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IGNORED

Reichsbürger/Waffenbesitzer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb sealord37:

Viele Leute, denen ich von meinem Hobby erzähle, sind schon interessiert. [...] Aber wieviele beschreiten den Weg zur eigenen Waffe? 

Wo man's darf, ist's eher umgekehrt. Viele haben eine Waffe, aber nur recht wenige machen auch etwas damit. Ein Mitarbeiter von mir hat sich mal nach einer besonders blöden Rede von Obama ein AR gekauft, und sein Vater auch eines, und beide sind noch originalverpackt in der Schachtel. Angebote, das Ding auf meinem Stand auszuprobieren fanden kein großes Interesse.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Wo man's darf, ist's eher umgekehrt. Viele haben eine Waffe, aber nur recht wenige machen auch etwas damit. Ein Mitarbeiter von mir hat sich mal nach einer besonders blöden Rede von Obama ein AR gekauft, und sein Vater auch eines, und beide sind noch originalverpackt in der Schachtel. Angebote, das Ding auf meinem Stand auszuprobieren fanden kein großes Interesse.

Woeviele haben sich schon Laufschuhe, Inliner, Fahrrad oder Heimtrainer gekauft? Ungenutzt ist es eben nutzlos, das gilt auch für die Waffe. Hier sieht das zunächst mal anders aus. Aber sicher stehen auch etliche zehntwaffen irgendwo im Schrank rum um setzen Moos an. Ohje, jetzt sind wir wirklich weit vom Thema abgekommen.

Geschrieben

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Threads aus dem Ruder laufen, sobald das Wort "Reichsbürger" erwähnt wird...

 

Erschreckend daran finde ich allerdings, wie viele sich dann wohl aus Sympathie schützend vor eine Gruppe von Menschen stellen, welche die geltende Rechtsordnung aktiv ablehnen sowie die Befugnisse und Rechtmäßigkeit ihrer Organe negieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde viel erschreckender, dass jemand die paar Hanseln ohne Verbund ernst nimmt.

Der Linksstaat hat sich einen Emmanuel Goldstein erfunden und instrumentalisiert diesen, um Deine Rechte zu beschneiden. Darüber solltest Du Dich aufregen, denn der Impakt auf die Gesellschaft ist ein Tausendfaches größer.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb H.S.:

Erschreckend daran finde ich allerdings, wie viele sich dann wohl aus Sympathie schützend vor eine Gruppe von Menschen stellen, welche die geltende Rechtsordnung aktiv ablehnen sowie die Befugnisse und Rechtmäßigkeit ihrer Organe negieren.

Die paar harmlosen Spinner sind mir völlig egal.

Daß man Sie benutzt um den Rechtsstaat abzuschaffen

finde ich höchst bedenklich und erschreckend.

Geschrieben
Am 2.9.2019 um 17:49 schrieb Kanne81:

Naja , egal. - Heletz glaubt auch die Gerichte haben die Weisheit mit Löffel gefressen und das sich Richter nicht wie Fürsten aufspielen und Gesetze leider auch nach der eigenen Fassung aber auch nach politischer Wetterlage interpretieren.

 

Nein, keineswegs!

 

Deshalb gibt es ja Berufungs-und Revisionsinstanzen.

 

Aber wer die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als Staat leugnet, der leugnet auch automatisch die Geltung der Verfassung und der Gesetze. Und damit automatisch die Geltung des Waffengesetzes und seiner Aufbewahrungsbestimmungen. Diese logische Denkleistung darf man von jemand erwarten, der legal Waffen besitzen möchte.

 

Wer die Existenz des Staates leugnet, kann nicht gleichzeitig von diesem angeblich nicht existenten Staat eine Erlaubnis haben. Auch das ist logisch.

 

Wer diese Denkleistung nicht erbringen kann, sollte auch keine Waffen haben dürfen!

Geschrieben

Etwas nicht wahr haben zu wollen ist eine häufige menschliche

Eigenschaft und fällt unter die Meinungsfreiheit. Wer andere

wegen einer abweichenden Meinung mit Repressionen überzieht

stellt sich auf die Stufe von Unrechtsregimen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb WOF:

Etwas nicht wahr haben zu wollen i ...

Ich möchte nicht wahr haben, dass du die gleichen Rechte hast wie ich.

Wenn ich dich sehe, haue ich dir eine rein. Einfach so.

Du zeigst mich an und zerrst mich vor Gericht.

 

Du... du... du Unrechtsregime!

 

:s75:

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt
Geschrieben (bearbeitet)

Schon der Begriff "Leugnen" strahlt eine inquisitorische Aura aus. Man kann alles mögliche "leugnen" - also unterstellter Weise "wider besseren Wissens" in Abrede stellen - ohne das dies relevant wäre. Man kann heute leugnen, dass die Erde eine Scheibe sei oder die Sonne sich um die Erde dreht, ohne damit rechtliche Konsequenzen gegen sich heraufzubeschwören. Allenfalls ein mitleidiges Lächeln oder ein müdes Abwinken, aber vor ein paar Jahrhunderten war es ein Leugnen kirchlicher Dogmen, das einen auf den Scheiterhaufen bringen konnte. 

 

Die gegenwärtige Existenz eines (rechts)staatlichen Gebildes zu leugnen, wirkt zunächst einmal kindisch. Sofern keine weitere Handlungen, die gegen die innere Sicherheit und Ordnung gerichtet sind, sich daraus ergeben, ist die ganze Aufregung darüber mehr weltanschaulich motiviert als real bedrohlich. Sofern und nur so weit. Entwickelt sich daraus ein gewalttätiger Widerstand, so reichen die entsprechenden Gesetze aus, dies strafrechtlich zu ahnden.

vor einer Stunde schrieb heletz:

Wer diese Denkleistung nicht erbringen kann, sollte auch keine Waffen haben dürfen!

Die Zuverlässigkeit und Eignung zum Waffenbesitz an eine zu erbringende Denkleistung zu koppeln, ist mir neu. Wenigstens lässt sich das Denken nicht kontrollieren, sonst müssten wohl die allermeisten LWB ihre Waffen abgeben, die nicht in das Spektrum akzeptierter Ansichten und Meinungen passen. Die staatlich zunehmende Verflechtung von Recht und Interessen ist unverkennbar:

Zitat

Vorstoß der Justizministerin

Lambrecht erneuert Forderung nach Verschärfung des Waffenrechts

03. September 2019

[...]

„Künftig sollte eine Regelabfrage beim Verfassungsschutz vor der Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis zwingend erforderlich sein.“ Jede legal erworbene Waffe könne in anderen Händen zu einer illegalen Waffe werden. „Auch deswegen müssen wir uns als Staat sehr gut überlegen, in wessen Hände wir Waffen geben“, sagte die SPD-Politikerin.

...

 Junge Freiheit

 

Wer mit dieser Denkleistung heute Bundesjustizministerin werden darf... Lambrecht suggeriert (und unterstellt damit indirekt den LWB) dass legale Waffen zu illegalen Waffen werden; verwendet die Denkleistung "wir uns als Staat" und bringt damit einen fast zum Schmunzeln, wäre das Ganze nicht ernst gemeint. Wir-uns-als-Staat hat man durch die personale Neubesetzung der Spitze des Verfassungsschutzes längst in die Wege geleitet. 

Bearbeitet von Singleshot
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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Singleshot:

Entwickelt sich daraus ein gewalttätiger Widerstand, so reichen die entsprechenden Gesetze aus, dies strafrechtlich zu ahnden.

Ahhh, so wie bei G20 oder den Baumumarmern im Tagebaurevier? Also mit voller Härte und Entschlossenheit!

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Singleshot:

„Auch deswegen müssen wir uns als Staat sehr gut überlegen, in wessen Hände wir Waffen geben“, sagte die SPD-Politikerin.

Sieht man nächstes wieder Polizisten, die nur mit Trillerpfeifen bewaffnet sind? Dann weiß man direkt, dass die schon mal eine verschlampt haben...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb erstezw:

Ahhh, so wie bei G20 oder den Baumumarmern im Tagebaurevier? Also mit voller Härte und Entschlossenheit!

Na ja, die Feinheiten, die auf die Möglichkeit spezifischer Interessen schließen lassen, außen vorgelassen.? 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb WOF:

Etwas nicht wahr haben zu wollen ist eine häufige menschliche

Eigenschaft und fällt unter die Meinungsfreiheit.

 

Deshalb passiert denen ja auch nichts. Wie in Unrechtsregimen.

 

Und man beläßt ihnen ihre Meinung.

 

Aber Waffen und Mun können sie legal nicht haben.

 

Auch eine Fluglizenz nicht.

 

Schöffe können sie ebenfalls nicht sein.

 

Und Beamte natürlich auch nicht.  :)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb heletz:

[...]

Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Sieht man nächstes wieder Polizisten, die nur mit Trillerpfeifen bewaffnet sind? Dann weiß man direkt, dass die schon mal eine verschlampt haben...

In einer weißen Gummihaut den Straßenverkehr zu regeln ist doch eine ehrenvolle Aufgabe. Ein Berufsjäger, Büma oder gewerblicher Aufpasser muß sich doch vermutlich eine komplett neue Arbeitsstelle suchen und finden wenn er eine Schußwaffe verliert. Immerhin: Kriegswaffen wird der selten verlieren.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb BBF:

Die Gedanken sind frei,

 

Völlig richtig!

 

Nur wenn man in seiner Verstrahltheit aus den Gedanken Straftaten macht, ist man bald nicht mehr frei. Ohne Bewährung wie ein aktueller Fall zeigt:

 

Zitat

P. verfiel in einen Redeschwall, in dem er "die Staatsleugnung eindrucksvoll unter Beweis gestellt habe", so der Richter. Der "Reichsbürger" verknüpfte in scheinbar wilder Folge vatikanisches Recht, die zehn Gebote, Strafrechtsparagrafen, Seerecht und vieles mehr. Am Ende war immer die Aussage erkennbar: Das hier sei nur "ein Scheingericht". Er kenne die Wahrheit...

 

LINK

 

Man kann sie auch nicht denunzieren, das machen sie schön selber. Auch vor Gericht, wie man seht.

 

Jetzt bekommt er 16 Monate lang einen Fahrdienst, dazu Unterkunft mit Kost und Logis, drei Essen am Tag und Rundumversorgung.

Das ist ja auch recht schön. :)

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb heletz:

Deshalb passiert denen ja auch nichts. 

 

vor 1 Stunde schrieb heletz:

Jetzt bekommt er 16 Monate lang einen Fahrdienst, dazu Unterkunft mit Kost und Logis, drei Essen am Tag und Rundumversorgung.

Also was jetzt?

 

vor 1 Stunde schrieb heletz:

Das ist ja auch recht schön. :)

Würde dir auch gut tun. Dann hörst du evtl. auf 

das anderen zu wünschen.

Geschrieben

Als ich jung war, hat man mir in der Schule beigebracht das die Bundesrepublik Deutschland ein souveräner Staat ist und die deutschen ostgebiete unter polnischer Verwaltung stehen.

(jeder der vor 1990 erklärt hatte das Deutschland nicht souverän sei ,war ein Spinner und ein Nazi)

 

Dann hat man mir erklärt das die Bundesrepublik Deutschland seit 1990 (2+4 Verträge) erst ein souveräner Staat ist und im 2+4 Vertrag auch abschließend die Reparationsfrage geklärt wurde.

(Auf einmal war jeder der vor 1990 behauptet hatte das Deutschland souverän sei ein Spinner.)

 

Mir ist doch scheißegal was jemand glaubt oder akzeptiert. Verstößt er gegen ein Gesetz oder nicht.

Ich behaupte mal das die überwiegende Mehrheit der Autofahrer sich nur an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält weil sie Punkte fürchten und nicht weil sie die Geschwindigkeitsregelung sinnvoll finden oder sogar akzeptieren.

 

Dann mal zur Justizministerin und den Spzis von den Verwaltungsgerichten.

An solchen Urteilsbegründungen kann man doch schon erkennen was das für weltfremde Spinner sind:

"Die Risiken, die mit jedem Waffenbesitz verbunden sind, sind nur bei solchen Personen hinzunehmen, die nach ihrem Verhalten Vertrauen darin verdienen, dass sie mit Waffen und Munition jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen. Dabei ist in Anbetracht des vorbeugenden Charakters der gesetzlichen Regelungen und der erheblichen Gefahren, die von Waffen und Munition für hochrangige Rechtsgüter ausgehen, für die gerichtlich uneingeschränkt nachprüfbare Prognose nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 WaffG keine an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit erforderlich, sondern es genügt vielmehr eine hinreichende, auf der Lebenserfahrung beruhende Wahrscheinlichkeit, wobei ein Restrisiko nicht hingenommen werden muss (vgl. BayVGH, B.v. 22.12.2014 a.a.O; B.v. 4.12.2013 - 21 CS 13.1969 - juris Rn. 14 mit Hinweis auf stRspr des BVerwG z.B. B.v. 31.1.2008 - 6 B 4/08 - juris sowie B.v. 2.11.1994 - 1 B 215/93 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 71).


VG München, Urteil v. 21. 5. 2019 – M 7 K 17.2172 Widerruf WBK+JS "

 

Das muß man sich mal vorstellen, ein Staat der sich weigert seine eigenen Grenzen zu kontrollieren ,faselt von einem Restrisiko das nicht hingenommen werden muss.

Jeder der will kann sich heute eine Waffe und Munition die in Deutschland WBK pflichtig wären im EU Ausland einfach so kaufen und mit nach Hause nehmen.

Da ist dem Staat "das Restrisiko das nicht hingenommen werden muß" völlig egal.

Wenn ich eine in DE WBK pflichtige Waffe haben möchte, dann kaufe ich sie mir einfach und lasse sie mir in ein Land senden wo diese frei ab 18 ist.

(Selbst meine Kids haben 10 Joule Luftgewehre.)

 

Der Staat sollte froh sein über jede angemeldete Waffe.

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb micky123:

Verstößt er gegen ein Gesetz oder nicht.

 

Wir alle lernen in der Sachkunde, daß man jemand die Waffen entziehen kann, auch, wenn er noch nicht gegen ein Gesetz verstoßen hat.

 

Weil es nicht um Strafrecht geht, sondern um Verwaltungsrecht.

 

Wer die Bundesrepublik Deutschland nicht für einen Staat hält, der darf das im Rahmen der Meinungsfreiheit tun.

 

Er kann aber keine Waffen haben,

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb micky123:

Ich behaupte mal das die überwiegende Mehrheit der Autofahrer sich nur an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält

Ich behaupte jetzt,  dass sich die überwiegende Mehrheit nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.

 

Und dass der Staat es hinnimmt, obwohl tödliche Unfälle in der Regel aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeiten geschehen.

Geschrieben
Am 3.9.2019 um 16:17 schrieb speedjunky:

Das ich damit jemanden verletzen oder gar töten könnte ist mir immer bewusst, deshalb kontrolliere ich die Waffe lieber einmal öfter.

Wie wäre es sie einfach nicht auf jemand zu richten und auch am Abzug nicht rum zu fummeln.

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Geschrieben

Wenn man die Gedanken von Heletz die von de Gutmenschen geteilt werde zu Ende denkt. Müsste man in D ein Sozialkredit System einführen wie in China. Wer ganz viele Punkte hat darf Waffen besitzen, wer ganz wenige hat darf weder Waffen, noch Auto, noch Stadtwohnung erwerben.

 

Das Problem ist ja anscheinend das zu viele Bürger keine Straftaten begehen (da sind sich ja alle Einig da es mit legalen Waffen inkompatibel ist) aber sich dem staatlich verordneten betreuten Denken widersetzen. Man sieht ja gerade die Katastrophe in Sachsen und Brandenburg. Das heisst sie sind alle potentielle Staatsfeinde denen man aber legal nicht ans Leder kann.

 

Insofern wäre das Chinesische Sozialkredit System perfekt um die Lücke zu schliessen und die feuchten Träume der Sozialisten wie Heletz war werden zu lassen.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb micky123:

Als ich jung war, hat man mir in der Schule beigebracht das die Bundesrepublik Deutschland ein souveräner Staat ist und die deutschen ostgebiete unter polnischer Verwaltung stehen.

(jeder der vor 1990 erklärt hatte das Deutschland nicht souverän sei ,war ein Spinner und ein Nazi)

 

Dann hat man mir erklärt das die Bundesrepublik Deutschland seit 1990 (2+4 Verträge) erst ein souveräner Staat ist und im 2+4 Vertrag auch abschließend die Reparationsfrage geklärt wurde.

(Auf einmal war jeder der vor 1990 behauptet hatte das Deutschland souverän sei ein Spinner.)

Also das war z.B. in den gar nicht schlechten Heftchen und Büchern von der Bundeszentrale für Politische Bildung schon erklärt, wenn man es denn lesen wollte. Ob man das wollte, als Schüler oder als Lehrer, war eine andere Frage. Die Regelung im Deutschlandvertrag war, daß die Bundesrepublik die Rechte eines souveränen Staates wahrnimmt, die gesamtdeutsche Frage aber den Siegermächten vorbehalten blieb. Das war auch so mit der bundesdeutschen Regierung abgestimmt und der nicht unrecht, denn wenn man die Bundesrepublik als voll souveränen Staat ohne diese Fußnote behandeln wollte, dann hätte man wohl oder übel auch die DDR als solchen anerkennen müssen, und das wollte gerade die Bundesregierung nicht.

 

Etwas später dann gab es bei uns eine andere Gelegenheit, nichts über unsere Verfasstheit zu lernen. Im Gemeinschaftskunde-Grundkurs war das Semesterthema "Europa" (im Sinne der EU/EG/etc.-Institutionen). Die Lehrerin erklärte offen, daß sie sich dafür nicht interessiere und damit nicht auskenne und verteilte eine Liste von Referaten, mit denen dann praktisch alle Stunden des Semesters ausgefüllt waren. Die waren vor der Klasse zu halten und als Arbeit von zwanzig Seiten oder so einzureichen. Als besonderes Zeichen der Wertschätzung sahen die benotet zurückgegebenen Arbeiten dann bis auf die Note absolut jungfräulich aus, ohne auch nur den geringsten Falz im Papier, der darauf hindeuten würde, daß das jemand gelesen hätte.

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Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb joker_ch:

Insofern wäre das Chinesische Sozialkredit System perfekt um die Lücke zu schliessen und die feuchten Träume der Sozialisten wie Heletz war werden zu lassen.

Das ist für die deutsche Seele zuviel Bling-Bling. Der Michel steht lieber an einem Schalter an, wo dann nach langer Prüfung ein Bescheid erlassen wird.

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