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Jagdparcour Oberbayern erhält Schusszahlbeschränkung


Gast

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Lächerlich hoch zehn - ich hab den Großteil meines Lebens einen Kilometer neben einem der größten Truppenübungsplätze verbracht. Hubschrauber, Jets, Artillerie, Panzer, MG-Feuer, teilweise haben die Scheiben gewackelt.

Man hat das aber gar nicht mehr wahrgenommen. Und jetzt wollen sich ein paar Hanseln an ein paar Flintenschüssen stören und labern was von Krieg...

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Wir leben eben in einer Huch- Gesellschaft, wie es @Habakuk glaube ich mal geschrieben hat. Schiss haben, sich von etwas gestört fühlen, Anderen die Freude zu verderben ist für viele Lebenssinn geworden.

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Als Hattenhofen begonnen hat lag der eifrige Anwohner (zumindest in etwa) noch in den Windeln. War die Hütte billig wegen des Schießstandes? Ich mußte schon wegen Umständen, die ich überhaupt nicht beeinflussen konnte, umziehen. Lief unter Pech gehabt und hat die Behörden ganz ausdrücklich nicht interessiert. Mein Lärmproblem waren allerdings keine deutschen Waidgenossen.

Bearbeitet von Josef Maier
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1km Luftlinie ist aber schon ordentlich weit weg, habe das gerade auf Google Maps gesehen, zwischen Jagdparcour und direkt vor seiner Terasse in 100m Luftlinie entfernt ist eine zweitrassige Eisenbahnstrecke.

 

Entfernungen kann man mit Google Maps einfach messen mit Rechtsklick im Dropdown Menü

https://www.google.com/maps/dir/48.2120093,11.1276208/Jagdparcour+Oberbayern,+Ostermoos+1,+82285+Hattenhofen/

 

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Am 19.5.2021 um 11:20 schrieb CiscoDisco:

1km Luftlinie ist aber schon ordentlich weit weg, ...

Schall nimmt zwar linear mit der Entfernung ab, aber bei 1 km Luftlinie dürfte die Reduzierung noch nicht allzu hoch ausfallen. Wenn dann noch der Wind aus der Richtung des Schießstandes kommt - dann möchte ich da auch nicht  wohnen. Zumal Knallgeräusche oft unangenehmer empfunden werden, als einigermaßen konstanter Lärm. Leider steht in der Zeitung nicht, was auf der Terasse des Klägers tatsächlich gemessen wurde.

 

Klaas

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Am 19.5.2021 um 09:13 schrieb Raiden:

Lächerlich hoch zehn - ich hab den Großteil meines Lebens einen Kilometer neben einem der größten Truppenübungsplätze verbracht. Hubschrauber, Jets, Artillerie, Panzer, MG-Feuer, teilweise haben die Scheiben gewackelt.

Man hat das aber gar nicht mehr wahrgenommen. Und jetzt wollen sich ein paar Hanseln an ein paar Flintenschüssen stören und labern was von Krieg...

Tatsache ist: Lärm nimmt jeder anders war. Und Lärm ist definitiv eine Quelle für Unwohlsein, Streß etc. und wird deshalb z.B. auch im Arbeitsleben in umfangreichen Schutzmaßnahmen behandelt.

 

Von daher kann ich jeden verstehen, der neben einer potentiellen Lärmquelle wohnt und den Großteil seiner Freizeit darunter leiden darf. Unabhängig davon, was zuerst da war, hat der Lärmleidende jedes Recht der Welt, sich gegen künstlich erzeugten Lärm juristisch zu wehren, wenn er sich davon beeinträchtigt fühlt. Vor allem wenn dieser Lärm wie bei Sportschützen von Leuten verursacht wird, die mit ihren Spielzeugen in ihrer Freizeit hantieren. 

 

Ob der Lärmgestörte dann auch in seinem juristischen Vorgehen recht bekommt, ist dann letzten Endes eine andere Sache. Aber der Versuch als solches ist definitiv in Ordnung.

Bearbeitet von highlower
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vor 5 Stunden schrieb Klaas:

aber bei 1 km Luftlinie dürfte die Reduzierung noch nicht allzu hoch ausfallen.

Das Problem bei der Sache ist, dass das menschliche Empfinden von Lautstärke logarithmisch ist. Die lautesten Mündungsbremsen erzeugen so 170 db über der Hörschwelle auf einen Meter. Ein tropfender Wasserhahn soll so auf 20 dB kommen und treibt einen immer noch in den Wahnsinn. Um durch reine Distanz, mit vernachlässigter Dämpfung, auf diese Reduktion zu kommen bräuchte man eine Erhöhung der Distanz um rund Faktor 31'000'000. (Der Schall wird nennenswert gedämpft, aber man nehme als Vergleich, dass Funkamateure bei geeigneten Bedingungen problemlos das "Echo" ihres Signals hören können, das einmal um die Welt gegangen ist.)

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Am 19.5.2021 um 09:02 schrieb Fridolin Freudenfett:

Ich hol das Thema noch mal aus der Versenkung.

 

Auf dem Jagdparcours Hattenhofen darf man ab sofort pro Schütze nur noch 100 Tauben schießen, behördliche Anordnung. ...

 

 

Knapp über 100 Tauben/Schuss waren für mich als 14-jähriger Anfänger seinerzeit in etwa ausreichend. 
Reicht Euch das nicht, was 

mir damals als Kind gereicht hat? 
(Grün war aus.)

Bearbeitet von IMI
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Am 22.5.2021 um 04:29 schrieb highlower:

Unabhängig davon, was zuerst da war, hat der Lärmleidende jedes Recht der Welt, sich gegen künstlich erzeugten Lärm juristisch zu wehren, wenn er sich davon beeinträchtigt fühlt.

Du meinst "sehenden Auges" in Schießstandnähe ziehen (oder bauen) und sich DANACH dann beschweren, dass es so laut ist?

Müsste man denjenigen nicht besser mal auf seine "geistige Frische" untersuchen?

 

Komischerweise spielt der Lärm bei Flughäfen keine Rolle, da werden munter weitere Start- u. Landebahnen gebaut und die Lusthansa weigert(e) sich beharrlich weniger Lärm verursachende Anflugverfahren zu verwenden.

 

Nach der Olympiade '72 durfte in München Hochbrück jahrzehntelang kein Großkaliber (außer Schrot) mehr geschossen werden - wegen der Lärmbelästigung.

Dass unmittelbar daneben auf dem Standortübungsplatz die Marder mit der 20 mm schossen (nur Manöver-Munition) macht den ganzen Irrsinn deutlich.

 

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vor 43 Minuten schrieb TriPlex:

 

Nach der Olympiade '72 durfte in München Hochbrück jahrzehntelang kein Großkaliber (außer Schrot) mehr geschossen werden - wegen der Lärmbelästigung.

Dass unmittelbar daneben auf dem Standortübungsplatz die Marder mit der 20 mm schossen (nur Manöver-Munition) macht den ganzen Irrsinn deutlich.

 

Dass die Anlage aber auch nicht auf Dauer angelegt war spielt in dem Zusammenhang keine Rolle.

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So eine große und sündteure Anlage nur für die Olympiade zu bauen und dann stillzulegen wäre aber auch massive Verschwendung.

Dann hätte man ja konsequenterweise auch das Olympia-Stadion, die Ruderstrecke UND auch die für oder wegen der Olympiade gebauten (U-) Bahnstrecken stilllegen müssen.

 

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