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IGNORED

Video Waffenrecht: Vollzug und Handlungsbedarf


geissi

Empfohlene Beiträge

 

 

Einfach mal wirken lassen....

 

Lars Winkelsdorf ist wenigstens ein Lichtblick. Am besten ist sein Schlussstatement, wo er von dem Grünen nach seinem Wunsch gefragt wird.
Was der Herr im grauen Anzug da soll, habe ich allerdings nicht so recht verstanden. 

Bearbeitet von geissi
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vor 32 Minuten schrieb geissi:

Einfach mal wirken lassen....

Vielen Dank für die Verlinkung. Wenn ich mal ganz viel Zeit habe und ansonsten ich keinen Sinn mehr im Leben sehe, werde ich mir die Eine Stunde und 5 Minuten vielleicht ansehen. So haben mir wenige Fetzten gereicht, um abzuschalten.

 

Da diskutieren Blinde über die Wirkung von Farben, Taube über Musik und vollkommen Unwissende über unseren Sport.

Das mag bittere Realität sein, aber eine, die ich in meinen Kopf einfach nicht reinlassen will. Denn ich will geistig gesund bleiben.

 

Gebt den Grünen ein paar Puppen zum spielen und große Sandkästen, dann sind sie genau ihres kognitiven Entwicklungsniveaus passend beschäftigt.

 

Aus. Basta.

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Du vergisst eine Kleinigkeit. Genauso blind, taub und unwissend sind die Grünen, nein Politiker generell gegenüber allem was die reale Welt außerhalb ihrer Blase betrifft. Dummerweise werden wir von diesen blinden, tauben und unwissenden Versagern regiert.

 

Im überregulierten Waffenrecht gibt es kein Vollzugsdefizit.

 

Beispiel: die bewusst (?) fälschlich immer wieder zum rassistischen Anschlag umdeklarierten Morde des geistig schwer gestörten Tobias Rathjen in Hanau sind ein passendes Beispiel. Seit Jahren in psychologischer Behandlung, behördlich bekannt, wirre Schreiben mit klarer Tatankündigung an die Bundesanwaltschaft und doch wurde niemand tätig. Welche Behörde stellte die WBK aus ohne die vorherige Regelanfrage auf Zuverlässigkeit sorgfältig durchzuführen? Im Nachgang wurden genau dieser Umstand der vorherigen Ankündigung, des eklatanten Behördenversagens vertuscht, vernebelt, verschleiert.

 

Es wurde vorhersehbar genau das getan was in Deutschland nach einem Anschlag immer geschieht. Der deutsche Täter wird zum Nazikiller hoch stilisiert, der ethnisch nichtdeutsche Täter, ganz besonders wenn er nach der Nachtbar rief, per Bekloppt-o-Wisch Schnelltest zum psychisch gestörten Einzelfall erklärt. Denn am vorzugsweise von linken Politikern geschürt Märchen vom edlen Wilden und bösen Nazideutschen darf unter keinen Umständen gerüttelt werden.

 

Im Wahn hinter jedem Busch einen imaginären Nazi sehen zu wollen werden tatsächlich existente realere Bedrohungen ausgeklammert.

 

Die größte Gefahr für unser Land sind unsere eigenen Politiker. Diese Menschen sind nicht in der Lage tatsächliche Gefahren und Risiken zu erkennen und denkbar ungeeignet diesen entgegen zu steuern. Sehe ich die Habecks, Baerbocks, Scholzens, Langs, Giffeys, Ramelows dieser zur Bananenrepublik verkommenden "Demokratie" wird mir übel.

 

Bearbeitet von Asgard
Erg.
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Ich möchte hier mal einen Kontrapunkt setzen.

Gestern Abend habe ich mir diese Stunde angetan (obwohl ich mein Leben nicht wirklich als sinnlos betrachte) und meine Gedanken mal für zwölf Stunden sacken lassen.

 

1. Der Herr Winkelsdorf hat mit vielem Recht, aber nicht mit allem.

Eine Zentralisierung des Waffenrechtes auf Bundesebene bringt genau gar keinen Vorteil.

Es schafft nur weiteren hochtourigen, bürokratischen Leerlauf und verstärkt die Ineffektivität im Vollzug des Waffenrechtes.

Ich möchte hier nur an den größten Massenmord in der deutschen Nachkriegsgeschichte erinnern.

Ein Luftfahrtbundesamt konnte den feigen Mord an 149 Personen auch nicht verhindern.

Dabei wurde doch so stark betont, dass die Berufspiloten zum am stärksten kontrollierten Personenkreis gehören.

Wer da jetzt Parallelen zu legalen Waffenbesitzern sieht, liegt vermutlich genau richtig.

Sicher hat er Recht, dass bei fast allen spektakulären Tötungsdelikten im Zusammenhang mit legalem Waffenbesitz Behördenversagen, sprich Vollzugdefizite im Spiel gewesen sind.

Aber davon abzuleiten, dass es eine Supranationale Behörde besser hinbekäme, halte ich für schlichtes Wunschdenken.

Wie hier schon richtig angemerkt wurde, hat selbst der Bundesanwalt dabei in Realität schon versagt (mit entsprechender Anzahl an Todesopfern).

Darüber hinaus gibt es beim BKA längst den Bereich, der organisierte Kriminalität und illegalen Waffenhandel bearbeitet.

Durchaus nicht erfolglos, aber es ist halt das Rennen zwischen Hase und Igel.

 

2. Der Herr Emmerich möchte keine "Denkverbote" aussprechen, falls Neuregelungen des Waffengesetzes mit dem Grundgesetz kollidieren.

Das war uns schon klar, aber trotzdem schön, dass er es explizit gesagt hat.

 

3. Frau Dagmar Ellerbrock ist Promotionsstipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Da darf man schon eine geistige Nähe zu den Roten unterstellen.

Sie hat u.a. zwei Publikationen herausgebracht:

- Vom „ächten deutschen Waffenrecht“. Waffenpraktiken zwischen Volksentwaffnung und der Freyheit des Gewehrbesitzes., Steiner Verlag, Stuttgart 2022.

- Deutsche Schießwut. Zur Transformation der deutschen Waffenkultur im 19. und frühen 20. Jahrhundert., Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2022.

Ich denke, damit ist ihre geistige Nähe keine Unterstellung mehr.

Sie ist nicht unwissend oder eine Blinde, die von Farben spricht.

Im Gegenteil, sie steckt tief in der Materie und verfolgt eine politische Agenda.

Das hat ihr mit Sicherheit den Platz in dieser "Diskussionsrunde" eingebracht.

Es lohnt, ihr ganz genau zuzuhören.

Sie beschreibt unsere Zukunft (und nicht nur die der legalen Waffenbesitzer).

Ganz bestimmt hat sie den Platz in der "Expertenkommision" des Innenausschusses sicher (und Herr Winkelhock nicht).

 

3.1. Sie will die "Privilegierung" des privaten Waffenbesitzes von der Mitarbeit der Schützenverbände abhängig machen.

Damit rennt sie bei über 90% unserer Schützenbrüder offene Türen ein, die das schon immer so gesehen haben und nun für ihren vorauseilenden Gehorsam eine Grundlage bekommen.

Machen wir uns nichts vor: Sie wird das Denunziantentum auf eine gesetzliche Grundlage stellen und die vollständige Deprivatisierung legaler Waffenbesitzer vorantreiben.

Das ist keine Überspitzung von mir: Sie will die Stasi 2.0.

 

3.2. Natürlich will sie die Bewaffnung rechter Extremisten, Reichsbürgern und anderer demokratiefeindlicher Elemente verhindern, bzw. rückgängig machen.

Das ist ein löblicher Wunsch.

Allerdings sollte man ihr genau zuhören:

Ihr (und den Auftraggebern ihrer Expertise) geht der Arsch auf Grundeis.

Der Mord an Walter Lübcke hat da etwas in Gang gesetzt.

Da ist jedes Mittel recht (und ich bin überzeugt, wirklich JEDES), da eine Wiederholung zu verhindern.

Der Untergrundfilz der "Widerstandsgruppe" in den Behörden Brandenburgs hat diese Paranoia noch verstärkt.

Der neue Phänomenbereich des Verfassungsschutzes "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" ist darauf nur eine erste Reaktion.

Es wird eine sich selbst erfüllende Prophezeiung werden: Je weiter sie die Schrauben anziehen, desto mehr werden sich vom Staat abwenden.

Keine Ahnung, welche feuchten Träume orwellscher Prägung da schon in den Schubladen liegen, aber es wird bestimmt spannend.

 

 

vor 1 Stunde schrieb Asgard:

[...] Im Wahn hinter jedem Busch einen imaginären Nazi sehen zu wollen, werden tatsächlich existente realere Bedrohungen ausgeklammert. [...]

Das mein Freund ist kein Wahn, sondern inzwischen Methode.

Wer diesen Diskurs bestimmt, der betreibt Ausgrenzung und Feindmarkierung.

Es geht ihnen schon um reale Bedrohung.

Aber nur um ihre eigene.

 

vor 1 Stunde schrieb Asgard:

[...] Die größte Gefahr für unser Land sind unsere eigenen Politiker.

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen.

Ich stimme Dir (natürlich nicht) vollumfänglich zu.

Leider muss ich Dir sagen, dass Du mit dieser Ausssage nach inzwischen geltender Rechtsauffassung des Verfassungsschutzes sowohl als Waffenbesitzer, als auch als Beamter raus bist.

Wenn die angekündigte personelle und technische Aufstockung der Sicherheitsbehörden vollzogen ist, wird da keiner mehr eine Offenlegungsanfrage an den den Forenbetreiber starten.

Sie werden es längst wissen und Du bist Deine Kniften und Deine Pension los.

Aber bestimmt wird es nicht so schlimm kommen, wie ich gerade ausgeführt habe.

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vor 3 Stunden schrieb Asgard:

Die größte Gefahr für unser Land sind unsere eigenen Politiker. Diese Menschen sind nicht in der Lage tatsächliche Gefahren und Risiken zu erkennen und denkbar ungeeignet diesen entgegen zu steuern. Sehe ich die Habecks, Baerbocks, Scholzens, Langs, Giffeys, Ramelows dieser zur Bananenrepublik verkommenden "Demokratie" wird mir übel.

 

Nicht dass ich die Genannten gut finde, im Gegenteil. Aber das Problem liegt tiefer. Denn sie wurden ja gewählt. Wenn die weg sind, wachsen andere nach, die nicht besser sind. Peter Scholl-Latour hat es schon 2014 sehr gut formuliert:

 

heise.de/tp/features/Scholl-Latour-Wir-leben-in-einer-Zeit-der-Massenverbloedung-3364167.html:

Zitat

Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.

 

Und so funktioniert diese Massenverblödung: wikiwand.com/en/Propaganda_techniques. Also mit alten schmutzigen Tricks, die damals schon der Hitler-Tyrannei den Weg bahnten. Eines der tieferliegenden Probleme ist, dass unser Volk immer noch nicht systematisch über die Funktionsweise von Propaganda aufgeklärt wird. Ich jedenfalls damals auf dem Gymnasium nicht ausreichend, da wäre der richtige Platz gewesen. Und so können die Massen immer noch leicht verblödet werden, und dann wählen sie die Grünen.

 

PS:

Ich habe diesen Beitrag geschrieben, ohne das obige Video der Grünen gesehen zu haben. Würde mich extrem wundern, wenn die Grünen mal was Vernünftiges produzieren. Deswegen spare ich mir das. Ich denke, ich weiß schon lange hinreichend, womit ich es bei den Grünen zu tun habe.

Bearbeitet von mwe
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Die Antwort auf die Frage "wünsch dir was" von Prof. Dr. Oesten Baller: Ich wünsche, dass alle, die eine Waffen erwerben wollen, dies über das selbe Verfahren machen müssen und zwar über eine WBK nach dem ganz normalen Verfahren. Ach ja, und die 3D gedruckten Waffen sollen als Schusswaffen deklariert werden.

-->Klar, super Idee, eine WBK für alle einzuführen. Mhhhh... gibts das nicht bereits?

 

Die Antwort von Herrn Winkelsdorf:

"Ich wünsche mir ein einfach geschriebenes Waffengesetz, das von Menschen geschrieben wird, die Ahnung haben.

--> So einfach kann die Welt sein

 

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vor 30 Minuten schrieb mwe:

[...] Nicht dass ich die Genannten gut finde, im Gegenteil. Aber das Problem liegt tiefer. Denn sie wurden ja gewählt. [...]

Nö, sie wurden von ihren Parteien ernannt, dass ist das tiefer gehende Problem.

Ein Herr Olaf Scholz hatte nicht einmal das Wählervertrauen der eigenen Partei, Vorsitzender zu werden.

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Ja, das kommt hinzu. Es gibt viel Korruption im Parteiensystem. Deswegen bin ich für mehr direkte Demokratie. Aber bei dem gegenwärtigen Ausmaß an Massenverblödung wäre auch das gefährlich. Daher tut Aufklärung not. Sollten die verlinkten Propaganda-Techniken jemals großflächig in der Schule behandelt werden, dann wüsste ich, der Freiheit geht es gut.

 

PS:

@fa.454, boah, Du hast Dir das ganze Video angetan? Meine Fresse! Du bist härter im Nehmen als ich.

Bearbeitet von mwe
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@mwe:

Zu spät, alles was wir noch gelehrt bekamen, ist inzwischen aus den Curriculae verschwunden.

Dafür lernen die Kinder heute x Geschlechter zu gendern und warum die Eltern alle nazi sind, wenn die es nicht mitmachen.

Frage Dich, warum die Systemzerstörer überall als erstes das Kultusministerium, bzw. die Ministerien für Wissenschaft, Bildung und Kultur übernommen haben.

Das Gros mag im Vergleich mit dem Backstein nicht gut wegkommen.

Aber die an der Spitze handeln konkludent.

 

Danke für das Kompliment! :wub2:

Kenne Deinen Gegner, das wird noch spannender werden.

Ich gebe mir Mühe.

:hi2:

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vor 2 Stunden schrieb fa.454:

Frage Dich, warum die Systemzerstörer überall als erstes das Kultusministerium, bzw. die Ministerien für Wissenschaft, Bildung und Kultur übernommen haben.

Ich wiederhole mich ... steht alles in dem Buch, das Friedrich Engels 1884 verfasst hat.

 

Dazu muss man die "Massen" auch entsprechend formen, indoktrinieren, "auf Linie bringen". Marx formulierte das 1850 im Vorwort zu "Klassenkämpfe in Frankreich"  so:

 

Zitat

"Die Zeit der Überrumpelungen, der von kleinen bewußten Minoritäten an der Spitze bewußtloser Massen durchgeführten Revolutionen ist vorbei. Wo es sich um eine vollständige Umgestaltung der gesellschaftlichen Organisation handelt, da müssen die Massen selbst mit dabei sein, selbst schon begriffen haben, worum es sich handelt, für was sie mit Leib und Leben eintreten."

 

Sich mit M/L beschäftigt zu haben, ist ein wichtiger geschichtswissenschaftlicher Ansatz, die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu erwarten.

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vor 18 Stunden schrieb fa.454:

 

Zu spät, alles was wir noch gelehrt bekamen, ist inzwischen aus den Curriculae verschwunden.

Dafür lernen die Kinder heute x Geschlechter zu gendern und warum die Eltern alle nazi sind, wenn die es nicht mitmachen.

 

Bist du Lehrer? Auf welche Bildungspläne beziehst du dich? 

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@tont:

Nein, bin ich nicht.

Ich beziehe mich auf die Lehrpläne meiner Kinder und auf die Frau meines Schwagers.

Die unterrichtet in der gymnasialen Oberstufe Bio, Deutsch und Englisch.

Da ist kein Huxley und kein Orwell mehr im Lehrplan und von Frisch nur noch Andorra und kein Biedermann mehr.

In anderen Bundesländern sieht es genauso aus.

Der Fluch des Zentralabiturs.

 

Wir haben gegen den Radikalenerlass gekämpft und waren überzeugt, dass eine starke Demokratie das aushalten würde.

Menschen wie Gerhart Baum und Burkhard Hirsch waren für mich Vorbilder.

Heute sage ich Dir ganz offen: Das war ein Fehler!

Die Methoden, gegen die das linke Volk damals protestierte, benutzen sie heute selbst, um die Meinungsfreiheit einzugrenzen und Andersdenkende auszugrenzen.

Es ist genau das Gleiche, nur mit politischer Polumkehr.

Sei versichert, dass unser "Wirtschaftsminister" das gelernt hat (gut, unsere eloquente Außenministerin (TM by Last_Bullet)

wird Huxley wohl für eine Kaugummimarke halten).

Ich bin damals (wie auch heute) sicherlich weder bedeutend, noch einflussreich genug gewesen, um mir eine aktive Mitschuld anlassten zu können.

Aber ich sage Dir auch ganz ehrlich, dass diese Fehleinschätzung meinerseits an mir nagt.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb fa.454:

Wir haben gegen den Radikalenerlass gekämpft und waren überzeugt, dass eine starke Demokratie das aushalten würde.

 

Ist, glaube ich, nicht ganz vergleichbar. Mitglieder in K-Gruppen usw. haben sich offen gegen die FDGO gestellt und brutale Diktaturen als Vorbilder bewundert. Dagegen trifft z.B. der neue Phänomenbereich Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung nach eigener Darstellung des Verfassungsschutzberichts Leute, die sich nach ihren eigenen Aussagen gerade um die FDGO sorgen. Selbst wenn diese Sorgen verpeilt sein mögen, wäre das eben gerade keine prinzipielle Gegnerschaft. Ihnen wird auch nicht vorgeworfen, eine Scharnierfunktion zu Terrorgruppen zu belegen, sondern, z.B., dass sie sich als Fluthelfer betätigt hätten.

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vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Ist, glaube ich, nicht ganz vergleichbar. Mitglieder in K-Gruppen usw. haben sich offen gegen die FDGO gestellt und brutale Diktaturen als Vorbilder bewundert. [...]

Hmmm, ok, in der Absicht sicher nicht, da hat sich ihre Ideologie nicht bewegt.

In der Methodik greift der Vergleich allerdings schon.

Wir bekommen heute die Medizin zu schmecken, die wir in den Siebzigern glaubten, ihnen in einem freien Land nicht zumuten zu können.

Sie haben es sich angeeignet, verfeinert und langfristig ausgebaut.

Eine schreiende Minderheit bestimmt den öffentlichen Diskurs.

Und obwohl der weitaus größte Teil beim Vergleich mit fuffzig Metern Feldweg nicht gut wegkäme, wissen die an der Spitze genau was sie tun.

2017 hat sich meine Erwartungshaltung umgekehrt und seitdem bin ich nicht mehr enttäuscht worden.

Ihr Handeln ist konkludent.

 

Ich lasse mich mal an meinen Erwartungen messen, dann reden wir weiter:

Als nächstes wird der Zugang zum Internet zensiert und in einer Weise massiv eingeschränkt werden, die Du Dir nicht vorstellen kannst oder willst.

Wo kämen wir denn da hin, wenn sich jeder seine Informationsquellen zur Entscheidungsfindung frei wählen könnte?

Oder jeder ohne Prüfung einfach sagen könnte, was er will?

Die Gesinnungskavallerie in den sozialen Medien ist ja zugegebener Maßen auch etwas beschränkt und kann nicht jeden niederbrüllen.

Ja, ich weiß, Art. 5.1.

Dann wird es eben die EU richten müssen, und hey, gegen Kinderficker sind wir doch schließlich alle.

Sollte ich mich täuschen, wäre ich so froh wie Bolle.

Aber ich setze seit 2019 Geld darauf.

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Am 9.7.2022 um 12:33 schrieb fa.454:

1. Der Herr Winkelsdorf hat mit vielem Recht, aber nicht mit allem.

Eine Zentralisierung des Waffenrechtes auf Bundesebene bringt genau gar keinen Vorteil.

Es schafft nur weiteren hochtourigen, bürokratischen Leerlauf und verstärkt die Ineffektivität im Vollzug des Waffenrechtes.

Ich möchte hier nur an den größten Massenmord in der deutschen Nachkriegsgeschichte erinnern.

Ein Luftfahrtbundesamt konnte den feigen Mord an 149 Personen auch nicht verhindern.

Dabei wurde doch so stark betont, dass die Berufspiloten zum am stärksten kontrollierten Personenkreis gehören.

Wer da jetzt Parallelen zu legalen Waffenbesitzern sieht, liegt vermutlich genau richtig.

 

 

Ja, das mag so sein, ist aber eine Binse, da du niemals eine Fehlerquote "null" haben wirst.

Das Waffenrecht ist übrigens bereits auf Bundesebene zentralisiert - nur wird die Exekution mit zu viel Spielraum, wie von Winkelmann auch gesagt, in die Hände von Sachbearbeitern und Behördenleitern gelegt. Davon kann man natürlich profitieren, wenn der eigene Sachbearbeiter "mit sich reden lässt", aber dass dafür der Kollege im benachbarten Landkreis mit seinem SB die Arschkarte gezogen hat, kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

 

 

Am 9.7.2022 um 12:33 schrieb fa.454:

3.1. Sie will die "Privilegierung" des privaten Waffenbesitzes von der Mitarbeit der Schützenverbände abhängig machen.

Damit rennt sie bei über 90% unserer Schützenbrüder offene Türen ein, die das schon immer so gesehen haben und nun für ihren vorauseilenden Gehorsam eine Grundlage bekommen.

Machen wir uns nichts vor: Sie wird das Denunziantentum auf eine gesetzliche Grundlage stellen und die vollständige Deprivatisierung legaler Waffenbesitzer vorantreiben.

Das ist keine Überspitzung von mir: Sie will die Stasi 2.0.

 

Ja, würde ich auch unterschreiben - aber ich wäre da mit "90%" etwas vorsichtiger. Generalverdacht kommt in keine Richtung gut.

Zwischen willfährigem Denunziantentum und ignorantem Corpsgeist gibt es auch noch Zwischenstufen. Letztendlich sind aber Schützen keine Gedankenleser. Oder anders gesagt: Wenn schon der VS oder die Polizei nicht mitbekommt, dass sich einer extrem betätigt, wird der Schützenbruder es wohl kaum mir auf die Nase binden.

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vor 6 Minuten schrieb vaquero357:

Ja, das mag so sein, ist aber eine Binse, da du niemals eine Fehlerquote "null" haben wirst. [...]

Wenn es eine Binsenweisheit ist, warum bringt er es denn in die Diskussion?

Binsen sind ja nicht falsch.

Ich setze da mal einen Kontrapunkt:

Noch nie hat eine Zentralisierung oder Aufstockung einer Behörde einen Effektivitätsgewinn gebracht.

Sicher gibt es solche und solche Mitarbeiter bei den derzeitig für die Umsetzung zuständigen unteren Waffenbehörden.

Die meisten machen allerdings eine ordentliche Arbeit.

Aber ich verspreche Dir, bei einer zentralisierten Suprabehörde wird der Anteil der Flachpfeifen sicher mehr als verdoppeln.

vor 11 Minuten schrieb vaquero357:

[...] aber ich wäre da mit "90%" etwas vorsichtiger. Generalverdacht kommt in keine Richtung gut. [...]

Ich sach jetzt einfach mal zum Thema "Generalverdacht", dass ich eine sehr gute Übersicht über den gesamten Bereich habe.

Vermutlich bist Du noch nicht mit den Ultraorthodoxen zusammengekommen.

Die sind nicht hier (und wenn doch, selten lange), und vermutlich auch nicht dort, wo Du schiesst.

Und die stellen die absolute Mehrheit.

"Braucht kein Mensch ..."

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vor 5 Stunden schrieb fa.454:

Vermutlich bist Du noch nicht mit den Ultraorthodoxen zusammengekommen.

Die sind nicht hier (und wenn doch, selten lange), und vermutlich auch nicht dort, wo Du schiesst.

Und die stellen die absolute Mehrheit.

 

Das stimmt, zumindest was den 2. Satz angeht. Die wären wohl auf meinem (BDS-) Schießstand eine eher unübliche Kundschaft - und auch unter den "Offiziellen" vom Verband habe ich keine "Verhinderer" kennengelernt, ganz im Gegenteil.

Allerdings schieße ich dort auch (wenn ich so meine 60 Termine in diesem ersten Halbjahr 2022 ansehe) mindestens 5x so oft für mich alleine wie "im Verein". Da freundest dich da quasi zwangsläufig mit Schützen an, die andere Disziplinen und Waffen schießen als du es aus dem Verein kennst und die dich für Neues auf den Geschmack bringen (das kann ja ein einzelner Verein auch gar nicht leisten).

 

Auf Vereinsebene hatte ich schon mal Kontakt mit orthodoxer Vorgehensweise, diese wurde jedoch durch Vereinswechsel neutralisiert. Insofern weiß ich vermutlich schon, was du für Kandidaten meinst. Ich halte überhaupt nichts von Vereinen, die ihre Mitglieder - und vermutlich eher noch die Neuen - über das eh schon vorhandene Maß von echten Vorschriften hinaus mit hausgemachten Regeln knechten. Zumal ja nicht jeder Schütze an seinem Wohnort eine üppige Auswahl an alternativen Vereinen haben muss. Oder aber wenig Kontakt zu Schützen aus anderen Vereinen oder Verbänden hat und dadurch gar nicht weiß, dass sein Laden eine ultraorthodoxe Vorgehensweise pflegt.

 

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@vaquero357:

Ach, paßt schon.

Ich war auch so, als ich das letzte Mal in die Schiesserei eingestiegen bin.

Und ich bin Dir dankbar, so die Kurve wieder zum Topic zu bekommen.

Ich lasse mich leider gerne in Nebendiskussionen ziehen ...

Meine 90% der Schützenbrüder waren auf die "Privilegierung" bezogen, die Frau Frau Dagmar Ellerbrock mehrfach betont hat.

Das ist übelstes Framing.

Entweder gibt es eine Rechtsgrundlage, die allgemeingültig ist, oder es gibt sie nicht.

Privilegierung bedeutet, dass sie ganz intime Kenntnisse aus dem Inneren der legalen Waffenbesitzer hat.

Und sie kennt unsere Schwächen.

Es beginnt mit dem Gedanken, dass es doch eigentlich gut ist, dass nicht jeder so geile Kniften wie ich hat.

Und dafür sind viel zu viele anfällig.

 

War ich sicher anfangs auch.

Allerdings hat sich das durch individuelle Umstände bei mir ganz schnell erledigt.

Schon mit meiner zweiten Waffe bin ich in Kontakt mit dem BKA gekommen und habe festgestellt, dass die in der Sache zwar höchst kompetent, aber in der Meinung sogar um einiges lockerer als die damals noch fast allmächtigen Vereinsfürsten waren (und deutlich behilflicher).

"Da haben wir doch überhaupt kein Problem mit" stand in diametralem Gegensatz zu dem Gehabe, das mein Vereinsoberer gemacht hat.

Und die dritte war dann der absolute Knaller, da habe ich mich mit der unteren Waffenbehörde gegen den unwilligen Vereinsregenten verschworen

(ist aber längst verjährt, verdammt bin ich alt geworden).

Das hat mich die Geschichte schnell mit anderen Augen sehen lassen.

Du findest diese Anfälligkeit für "Privilegierung" leider auch hier.

Genau dahin zielt die Frau Ellerbrock.

 

Zu diesem Zeitpunkt geht die Diskussion hier normalweise richtig los. :)

Warte mal ab ... :spiteful:

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vor 16 Stunden schrieb fa.454:

Als nächstes wird der Zugang zum Internet zensiert und in einer Weise massiv eingeschränkt werden, die Du Dir nicht vorstellen kannst oder willst.

Wo kämen wir denn da hin, wenn sich jeder seine Informationsquellen zur Entscheidungsfindung frei wählen könnte?

Oder jeder ohne Prüfung einfach sagen könnte, was er will?

 

Vermutlich nur so halb. Das wirklich zu leisten wäre technisch so schwierig, jedenfalls wenn man nicht die ganzen wirtschaftlichen Vorteile moderner Kommunikation aufgeben will, das ist nicht zu machen. Motivierte Kifi werden genauso weiter ihr Material bekommen wie motivierte Westfernsehgucker. Allerdings reicht auch schon ein schwach umgesetztes, vielleicht nicht einmal in allen Konstellationen strafbewehrtes, Verbot für die staatliche Definition der Schmuddelkinder und für eine gewisse Vorsicht der Leute, was man wem gegenüber erwähnt. Selbst die Zone hat ja mit der Entfernung der Westfernsehantennen mehr oder weniger aufgegeben, aber es war eben nicht unbedingt eine gute Idee, an gewissen Arbeitsplätzen, Schulen usw. zu erwähnen, was man da erfahren hatte.

 

Nach diesem Prinzip funktioniert ja im Grunde schon das Waffenrecht. Man lässt Druck ab, in dem der Besitz einer Sportwaffe für den hinreichend tief getanzten Limbo als Gegenleistung schon erlaubt wird, ein paar Hundert Verrückte, die darauf stehen, dürfen sogar im Ausland tacticoole Matches mitmachen, aber man stellt alles in die sich selbst regulierende Schmuddelecke. 

Bearbeitet von Proud NRA Member
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vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Vermutlich nur so halb. Das wirklich zu leisten wäre technisch so schwierig, jedenfalls wenn man nicht die ganzen wirtschaftlichen Vorteile moderner Kommunikation aufgeben will, das ist nicht zu machen.

 

Dann schau mal nach China. Gerade die modernen Möglichkeiten erlauben sehr gut die verdeckte Steuerung der Kommunikationsflüsse. Auch bei uns sind diese Mechanismen - mit geänderter Begründung wie Kinderporno, Hass, Geldwäsche etc. - bereits umgesetzt. An weiteren Massnahmen wirdf gerade mit Hochdruck über die EU wie auch unserer lokale Rädelsführer gerarbeitet. Die verdeckte Umsetzung und die Sperren/Löschungen über wenige grosse Firmen sorgen dafür, dass es nur wenige Menschen bemerken. Und wie bei den Waffen werden alle die darauf Hinweisen, sofort in die Ecke der potentiellen Gewalttäter gesteckt.

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vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

[...] Motivierte Kifi werden genauso weiter ihr Material bekommen wie motivierte Westfernsehgucker. [...]

Da sind wir uns wohl einig.

Aber jeder, der mehr als die verordnete Dosis Information möchte, wird in diese Kinderfickerecke gestellt werden.

Wer möchte das schon?

 

Bekommen wir aber abermals die Kurve zum legalen Waffenbesitz.

Objektiv betrachtet keinerlei gesellschaftliches Problem.

Gäbe es keine Schlampereien beim Vollzug, wäre das als Problem gar nicht existent.

Der Zahlenvergleich der legalen gegen illegale Waffenbesitzer ist noch deutlicher.

Dennoch werden die Bekloppten, die sich wirklich jedem staatlichen Hirnfurz unterwerfen, in die Reichsbürgerschwurblernahtsieumstürzlerecke gedrängt.

Wer möchte das schon?

Nach den Worten von Frau Ellerbrock sollen die "privilegierten" legalen Waffenbesitzer demnächst selbst Verantwortung übernehmen, damit das nicht passiert.

Schon mal darüber nachgedacht, wohin das bei einem Volk potenzieller Blockwarte führt?

Ich ziehe jetzt mal den zynischen Vergleich zur Messermörderszene.

Da scheint das Problem nicht ganz so groß zu sein.

Man muss sich ja mittlerweile ernsthaft fragen, ob derjenige, der es sich antut auf legalem Weg Waffen zu erwerben, damit nicht schon gleichzeitig nach § 6.1.2 seine Eignung verloren hat.

 

vor 6 Stunden schrieb Proud NRA Member:

[...] Vermutlich nur so halb. Das wirklich zu leisten wäre technisch so schwierig, jedenfalls wenn man nicht die ganzen wirtschaftlichen Vorteile moderner Kommunikation aufgeben will, das ist nicht zu machen. [...]

Ich habe Dir ja angesagt, dass Du Dir das gar nicht vorstellen kannst oder willst.

Wir leben seit nun zweieinhalb Jahren im permanenten Ausnahmezustand.

Hey, wir leben im Klimanotstand, einer Pandemie nationaler Tragweite, im Versorgungsnotstand, im Nahtsienotstand und letztlich, auch wenn es noch nicht vielen bewußt ist, im Krieg.

Da ist alles möglich, wirklich ALLES.

Wir werden sehen ...

Und wenn doch alles gut ausgeht und ich mich getäuscht hätte, würde mich das am meisten freuen.

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