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IGNORED

Verankerung Waffenschrank


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Geschrieben
Am 23.12.2021 um 10:01 schrieb erstezw:

Je nachdem wie schwer die Tür ist macht ein Dübel in die Wand schon Sinn.

Nicht dass das gute Stück mal kippt.

Am 23.12.2021 um 10:00 schrieb Sgt.Tackleberry:

und ggf. der Standfestigkeit, damit einem der Schrank nicht entgegenfällt, wenn man die Tür aufmacht (weil die Tür in der Regel schwerer ist, als der restliche Schrank, da könnte es bei 199 kg schon wacklig werden - aber da reicht eine einfache Wandbefestigung völlig aus).

Leute, ich weiß ja nicht, was Ihr für Schränke habt ...

Von meinen vier Waffenschränken ist keiner angedübelt und trotzdem will einfach keiner kippen, wenn ich die Tür ganz öffne:

B-Schrank für 13 LW

B-Schrank für 2 x 10 LW (in zwei Reihen hintereinander), der ist fast so tief, wie breit - der kann quasi gar nicht kippen

A-Schrank für 10 LW (den habe ich alleine auf den Dachboden und später in den Keller transportiert)

A/B-Schrank für 10 LW

 

Ob ein Waffenschrank bei geöffneter Tür kippen "will" hängt ja wohl auch ganz wesentlich von der Geometrie ab: je weniger tief und je breiter, desto mehr wird beim Öffnen der Tür der Schwerpunkt verlagert.

Bevor ich einen Schrank andübeln würde, würde ich zuerst mal probehalber die Tür öffnen ("sicherheitshalber" dünnes Brett unterlegen, damit er nicht, wenn er denn wirklich kippen sollte (und ich ihn nicht daran hindere) eine Macke in den Fußboden schlägt) und sehen was passiert.

Kippt er, dann befestigen.

Kippt er nicht, dann auf die geöffnete Tür drücken und testen wie stabil er noch steht, kippt er bei wenig Kraft, dann auch befestigen, bei viel Kraft BRAUCHT man ihn

(quasi aus "UVV-Gründen") nicht zu verankern,

aus waffenrechtlichen Gründen nur befestigen, wenn es dort gefordert wird (Ausnahmefall "Altbesitz" B-Schrank < 200 Kg max. 5 Kw, >200 Kg ODER befestigt max. 10 Kw),

aus versicherungsrechtlichen Gründen nur, wenn es die Versicherung fordert (oft unterschiedliche Versicherungssummen (z.B. "bis 20.000,- unverankert, bis 40/64.000,- verankert")).

 

 

Am 23.12.2021 um 10:06 schrieb Andor:

Bei offener Tür war der (damals leere) Schrank sehr instabil.

Wie breit und tief ist der bitte?

 

Geschrieben

Statt deiner A4-Seite mit Testverfahren zu folgen kann man auch kurz zu Bohrmaschine und Staubsauger greifen. Ist ja nur eine Sache von Minuten, einen Dübel zu setzten. 

 

Zumindest wenn man nicht 10 Daumen hat. 

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Geschrieben
Am 23.12.2021 um 13:42 schrieb waldlaeufer55:

Ein 200 Kg Schrank ist an den Außenwänden mit Beton verfüllt, die Türe ist nur massiveres Blech, aber sonst bis auf den Verriegelungsmechanismus leer.

Nix von dem bei normalen 0 / I & dem Gewicht.

"Beton" hast ggf. bei F60 Schränken in diesen Klassen & höher.

Die äußeren Türbleche sind auch nur das selbe, billig abgekantete (je nach Schrankgröße) 2-3 mm Blech wie der Korpus. Allenfalls befindet sich darunter nur Verstärkungen für den Schloßbereich. Alte B konnten dagegen Außen-Türblattstärken von z. B. 8 mm vorweisen.

Merkst auch beim Anklopfen; klingt alles eher hohl wie ein Briefkasten.

Füllungen werden eher (Brandchutz- ?) Faser-Platten & Mineralwollschichten wie in F30 Brandschutztüren sein.

200 kg werden bei einer gewissen Schrankgröße schon durch die doppelten Bleche (Innenblech ca. 1,5- 2 mm) erreicht.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb erstezw:

Statt deiner A4-Seite mit Testverfahren zu folgen kann man auch kurz zu Bohrmaschine und Staubsauger greifen. Ist ja nur eine Sache von Minuten, einen Dübel zu setzten. 

 

Zumindest wenn man nicht 10 Daumen hat. 

Kurz zum Bohrer und schnell einen Dübel setzen. Ob das einen kippenden Schrank von mehreren 100kg aufhalten kann?

In der Regel kippen die nicht und je massiver die Befestigung, umso schwerer die Schäden wenn ein Einbrecher den Schrank wirklich möchte. Schon oft halb eingerissene Wände gesehen wenn der Tresor sogar eingemauert war. Massiver Schaden an der Bausubstanz und Tresor war trotzdem entfernt.

Außerdem lieber Tresor weg oder aufgebrochen, als den bösen Buben in die Arme zu laufen weil die auf einen warten um sich den öffnen zu lassen. Auch schon öfter geschehen und ging oft nicht sehr angenehm für das Opfer und im schlimmsten Fall auch für seine Familie aus.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Pi9mm:

Alte B konnten dagegen Außen-Türblattstärken von z. B. 8 mm vorweisen.

Glaub ich nicht... 

 

vor einer Stunde schrieb Pi9mm:

200 kg werden bei einer gewissen Schrankgröße schon durch die doppelten Bleche (Innenblech ca. 1,5- 2 mm) erreicht.

Also wenn ich einen Schrank 1,5m x 1m und 60 cm tief nehme.... 

Das ganze aufrunde (!) komm ich auf 5 qm... 

Macht in 1,5 mm rund 60 kg Blech... 

Mal 2 für innen sind 120 kg... 

Bearbeitet von Mittelalter
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Parallax:

... maximal 0,45kN, also ca. 45kg.

und dann kommt noch dazu aus was die Wand besteht. Gibt Wände da kann man einen Haken mit 8er Dübel mit dem kleinen Finger rausziehen und hat dann auch gleich ein 12er Loch. 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
Geschrieben

Wenn man Beton hat.... 

Viele Innenwände werden inzwischen in Metallständerbauweise mit Rigipsplatten gebaut. 

Weiß jetzt aus dem Kopf nicht, was der "Fischer Rigipsdübel" so hält. 

Praktisch ist der aber wirklich. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.12.2021 um 12:55 schrieb grizzly45:

199KG ein Trümmer der droht durch die Decke zu brechen….

Und ich dürfte mich nicht mit einer weiteren Person innerhalb eines qm in dem Zimmer treffen... 

😢😢😢

Bearbeitet von Mozart's Ghost
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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Mittelalter:

Davon geht die Tür auch nicht kaputt... 

Das nicht. Aber viele Tresore haben eine Sicherung, die beim Hinlegen des Tresors das Riegelwerk dauerhaft sperren. 

Hab ich selbst bei einem Waffenschrank vor einigen Jahren erlebt. War nur noch mit der Flex und vielen Scheiben zu öffnen. Nach Demontage der Türinnenverkleidung fand sich ein gehärteter Stahlriegel, der wie eine Falle in das Riegelwerk gekippt war. Einfache aber sehr effektive Sicherung. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Mozart's Ghost:

Aber viele Tresore haben eine Sicherung, ... 

So was gibt es sicher.

Bei "billigen" Waffenschränken glaube ich aber nicht daran, dass es viele haben.

Da wäre ja jeder Umzug ein Problem.

 

Bearbeitet von cartridgemaster
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Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb erstezw:

Statt deiner A4-Seite mit Testverfahren zu folgen kann man auch kurz zu Bohrmaschine und Staubsauger greifen. Ist ja nur eine Sache von Minuten, einen Dübel zu setzten. 

Zumindest wenn man nicht 10 Daumen hat.

Was für eine "A4-Seite"?

Wenn Dir das schon zu viel ist, wie kommst Du dann mit dem WaffG zurecht?

Tür aufmachen, "Kippprobe" machen - dauert wie lange?

Wie andere schon schrieben ist das bei "heutigen" (Innen-) Wänden so eine Sache mit dem andübeln.

Dazu kommt dann noch die größte Gefahr für den Legalwaffenbesitzer: die sog. "bessere Hälfte", die mal wieder die Möbel umräumen will.

Dübelst Du den Schrank dann jedes mal neu an?

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bumm:

Wenn Eure Schränke so leicht sind, daß sie beim öffnen der Türe umkippen müßt Ihr mal ein paar Waffen reinstellen, dann werden sie schwerer.

Leider geht's ja bei der alten 200Kg-Regel um das Netto-Gewicht, mit Beton- o. Eisenplatten unten drin wäre der genau so schlecht zu klauen, wie einer, der netto 200 Kg hat.

 

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