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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb uwewittenburg:

... und wer dort nicht besteht verliert die Dauerwaffenträgereigenschaft und somit gefährdet er seine Vollzugslaufbahn.

Immerhin vorgesetztenfreundlicher als vor knapp 30 Jahren bei den LZBn. Da galt, wer beim Training dem Chef "versehendlich" vor seine Füße ballert, wird die Waffe los und muss so

  1. nimmer Morgens mit als Erster am Tresor sein, um sie zu empfangen, und
  2. Abends nicht bis zum bitteren Ende dort warten, um sie wieder abzugeben, sowie
  3. nicht mehr alle drei Monate an einem Tag seine ganze Tagesarbeit erledigen und noch Zeit finden, zum Schießtraining zu fahren. :closedeyes:

Dein

Mausebaer :beach:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Harry Callahan:

Wie hoch ist denn die Bestehensgrenze bei dem enormen Trainingsaufwand? Abgabe von 5 Schuss ohne Eigenverletzung?

Manchem würde es gut tun, anstelle dummdämlich-polemisches Nicht- oder Falschwissen zu präsentieren einfach mal ein bisschen Zurückhaltung zu üben... :closedeyes:

 

vor 2 Stunden schrieb uwewittenburg:

zu so einem Combat-Lehrgang geschickt

Wann war das denn? In den '90ern?

 

Heute gehört zum regelmäßigen polizeilichen Einsatztraining schon ein kleinwenig mehr als "Abgabe von 5 Schuss ohne Eigenverletzung". :rolleyes:

 

Und auch wenn das Schießen nicht den größten Anteil an diesem Einsatztraining hat, so hat es sich in den letzten 10 Jahren doch erheblich verbessert, und das praktisch bundesweit - auch wenn das eine oder andere Bundesland sich aus diversen Gründen am einen oder anderen Punkt gerne mal selber im Weg steht (Stichwort Verfügbarkeit von Schießanlagen, Waffenalter und -beschaffung, etc.).

 

Wer sich wirklich abseits von polemischen Kommentaren dafür interessiert, kann darüber auch Informationen finden, ohne Behördenangehöriger zu sein.

 

In diesem Dokument hier findet sich in Anlage 6 z.B. eine Beschreibung der Kontrollübung des Bundeslandes Baden-Württemberg:

 

https://www.hfpol-bw.de/files/pdf/hfpol/menue_studium/studieninformation/rechtsvorschriften/sport_richt.pdf

 

Diese Kontrollübung ist in den meisten Bundesländern so oder ähnlich zu finden und wird nach dem eigentlichen Schiesstraining als Leistungsüberprüfung geschossen. Besteht ein Polizist diese Übung nicht, darf er bis zum Absolvieren einer Nachbeschulung und dem Wiederholen/Bestehen der Überprüfung meist keine Schusswaffe mehr führen - wobei der Zeithorizont von seiner Funktion (z.B. weniger kritisch bei nichtoperativen Kräften aus dem Büro) abhängig sein kann.

 

Hier findet man auch ein paar Antworten auf eine Kleine Anfrage der CDU an das IM RLP zum Thema Polizeiliche Schiessausbildung:

 

https://www.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/2397-17.pdf

 

Wie da auch in der letzten Frage angesprochen, werden derzeit - meines Wissens nach auch praktisch bundesweit - weitergehende Taktik- und Schiessausbildungen eingeführt und durchgeführt, um einer potentiellen terroristischen Bedrohung besser begegnen zu können (Mitte der 2000er war der Verbesserungsanlass noch das "Amoktraining", das partiell noch parallel läuft oder bereits integriert wird). Teilweise noch unter Verwendung von MP5en, dort wo bereits angeschafft (und wo genügend Schiessstandkapazitäten zur Verfügung stehen) auch schon unter Verwendung der neuen "Mitteldistanzwaffen" (aka "Sturmgewehre"). Dazu kommen die zusätzlichen Trainingsmodule aus Frage 3, die es ebenfalls in den meisten Bundesländern gibt, so z.B. kombiniertes Schiessen von MP und Pistole (das normale Schiesstraining betrachtet die Waffen als Grundlagentraining getrennt), Schiessen bei Dunkelheit/Dämmerung und das Schiessen auf Tiere (das den weitaus größten Teil der polizeilichen Schusswaffeneinsätze ausmacht).

 

Dazu kommen Szenarien- und Taktiktrainings unter Verwendung von FX-Waffen, die für den polizeilichen Alltag deutlich wichtiger sind als das "nackte" Schiesstraining.

 

Wer heute immer noch meint, die Polizei würde ja "kaum schießen" und kaum mit der Waffe trainineren, der sollte aufhören, seine Informationen vom Stammtisch, aus der Bildzeitung oder aus den '90ern zu beziehen... :rolleyes:

 

Und ja, da ist trotzdem noch diverser Verbesserungsbedarf in praktisch allen Bundesländern. Sei es mehr verfügbare Zeit für das Training (wer trainiert ist schliesslich nicht auf der Straße), die Verfügbarkeit von geeigneten Schiessständen (ein Jahrzehntelang vernachlässigtes Thema), die Verfügbarkeit von geeigneten Schiess- und Einsatztrainern (nicht jeder wird durch Handauflegen zu einem Jerry Miculek), je nach Finanzjahr unter Umständen am Jahresende auch die Verfügbarkeit von Trainingsmunition (wobei sich das deutlich gebessert hat) und letztendlich auch die individuelle Einstellung von Einzelpersonen in Führung und Truppe (aber auch hier hat sich das Verständnis und Problembewusstsein in den letzten Jahren massiv verbessert).

Materialmäßig, trainingskonzeptseitig und problemverständnissseitig haben die letzten 10 Jahre "Terrorismus" zumindest einiges zum Guten bewegt.

Bearbeitet von German
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb German:

Heute gehört zum regelmäßigen polizeilichen Einsatztraining schon ein kleinwenig mehr als "Abgabe von 5 Schuss ohne Eigenverletzung".

Wenn ein wenig - trainierter Mensch mit Weitsichtigkeit, also i. d. R. Altersweitsichtigkeit, die Übungen über Kimme + Korn (ohne sehr spezielle Sehhilfen + erhöhtem Training damit) erfüllen kann - dann sind die Anforderungen bestimmt nicht hoch sondern allenfalls notwehrtauglich auf  Reker (Reker = 1 Armlänge)

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb German:

Manchem würde es gut tun, anstelle dummdämlich-polemisches Nicht- oder Falschwissen zu präsentieren einfach mal ein bisschen Zurückhaltung zu üben... :closedeyes:

 

Du hast aber schon die von Dir selbst zitierten Anforderungen gelesen - oder? Ich kann Dir sagen, dass wir damit bei www.frontsight.com noch nicht einmal die Fortgeschrittenenkurse hätten belegen können. 

Das witzige ist aber, dass dann der LKA-Beamte, der diese Minimalanforderungen gerade so schafft und an seinem Schreibtisch so bedroht ist, dass er eine Waffe führen muss, dann unabhängig davon, wieviel der normale Bürger trainiert, schreibt, dass der Antragsteller auf einen Waffenschein auf gar keinen Fall in der Lage ist, sich mit einer Waffe zu wehren. Wie gesagt - nur der Polizeiausweis verleiht einem diese jedigleichen Fähigkeiten. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb Harry Callahan:

Du hast aber schon die von Dir selbst zitierten Anforderungen gelesen - oder? Ich kann Dir sagen, dass wir damit bei www.frontsight.com noch nicht einmal die Fortgeschrittenenkurse hätten belegen können. 

Das witzige ist aber, dass dann der LKA-Beamte, der diese Minimalanforderungen gerade so schafft und an seinem Schreibtisch so bedroht ist, dass er eine Waffe führen muss, dann unabhängig davon, wieviel der normale Bürger trainiert, schreibt, dass der Antragsteller auf einen Waffenschein auf gar keinen Fall in der Lage ist, sich mit einer Waffe zu wehren. Wie gesagt - nur der Polizeiausweis verleiht einem diese jedigleichen Fähigkeiten. 

Wie viele Polizisten wurden erschossen in Deutschland weil sie nicht mit ihrer Waffe umgehen konnten?

 

Der Test hat keine sehr hohe Anforderungen und ich kann mit der Bezeichnung Deutschuss nichts anstellen, aber 3 Sekunden ab Holster um zwei Ziele im Nahbereich zu bekämpfen reicht mir als Anforderung, man kann besser und schneller aber das ist Luxus.

 

Ich würde dir mal Empfehlen Shooting to live von Fairbain zu lesen, im Gegensatz von den Dampfplauderen die meinen man muss IPSC ähnliche Fähigkeiten haben um in der SV zu überleben, hat Fairbain mit minimalen Mitteln (30 Schuss/Jahr fürs Training) erreicht das die Polizei von Schanghai sich sehr erfolgreich den extrem brutalen und mit Schusswaffen bewaffneten Kriminellen stellen konnte.

Man hat heute manches verbessert aber die Grundsätze bleiben bestehen.

 

Und wie German es geschrieben hat, 90% des Erfolg beruht auf korrektes taktisches Vorgehen (meistens zu Zweit in dem Fall) und dies lernt man mit der Bluegun, der Softair oder mit Fx.

 

 

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben

@joker_ch

Es geht mehr um den zweiten Teil meines Posts. Dass die Polizei grundsätzlich behauptet, dass sich ein Zivilist mit einer Waffe nicht wehren kann - egal wieviele FoF- Trainings etc man gemacht hat. DAS ist die Sauerei. Waffenhandhabung ist ganz einfach für Verbrecher - das macht Waffen so gefährlich. Sie ist ganz einfach für Polizisten - daher braucht die Polizei Waffen. Sie ist aber unglaublich schwer für Zivilisten - daher kann sich ein Zivilist auf keinen Fall erfolgreich mit einer Waffe wehren. 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb joker_ch:

Metall auf Fleisch wirkt bis 7m :rofl:

Wieviel ist das jetzt in Rekern? :huh:^_^

 

vor 1 Stunde schrieb Harry Callahan:

Das witzige ist aber, dass dann der LKA-Beamte, der diese Minimalanforderungen gerade so schafft

Nur für's Protokoll, falls mal die Frage aufkommt, warum nie jemand die "John Wayne"-Fraktion in solchen Diskussionen ernst nehmen wird... :unknw:

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb German:

Wieviel ist das jetzt in Rekern? :huh:^_^

 

Nur für's Protokoll, falls mal die Frage aufkommt, warum nie jemand die "John Wayne"-Fraktion in solchen Diskussionen ernst nehmen wird... :unknw:

Genau das meine ich. Mit nichts, was ich sage oder als Training nachweise, könnte ich Deine Meinung ändern.

Geschrieben

Durchaus könnte man das, zumal ich ja vielleicht persönlich sogar eine Liberalisierung in Maßen befürworten würde.

Mich muss man aber auch nicht umstimmen.

Mit so einem Polemik-Dünnschiss wie hier vorgetragen wird das jedoch nirgendwo etwas, auch (und erst recht) nicht bei den Stellen, bei denen man Wirkung erzielen müsste.

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Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Harry Callahan:

Genau das meine ich. Mit nichts, was ich sage oder als Training nachweise, könnte ich Deine Meinung ändern.

Du verwechselt etwas, man kann immer mehr und besser. Sicher ist Gunsite ein Top Adresse wie andere auch.

 

Die Frage ist, ist es sinnvoll und ist es materiel machbar soviel ins pure Schiesstraining zu investieren ? Um Gunsite andvanced Kriterien zu begnügen ?

 

Antwort ist nein, und man sollte nicht vergessen Gunsite ist Komerziell und macht gutes Geld damit.

 

Die Frage ist, wer bin ich, wo bin ich und was mache ich ?

 

- Die Antwort eines D normalen Polizisten wird anders ausfallen als ein Mitglied des KSK, dass sich in irgendwelchen Shitholes dieser Welt rum treibt

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb joker_ch:

Du verwechselt etwas, man kann immer mehr und besser. Sicher ist Gunsite ein Top Adresse wie andere auch.

 

Die Frage ist, ist es sinnvoll und ist es materiel machbar soviel ins pure Schiesstraining zu investieren ? Um Gunsite andvanced Kriterien zu begnügen ?

 

Antwort ist nein, und man sollte nicht vergessen Gunsite ist Komerziell und macht gutes Geld damit.

 

Die Frage ist, wer bin ich, wo bin ich und was mache ich ?

 

- Die Antwort eines D normalen Polizisten wird anders ausfallen als ein Mitglied des KSK, dass sich in irgendwelchen Shitholes dieser Welt rum treibt

Hä? Wo ist jetzt der Zusammenhang?

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Harry Callahan:

Hä? Wo ist jetzt der Zusammenhang?

Das du es nicht verstehst zeigt das du von der Thematik der Ausbildung von Sicherheitskräften er weniger Ahnung hast.

 

Du schliesst von dir auf die Allgemeinheit (ich nehme an du warst mal in einem entsprechenden Kurs bei Gunsite).

 

Der Punkt ist man kann jeden mit tausenden von Schuss und sehr viel Zeit und Geld auf ein hohes Schiesslevel bringen im Rahmen des Kombat schiessen. Nur ist es weder machbar, nötig noch sinnvoll bei einem D Streifenpolizisten.

 

Nochmals: Wer bin ich ?, Wo bin ich, Was mache ich

 

Und je nach der Antwort reicht 2 A4 Blätter aus dem Holster in 3 Sekunden zu treffen oder ich muss eine komplette Ausbildung haben an allen leichten Waffen in allen möglichen Situationen, plus ein regelmässiges Training in AIT + CQB.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb raze4711:

Liegt das an der Hitze ? Muss wohl. Der Themenstarter  meldet sich nicht mehr , aber immerhin hat die Hitze schon 7 Seiten  Dampf produziert ....

Kein Wunder, denn es war ein Troll aus dem Veganerforum.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Mausebaer:

Weil

  • Veganer keinen Schhießsport ausüben dürfen

 

Ja:

§ 6 Persönliche Eignung

(1) Die erforderliche persönliche Eignung besitzen Personen nicht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie

...

2.  abhängig von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln, psychisch krank oder debil sind

 

 

Bearbeitet von WOF
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb joker_ch:

Der Punkt ist man kann jeden mit tausenden von Schuss und sehr viel Zeit und Geld auf ein hohes Schiesslevel bringen im Rahmen des Kombat schiessen. Nur ist es weder machbar, nötig noch sinnvoll bei einem D Streifenpolizisten.

Wobei es da auch eine Zone zwischen totaler Inkompetenz und Fähigkeiten wie Rambo gibt. Bei uns haben z.B. manche Cops, die Wettbewerbe mitschießen, die Möglichkeit dafür ihre Dienstwaffen und -ausrüstung zu verwenden. Absprachen, wer die Munition zahlt, variieren wohl je nach Stimmung und Finanzlage bei den Kommunen, die hier den Großteil der Polizei stellen. Da mag kein super-taktisches "Kombat schiessen" sein, aber regelmäßig unter einem gewissen Zeitdruck und aus der Bewegung zu schießen ist sicher produktiver als das, was der Gesetzgeber bei uns fordert, nämlich ein Ziel, das einen (eher übergewichtigen...) Mann darstellt, ohne Zeitlimit auf zehn Meter aus dem Stehen zu treffen. Es ist das natürlich ein informales System, und diejenigen, die das auf Wettbewerben machen sind, wie auch unter den Privatleuten bei den Waffenbesitzern, natürlich eine winzige Minderheit, aber immerhin.

 

Ein gewisses Maß der freiwilligen Spezialisierung in der Freizeit ist vielleicht auch beim Polizeiberuf insofern angemessen, weil der Polizist theoretisch alles können sollte, was natürlich nicht erreichbar ist. Jura, Sozialarbeit, Medizin, physische Durchsetzungskraft unterhalb der Auseinandersetzung mit tödlichen Waffen, und als eher unwahrscheinlich zu nutzende Fähigkeit effektiven Kampf mit Feuerwaffen. Auf jede dieser Fähigkeiten könnte man mindestens ein Studium, aber letztlich ein ganzes Leben verwenden. Das ist natürlich im Polizeidienst und auch sonst nicht umsetzbar.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Proud NRA Member:

weil der Polizist theoretisch alles können sollte, was natürlich nicht erreichbar ist

Erstaunlicherweise glauben aber viele sie hätten das erreicht.

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Wobei es da auch eine Zone zwischen totaler Inkompetenz und Fähigkeiten wie Rambo gibt. Bei uns haben z.B. manche Cops, die Wettbewerbe mitschießen, die Möglichkeit dafür ihre Dienstwaffen und -ausrüstung zu verwenden. Absprachen, wer die Munition zahlt, variieren wohl je nach Stimmung und Finanzlage bei den Kommunen, die hier den Großteil der Polizei stellen. Da mag kein super-taktisches "Kombat schiessen" sein, aber regelmäßig unter einem gewissen Zeitdruck und aus der Bewegung zu schießen ist sicher produktiver als das, was der Gesetzgeber bei uns fordert, nämlich ein Ziel, das einen (eher übergewichtigen...) Mann darstellt, ohne Zeitlimit auf zehn Meter aus dem Stehen zu treffen. Es ist das natürlich ein informales System, und diejenigen, die das auf Wettbewerben machen sind, wie auch unter den Privatleuten bei den Waffenbesitzern, natürlich eine winzige Minderheit, aber immerhin.

 

Ein gewisses Maß der freiwilligen Spezialisierung in der Freizeit ist vielleicht auch beim Polizeiberuf insofern angemessen, weil der Polizist theoretisch alles können sollte, was natürlich nicht erreichbar ist. Jura, Sozialarbeit, Medizin, physische Durchsetzungskraft unterhalb der Auseinandersetzung mit tödlichen Waffen, und als eher unwahrscheinlich zu nutzende Fähigkeit effektiven Kampf mit Feuerwaffen. Auf jede dieser Fähigkeiten könnte man mindestens ein Studium, aber letztlich ein ganzes Leben verwenden. Das ist natürlich im Polizeidienst und auch sonst nicht umsetzbar.

Alles sehr nett und schön, in der Wirklichkeit sind es nur 3% die in ihrer Privatzeit noch zusätzlich schiessen. Insofern irrelevant.

 

Und vielleicht wie du es mitbekommen hast, ist die D Polizei vom statischen schiessen auf die effektiv kuriose Polizei Scheibe zu etwas brauchbaren übergegangen. Natürlich es ist noch verbesserungswürdig, insbesondere das alles unter 3m nicht geübt wird und die Füsse immer noch am Boden angeschraubt sind.

 

Das liegt aber oft an Infrastruktur Fragen und natürlich auch weil man nicht weiss wie man effektiv sicher in schneller Zeit viele durch ein Bewegen und schießen Programm bringt.

 

Wohlbemerkt schiessen aus der Bewegung ist nicht immer das optimale, wenn wenig Trainingsvolumen vorhanden ist. Dann besser bewegen und dann schiessen.

 

Stell dir einfach die Frage was du für ein Programm machen würdest wenn du nicht mehr als 100 Schuss pro Jahr zur Verfügung hast, Tests und Training inklusive.

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