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IGNORED

Das HANDELSBLATT verbreitet fragwürdige Zahlen zum Waffenbesitz


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Geschrieben (bearbeitet)

Selbst beim Handelsblatt ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/weltgeschichten/koelling/weltgeschichten-ein-entwaffnendes-land/20441824.html

 

Zitat

 

Weltgeschichten
Ein entwaffnendes Land
Datum:
  • 11.10.2017 17:50 Uhr
Ein Niedermähen von Menschenmassen aus feiger Distanz wie in Las Vegas ist in Japan schwer vorstellbar. Denn die Waffenkontrollgesetze sind so scharf geworden, dass selbst die Yakuza-Gangster ihre Feuerwaffen abrüsten.
 
Tokyo   In Deutschland schauen wir schon mit Erstaunen auf die Faszination der US-Bürger für ihre Schusswaffen. Immerhin tragen 90 Prozent der Amerikaner eine Waffe. Für Japaner ist diese Knarrenliebe allerdings noch schwerer vorstellbar als für uns. Hier schauen mich meine Bekannten schon ungläubig an, wenn ich ihnen von Deutschland erzähle. Von Schützenfesten beispielsweise, bei denen die Teilnehmer mit Waffen über der Schulter in den Dörfern paradieren.
Mit Jägern und Waffenliebhabern kommen in Deutschland statistisch immerhin 30 Feuerwaffen auf je 100 Einwohner. In Japan ist das ein Wert, der als stillschweigende Billigung von Massenmord verstanden wird. Hier trägt außer Militär und Polizei fast niemand eine Handfeuerwaffen außerhalb von Militär und Polizei. Offiziell kommen 0,6 Pistolen, Revolver und Gewehre auf 100 Japaner.
 
...

 

Danke, dass für Deutschland mal eben die vom Small Arms Survey 2007 veröffentlichten Zahlen einschließlich den geschätzten 20 Mio. illegal bessenen Feuerwaffen genommen wurden, damit der Vergleich entsprechend reißerisch ausfällt ... :bad:

 

Euer

Mausebaer :hi:

Bearbeitet von Mausebaer
in der Empörung ein m vergessen :-\ ebenso "in" statt "für" benutzt :-(
Geschrieben (bearbeitet)

Was will der uns mitteilen ? Das die Japanesen vollends ihrer Herrschaft ausgeliefert sind ? Das kennen die ja noch von früher, aus der guten alten Zeit, als jeder Samurai einen Bauern sofort auf offener Straße köpfen konnte, nur weil der ihn schief angeguckt hat... steckt dann eben noch tiefer drin als bei den Germanen...

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Mausebaer:

Selbst beim Handelsblatt ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/weltgeschichten/koelling/weltgeschichten-ein-entwaffnendes-land/20441824.html

 

 

Danke, dass für Deutschland mal eben die vom Small Arms Survey 2007 veröffentlichten Zahlen einschließlich den geschätzten 20 Mio. illegal bessenen Feuerwaffen genommen wurden, damit der Vergleich entsprechend reißerisch ausfällt ... :bad:

 

Euer

Mausebaer :hi:

 

Und grade Japan als Beispiel.

 

Japan ist sicher ein schönes Land. Insellage, kulturell ziemlich homogen, u.s.w.

Geschrieben

Gut, Japan ist ein homogenes Land, keine Rassenkonflikte oder interkulturellen Spannungen, Insellage...

Die Selbstmordrate ist dort aber sehr hoch je 100.000 Einwohner: Japan 15,4  - USA 12,6  -  Deutschland 9,1.

Mit all den extremen Waffenverboten ist es also nicht gelungen, bei den Selbstmordraten runter zu kommen.

Ein "sicheres" Land und damit Vorbildfunktion hat dieses Land mit seinen Waffengesetzen damit nicht, wenn

der ausgeübte soziale Druck derart hoch ist, dass fast doppelt soviele Menschen als bei uns alljährlich in den

Selbstmord getrieben werden...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Mausebaer:

 

Immer diese Blödsinns-Vergleiche mit Japan, weil es - scheinbar - in den Kram passt....

 

Eigentlich könnte man schon beim Satz "Immerhin tragen 90% der Amerikaner eine Waffe"  aufhören zu lesen - purer Quatsch; wenn der Rest auch so miserabel "recherchiert" ist...

 

Zudem hat Japan völlig andere Traditionen. Die Gesellschaft ist, s.o., anders zusammengesetzt, und was Waffen angeht, hatte traditionell die Klinge einen viel höheren Stellenwert als die Feuerwaffe.

 

Was also will der Autor uns sagen? Dass wir in D die vergleichsweise wenigen, dabei deliktisch irrelevanten legalen Waffen abschaffen sollen und "werden wie Japan"?

 

Alles in allem: Der Artikel ist miserabel zusammengestoppelt, enthält zuhauf Spekulationen oder gar Unwissen; bzw. ganz kurz: schlichten Bullshit. 

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Mausebaer:

Danke, dass für Deutschland mal eben die vom Small Arms Survey 2007 veröffentlichten Zahlen einschließlich den geschätzten 20 Mio. illegal bessenen Feuerwaffen genommen wurden, damit der Vergleich entsprechend reißerisch ausfällt ... :bad:

 

So what ?

 

Klar, der Artikel ist plumpe Meinungsmache. Allerdings sind illegale Waffen auch nichts anderes als....., genau: Waffen.

Das predige ich schon ewig: Der einzige Unterschied zwischen illegalen und legalen Waffen besteht lediglich aus einem Fetzen Papier.

 

Die vorherrschende Mehrheit hier im Forum sieht ja uns LWBs als die besseren WBs. Wir sind ja schließlich die Guten. Wir sind gesetzestreu, moralisch gefestigt, sowie staatlich mehrfach überprüft. Daher "dürfen" wir Waffen haben, und die Anderen eben nicht. Ätsch...

 

Diese Denke ist imho Spaltung in Reinkultur und steht einem liberalen Waffengesetz vollkommen entgegen. Der größte Feind des LWBs ist immer noch der LWB, der nur seine eigenen Pfründe verteidigt, während ihm andere am A.... vorbeigehen.

Wer in seiner persönlichen Werteskala die Sicherheit vor die Freiheit stellt, hat jegliches Recht auf ein liberales Waffenrecht verspielt.

 

Auch Kriminelle mit schwarzer WBK schießen sich heutzutage nicht einfach mal so über den Haufen. Die müssen i.d.R. auch rational handeln.

Und gegen religiös fehlgeleitete Personen, sowie Geisteskranke ist eh kein Kraut gewachsen.....schon mal gar kein WaffG.

 

Just my 2 cents,

Delgado

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Ein "sicheres" Land und damit Vorbildfunktion hat dieses Land mit seinen Waffengesetzen damit nicht, wenn

der ausgeübte soziale Druck derart hoch ist, dass fast doppelt soviele Menschen als bei uns alljährlich in den

Selbstmord getrieben werden...

 

Und Japan hat einfach keine der westlichen vergleichbare Tradition des Wertes des Einzelnen und der persönlichen Freiheit, jedenfalls wenn er nicht Adliger war. Kann schon sein, daß man mit einer mit der Zustimmung der Bevölkerung und aus Tradition mehr kollektivistischen und ausgrenzenderen Gesellschaft weniger private Gewaltkriminalität hat und auch der eh schon seltene Fall, daß ein Sonderling durchgeht, seltener wird. Andererseits ist es den Japanern wie auch den Deutschen passiert, daß ihnen der kollektivistische Staatsapparat durchgegangen ist. Wenn man Morde in Uniform über die letzten hundert Jahre mitzählt sieht die Zahl anders aus, wenn man auch Kriegstote mitzählt, die keinen strafrechtlichen Morde waren, noch mehr. In bezug auf Suizide natürlich, wie schon angemerkt, auch. Insofern ist es mit der "Billigung von Massenmord" so eine Sache. Für Massenmord sind nicht staatlich oder staatsähnlich organisierte Täter nahezu irrelevant.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben

Ich möchte nicht in einem Land mit Werten wie Japan leben - wo sich die Menschen langsam stapeln, Körperkontakt hingegen verpönt ist, das Indiviuduum meist nix zählt und es mit "Karoshi" ein eigenes Wort für "Tod durch Überarbeitung" gibt.

 

Journalisten, die sich eine solche Kultur herbeiwünschen, sollten sich mal Gedanken über eine freiheitliche Gesellschaft machen - als stattdessen mit dem Finger auf sich friedlich verhaltende Leute mit keiner nennenswerten Deliktrelevanz zu zeigen, so wenig er deren Hobbies auch verstehen kann. Ich verstehe übrigens auch keine Vegetarier oder Hella von Sinnen - aber die tun mir nix, also lasse ich sie sein, wie sie wollen.

 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb schopy:

Ich verstehe übrigens auch keine Vegetarier oder Hella von Sinnen - aber die tun mir nix, also lasse ich sie sein, wie sie wollen.

 

 

Das ist übrigens ein Punkt, um den sich der Autor dieses Pamphlets im Handelsblatt "fein" herumdrückt. Auch wenn der Waffenbesitz in D (gegen den er mit seinem Japan-Vergleich in Wahrheit polemisiert, nicht um den in USA) höher sein mag - er ist, bezogen auf ein über-80-Millionen-Volk, deliktisch einfach nicht relevant. Damit ist er auch kein Problem. An dem Punkt ist die Diskussion eigentlich zu Ende.

 

Nichtsdestotrotz wird, schlicht aus Bauchgefühl und persönlicher Abneigung heraus, herumgestänkert.

 

Grundsätzlich enttäuscht mich, dass das Handelsblatt einem solchen, einfach nur schlecht gemachten "Artikel" Raum bietet. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb karlyman:

...

 

Grundsätzlich enttäuscht mich, dass das Handelsblatt einem solchen, einfach nur schlecht gemachten "Artikel" Raum bietet. 

 

Es ist zwischen 08.00 und 18.00 Uhr - die Kommentarfunktion ist aktiv.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb shruggman:

Japan: Keine Waffen, dafür heiraten die Japanier (Japanesen?) ihre Silkonpuppen

 

Was sagt uns das?

Keine  Wiederworte, und man kauft nicht die Katze im Sack!

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb BigMamma:

Das ist der typischen japanischen  Schizophrenie geschuldet... Waffenverbot für die eigene Bevölkerung aber eines der größten Waffen exportierenden Länder... das Land ist einfach seltsam...

 

Wobei ich zwei Leute kenne, die da eingeheiratet haben und sich wohlfühlen. Japan ist, wie jede Gesellschaft, vielfältiger und komplizierter als die Stereotypen von Zeitungsfritzen. Noch deutlich seltsamer als das Land finde ich die zwiegespaltene Wiedergabe dieses Landes im Westen. Auf der einen Seite gibt's die nippophilen Typen, die meinen, mit ein paar Stunden Kendo-Übungen und weil sie Samurei als "Samulei" aussprechen, richtig harte Männer zu sein, die der westlichen Verweichlichung entkommen sind und gleichgültig dem Tod ins Auge sehen können. Andererseits gibt's die Typen, die den Konformismus und die Entwaffnung schätzen. Der Widerspruch zwischen diesen beiden Stereotypen fällt keiner der beiden Gruppen auf. Es gibt in Japan natürlich auch z.B. Leute, die in einem kleinen Unternehmen innovative Software produzieren und ansonsten im Sommer die heißen Quellen und im Winter die exzellenten Skigebiete (einige der schneereichsten der Welt) besuchen, genauso wie es Leute gibt, die sehr innovative Mischungen aus traditioneller und postmoderner Musik machen, usw.

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