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IGNORED

Empfehlung für BüMa zum Bohren einer Laufsenkung / Counterbore


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Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

 

habe einen schönen Lee-Enfield. Allerings ist der Innenlauf im letzten cm-Bereich der Mündung schon recht ausgedengelt und zeigt hier nur noch sehr schwache Züge Felder (unsachgemäße Reinigung, evtl. schon etwas ausgeschossen, who knows...).

Jetzt überlege ich eine Senkborung/Counterbore setzen zu lassen. Hat den Vorteil dass die org. Optik erhalten bleibt und es für die Präszision definitv hilfreich sein wird.

Den lauf kürzen und eine Phase schneiden möchte ich nicht, der Lauf soll so lang bleiben wir er ist.
Es ist eben a) eine wirtschaftliche Frage und b) findet sich ein zuverlässiger BüMa der das ordentlich kann (sollte Erfahrung damit haben). Möchte nicht zu irgendeinem Büma der halt mal probiert ob er das hinbekommt, und dann pfusch rauskommt. Dann wäre der Enfield nur noch zum Ausschlachten gut.

 

Frage: Habt ihr hier Empfehlungen für mich, an wen man sich vertrauensvoll wenden kann.

Bearbeitet von dunibluni
Geschrieben

Deutsche Bümas und Enfields, das ist schon mehr wie 1x schiefgegangen.

Das Counterboring ist aber ein probates Mittel, kenne das von diversen Waffen(meinst Finnen).

Wichitg: Lauf innen vermessen, wie weit gebohrt werden soll. ü5cm würde ich nicht gehen.

Frage is halt: schafft die Zwille danach den Beschuß bzw. wie ist jetzt der Verschlußabstand?

Da hab ich schon SEHR grenzwertige Waffen befummelt, die wohl ohne nächstgrößeren Verschlußkopf durchgefallen wären

Geschrieben

Nur mal Interessehalber, wie wirkt sich das auf die Präzision aus? Schaden vorbeieilende Gase über vlt. 5 cm nicht? Sonst versucht man ja die Gase möglichst vom Geschoss wegzubekommen?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Stefan Klein:

Und warum lässt du die Waffe nicht gleich neu verrohren? LW bietet mWn entsprechende Läufe an.

 

Grüße

 

Stefan

Auch das würde ich bei einem Enfield nicht Jeden machen lassen wollen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb EkelAlfred:

In welcher Gegend / Region wohnst Du ungefähr?

 

Hallo Alfred,

 

ich komme aus Nordbayern/Nürnberg. Kennst Du Experten die sich mit Lee-Enfield + Counterbore auskennen? Wäre klasse!

Zum Hinweis: neu verrohren -> ist eben aus wirtschaftlicher Sicht unrentabel. Und bei ner Ordonnanzwaffe ist es auch schöner dass der orginal Lauf dran bleibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Umsonst ist das Bohren und Beschießen ja auch nicht. Erfolg: unklar. Den Preis-Unterschied zum neuen Lauf müsste man mal erfragen.

Ich würde mal Mike Wiegmann anfragen. Dem traue ich das zu.

 

Grüße

 

Stefan

Bearbeitet von Stefan Klein
Geschrieben (bearbeitet)

 

ab ca 20min sieht man das Problem..

 

So ein Lauf muss nicht unbedingt konzentrisch laufen, selbst wenn man die Mündung  zentriert in der Lünette oder dem Futter einspannt.

Beim Ansenken ok, aber beim Counterbohren kann das gehörig in die Hose gehen.

 

Überhaupt muss Laufseele und Außenkontur nicht unbedingt parallel bzw konzentrisch laufen, zumindest bei solchen alten Prügeln. Wenn dann die Aussenkontur als Referenzoberfläche genommen wird, dann ist das Eiern der Counterbore garantiert. 

 

Vermutlich wird das nur was mit einem Tool/Senker, welches  mit einem Piloten die  Laufinnenkontur zur Führung benutzt um Konzentrizität von Laufseele und Counterbore zu erzwingen. wenn man das hat, sollte es eigentlich ein Klacks sein.

Bearbeitet von ASE
Geschrieben

Naja, Amipfuscher eben.

 

Es geht ganz einfach, wenn man bissi nachdenkt.

Ich habs mir mal in Finnland zeigen lassen, wies damals gemacht wurde.

Nicht der Lauf dreht sich!

Wäre auch viel zu aufwändig, das bei größeren Mengen Waffen zu machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab vor 2 Jahren bei meinem örtlichen Büchsenmacher die Laufmündung meines 1903er ansenken lassen, da Züge und Felder Verschleiß gezeigt haben und das Schussbild aufging.

Kostete 40 Euros und die Schussleistung ist wieder wie früher.

Bearbeitet von Michael BK
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb ALBA:

Wer irgendwas, was auch immer SO spannt,

der gehört erschlagen

Ändert nix am Grundproblem.

 

Pilot/fräser = Flachsenker vermutlich die beste Option. Gibt bestimmt schöneres als fürs ausdrehen oder Ausspindeln an abgewetzten Zügen und Feldern einzumessen, und vermutlich ist da bezüglich Werkzeugkosten vs Arbeitszeit die günstigere Variante.

Bearbeitet von ASE
Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb Granit:

Da gibt es von Triebel extra Werkzeuge was  ein guter Büchser da haben sollte.  Sieht wie ein Flachsenker mit einem Piloten der auf das Kaliber geandert werden kann aus.

 

Hättest Du da nen Link? Hersteller? Bezeichnung? Ich bin auf Triebel dazu nicht fündig geworden.

Bearbeitet von dunibluni

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