus,

habe aber im Moment meine Schulter kaputt,

meine 308 macht 4000 bleifreie DEVA joule an der Mündung aus nem 60cm Lauf,

Ich sehe da absolut keinen Grund damit nicht auf Sauen zu schießen.

Die 308 ist für mich in D DIE Allroundpatrone - vorausgesetzt man lädt selber,

steht die der 30-06 is nix nach.

Bis letztes Jahr sagte ich immer je Dicker desto besser

9,3x62

9,3x64

375 HH

Win Mag

450 Marlin ( warte ich noch immer drauf )

 

im Moment sind die geparkt, und ich merke, bei der 308 läuft auch nix weg :-)

 

Frank

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