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Einrichtung Waffenraum


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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Mittelalter:

Und es gibt eine ziemlich gute Förderung, wenn du Fenster und oder Türen mit Einbruchschutz einbaust... 

Bei RC2 ist die Förderung eigentlich immer höher, als der Aufpreis für die höhere Sicherheit... 

Leider nicht. Wir sind auf der Errichterliste LKA gelistet, aber die Förderung für Einbruchschutz (KfW) ist komplett eingestellt. Meldung kam noch letztes Jahr.

 

Eine Haustür kann man noch mit Energieberater fördern (der "winkt" das mehr oder weniger durch, wenn der Fachunternehmer die Erklärung für Ud 1.3 W/m²K übergibt) oder über die Steuer, da gehen noch 20% (wird aber über 3 Jahre abgesetzt - ist aber super einfach und nicht so bekannt). Alles besser als nur die Lohnkosten für Montage. Wir schauen immer, ob wir den Leuten da etwas empfehlen können. Bei einer Innentür wird das natürlich etwas schwierig, versuchen kann man es ;)

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Bringt RC2 wirklich so viel? 

JA!

 

Wir machen Einbruchtest zusammen mit der Kripo und auch der Schutzgemeinschaft. Meiner Meinung nach bekommen Standard Einbrecher das kaum auf.

 

Im Netzt steht RC2 nur 3 Minuten mit leichtem Werkzeug. Bitte bedenkte, dass sind immer Laborbedingungen, d.h. die bereiten die Elemente vor und wissen ganz genau wo sie ansetzen (die schauen sich das auch vorher genau an).

Das ist mit der realen Umgebung nicht zu vergleichen. Ich würde RC2 als absolut ausreichend betrachten. RC3 ist aber oft für wenig Aufpreis erhältlich, oft augenwischerei, da die Befestigung sehr wichtig ist. Wenn das ordentlich und mit geprüften Produkten (hier geht es um Hinterlegung und/oder entsprechende Dübel die freigegeben sind) dann reicht RC2.

 

Ergänzung dazu (wenn´s interessiert):

 

P4A Schutzglas ist übrigens durchaus punktuell recht leicht zu durchstossen, dafür schwer komplett einzuschlagen. Wir hatten aber auch Fälle mit Axt u. Schaufel, da sind die so durch. Darum ist ein Fenstergriff mit mind. 100 NM besser 200 NM so wichtig (es gibt es Glasfalzstechen, da wirkt P4A Glas sogar als Gegenlager beim aufdrehen - wenn der Griff aber gut was aushält, hat der Einbrecher keine Chance). Ebenso sieht es bei Türen aus mit geprüften Beschlägen, achte auf SK1/SK2.

Wichtig ist und bleibt eine gute Tür- u. Fenstersicherung, entweder mit Pilzkopfverriegelungen umlaufend (nicht nur irgendwo 4 St. sondern ALLE!) oder Nachrüstung mit ABUS z.B. (die guten teuren ABUS Sicherungen sind auf sehr gut und teilw. sogar besser als Pilzkopfverriegelung - wenn die mit BA Anker gesetzt werden, kriegst du ein Fenster nicht mehr auf, dass zerbricht eher in seine Einzelteile).

Bearbeitet von DaTaXi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DaTaXi:

Leider nicht. Wir sind auf der Errichterliste LKA gelistet,

Wir auch 😉

vor einer Stunde schrieb DaTaXi:

aber die Förderung für Einbruchschutz (KfW) ist komplett eingestellt. Meldung kam noch letztes Jahr.

Tatsächlich.. Gerade mal geschaut. Ist an mir vorüber gegangen. 

 Die wurde ja im Frühling 22 eingestellt und dann im Sommer wieder reaktiviert... 

Schade... 

 

vor einer Stunde schrieb DaTaXi:

Eine Haustür kann man noch mit Energieberater fördern

Der Vorteil am Förderprodukt 455 war ja, dass du den Berater nicht gebraucht hast... 

 

Aber jetzt sind wir schon ziemlich OT... 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb DaTaXi:

Wir sind auf der Errichterliste LKA gelistet

Da du dich auszukennen scheinst, eine Frage:

Diese Türe (Hörman SI9, DIN 18103 - siehe Typenschild) habe ich mir vor ca. 30 Jahren für meinen Waffenraum eingebaut.

War damals eine Empfehlung meiner polizeilichen Beratungsstelle.

Welchem Einbruchsschutz würde die denn heute entsprechen?

 

Später wurde dann noch eine Wertraumtür Sicherheitsstufe B nachgerüstet, so daß der Waffenraum heute mit 2 Türen doppelt gesichert ist. :)

 

 

Hörmann SI9.JPG

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb thomas.h:

Da du dich auszukennen scheinst, eine Frage:

Diese Türe (Hörman SI9, DIN 18103 - siehe Typenschild) habe ich mir vor ca. 30 Jahren für meinen Waffenraum eingebaut.

War damals eine Empfehlung meiner polizeilichen Beratungsstelle.

Welchem Einbruchsschutz würde die denn heute entsprechen?

 

Später wurde dann noch eine Wertraumtür Sicherheitsstufe B nachgerüstet, so daß der Waffenraum heute mit 2 Türen doppelt gesichert ist. :)

 

 

Hörmann SI9.JPG

Hallo Thomas,

 

das sagt mir wirklich nichts. Ich glaube auch nicht, dass ein "Prüfer" damit was anfangen kann :) 

Der Typ S19A müsste ja irgendeiner Stufe vergleichbar mit früher WK2 oder WK3 entsprechen. Hörmann ist aber recht Kundenorientiert, die kannst du bestimmt anschreiben, das sollten die beantworten können.

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Schorni:

Bin dankbar für den Tipp aus der Praxis. 

Dann noch einen:

 

wenn Du viel Holz im Keller hast, also entweder viele Langwaffen oder / und Holzständer,

dann ist der ideale Feuchtigkeitsgehalt zwischen 50 - 55 % ( so hat mal ein studierter Fachmann

für mich ausgerechnet ).

Ich habe einen ähnlichen wie der den emmi2 aufgeführt hat;

man kann ihn auf eine Prozentgröße einstellen ( z.B. 50 % ) und 

er schaltet sich automatisch ein, sobald der Wert überschritten wird.

 

Macht aber nur Sinn, wenn das Wasser auch gleich ablaufen kann ( geht bei mir nicht im Keller ),

sonst springt er im Urlaub an und der Behälter ist bald voll.

 

Ich hole ihn alle paar Wochen mal rein ( hauptsächlich im  Sommer ) und lasse

ihn ein paar Tage laufen, da kommen locker 30 - 40 l Wasser aus der Luft und dann ist wieder gut.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb DaTaXi:

So sieht das ganze aus

 

Danke!

 

Ich hatte bei Anker an die Befestigung im Mauerwerk gedacht, aber wenn ich das richtig verstehe, geht es vordringlich um die (verstärkte) Befestigung der Sicherungselemente im Rahmen?

Geschrieben

Ja, das ist ein Abus Produkt für Nachrüstungen. 

Der Vorteil für den Anwender ist, daß die "Anker" schon zusammen mit dem Produkt geprüft sind. 

 

Da @DaTaXi als Errichter gelistet ist, hat er sich verpflichtet, falls möglich auf geprüfte Produkte zurück zu greifen. Mit dem Abus System kann man da auf ein Baukastensystem zurück greifen.

 

Verankerung im Mauerwerk gibt dir bei der Klasse I Tür wahrscheinlich der Hersteller der Tür vor. Ansonsten stehen ja jede Menge genormter Produkte mit bekannten Auszugswerten zur Verfügung... Kannst du auch zum Beispiel bei Fischer in einer eigenen Berechnungssoftware durchspielen... 

Geschrieben
Am 24.1.2023 um 13:12 schrieb threeseven:

Ich würde Hartmann wählen...ist ums eck

Schlechter Scherz.

 

Am 22.1.2023 um 08:24 schrieb threeseven:

maximal 5kw!

Dann sollte das relativ einfach sein. Tür, Wandstärke (natürlich nicht aus Bims) und fertig.

Frag doch einfach mal deine Behörde.

 

Am 24.1.2023 um 11:21 schrieb Schorni:

Welchen hersteller hast du den für die Tür gewählt?

 

waffenschrank24.de

 

vor 1 Stunde schrieb Slickride:

Meine Behörde ist leider grade down. Aber: 24cm Beton ohne Fenster sollte auf jeden Fall ok sein oder? BKA Bayern fordert ja soweit ich weiß Max. 18?

Die Anforderungen aus Bayern werden wohl von vielen Behörden übernommen:

Am 20.1.2023 um 22:02 schrieb groucho:

Wie sollte ein Waffenraum beschaffen sein?
Alternativ zu Waffenschränken ist gemäß § 13 Abs. 1
Satz 4 AWaffV die Errichtung eines Waffenraumes zulässig.
Der fensterlose Raum sollte wie folgt gestaltet sein:
Tür:
• Geprüfte und zertifizierte Tür mindestens nach DIN EN
1143-1 Widerstandsgrad 0 oder I, je nach Anzahl der
aufzubewahrenden Waffen 1)
• Empfohlen wird ein Zahlenkombinationsschloss, um
das Problem der Schlüsselaufbewahrung zu vermeiden
Wände/Decken/Böden:
• Das Bayerische Landeskriminalamt empfiehlt eine zertifizierte
Wandkonstruktion nach DIN EN 1143-1 Widerstandsgrad
0 oder höher1) (Hersteller finden Sie z.B.
im Internet)
• Stahlbeton nach DIN EN 1992/NA, Nenndicke ≥ 140 mm,
Festigkeitsklasse mindestens C 16/20
• Mauerwerk nach DIN EN 1992/NA, Nenndicke ≥ 240 mm,
Druckfestigkeitsklasse der Steine (DFK) mindestens 12,
Mörtelgruppe und Außenputz mindestens NM II / DM
Belüftungseinrichtungen:
• Bei Kanälen von Raumbelüftungsanlagen sollte der
Durchmesser max. 12 cm betragen

Beim Bau eines Waffenraumes sollte in jedem Fall
eine Bestätigung über die Verwendung der o.g. Baustoffe
(z.B. von der Baufirma) als Nachweis für die Genehmigungsbehörde
eingeholt werden.

 

Geschrieben

Gute Tipps hier. Hatte zum Thema Luftfeuchtigkeit SEHR SEHR viel Pech.

 

Hatte auf Fliesen eine Konstruktion (10x10cm) gebaut und da OSB Platten drauf. Dann schöner Oberboden (Eiche). Nach sieben Jahren war alles tot. Der Boden unter den Fliesen war 5cm Magerbeton ohne irgendeinen Schutz.

 

Habe nun alles neu aufgebaut. Soll ich einmal Bilder rein stellen?

 

Ich habe damals mit einem Luftentfeuchter und einem Schlauch das Wasser in einen anderen Raum geleitet. Heute ist dies nicht mehr nötig. Wir haben 57% rel. Luftfeuchtigkeit. Immer. Der richtige Aufbau der Wände und des Bodens haben das Problem gelöst. Ich musste aber 1 Jahr lang immer wieder jeden Abend dran arbeiten (kleine Kinder, da hat man nur Zeit, wenn die schlafen).

 

Achte auf die Vorarbeiten. Ich habe nun:

 

5cm schlechten Beton. Prime. 4x Weber D24, 2x PE Folie, 8cm Dämmung (XPS o.ä mit Alu), 8cm Estrich, 2xPE Folie, 1 Trittschalldämmung (Kork), 2PE Folie als Dampfbremse ausgearbeitet, 1x Eiche 16mm.

 

Mich hat ein Bauingenieur gerettet. Die sehen Fehler noch bevor Du was sagst. Wieder einmal gelernt, fachliche Begleitung ist alles!

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Elo:

@rockwilder

 

War das ein Keller?

 

Ursprünglich als Boden 5 cm Beton auf blankem Erdreich?

Ja genau. Mein Megapech war, das die Vorbesitzer noch einen Wartungsschacht für das Abwasserrohr angelegt hatten. Dieser war nur mit 1cm Fliesenkleber verschlossen und nicht 5cm Beton. Das konnte man unter den Fliesen natürlich nicht sehen. War total übel und hat Wasser noch oben gedrückt, obwohl kein stehendes Wasser da war. 

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