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IGNORED

Woran mangelt es der " Lobby"


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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Hunter375:

 

Genau so ist es und genau daran scheitert es weil es diesen Druck nicht geben wird.

 

Nur weil der deutsche Michel immer noch brav glaubt, dass die Polizei ihn schützt und dass Fahndungserfolge irgendwas daran ändern, ob jemand zum Opfer wird oder nicht.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Harry Callahan:

 

Nur weil der deutsche Michel immer noch brav glaubt, dass die Polizei ihn schützt..

 

Wohl eher weil die Masse der deutschen Michels/Michaelas keinen Bedarf an einer Bewaffnung sieht und die Polizei Zeitlebens auch kaum braucht. 

Geschrieben

Es kann sich auch langsam ändern.

Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass immer wieder von Schießerein und Erschossenen berichtet wird. Dabei scheint aber nie eine legal besessene Waffe im Spiel gewesen zu sein. Ansonsten hätte es längst eine neue Hexenjagd auf uns LWB gegeben. 

 

Sowas prägt sich nach und nach ein. Natürlich werden nicht alle eine Waffe haben wollen. Aber der kleine Waffenschein ist zumindest ein Indiz für den Bedarf. Das Sicherheitsbedürfnis steigt. 

 

Meine Prognose, es wird weiter steigen. Solange wir von immer neuen Straftaten auf der einen Seite lesen und die Polizei auf der anderen Seite immer machtloser wird. Die Polizei war auch für mich immer der Garant für Sicherheit. In letzter Zeit hat es sich aber herausgestellt, dass sie mit den neuen Anforderungen nicht mehr klar kommt. 

Letzte Woche mußte ich als pöser Raser 10€ bezahlen, ich war 8 KMh zu schnell, in Berlin.

Leider war das nicht im Görlitzer Park, dort hat wohl die Polizei nix mehr zusagen und ich hätte 10€ gespart.

Wenn man der Presse glauben darf, wird jetzt die Polizei sogar unterwandert. Clans werden schon irgendwann, in naher Zukunft, Teile der Polizei beherrschen. Damit wird das Vertrauen in sie weiter sinken.

Wenn man demnächst in Berlin angehalten wird und der Beamte sagt: "Eh Alder, zeich deine Fleppen, oder 's jibt was auf die Fresse!" Dann sinkt das Vertrauen sicherlich weiter.

 

Gruß

SJ

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb speedjunky:

...

Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass immer wieder von Schießerein und Erschossenen berichtet wird. Dabei scheint aber nie eine legal besessene Waffe im Spiel gewesen zu sein. Ansonsten hätte es längst eine neue Hexenjagd auf uns LWB gegeben. 

...

 

 

Die Hexenjagd blieb vor allem aus weil die Vorfälle zu Unspektakulär waren, beim nächsten Amoklauf mit den entsprechenden Opfern bekommst du deine Hexenjagd schon.. da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Hunter375:

... weil die Vorfälle zu Unspektakulär waren ... mit den entsprechenden Opfern bekommst du deine Hexenjagd schon.

 

O.k.? Hast Du mehr Hintergründe? Waren die Waffen Legal? 3 Opfer sind nicht genug? Wie viel Opfer brauchen wir mit legalen Waffen, damit es sich "lohnt"?

 

Gruß

SJ

Geschrieben
Am 2.11.2017 um 21:43 schrieb Hunter375:

 

Wohl eher weil die Masse der deutschen Michels/Michaelas keinen Bedarf an einer Bewaffnung sieht und die Polizei Zeitlebens auch kaum braucht. 

 

Wieviele Menschen brauchen denn zeitlebens einen Airbag, ABS oder ESP?

Geschrieben

Uns mangelt es an vernünftigen, abgewogenen und öffentlichkeitswirksamen Darstellungen wie diesen:

https://www.welt.de/debatte/article170354154/Im-Kino-sieht-man-nie-die-Agonie-eines-Bauchschusses.html

 

Mehr davon, dann können die emotional hochgezogenen Barrieren zum Wohle eines vernünftig regulierten Waffenrechts mit lebensnahen Einschränkungen (CCL, Waffenverbot für Irre...) eingerissen werden.

Wenn eine vernünftige Einstellung zum Waffenbesitz hier Fuß fassen könnte (und das wird sie nur durch mediales Einmassieren durch Massenmedien), wird auch die Instrumentalisierung / Popularisierung von Waffenrechtsverschärfungen zurückgehen.

 

Was kann der Schluss sein?

Redakteure / Moderatoren mit solcher Einstellung bringen uns mittelfristig weiter, nicht Streithähne in den Extremen.
Wer vor der Berufswahl steht: Waffenbesitzende / -affine Journalisten sind gefragt ;-)

Geschrieben

"...Woran mangelt es der " Lobby"..."

 

Darauf giebt es viele Antworten! Aber ALLE laufen auf das Gleiche raus:

 

 

Einigkeit!

 

Das beginnt schon damit, das das ewige zerreden von Vorschlägen aufhöhrt, WENN schon mal jemand mal ein wenig eigeninitiative zeigt und sich gedanken macht. Statt dessen solt man sich gedanken machen, wie man vorschläge verbessern kann.

 

Allerdings ist das meist erwiederte Wort auf einen Vorschlag " ...ABER... "!

Geschrieben
Am 4.11.2017 um 12:46 schrieb Harry Callahan:

 

Wieviele Menschen brauchen denn zeitlebens einen Airbag, ABS oder ESP?

 

Diese Dinge werden von Millionen als Sicherheitsgewinn eingestuft.. zudem haben sie eine Lobby bei Politik und Herstellern. Bei Schußwaffen zum Zwecke der SV sieht es hier dagegen düster aus.. da fehlt es an der Zustimmung auf allen Ebenen.

Geschrieben
Am 4.11.2017 um 12:00 schrieb speedjunky:

...

 Waren die Waffen Legal? 3 Opfer sind nicht genug? Wie viel Opfer brauchen wir mit legalen Waffen, damit es sich "lohnt"?

...

 

 

Die Vergangenheit hat doch gezeigt was Medien und Politik auf den Plan bringt.. hast du Erfurt/Winnenden/München schon vergessen? Ob das Mittel legal oder illegal ist spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

 

Warte mal ab bis der erste in einer Schule/Behörde/Asylunterkunft mit einem AR15 rum ballert und die entsprechende Opferzahl produziert (das ist auch in D nur eine Frage der Zeit), dann wirst du eine echte Hexenjagd durch Medien und Politik erleben.

Geschrieben

Es fehlt zunächst einmal am Willen. Es findet sich ja selbst unter deutschen Waffenbesitzern--egal ob angemeldet oder nicht--kaum jemand, der sich hinstellt und vor Freunden oder in der Öffentlichkeit höflich, sachlich, und ohne Verschwörungsquatsch erklärt, warum er das Recht auf Waffenbesitz zum individuellen und kollektiven Selbstschutz für einen integralen Bestandteil einer freiheitlich-demokratischen Ordnung hält. Das ist das einzige Argument, das logisch stichhaltig ist und zieht, und wenn das kaum einer macht, außer ein paar Amerikaaffinen und ein paar Libertariern, dann wird es nichts. Wer erstmal konzediert, daß die Waffe nur Sportgerät sei, der hat schon verloren, selbst dann wenn das für ihn und seine Waffen eigentlich zutrifft.

 

Die nächste interessante Frage ist jetzt warum das so ist. Manche würden sagen, daß das Recht auf Waffen in Deutschland keine Tradition habe, aber das stimmt so nicht. In Württemberg z.B. hatte es bis 1918 Verfassungsrang (und wir wissen, was fünfzehn Jahre später war, so daß man eigentlich schon argumentieren kann, daß die Abschaffung des Rechts auf Waffen erfahrungsgemäß ein Schritt auf einer schiefen Ebene ist, der auch andere Rechte zum Opfer fallen werden). Es wurde ja anscheinend auch 1972 noch versprochen, daß mit dem Bedürfnisquatsch keineswegs dem braven Bürger seine Waffen weggenommen werden sollten, sondern lediglich Kriminellen, Wilderern, APOlern usw. der Zugang erschwert werden sollte. (Daß sich hinterher herausgestellt hat, daß die militanten Zweige der APO in Berlin anscheinend von einem V-Mann versorgt wurden, macht es nicht gerade besser.)

 

Meine Theorie ist, daß der Gesetzgeber, vermutlich ohne das zu überblicken oder zu planen, einen perversen Mechanismus geschaffen hat, indem mittels der Gewährung von Privilegien sowohl die einzelnen Schützen als auch ihre Verbände sich freiwillig mundtot machen. Viele Schützen sind doch stolz auf ihr hart erarbeitetes Privileg, und wo kämen wir denn hin wenn der Nachbar auch ohne Übungseinheiten und Sachkundelehrgang und sonstigen erfahrungsgemäß überflüssigen Kokolores sich einfach eine Kanone kaufen dürfte, oder der Mitschütze, der nicht dreißig verschiedene Disziplinen zumindest bei den Vereinsmeisterschaften herunterstanzt, sich seine fünfte Grün-Waffe kaufen dürfte? Den Verbänden ist klar, daß ohne Bedürfnisquatsch und effektiven Verbandszwang ihre Mitgliederzahl eher auf amerikanischem Niveau wäre, also nur Leute, die mit Begeisterung und regelmäßig Wettkämpfe schießen und die Dienstleistungen der Pflege des Regelbuchs und der Punktestände zu schätzen wissen und zu bezahlen gewillt sind. Da ginge ohne Bedürfnisquatsch das Licht aus. Und dann noch der Oberschützenmeister, der, obwohl technisch eigentlich nur für die sachliche Feststellung der Übungstermine zuständig, jemanden prüfend begucken darf und sich dann ganz genau überlegen kann, ob er das Bedürfnis des Supplikanten jetzt wirklich "befürworten" kann oder ob das nicht vielleicht sogar ein "Scheinschütze" ist. Damit hat man doch--bei allem Respekt gegenüber all jenen, die im Ehrenamt mit hohem Zeit- und manchmal auch Geldaufwand und ohne viel Anerkennung dafür sorgen, daß ein guter Vereinsbetrieb stattfindet--einen wahren Traumjob für verbitterte Blockwartsgestalten geschaffen. Bei gewissen Teilen der Jäger gibt's sicher auch eine Sehnsucht nach den Privilegien dieser früher einmal mit dem Adel verbundenen Tätigkeit--natürlich längst nicht bei allen, aber der Jagdverband hat doch, soweit ich weiß, laut nach dem Bedürfnisquatsch geschrieen. 

 

Es fehlt also zunächst einmal die Einsicht, daß das Privileg, so sehr es einen natürlicherweise freut und auch mit Stolz erfüllt, wenn man nach einem langen Marsch durch die Institutionen die begehrte Karte endlich in der Hand hat, nichts ist als ein Trostpreis für die eigene Entrechtung. Dann fehlt die Einsicht, daß der wesentliche Zweck von Waffen der individuelle und kollektive Selbstschutz ist, und daß diese Möglichkeit nicht etwas Peinliches ist, das man nicht erwähnen sollte, sondern ein soziales Gut, das auch von denjenigen geschaffen wird, die (wie auch ich) eigentlich nicht wirklich irgendwelche konkreten Feinde sehen und halt zum Spaß Wettbewerbe schießen wollen. Und dann fehlen die Eier, diese Einsichten in die Welt zu posaunen.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb MatthiasW:

Uns mangelt es an vernünftigen, abgewogenen und öffentlichkeitswirksamen Darstellungen wie diesen:

https://www.welt.de/debatte/article170354154/Im-Kino-sieht-man-nie-die-Agonie-eines-Bauchschusses.html

 

 

Also diesem Autoren würde ich auch eher zum Besuch eines Psychoprofis raten, bevor er schießt. "Wer schon jemals eine scharfe Waffe in der Hand gehalten hat, der kennt das Gefühl, das sofort vom ganzen Wesen des Schützen Besitz ergreift: Jetzt bloß niemandem wehtun! Aller Humor, alle Ironie ist augenblicklich wie weggeblasen. [...] Wenn man dann den Abzug durchzieht – ein Bein vor das andere gestellt, beide Arme erhoben, die eine Hand stützt die andere; über den Ohren trägt man Ohrenschützer –, kommt ein furchtbarer Schreck: Ein unsichtbarer Riese, der vor einem steht, tritt mit dem Schuh gegen den Lauf der Pistole, so dass sie im Augenblick den Schusses scharf nach oben gerissen wird."

 

Abgesehen davon, daß wir im praktischen Schießen schon seit einiger Zeit nicht mehr ein Bein vor das andere stellen, ist das eine offensichtliche Fetischisierung eines unbelebten Gegenstandes, der zwar in der Tat eine enorme destruktive Kraft hat, die sich aber viel leichter kontrollieren und in konstruktive Bahnen lenken lässt als z.B. die eines Kraftfahrzeugs. Natürlich hatte ich beim ersten Schießkurs wie auch bei der ersten Fahrstunde feuchte Hände und ging äußerst behutsam zu Werke. Aber ich könnte nicht behaupten, daß bei mir oder bei anderen Leuten, die ich als sichere Schützen oder Fahrer einschätze, im Angesicht der jeweiligen Maschine der Humor weggeblasen wäre, oder daß ich einen "furchtbaren Schreck" empfinden würde. Mit einem Auto auf einem Rennkurs oder einem ins Lächerliche überdimensionierten Revolver ist das eher ein sehr breites Grinsen. 

Geschrieben

Das Problem ist doch, dass jetzt nicht nur der Gesetzgeber das Waffenrecht modelliert und evt. privilegiert, sondern von ganz oben die EU auch noch mitmischt. Es dürfte mittlerweile ja bekannt sein, auf dem Weg der Vereinigten Staaten von Europa soll der Privatwaffenbesitz mittel- bis längerfristig abgeschafft werden. Kann mir doch keiner mehr erzählen, die EU-Spitzen sind wohlwollend gegenüber EU-Bürgern die ein Recht auf Privatwaffenbesitz haben. Auf EU-Ebene will man doch das, weil man genau weiss, bewaffnete Bürger sind für diese Kreise ein Dorn im Auge. Eigentlich müsste in einem EU-Präambel oder so irgendwo drin stehen, jeder Bürger der europäischen Union hat das allgemeine Recht auf Waffenerwerb und Besitz, (ohne Bedürfnisgrund) erst dann würde sich etwas wirklich fundamentales ändern. Leider wird dies wohl nicht passieren, eher gefriert die Hölle zu. Die Hürden für den Erwerb einer Schusswaffe sind ja bereits je nach EU-Land schon sehr hoch, da reicht eine Vorstrafe oder falsche Gesinnung aus und nix ist mit dem Erwerb einer legalen Schusswaffe.

 

Das Riesenproblem fängt jetzt an, dass man bestimmte Waffentypen verteufelt à la böse Halbautomaten, AR 15 usw. Von dort ist es nicht mehr sehr weit zu einem allgemeinen Verbot und dann kommen andere Kategorien dran. Im Prinzip ist es einfach eine Vertrauensfrage. Staaten die ihren Bürgen im Allgemeinen vertrauen, haben ein eher liberales Waffenrecht, Staaten bzw. Organisationen (EU) die ihren Bürgern eher misstrauen, wollen kein liberales Waffenrecht. Auch Deutschland und die EU wissen doch schon längst, vom legalen Waffenbesitz geht keine Gefahr für die Allgemeinheit aus. Wozu also das ganze Brimborium? Es geht nur um Kontrolle und Machtausübung. Böse gesagt, ein "wehrloses Volk" lässt sich besser gängeln und tadeln bzw. notfalls unterdrücken, als ein "wehrhaftes Volk."

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb Proud NRA Member:

 

 

Also diesem Autoren würde ich auch eher zum Besuch eines Psychoprofis raten, bevor er schießt. "Wer schon jemals eine scharfe Waffe in der Hand gehalten hat, der kennt das Gefühl, das sofort vom ganzen Wesen des Schützen Besitz ergreift: Jetzt bloß niemandem wehtun! Aller Humor, alle Ironie ist augenblicklich wie weggeblasen. [...] Wenn man dann den Abzug durchzieht – ein Bein vor das andere gestellt, beide Arme erhoben, die eine Hand stützt die andere; über den Ohren trägt man Ohrenschützer –, kommt ein furchtbarer Schreck: Ein unsichtbarer Riese, der vor einem steht, tritt mit dem Schuh gegen den Lauf der Pistole, so dass sie im Augenblick den Schusses scharf nach oben gerissen wird."

 

 

Diese fast schon Mythisierung der Schusswaffe liegt eher wohl daran, dass viele Menschen bsp. im Gegensatz zu Autofahren nur aus Film, Fernsehen, Kino und evt. von Computerspielen kennen, aber selbst noch nie echte Schusswaffen in Natura draussen auf dem Schiessstand, geschweige mal eine echte Schusswaffe in den eigenen Händen hatten. Genau aus dieser Unkenntnis daraus, entstehen dann solche Berichte und unwissende Bürger bzw. unerfahrene Bürger glauben dies dann auch noch. Schusswaffen werden dann von den Medien und co. regelmässig zu was hochstilisiert, was nur "abnormale/böse Menschen," sprich Spinner, Kriminelle, Querulanten, Narren etc. besitzen und benutzen, aber nicht der normale 08/15 Bürger.

Bearbeitet von mühli
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ösophagus:

Neues Futter...

 

 

Der Typ macht eine Mischung aus Kulturgeschichte, Romanen, Politik, und zugegebenermaßen erfolgreicher Selbstvermarktung. Der Artikel alleine (dessen Übersetzung auch nicht erste Klasse ist) ist eine solche Mischung aus Gemeinplätzen und anderen zutreffenden Dingen, falschen und unzulässig verkürzten Behauptungen, und politischer Agitation, daß es sich nicht lohnt, auf ihn einzugehen.

Geschrieben
Am 11/6/2017 um 19:47 schrieb mühli:

Auf EU-Ebene will man doch das, weil man genau weiss, bewaffnete Bürger sind für diese Kreise ein Dorn im Auge.

 

So viel Plan gibt es da gar nicht. Das stimmt zwar einerseits, aber andererseits sind denen auch z.B. Glühbirnen ein Dorn im Auge, ebenso wie leistungsstarke Staubsauger. Ich glaube aus Brüssel selber kommt nur bürokratische Aktivität um ihrer selbst willen. Die Gemeinheiten dürften eher Initiative der Einzelstaaten sein. Da ist's halt einfacher, die Sauerei aus Brüssel zu bestellen, und dann zu sagen, man müsse das ja leider umsetzen, als selber Verantwortung dafür zu übernehmen.

 

Am 11/6/2017 um 19:47 schrieb mühli:

Eigentlich müsste in einem EU-Präambel oder so irgendwo drin stehen, jeder Bürger der europäischen Union hat das allgemeine Recht auf Waffenerwerb und Besitz, (ohne Bedürfnisgrund) erst dann würde sich etwas wirklich fundamentales ändern.

 

 

Da bräuchte es aber, wie für jedes wirkliche politische Leben in der EU, ein sich als solches verstehendes europäisches Staatsvolk, das überhaupt den Wunsch nach einer solchen Regelung ausdrückt. Immerhin: Die Reaktionen der Waffenbesitzer über Grenzen der Nationalstaaten hinweg auf die neue Direktive dürfte unter den EU-weiten Bürgerbewegungen eine der größeren sein. Das ist doch schonmal ein Fortschritt. Man kann es auch positiv sehen: Daß Deutsche und Polen aufeinander schießen ist heute genauso unvorstellbar wie z.B. daß Thüringer und Sachsen aufeinander schießen. Dafür schießen manche von ihnen gerne zusammen freundschaftlich im Wettbewerb auf Pappscheiben, und von denen bekommen sogar manche den Hintern hoch um gemeinsam den Sesselfurzern in Brüssel zu erklären, daß sie das auch weiterhin tun möchten. Nicht alles wird immer schlechter.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 1.11.2017 um 20:40 schrieb Harry Callahan:

...

 

Und falls Du mich meinen solltest mit Hobby-SEK´ler solltest Du erst einmal hinterfragen, welche Ausbildungen ich eventuell absolviert haben könnte. 

Welche denn?

Du warst auch nicht dabei, wäre wir alle nicht. Wir alle (hier) wissen gerade das, was in der Presse stand, mehr nicht.

Der Rest wird hier munter dazu gedichtet, damit das Weltbild vom "Weichei-Studenten" irgendwie stimmt. Ganz wichtig auch: Garniert mit dem Zusatz, dass man selber das alles natürlich sofort und brutalst möglich "geklärt" hätte... Ist natürlich auch so eine Art Selbstschutz. 

Gerade, dass du eine Situation bewertest bzw. ein Urteil sprichst "Weichei", ohne diese Situation zu kennen (kennen zu können), sagt viel über die "Ausbildungen" von denen du schreibst.

Als ich im Einsatz war, waren es übrigens die Typen, die in ihrer Freizeit gern "Wir machen auch Hausbesuche" T-Shirts trugen und auch sonst gern auf martialisch machten, die als erste versagten. Nassgepisste Hosen inklusive.

Zum Thema: Wir haben keine Lobby.

Wir könnten zwar sehr leicht eine haben (wie viele LWB gibt es in D?), aber 5 LWB bedeuten 6 Meinungen. Und 6 (teils widersprüchliche) Meinugen bedeuten noch lange nicht, dass irgendetwas losgeht. Zudem ist der gemeine LWB (zumindest in der Öffentlichkeit) ein scheues Individuum. Nicht mal dem weiteren Bekanntenkreis wird vom eigenen Hobby berichtet. Von Öffentlichkeitsarbeit brauchen wir gar nicht erst zu reden. Und wenn dann doch mal jemand in der Öffentlichkeit wahr genommen wird, wir hier (und anderswo) noch diskutiert, wie suboptimal doch der Auftritt war.

Nehmen wir einmal an, es gäbe eine "Organisation", einen Verein, eine IG, was weiß ich... Die würde sich für Waffenbesitz einsetzen... Wie viel Zeit würde wohl von der Gründungsversammlung bis zum ersten Richtungssteit vergehen? 

Hatten wir nicht schon genug Beispiele?

Es gäbe sofort eine "CC-Jetzt" Fraktion, eine Fraktion, eine die sich noch für Schalldämpfer einsetzt und eine, die erstmal zufrieden wäre, wenn es keine weiteren Verschärfungen gäbe.

Im Ergebnis passiert gar nix. 

Auch hier im Thread gut nach zu lesen.

Wir bräuchten erstmal Einigkeit, sich wenigstens auf minimal Forderungen zu einigen. Den Willen auch mal einen Weg zu gehen, der einem nicht 100% zusagt, aber in die richtige Richtung geht. Und das nicht mit 5, 50 oder 500 Leuten, sondern mit 50.000. 

Es gibt in D (glaube ich) um die 2,3Mio LWB. Diese Masse könnte ganze Wahlergebnisse drehen, ganze Parteien übernehmen. 2,2Mio Mitglieder hat die IG-Metall. 62.000 Mitglieder haben die Grünen. Wären sich 2,3Mio Wähler einig.... Keine Partei könnte das ignorieren.

Da sie aber alles sind, nur nicht einig. Interessiert sich in D für LWB keine Sau. Und daran ist keine böse Presse schuld oder irgendwelche Linksgrünen.., sondern nur wir selbst..

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb saturn78:

 

Es gibt in D (glaube ich) um die 2,3Mio LWB. Diese Masse könnte ganze Wahlergebnisse drehen, ganze Parteien übernehmen. 2,2Mio Mitglieder hat die IG-Metall. 62.000 Mitglieder haben die Grünen. Wären sich 2,3Mio Wähler einig.... Keine Partei könnte das ignorieren.

 

 

Und es gibt über 25 Millionen SSW-Besitzer, die lieber eine scharfe Waffe hätten. Wenn nur die Hälfte davon die Zuverlässigkeit erfüllen würden, wären das immer noch 12,5 Millionen Menschen und damit eine relevante Meinungsmacht zur Liberalisierung des Waffenrechts. Potenzial das nicht angesprochen, geschweige denn genutzt wird.

 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Knalle Peng:

 

Und es gibt über 25 Millionen SSW-Besitzer, die lieber eine scharfe Waffe hätten.

...

 

Dann frage ich mich warum sie keine scharfe Waffe haben? Es gibt genügend Möglichkeiten diesen Wunsch legal zu verwirklichen.

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