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IGNORED

Mietpreisfrage an Vereine, die ihren Stand weitervermieten


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, was bei Standpreisen üblicherweise die Konditionsunterschiede sind zwischen Individualvermietung vs. Dauervermietung an einen anderen Verein.

 

Konkret z.B., wenn eine Bahn 10 EUR/Stunde kostet bei Einzelvermietung, was würden Vereine dann üblicherweise zahlen, die eine (bzw. mehrere) Bahnen für z.B. 2h fest jede Woche buchen?

 

Viele Grüße

 

Christian

Bearbeitet von cvk
Tippfehler
Geschrieben (bearbeitet)

Ein aktuelles reelles Beispiel:

7,50 pro schießendem Mitglied für 3h. (Gut, das ist quasi eine Einzelvermietung). Da wir immer rund gleich viele Leute sind, liegt der Preis effektiv bei 40-50 Euro/Stunde.

 

 

Aber wie schon andere schrieben, das differiert so stark und ist wahrscheinlich auch starke Verhandlungssache.

Bearbeitet von flause
Geschrieben (bearbeitet)

Wir wollten mal 2 Tage die Woche a 3 Stunden an einen uns bekannten Verein und nur an den vermieten. Gewünscht war 5 Stände 25m, 50m KK und die Lupianlage elektronisch. 

Mir schwebten 350 bis 400.- pro Monat vor. Den Aufenthaltsraum zum töttern wollten sie natürlich auch. Das wäre ein absoluter Freundschaftspreis gewesen!!! Bzw nur die Berechnung für die 25m Bahn mit warmer Lüftung. Zahlen wollten/ konnten sie 120.- Gut wenn man nur 80.- Beitrag im Jahr nimmt, bei ca 80 Mitgliedern. 

Das hätte schon vor der ganzen Scheiße mal gerade so unsere dann zusätzlichen Energiekosten gedeckt, die sich annähernd verdoppelt hätten.

Ergo, kam nicht zu Stande.

Bearbeitet von callahan44er
Geschrieben

Ich weiß nicht wio Du wohnst, aber ich halte die 400 für einen sehr fairen preis.

Ich überweise 33 Euro pro Stunde für einen Stand mit 6 Bahnen - 50 Meter, für einen

Samstag Abend Schießtermin. Der Stand ist mehrdistanz und IPSC fähig, abgenommen bis 7000 Joule.

Rechne ich die 33 Euro auf Deinen Stand hoch, komme ich auf monatlich 858 Euro.

Ich finde die 33 Euro für den gesamten Stand mehr als günstig....

Ich schieße auch noch in Bochum, da nehmen fast das gleiche für EINE Langwaffenbahn die STUNDE

 

Frank

Geschrieben

https://mszu.de/fileadmin/user_upload/downloads/MSZU_Preisliste_2022.pdf
 

Zum Vergleich kommerzielle Preise des MSZU, deren Schießstände wir als Verein nutzen. Die Vereinspreise weichen geringfügig ab.

Nur zur Veranschaulichung des Preisniveaus eines traumhaften Schießstandes mit nahezu unzähligen Möglichkeiten, keine laufenden Kosten, keine Arbeitseinsätze, keine Reparaturen, etc. Wenn man dies bewusst beachtet, ist z.B. dieser kommerzielle Stand um einiges günstiger als alle Vereinsschießstände in unserer Gegend…nur als Beispiel.

 

Wir haben in unserem Verein 60€ Jahresbeitrag und an jedem Schießtermin der genutzt wird, zahlt das schießende Mitglied 5€…egal ob 25m Mehrdistanz oder 300m indoor. Damit konnten wir bislang ein sehr gutes finanzielles Polster für den Verein erwirtschaften. Wir haben aktuell 2 Schießtermine im Monat und erhöhen auf 3-4/Monat in 2023.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Scott:

Vergleich kommerzielle Preise des MSZU

Alles hat natürlich Vor und Nachteile. Wieviel Mitglieder seid ihr? Was habt ihr an den 2 Terminen da gebucht, den ganzen 25m Stand für wieviel Stunden?

Vorteil bei eigenem Stand. Ich kann jederzeit drauf und auch in Ruhe alleine trainieren. Pro Woche 2 feste Traingstage offiziell 3 Stunden. Werden aber eher 5.

Kosten waren bis letztes Jahr 110.- jetzt 230.- Damit wird der 25m Standumbau finanziert. Finden wir jetzt nicht zu teuer. Scheiben, Startgelder übernimmt der Verein.

Geschrieben (bearbeitet)

Für Vereinsmittglieder:

50 M KK Stand / Std 0,00€ (4 Stände elktr., 2 Stände Seilzug)

25 M Stand mit Duellanlage Std / Std 0,00€ (5 Stände)

10 M Stand Elektronisch / Std 0,00€ (12 Stände)

Jahesbeitrag: 75€

Gastbeitrag für Gastschützen/Schnupperabend 0,00 € (ab den 3. Abend wird aber schon nachgefragt ob  Interesse besteht. Will derjenige nur günstig Ballern wird der freundlich auf das Loch in der Wand hingewiesen 😉. Auf Schmarotzer die den Stand zerlegen haben wir keinen Bock)

 

Mietgebühr z.B für Familienfeiern (Aufenthaltsraum, LG Stand der zur Tanzfläche umgebautwerden kann), Küche, Toiletten:

250€ / WE bei gereinigter Rückgabe (nur für Vereinsmitgleider)

Bearbeitet von Heimschrauber
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Heimschrauber:

Für Vereinsmittglieder:

20 Stände ….

… Std 0,00€

… mit Duellanlage … Elektronisch

Jahesbeitrag: 75€

….

Toll!

75 Euro pro Person und Jahr erscheint mir - selbst bei 100 zahlenden Mitgliedern - bei einer Indoor-Anlage, bei der neben den Kosten für die Vereinsverwaltung und Schießstandorganisation auch die Kosten einer Immobilie mit zu Buche schlagen, wirklich SEHR günstig, selbst wenn das der reine Vereinsbeitrag ohne Dach/Landes-Verband und Scheiben ist.

Wahrscheinlich leisten die Mitglieder hier alle „Geldwertes“ zum Wohle der Gemeinschaft und der Verein hat neben den Beiträgen weitere Geldquellen.

Geschrieben

Stand vermieten sorgt früher oder später zu Unmut bei den eigenen Mitgliedern. Zumal der mietende Verein ja auch nicht Montag von 9 bis 12 den Stand nutzen möchte.

 

Grundsätzlich bringt es für den Verein nur Mehrarbeit und Frust da der Mieter gerade mal kostendeckend mieten möchte und kann.

Geschrieben

Ich muß dazu bemerken, wir sind der mietende Verein und auch schon seit Jahrzehnten dort Mieter. Es stehen nun wieder Preiserhöhungen an und ich wollte mal recherchieren, was so üblich ist.

 

Vielen Dank schon mal für die bisherigen Infos!

 

Christian

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Suerlaenner:

Grundsätzlich bringt es für den Verein nur Mehrarbeit und Frust da der Mieter gerade mal kostendeckend mieten möchte und kann.

 

Der Mieter zahlt das was der Vermieter ihm angeboten hat und das wird regelmäßig nicht kostendeckend sondern ein Zugewinn sein.

Ansonsten wird nicht vermietet. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb webnotar:

Toll!

75 Euro pro Person und Jahr erscheint mir - selbst bei 100 zahlenden Mitgliedern - bei einer Indoor-Anlage, ..


Wir sind ein kleiner Dorverein mit ca 220 Mitglieder und davon ca 25 Aktive.

Dieses Jahr stellen wir 4 Teilnehmer zur DM.

Unsere Lp Mannschaft tritt diese Jahr die 2. Saison in der 2. Bundesliga an.

 

Also, wir tun was und ja jeder bringt sich mit ein.

Nur so läuft das!

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Heimschrauber:

Wir sind ein kleiner Dorverein mit ca 220 Mitglieder und davon ca 25 Aktive.

Ich errechne ein gesamtaufwandsdeckendes Budget für Immobilie und Vereinsverwaltung von maximal 16500 Euro (220*75).

Die daraus erkennbare Kostenstruktur sei Euch von Herzen gegönnt! Dieser Betrag genügt bei uns nicht mal für Heizung und Strom. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wir - sehr kleine BDMP SLG (ca. 50 Mann, davon 8-10 Aktive) - sind in einem DSB-Verein eingemietet. Mit EUR 75 / Pro Jahr / Mitglied kommen wir aber definitiv nicht hin.

Wir werden sogar erhöhen müssen und die Anlage ist nur so "naja". Training ca. 40x im Jahr für jeweils 2 Stunden. Außer Aufsicht, keine Arbeitsdienste.
 

Dann bin ich auch noch in einer anderen SLG Mitglied (in WSV-Verein integriert). Da ist die Anlage absolut 1A Mega-TOP, Training 4x pro Woche möglich. Kosten ca. EUR 160 / Jahr / Mann.

Allerdings mit Arbeitsdiensten, welcher alternativ monetär abgegolten werden könnte.

 

Trotzdem gehen die Vereinsbeiträge völlig im Rauschen unter. Die 14 Wettkampf-Anmeldegebühren dieses Jahr mit etlichen Disziplinen kosten deutlich mehr und wenn man die Munition mitrechnet, sehr viel mehr. Dazu noch die Aufrüstung von Zubehör und neuen Waffen....

 

Trotzdem gibt's natürlich immer Mitglieder (vor allem die, die man das ganze Jahr nicht sieht) die wegen 3 EUR Erhöhung rumnölen.

 

Bearbeitet von geissi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb geissi:

 

Trotzdem gibt's natürlich immer Mitglieder (vor allem die, die man das ganze Jahr nicht sieht) die wegen 3 EUR Erhöhung rumnölen.

 

Verständlich, aber auch die braucht der Verein, verursachen sie doch außer der Verwaltung des Beitrags keine Kosten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Joseg:

Verständlich, aber auch die braucht der Verein, verursachen sie doch außer der Verwaltung des Beitrags keine Kosten.

Ja, ich bin da ehrlich gesagt auch immer ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits sind wir eine SLG - namentlich Schieß-Leistungs-Gruppe, anderseits

zahlen die nur sporadisch trainierenden Mitglieder schön ihre Beiträge, wie die Aktiven auch, nur das die keine Standkapazitäten benötigen.

Ich als Aktiver hab da völlig andere Ansichten, als ein "passives" Mitglied. 

Ich glaube, da sind auch viele dabei, die noch gar nicht kapiert haben, dass das Bedürfnis auf Besitz im 5. und im 10. Jahr überprüft wird und zwar

gerechnet im 4. und 5. sowie 9. und 10. Jahr nach Ersterwerb. Pro Waffengattung.

Kürzlich hatte ich das mal eher beiläufig im Training erwähnt. Erstaunte Gesichter - ne, kann doch nicht sein. Seit wann das denn? Glaub ich nicht....

Bearbeitet von geissi
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb geissi:

Besitz im 5. und im 10. Jahr überprüft wird und zwar

Wenns denn passiert. Und wenn ind dann nicht genügend Termine vorhanden sind wird man aufgefordert jetzt regelmäßig zu trainieren. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Joseg:

aber auch die braucht der Verein, verursachen sie doch außer der Verwaltung des Beitrags keine Kosten.

Eigentlich braucht man sie nicht.

Sie kosten ja in der Regel auch Verbandsbeiträge.

 

Es lässt sich leicht ausrechnen, welche Austrittsrate man für welche Erhöhung in Kauf nehmen kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb erstezw:

Eigentlich braucht man sie nicht.

Sicher, nur sind es manchmal doch die Mitgliederzahlen die die Bedeutung eines Vereins ausmachen und vom Beitrag bleibt immer noch was übrig.

vor 1 Stunde schrieb erstezw:

 

Sie kosten ja in der Regel auch Verbandsbeiträge.

Beim DSB dort wo die Verbandsmitgliedschaf Bedingung ist liegen die aber doch im sehr überschaubaren Bereich. 

Vereine anderer Verbände melden ja nicht jeden weiter oder lassen die Mitglieder die Verbandsbeiträge eigenverantwortlich zahlen.

vor 1 Stunde schrieb erstezw:

 

Es lässt sich leicht ausrechnen, welche Austrittsrate man für welche Erhöhung in Kauf nehmen kann.

Nur wundert sich mancher wie schnell die Passivmitglieder bereit sind bei geringer Beitragserhöhung auszutreten und die treten sicher in keinen alternativen Verband mehr ein.

 

 

 

 

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