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IGNORED

Tödlicher Schuß bei Polizeieinsatz Berlin


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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb uwewittenburg:

Offensichtlich ist zwischenzeitlich eine andere Lage eingetreten die ein sofortiges Handeln, also die Gefahr im Verzuge, notwendig machte.

 

So werden die drei das wohl vortragen

 

Für den RA, der den verlinkten Text geschrieben hat, ist dies nicht offensichtlich.

 

Wir beide waren ebensowenig dabei wie er, wir alle werden uns aber nicht wundern, wenn ein Gericht nicht auf eine andere Lage erkennt.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Schwarzseher:

Von Psychologen heißt es, dass jemand in einer solchen psychischen Ausnahmesituation nicht in die Enge gedrängt werden darf. Das Messer gibt dem Kranken Sicherheit, daran klammert er sich in seiner Angst. Solange er sich nicht beruhigt hat, darf man nicht versuchen, es ihm wegzunehmen bzw. ein Weglegen erzwingen. Das wertet er als existenzielle Gefahr und wird höchstwahrscheinlich angreifen. Die Drohung mit Selbstmord bedeutet zumeist, dass sich der Betroffene in einer so bedrohlichen / ausweglosen Situation glaubt, dass er meint, diesem Schrecken nur noch durch Suizid entkommen zu können. Ein Eingreifen durch die Polizei wird da bloß als weitere Gefahr bewertet - gegen die allerdings physische Gewalt angewendet werden kann (praktische Handlungsoption), im Gegensatz zu der inneren, eingebildeten Not, gegen die der Kranke sich nicht zu helfen weiß (außer eben Suizid).

 

Der Körper kann einen hohen Stress- und Adrenalinpegel nur über kurze Zeit aufrecht erhalten. Hält man Distanz und wartet ab, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Person nach spätestens 30 Minuten zur Ruhe kommt und ansprechbar wird.

 

Jemanden vor dem Selbstmord bewahren zu wollen, indem man ihn in eine Situation hineintreibt, in der man ihn erschießen muss, ist jedenfalls ein taktisch äußert sinnfreies Vorgehen.

 

Hier mal ein kurzer Leitfaden für Rettungskräfte, in dem fundierte Infos stehen, wie man vorgehen sollte. Konkrete Hinweise zur verbalen Verhandlung ab Seite 5:

http://www.i-p-bm.com/images/stories/pdf/leitfaden zur verhandlung mit suizidanten.pdf

 

Sich selbst mit einem Messer umzubringen, wenn vor der Tür schon ein Notarzt bereit steht, ist außerdem sehr schwierig. Die meisten Selbstmörder, die ein Messer benutzen, brauchen viele oberflächliche Versuche und schneiden sich letztlich nur äußere Arterien auf (Handgelenke), aus denen man nur langsam verblutet (und gut gerettet werden kann). 

Der Mensch hat eine starke instinktive Scheu, sich selbst einen gefährlichen Gegenstand in den Torso zu rammen beziehungsweise eine tiefe Verletzung herbeizuführen. Wohl ein Grund, weshalb in Japan das Seppuku so hoch geachtet wurde.

Richtig. Die Polizei ist diesbezüglich vollkommen falsch aufgestellt und vermittelt obendrein auch vollkommen falsche LEhrinhalte. Diese bewegen sich in beängstigender Schnelle auch noch in eine komplett falsche Richtung (Neuester Auswuchs ist da Zugangstechniken mit der US-Army zu üben).

Bei Geisellagen zieht man auch Fachkräfte hinzu. Das wäre für psychische Ausnahmelagen auch dringend anzuraten. Stattdessen kommt es immer wieder durch falsch ausgebildte und überforderte Beamte zu LAgenlösungen wie im Neptunbrunnen: Unnötige Tote.

Entweder man nimmt den Polizisten die Schusswaffen weg oder holt geschultes Personal. Alles andere wird immer im Disaster enden.

Es g8ibt keinenGrund oder irgendeine Rechtfertigung diese Lage immer wieder eskalieren zu lassen. Man hat alle Zeit der Welt.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb schiiter:

Man hat alle Zeit der Welt.

Aber eben nicht immer, schon gar nicht wenn sich jemand ernsthaft selbst verletzt, aber da kommen wir wieder zur Beurteilung der Lage, da stimme ich dir wieder zu.

Wenn dann Unterstützung gerufen wird, die sich dann für Spezialisten halten?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb uwewittenburg:

Aber eben nicht immer, schon gar nicht wenn sich jemand ernsthaft selbst verletzt, aber da kommen wir wieder zur Beurteilung der Lage, da stimme ich dir wieder zu.

Wenn dann Unterstützung gerufen wird, die sich dann für Spezialisten halten?

 Keine Fremdgefährdung. Kein Zeitdruck. Alles andere ist Unsinn.

Mit Spezialisten meine ich kein SEK oder ähnliche Fehlanforderung.

Es brwcuht geschultes Personal für die LAge und keinen Hammer. Mit Geselnehmer verhandelt auch ein Profi.

Der Rest ist nur die Reserve. Da man bei einem Suizidanten auch keine Fremdgefährdung hat (Geisel), kann man auch hier locker bleiben.

In der POlizeibibliothek gibts dazu ausreichend Literatur.

Leider gewinnen (gerade bei den Einsatztrainern) die möchtegerntacticals die Oberhand.

Da wäre man gern so ein bisschen Delta Force oder was man sonst so in Filmen gesehen hat.

Selbst die Pillepalle Eigensicherungsfortbildungen gehen immer intensiver auf verfehlte Schusswaffenausbildung ein.

Daher ist mein altbekannter Rat: Nemmt diesen ungeübten Polizisten endlich die Knarren ab. Die können damit nur Schaden anrichten. Für den Rest sind die nicht ausgebildet.

Geschrieben (bearbeitet)

So sieht es aus. Man hat ja auch die freie Entscheidung zu rauchen. Da kommt auch keine Polizei und knallt einen ab, weil das ungesund ist.

Es ist doch hirnrissig jemanden zu erschießen, um ihn von einem Selbstmordversuch abzuhalten.

VErletzt ist zudem auch noch lange nicht tot. Dann kommen medizinischen Fähigkeiten zum Einsatz.

Also einfach mal Ruhe bewahren und die Lage nicht jedesmal eskalieren.

Man kann solche Situationen auch für alle Seiten deutlich erfreulicher gestalten.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Das Problem ist auch die Garantenstellung der Polizei. Sinngemäß wird gleich einem Täter bestraft, wer durch Unterlassen einen Schaden zu verantworten hat.

Das heißt, die Beamten, die die 30 Minuten abwarten wollten und wo sich der Betroffene dann doch das Messer in die Brust rammt, können wegen Totschlag verurteilt werden. Nur mal so als Info.

Ich will nicht sagen, das Abwarten falsch wäre, aber die Entscheidung muss innerhalb kürzester Zeit getroffen werden.

Wenn sich derjenige dann schon selbst verletzt hat und damit signalisiert, das er es ernst meint, möchte ich einige der Couchcommandos hier sehen wie sie sich erstmal wieder ins Auto setzen und auf irgendeinen Psychoonkel warten, der vom anderen Ende der Stadt kommt. Schlagzeile: "Polizei schaut tatenlos zu wie sich ein psychisch Kranker tötet!"

Sie haben versucht den Mann zu retten. Leider hat das nicht geklappt. Das richtige Leben ist manchmal ein Arschloch.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb schiiter:

Leider gewinnen (gerade bei den Einsatztrainern) die möchtegerntacticals die Oberhand.

Da wäre man gern so ein bisschen Delta Force oder was man sonst so in Filmen gesehen hat.

So in etwa meinte ich das.

Ausgesonderte Spezialisten(Erreichung der Verwendungsalterszeit), wie z.B. SEK-Beamte setzt man dort doch gerne ein, um sie nicht als angebliche "untere Streifenbeamte zu verheizen".

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Oneshot:

 "Polizei schaut tatenlos zu wie sich ein psychisch Kranker tötet!"

Sie haben versucht den Mann zu retten. Leider hat das nicht geklappt. Das richtige Leben ist manchmal ein Arschloch.

Dann würden sich die Leute die auf meiner Igno-Liste stehen sich dann so richtig austoben.

 

Ein psychisch kranker verhält sich nun mal abnorm:

1. erkenne ich das

2. wie gehe ich mit ihm um

 

Die Ausbildungsinhalte habe ich damals eben auch vermißt.

Ich hatte jedoch bisher Glück und konnte in der Regel richtig "umschalten" und richtig reagieren, ich musste nur verhindern dass sie einen weißen Kittel zu sehen bekommen.

In einem Fall gelang mir das nicht weil mein Dienstraum zur Straße lag, aber daraus habe ich dann auch gelernt, denn auch dies ging rasch gut.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb callahan44er:

Fakt ist, um Selbstmörder wird viel zu viel Bahei gemacht! Ist ne freie Willensentscheidung und so lange niemand anderes verletzt wird........

 

Zumal Selbstmord nicht mal gegen ein Gesetz verstößt....

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Oneshot:

Sinngemäß wird gleich einem Täter bestraft, wer durch Unterlassen einen Schaden zu verantworten hat.

Das heißt, die Beamten, die die 30 Minuten abwarten wollten und wo sich der Betroffene dann doch das Messer in die Brust rammt, können wegen Totschlag verurteilt werden.

 

Welcher Täter?

Da käme högstens unterlassene Hilfeleistung in Betracht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb callahan44er:

Fakt ist, um Selbstmörder wird viel zu viel Bahei gemacht! Ist ne freie Willensentscheidung und so lange niemand anderes verletzt wird........

 

Genau! Wer die Entwicklung der Menschheit mit nicht ganz geschlossenen Augen betrachtet, wird feststellen, dass uns die Überbevölkerung irgendwann mal zugrunde richten wird. Warum soll man dann noch die am Leben erhalten, die keine Lust darauf haben? 

Geschrieben

Immer ist die Polizei der Rambo...Der Möchtegern Delta Force Operator... 

Bis hinter der verschlossenen Tür die eigene Tochter an ihrer Kotze erstickt ist  weil der unfähige Streifenbeamte auf das Sek, die Verhandlungsgruppe oder einen richterlichen Beschluss wartet. Dann ist natürlich wieder alles umgekehrt..... 

 

Im Übrigen wurde noch nie jemand erschossen, weil er sich umbringen wollte sondern weil er zu einer Gefahr für andere wurde. 

 

Aber schreibt doch mal eure Verbesserungsvorschläge an die Polizei. Auch die Einsatzzeiten könnte man massiv verkürzen, wenn man den Leuten nur noch eine Visitenkarte der Telefonseelsorge unter der Tür durch schiebt. Da sitzen dann die "Profis".

 

Im übrigen gibt es auch sowas wie ehrenamtliche Notfallseelsorger. Ausbilden lassen und besser machen! 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb hellbert:

Bis hinter der verschlossenen Tür die eigene Tochter an ihrer Kotze erstickt ist  weil der unfähige Streifenbeamte auf das Sek, die Verhandlungsgruppe oder einen richterlichen Beschluss wartet.

Ich habe in meinem langen Leben noch keine einzigen Polizisten bei erster Hilfe usw. beobachtet. Aber welche die mit den Händen im Sack dabei gestanden sind und nichts gemacht haben, gar nichts.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schiiter:

Richtig. Die Polizei ist diesbezüglich vollkommen falsch aufgestellt und vermittelt obendrein auch vollkommen falsche LEhrinhalte. Diese bewegen sich in beängstigender Schnelle auch noch in eine komplett falsche Richtung (Neuester Auswuchs ist da Zugangstechniken mit der US-Army zu üben).

Bei Geisellagen zieht man auch Fachkräfte hinzu. Das wäre für psychische Ausnahmelagen auch dringend anzuraten. Stattdessen kommt es immer wieder durch falsch ausgebildte und überforderte Beamte zu LAgenlösungen wie im Neptunbrunnen: Unnötige Tote.

Entweder man nimmt den Polizisten die Schusswaffen weg oder holt geschultes Personal. Alles andere wird immer im Disaster enden.

Es g8ibt keinenGrund oder irgendeine Rechtfertigung diese Lage immer wieder eskalieren zu lassen. Man hat alle Zeit der Welt.

 

 

Soll man alle Polizisten als Psychologen schulen? Wenn es möglich ist, werden geschulte Fachkräfte hinzugezogen, aber man hat halt nicht immer alle Zeit der Welt. Zeit hat man nur, wenn eine Gefährdung von Unbeteiligten ausgeschlossen ist und das ist schwierig, woher weiss man, dass er alleine in der Wohnung ist?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Substanz ist ausreichend da und es geht eben nicht ums SEK. Die StiNo Polizei-/Einsatztrainer drehen durch. Hättest du da mehr Substanz, müsstest du das nicht fragen ;)

Im Übrigen halte ich das auch für ein SEK als vollkommen unangemessen.

Wenn man meint Militär zu brauchen, sollte man diese die Lage auch it ihren Mitteln bewältigen lassen und nicht die Polizei weiter in Richtung Militär trimmen - was nebenher nur schiefgehen kann.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb hellbert:

Immer ist die Polizei der Rambo...Der Möchtegern Delta Force Operator... 

Bis hinter der verschlossenen Tür die eigene Tochter an ihrer Kotze erstickt ist  weil der unfähige Streifenbeamte auf das Sek, die Verhandlungsgruppe oder einen richterlichen Beschluss wartet. Dann ist natürlich wieder alles umgekehrt..... 

 

Im Übrigen wurde noch nie jemand erschossen, weil er sich umbringen wollte sondern weil er zu einer Gefahr für andere wurde. 

 

Aber schreibt doch mal eure Verbesserungsvorschläge an die Polizei. Auch die Einsatzzeiten könnte man massiv verkürzen, wenn man den Leuten nur noch eine Visitenkarte der Telefonseelsorge unter der Tür durch schiebt. Da sitzen dann die "Profis".

 

Im übrigen gibt es auch sowas wie ehrenamtliche Notfallseelsorger. Ausbilden lassen und besser machen! 

Da ich ausreichend Polizisten geschult habe, kann ich dir sagen, wo die Probleme liegen.

Das zerlabern macht das nicht besser.

 

Zur Gefahr hat man die Erschossenen in erster Linie auch nur selbst gemacht. Bis dahin bestand meist keine Gefahr.

Hinweis zur Ausbildung brauche ich auch nicht. Ich bin auf der Höhe, den anderen das bei anderen auszubilden. Daher weiss ich auch was die alles nicht können und eben auch nicht können werden.

Die Ausbildung ist grauenvoll und mehr wird auch nicht kommen. Die Schulung der Grundlagen gäbe einiges har, aber manlässt sie dann von dem guten Grundstock einfach nur vergammeln.

 

Schau dir doch einfach die Fortbildung auf den Direktionen an oder in den "IF Stützpunkten". Dann können wir gern al darüber reden.

Die Ergebnisse die dort erzielt werden sprechen Bände.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb hellbert:

Also wenn man da jetzt wirklich ein Fass aufmacht, dann wären wir wirklich am Tiefpunkt angelangt. Wie man sich jetzt auch noch darüber anscheinend amüsieren kann, dass die Polizei jetzt "Ärger" hat, finde ich extrem traurig.

Ich möchte fast wetten, dass sie dieses mal wieder nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Ist doch mittlerweile normal. Die unverletzlich der Wohnung ist doch nur noch eine  Illusion in dieser Demokratiesimulation.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb schiiter:

ubstanz ist ausreichend da und es geht eben nicht ums SEK. Hättest du da mehr Substanz, müsstest du das nicht fragen ;)

Im Übrigen halte ich das auch für ein SEK als vollkommen unangemessen.

Wenn man meint Militär zu brauchen, sollte man diese die Lage auch it ihren Mitteln bewältigen lassen und nicht die Polizei weiter in Richtung Militär trimmen - was nebenher nur schiefgehen kann.

 

Wenn dir eine, zugegebenermaßen kritische, Nachfrage nicht passt, dann antworte doch einfach gar nicht. So ist und bleibt es substanzlos und bedient hier nur die niederen Instinkte der üblichen Polizeibasher. Aufklärung/Erklärung sieht anders aus.

 

 

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