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IGNORED

Messerverbots-Antrag Bremen-Niedersachsen


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Geschrieben

Man kann sich ja an einzelnen Messereigenschaften und -konstruktionen abarbeiten....

 

Wenn aber diese ominösen, und allgegenwärtigen "Verbotszonen" kommen, dann ist das eh alles vergebliche Liebesmüh'.

Davon und darin ist dann jeder bessere Zahnstocher erfasst.

Somit liegt darin die noch deutlich höhere Sprengkraft, was Freiheitsbeschneidungen angeht.

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Josef Maier:

@Last_BulletExakt die selben sozialadäquaten Gründe wie für jedes andere Einhandmesser? Ich sehe keine Notwendigkeit besonderer und noch sozialadäquaterer Gründe für den Springer, wie etwa bei den früher mal an Kriegsversehrte von den Versorgungsämtern (hießen die damals so?) ausgegebenen Fallschirmjägerkappmessern. 

https://www.springmesser.org/sind-springmesser-verboten/

 

Zitat

Springmesser gelten prinzipiell als Waffen im Sinne des deutschen Waffengesetzes. Das bedeutet, dass man für Kauf und Besitz mindestens 18 Jahre alt sein muss. Das öffentliche Führen von Springmessern ohne Begründung stellt nach der aktuellen Rechtslage außerdem eine Ordnungswidrigkeit dar. Erlaubt ist das Führen nur, wenn ein nachvollziehbares Interesse besteht, welches beispielsweise in jagdlichen und beruflichen Tätigkeiten oder auch in der Verwendung bei Arbeit oder Sport liegen kann. Beachten Sie bitte, dass die Bereithaltung zur Selbstverteidigung nicht darunterfällt. Jedoch gibt es Ausnahmen, in denen Springmesser nicht unter das deutsche Waffengesetz fallen, und damit auch keiner Altersbeschränkung unterliegen:

 

Die Klinge hat eine Maximallänge von 4,1 cm

Die Klinge ist maximal 1 cm breit

Also prinzipiell dürfen Minderjährige, zu deren „Kult“ das Springmesser gehören soll, von diesen schon mal gar nicht besessen, bzw. geführt werden. Selbstverteidigung ist kein adäquater Grund (....). Ein Messer, welches als Waffe angesehen wird, werde ich in meiner Hosentasche, auch wenn es dafür eine Quasiausnahme gibt, dem Beamten schwerlich erklären können. Ich halte das mittlerweile für blanke Theorie, dass man es doch irgendwie darf, denn da gibt es die Einhandmesser, die sich genauso bequem öffnen lassen und nicht diesem Malus unterliegen. Und da die Verfolgung einer Owi immer noch von dem vorab eingenommenem Frühstück des beurteilenden Beamten abhängt, Wetterlage, Nase des Besitzers, Luftdruck und eigene Beförderungslage, befindet man sich in einer derart unsicheren Rechtslage, dass man dies als Normalbürger sicherlich mal riskieren könnte (bitte nicht das ganz Teure dafür nehmen, könnte danach weg sein...), als LWB dies aber tunlichst vermeiden wirst.

Es ist somit für mich ein quasi verbotener Gegenstand, den ich mit feuchten Augen in meinem eigenen Keller befummeln darf, aber wehe ich würde dabei apfelschälend in der Fußgängerzone erwischt.... und die Zukunft sieht noch düsterer aus.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Last_Bullet:

.... und die Zukunft sieht noch düsterer aus.

 

So sieht es wohl leider aus... In Zukunft würde z.B. auch mein 77 jähriger Schwiegervater kriminalisiert, wenn er - wie stets - sein schweizer Taschenmesser dabei hat und es ggf. noch wagt, sich in irgendeiner nennenswerten Öffentlichkeit (mit einer gewissen Ballung oder "Vielzahl" an Personen, s. Verbotszonen-Vorstellungen) einen Apfel zu schälen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Last_Bullet:

Neues Video: 

Was ein Idiot... sorry, aber vorzuschlagen einen waffenschein und messerregister einzuführen. Junge , nicht alles gleich auf youtube raushauen, einmal vorher denken.

 

nach 11 min ausgemacht... verschwendete lebenszeit.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Kanne81:

Was ein Idiot... sorry, aber vorzuschlagen einen waffenschein und messerregister einzuführen. Junge , nicht alles gleich auf youtube raushauen, einmal vorher denken.

 

nach 11 min ausgemacht... verschwendete lebenszeit.

Den Vorschlag finde ich auch nicht gut, er äußert aber nur seine Meinung und das wollte ich hier einstellen. Ich bin klar dafür den Zielgruppen diese Messer zu untersagen, dann wird nicht der Mittvierziger Outdoorfan kontrolliert, sondern eben Jugendliche bzw. Täter, die man eben bei den Ermittlungen festgestellt hat. Auch von anlasslosen Waffenverbotszonen halte ich nichts, weil das eben nicht mehr überschaubar wird und den gesetzestreuen Bürger unnötig einschränkt, denn dieser ficht seine Konflikte nicht mit einem Messer aus....

Geschrieben

Das war jedenfalls nicht immer "typisch deutsch"...

 

Als auf dem östlichen Teil des heutigen deutschen Territoriums z.B. noch der Großstamm der Franken lebte, bezeichneten sich diese stolz als "francii", als "Freie".

Die weder auf ihr Jagdrecht noch auf ihre persönliche Wehrhaftigkeit verzichtet hätten.

Das kam dann alles später, und auch da gab es immer wieder freie Zeiten. 

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwie finde ich, daß viele Leute, wie auch der Typ im letzten Video noch schneller in Richtung Verbot galoppieren, als es die Gesetzesmacher selber tun.

 

Noch bevor irgendwas klar ist oder überhaupt sicher, daß irgendwas neu geregelt wird, diskutiert man nach der ersten politischen Debatte drüber, was man zukünftig an Messern noch führen darf.

 

Da ist es echt kein Wunder, wenn sowas so schnell durchgeht, wenn sich sogar die Betroffenen schneller damit abfinden, als das Gesetz überhaupt beschlossen ist..

 

 

 

Bearbeitet von Steinpilz
Geschrieben

Ja. Mich nervt auch diese "Anpasseritis" an eventuell kommende Verschärfungen.

Ob das Klingenlängen oder anderes waffenbezogenes Zeug angeht.... Stets werden schon vorab "Ausweich- und Anpasungsstrategien" durchdekliniert bis zum Erbrechen.

 

Würde man all die Energie in politisches Agieren für mehr Freiheitlichkeit stecken...

Geschrieben

Oder in Aufklärung, warum dieses neue Messerverbot die angestrebten Ziele nicht erfüllen kann.

 

Da gibts ja auch einige gute Videos.

 

Und im gleichen Atemzug kann man auch gleich die letzte Verschärfung hinterfragen.

 

Wenn doch die 12cm, die Einhandmesserregulierung ud die anderen Dinge keine Auswirkung auf die Kriminalität mit Messern hatten, warum sollte das dann bei 6cm und noch mehr Messerverboten anders sein?

 

Und wenn doch die 12cm etc. nichts gebracht haben, warum wurde das überhaupt gemacht bzw. beibehalten?

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kanne81:

Was ein Idiot... sorry, aber vorzuschlagen einen waffenschein und messerregister einzuführen. Junge , nicht alles gleich auf youtube raushauen, einmal vorher denken.

nach 11 min ausgemacht... verschwendete lebenszeit.

Ich habe mir jetzt nur die Minuten 9 - 11 angesehen. Ein Messerregister halte ich auch für Quatsch. Das mit dem Kleinen Waffenschein halte ich aber durchaus für eine legitime Forderung. Nicht weil ich das wirklich will (wenn es nach mir ginge, dann...), sondern weil es im gegebenen Kontext ein Ausweg sein könnte. Wer einen kleinen Waffenschein hat, der darf auch abseits des 42a Messer führen - ohne Begrenzung der Klingenlänge, ohne Rücksicht auf Einhandmesser. Sorum wird ein Schuh draus. Wer eine Schreckschusswaffe führen darf, der darf auch ein Messer führen. Mit einer Abschaffungsforderung des 42a könnte unsere Lobby *hust*hust* ins Rennen gehen und sich auf diesen Kompromis zurück ziehen. Damit wäre immerhin was gewonnen.

 

Selbst die Polizeigewerkschaften fordern ja, dass man lieber von persönlichen Waffenverboten gegen entsprechende Klientel gebrauch machen sollte, als im jetzigen Recht noch einen Unsinn drauf zu satteln. Der kleine Waffenschein würde sogar weiter gehen, nämlich bei Personen, die klar zuverlässig sind, eben auch weitere Rechte gestatten.

 

Unabhängig davon halte ich das was gerade im BR eingebracht wurde für totalen Quatsch.

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb knight:

Wer einen kleinen Waffenschein hat, der darf auch abseits des 42a Messer führen - ohne Begrenzung der Klingenlänge, ohne Rücksicht auf Einhandmesser. Sorum wird ein Schuh draus. Wer eine Schreckschusswaffe führen darf, der darf auch ein Messer führen.

Und wehe du vergisst die Pappe daheim. Wer dagegen schon von weitem aussieht als bekäme er nie eine wird gar nicht erst kontrolliert weil:

- rassistisch

- zu anstrengend

-...

 

Such dir was aus. 

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb erstezw:

Such dir was aus. 

Was willst du mir jetzt sagen?

 

Was wäre denn besser? Messerführverbot nach 42a, evtl. ab 6 cm - oder du darfst beliebige Messer mit KWS führen? Suchst du dir was aus? ;)

 

Ich habe doch geschrieben, dass ich das nicht als die Glanzlösung ansehe. Im gegebenen Kontext ist das aber etwas, gegen das die Gegenseite erst mal an argumentieren muss (ok, hat sie schon zur Einführung des 42a nicht). Wir haben den 42a, wir haben die BR Initiative und wir haben den KWS. Das ist erst mal die Lage. Wenn man das alles zusammen wirft, ergibt sich aber diese Möglichkeit. Natürlich wäre es besser, den 42a ganz abzuschaffen. Aber was davon ist denn realistischer?

Geschrieben

Realistisch wäre es dem österreichischen Vorbild zu folgen. Messer für bestimmte Personengruppen verbieten und konsequent kontrollieren. Nur kreischt dann ein linker Presseheini "Nazi" und schon haben unsere Parlamentarier wieder einen braunen Streifen in der Unnerbüx.

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Asgard:

Realistisch wäre es dem österreichischen Vorbild zu folgen. Messer für bestimmte Personengruppen verbieten und konsequent kontrollieren. Nur kreischt dann ein linker Presseheini "Nazi" und schon haben unsere Parlamentarier wieder einen braunen Streifen in der Unnerbüx.

Das wäre der richtige Weg, einfach die Tätergruppe zu benennen, identifizieren und denen Verbote aussprechen. Der normale Outdoorfan ist doch gekniffen und tut keiner Fliege was zuleide, ok, er schnitzt ein Stöckchen tot.... wieso werden dabei wie geplant alle in Sippenhaft genommen? Damit es der behördliche Kontrolletti dann einfach hat und nicht diskutieren muss, warum der „alte, weiße Mann“ mit dem aus der Hosentasche ragenden Clip nicht kontrolliert wird, aber der „immer 17jährige Murat“, weil das voll diskriminierend ist? Warum wirft man nicht mal offen und ehrlich Zahlen auf den Tisch damit alle mal drauf schauen können und man sehen kann, wer nun das Problem in diesem Land ist, seine Straftaten und Konflikte gerne mit der Klinge klärt. Diese Diskussion muss einfach mal geführt werden, wertfrei, ohne Vorurteile aber mit der daraus folgenden und notwendigen Konsequenz.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Last_Bullet:

Warum wirft man nicht mal offen und ehrlich Zahlen auf den Tisch damit alle mal drauf schauen können und man sehen kann, wer nun das Problem in diesem Land ist, seine Straftaten und Konflikte gerne mit der Klinge klärt.

Intern wird es diese "Zahlen" geben, es sind aber Wahrheiten, die keiner hören  will und die zur Frage "Wer ist Schuld" führen könnten.

Also gibt es sie nicht und der Deutsche wehrt sich sowieso nicht.

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