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IGNORED

Verschärfung des Waffenrechts u.a. wegen "Reichsbürger"


Elektronengehirn

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vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

ohne daß auch nur entfernt eine Straftat begangen oder verurteilt wurde

 

Ja, schön, daß Du Deine Privatmeinung ermüdend wieder mal zum Besten gibst!

 

Und?

 

Es geht nicht um Straftat, sondern bei den LWB geht es darum, daß sie die Waffen gemäß bundesrepublikanischem Recht beantragt und erworben haben. Wenn aber jemand die Existenz der Bundesrepublik leugnet und offensiv ablehnt, indem er z.B. keine Steuern und Abgaben zahlt, dann werden ihm die Waffen genommen, weil man nicht weiß, ob er sich nun mal grad ans WaffG hält oder nicht.

 

Man muß das WaffG nicht lieben. Man muß es auch nicht verstehen.

 

Aber halten muß man sich dran.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Spinner gibt's halt,

 

Sicher.

 

Aber ab einem gewissen Maß an Spinnerei brauchen die eben keine Waffen.

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  • 2 Wochen später...

Neues gibt's nicht wirklich, aber eine kleine Ergänzung, damit es nicht wieder heißt, man erführe nicht, wie das Ganze geendet.

 

Über Karl haben wir ja hier und hier bereits einiges erfahren. Natürlich auch, daß Karl niemals nicht ein Reichsbürger ist (seit der Schießerei von Georgensgmünd gibt's sowieso keine Reichis mehr. Alle weg). Karl ist aber "medienaffin" und so erfahren wir, was sich so tut.

 

Über Karl haben wir also am 14. Februar erfahren, daß er seinen Prozeß vor dem OVG endgültig verloren hat und seine Waffen abgeben muß.  Er wird offenbar als nicht gefährlich eingestuft, und so sind inzwischen vier (4) Monate vergangen, in denen sich wohl nichts weiter getan hat. Es zeigt sich doch immer wieder, wie die Behörden zu unterscheiden wissen zwischen mutmaßlich gefährlichen oder eher ungefährlichen Reichis.

 

Wie so viele Reichis hat der Karl jetzt vielleicht gedacht, damit sei die Sache erledigt und er habe "das System" besiegt.

 

Bis heute. Denn heute kam das SEK mit 20 Mann und einem Durchsuchungsbeschluß vorbei, um den ganzen Plunder einzusammeln. Nun hat er ja zuvor verlauten lassen, der Schlüssel zu seinem Waffenraum befinde sich in einem Banktresor und dieser in einer anderen Stadt.

 

Da nun aber mindestens eine erlaubnispflichtige Waffe aufgefunden wurde, darf man wohl den vorsichtigen Schluß ziehen, entweder habe der Karl seine Waffen eben doch nicht ordnunsgemäß aufbewahrt (womit der Verdacht bestätigt wäre) oder aber dem SEK war der fehlende Schlüssel völlig wurscht und man hat die Tür zum Waffenraum mit Flex oder Schweißbrenner auf etwas robustere Art geöffnet.

 

So ein SEK wird sich wahrscheinlich eher nicht vertrösten lassen, nur weil einer behauptet, grad keinen Schlüssel zu haben.

 

Auch eine andere Sache, die hier schonmal besprochen wurde, ist zum Abschluß gekommen: Ein ehemaliger Bediensteter der JVA Kaisheim ist vor dem VG Augsburg auch nicht durchgedrungen.

 

Mit seinen Ausführungen

 

 

Zitat

Er hatte unter anderem den UN-Generalsekretär kontaktiert, den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, einen Professor der Uni Hamburg sowie Bürgermeister und Landrat

 

Zitat

welches Deutschland ist überhaupt gemeint?“

 

hat er nur bestätigt, daß sowohl der Verlust des Arbeitsplatzes bei der JVA wie auch die Aberkennung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit vollkommen gerechtfertigt waren.

 

Der Richter hat ihm dann noch freundlich erklärt, daß er sich seine seltsame Argumentation mit dem Völkerrecht sonstwohin schieben kann

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vor 26 Minuten schrieb karlyman:

Beschäftigter eines Staates, dessen Existenz bzw. Legalität er leugnet....?

 

Ja, sicher!

 

Auch mehrere Fälle von Beamten, auf die das zutrifft, sind ja inzwischen bekanntgeworden.

Alle mindestens beurlaubt, aber noch nicht alle entlassen.

 

Auch so ein Reichi möchte halt etwas auf dem Konto haben. Egal, wo's herkommt. Notfalls eben von einem Staat, den man verachtet.

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vor 4 Minuten schrieb stefan17:

nicht wenige dieser Reichsdeppen kassieren Arbeitslosengeld oder H4.

 

Wie der Karl oben, der heute durchsucht wurde. Der lebt ja auch von Grundsicherung.

Diese Zahlungen  interpretieren die Reichis als Vorauszahlung auf ihren Kriegsgefangenensold.

Das Einklagen dessen in Höhe von € 2000,00 ist in Bremen aber kürzlich auch in die Hose gegangen.

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Reichsbürger sind hundepfui. Steht außer Frage.

Linksextreme, Rechtsextreme, hundepfui, würde auch niemand ernsthaft hinterfragen,

Überhaupt, holocaust-Leugner, Reichsscheibenanbeter, Mondlandungsleugner,

alles kein Problem. Alle gaga.

 

Aber chemtrailanbeter:

 

 

 

die sind hipp. Die wählt man.

Und Parteien die mit denen koalieren sind besonders hipp. Die wählt man auch.

Und wenn es zur Macht nicht reicht nimmt man noch ein paar Piraten mit bunten Fingernägeln oder Sackkarre dabei.

Sorry, ihr habt sie nicht mehr alle. 

 

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vor 40 Minuten schrieb stefan17:

 

Wenn es um Kohle geht, ist es halt Wurst, dass man dies von einem Staat bekommt, den es nach deren Ansicht nicht gibt.

Wie unterscheiden die sich dann eigentlich von der Grünen SA, den sogenannten "Autonomen"?

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vor 2 Stunden schrieb erstezw:

Hmmm? 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autonome

Die drucken zwar keine eigenen Ausweise, aber sonst?

Wäre eigentlich konsequent von "linken Reichsbürgern" zu sprechen bzw. eben statt "Autonome" den Begriff "linke Reichsbürger" zu verwenden. Da es bzgl. "Reichsbürger" ja wirklich die komischsten Bezeichnungen / Herleitungen / etc. gibt, was spricht dagegen auch die "Autonomen" (da gibts ja auch diverse "Abarten") unter "Reichsbürger" zu subsummieren?

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vor 4 Stunden schrieb erstezw:

Hmmm? 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autonome

Die drucken zwar keine eigenen Ausweise, aber sonst?

 

Ich glaube, eigentlich ist es umgekehrt. Die Reichis stellen nicht die Rechtsordnung als solche in Frage, sondern steigern sich in eine Phantasieinterpretation der Rechtsordnung hinein, in der jedes Komma und jeder Buchstabe auf einem Ausweis oder in irgendeinem alliierten Kontrollratsbeschluß eine Bedeutung bekommen, die sie in Wirklichkeit offensichtlich nicht haben. Die "Autonomen" stellen dagegen die Idee von Recht und Gerichten prinzipiell in Frage--die wollen keine Alternativinterpretation des Staats mit sich als Reichskönigsobervikar sondern entweder gewalttätige Anarchie oder gewalttätige Sowjetrepublik oder irgendwie beides zusammen.

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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Die Reichis stellen nicht die Rechtsordnung als solche in Frage, sondern steigern sich in eine Phantasieinterpretation der Rechtsordnung hinein

 

Ja und nein.

Die Reichis stellen sich außerhalb der Rechtsordnung. Mal erkennen sie ein Gesetz an, mal nicht. Mal erkennen sie ein Gericht an, dann wieder nicht. Das ist auch der Grund, warum man ihnen die Waffen nimmt.

 

Dieser komische Guru (der Name fällt mir jetzt grad nicht ein) von denen aus Österreich hat das ganz gut formuliert: "Jeder sollte sich nur das raussuchen, was gut für ihn ist!"

 

Rosinenpickerei also. Alle Vorteile haben wollen und keine Nachteile in Kauf nehmen.

Das suchen sie sich dann aus allen möglichen Quellen zusammen, ob passend oder nicht.

Da wird der Cestui Que Vie Act lustig auf Deutschland angewendet und wenn es passend erscheint, mit der HLKO vermischt. scheitert man damit, argumentiert man mit dem Kirchenrecht (des steht dann plötzlich "über allem") und irgendeiner päpstlichen Bulle von 1454, dann wieder mit dem Völkerrecht (so wie der Vogel vor dem VG Augsburg).

 

Inzwischen sind ja auch Wahlen zu Volkskammer der DDR für den 3.September 2017 angesetzt.  :crazy::gaga:

 

vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

in der jedes Komma und jeder Buchstabe auf einem Ausweis oder in irgendeinem alliierten Kontrollratsbeschluß eine Bedeutung bekommen, die sie in Wirklichkeit offensichtlich nicht haben.

 

Das ist der nächste Teil: eine ziemliche Spießigkeit, die allem Möglichen in zwanghafter wörtlicher Interpretation etwas zuschreibt. Wobei man sich in Etymologie versucht ("Personalausweis" bedeutet, daß wir alle Personal sind, die POLIZEI ist eine Firma, weil alles eine Firma ist, dessen Buchstaben groß geschrieben werden u.s.w.).

 

Dazu kommt dann noch ein gewisses magisches Moment, z.B. die Unterscheidung zwischen Mensch, juristischer Person und anderen (das haben sie von den freemen übernommen, die haben - glaube ich - vier Kategorien). Deshalb schreibt sich die inzwischen in Haft befindliche "Präsidentin" monika:unger.  Das nützt in ihren Augen, wenn sie z.B. ein Bußgeld bekommen sollen, sagen sie : "Das war nicht der Mensch, sondern die juristische Person!" Will man die juristische Person haftbar machen, sagen sie: "Nee, jetzt war es der Mensch, der diese Tat begangen hat, aber nicht ich!" So ein bißchen wie kleine Kinder. Hände vor die Augen und man sieht sie nicht.

Richter brauchen nicht nur "Bestallungsurkunden", sie müssen die Urteile auch mit blauer (!) fließender (!) Tinte unterschreiben, wobei die Unterschrift nicht in die Amtsbezeichnung hineinragen darf, sonst ist alles ungültig. Und wenn das Dienstsiegel nur um ein Grad von der korrekten Position abweicht, ist wieder alles ungültig. Vor Gericht darf sich ein Reichi nicht setzen, sonst bedeutet das, er erkennt das Gericht an und es hat Macht über ihn.

Amtliche Schreiben - z.B. vom Gerichtsvollzieher - kann man entwerten, indem man die rechte obere Ecke abschneidet und das Ganze mit "zurückgewiesen" zurückschickt.

 

Es ist sehr lustig, wie in einer hochindustrialisierten Gesellschaft derartige magische Vorstellungen Platz greifen.

Das Leben als Reichi stelle ich mir sehr kompliziert vor - was man da alles beachten muß!

 

Im Grunde sind die meisten aber wohl nur einfach arme Schweine. Überfordert von einer für sie zu komplexen Umwelt und wohl häufig mit Schulden belastet. Dann kommt einer und sagt: "Du kannst Deine Schulden ganz einfach loswerden, indem Du Selbstverawlter wirst!" Und schon isser in der Falle.

 

Oben an der Spitze sind ein paar, die mit Schneeballsystemen oder wichtigen Produkten richtig Kohle machen (die Tage las ich von 200 € für ein Kfz-Nummernschild, Ausweise und Reisepässe kosten auch richtig Geld), aber die meisten sind wohl einfach arme Schweine.

 

Das dürfte sich bei den Autonomen völlig anders darstellen.

 

 

 

 

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Zitat

"Es geht nicht um Straftat, sondern bei den LWB geht es darum, daß sie die Waffen gemäß bundesrepublikanischem Recht beantragt und erworben haben."

 

Sehr exakt, Heletz! Du kennst dich viel besser aus, als du zugibst.
 

Zitat

"Der Richter hat ihm dann noch freundlich erklärt, daß er sich seine seltsame Argumentation mit dem Völkerrecht sonstwohin schieben kann"


Das hat er so nicht gesagt, sondern lediglich gemeint für sein Fragen nicht zuständig zu sein. Das stimmt auch, da er nur Fragen im Sinne der juristischen Person beantworten kann. (Daher auch sein Hinweis auf das Völkerrecht/staatliches Recht) Und weil er schlau ist, sich nicht in die Nesseln setzen will und die genauen Antworten auch nicht weiss, wird er sich aber auch so zu solchen Fragen nicht äussern wollen.

Der Fehler des Klägers war, dass er unter einer falsch verstandenen Vorraussetzung, nämlich mit der Rechtstellung der natürlichen Person, vor ein BRD-Gericht gezogen ist und damit hat er die Sache argumentativ schlecht bzw. völlig falsch angegangen.

Zitat des Richters:
„Und selbst wenn ich Ihnen recht gäbe und Ihre Thesen als wahr erachte, dann wäre das Urteil nach Ihrem Verständnis nicht rechtskräftig.“

Wer also vor einem BRD-Gericht klagt, kann dies auch nur unter Ausnutzung derer Gesetzestexte (Spielregeln) oder international geschlossener Verträge tun.:rtfm:

 

Zumindest hat der Kläger schonmal kapiert, wie er sich vor einem Strafgericht verhalten kann/könnte. :headbang:

 

:rofl:

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So, Update im Fall Karl Dettmer. Es hat sich gezeigt, daß er genau so waffenrechtlich unzuverlässig ist wie die Behörde das vermutet hat. Wie in Georgensgmünd und anderen Fällen, waren die Sachen nicht dort, wo sie hingehören:

 

 

Zitat

Die gesuchten 24 scharfen Waffen waren nicht dabei.

 

 

Und dann waren da Sachen, die da nicht hingehören:

 

Zitat

Gefunden wurde allerdings ein scharfer Revolver, der nicht registriert war sowie Munition, für die Karl D. keine Erlaubnis hatte.

 

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vor 8 Stunden schrieb heletz:

Rosinenpickerei also. Alle Vorteile haben wollen und keine Nachteile in Kauf nehmen.
...

Das dürfte sich bei den Autonomen völlig anders darstellen.

Wobei zumindest dieser Punkt bei Autonomen auch zutrifft und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Einstellung "Alle Vorteile ja, alle Nachteile bzw. Verpflichtungen nein." die Grundlage bzw. die wichtigste Eigenschaft bei Reichsbürgern und Autonomen ist.

 

vor 5 Stunden schrieb vince fontaine:

Der Fehler des Klägers war, dass er unter einer falsch verstandenen Vorraussetzung, nämlich mit der Rechtstellung der natürlichen Person, vor ein BRD-Gericht gezogen ist und damit hat er die Sache argumentativ schlecht bzw. völlig falsch angegangen.

Vielleicht war auch der Fehler einen solchen Schmarrn wirklich zu glauben.

 

vor 3 Minuten schrieb heletz:

Autonome im öffentlichen Dienst gibt es wohl weniger, wobei da auch manchmal Menschen sitzen, die nicht arbeiten und trotzdem kassieren. ;-)

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vor 9 Stunden schrieb heletz:

Und wenn das Dienstsiegel nur um ein Grad von der korrekten Position abweicht, ist wieder alles ungültig. Vor Gericht darf sich ein Reichi nicht setzen, sonst bedeutet das, er erkennt das Gericht an und es hat Macht über ihn.

 

 

Das ist ja schon wahrhaft okkult. Als nächstes kommen dann wohl magische Kreidekreise, Pentagramme etc....

 

Der Vorteil: ernst nimmt so etwas wohl kaum einer mehr.

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vor 7 Stunden schrieb HBM:

Vielleicht war auch der Fehler einen solchen Schmarrn wirklich zu glauben.

 

 

Wobei das Glauben völlig hirnrissiger Dinge ja verbreitet ist. Ich weiß auch gar nicht, ob das früher wirklich weniger schlimm war. Nehmen wir die Homöopathie--ist der Glaube, an eine geistige Kraft irgendwelcher zerriebener und verschüttelter und bis zum Nichtmehrdrinsein verdünnter Substanzen, die dann irgendwelche Miasmen auflösen sollen, wirklich weniger beknackt, als der Glaube, man könne die Mitgliedschaft in Deutschland mal kurz kündigen oder auch daß man selber legitimes Staatsoberhaupt von Deutschland sei? Vom Glauben an die schlimmen Dinge, welche "die Juden" als organisiertes Kollektiv alle machen sollen, vielleicht zusammen mit "Amerika" einmal gar nicht anzufangen. Die Leute suchen sich halt lieber Halt und Sinn in etwas völlig Bescheuertem als sich über ihr Leben Gedanken zu machen. Dazu kommt noch der Rückgang der organisierten Religion, die früher als Volksfrömmigkeit bescheuerte Ideen gleichzeitig toleriert und eingehegt hat, so daß sich da heute totale Beliebigkeit aus dem Netz findet.

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vor 20 Stunden schrieb karlyman:

Das ist ja schon wahrhaft okkult. Als nächstes kommen dann wohl magische Kreidekreise, Pentagramme etc....

 

Da liegst Du gar nicht so falsch!

 

vor 20 Stunden schrieb karlyman:

Der Vorteil: ernst nimmt so etwas wohl kaum einer mehr.

 

Das Problem ist aber: Sie selbst nehmen es sehr ernst und werden zunehmend aggressiv, weil keiner von der "Wortmarke Polizei oder der "Firma Gerichtsvollzieher" darauf einsteigt, sondern einfach die Sache durchzieht (was sich in Reichis Kreisen jetzt auch zunehmend verbreitet). Inzwischen sogar weniger denn je.

 

Zum Beispiel bei einer Verkehrskontrolle. Wie in diesem Falle. Oder auch hier geschehen.

Diese zunehmende Aggressivität gipfelte in den Schüssen von Reuden und Georgensgmünd und sie ist auch der Grund, warum man ihnen die Waffen abnimmt, nachdem man mal hingesehen hat, wie sie es denn so mit den Gesetzen halten.

Zuvor hat man sie jahrzehntelang machen lassen.

 

Die "Wortmarke Polizei" ist nach Meinung der Reichsdeppen nicht berechtigt, sie zu kontrollieren, weil sie ja "geistig-sittliche Menschen,  nicht auf Hoher See verschollen" sind. Das ist schon deshalb ein Blödsinn, weil die Polizei natürlich auch ausländische Benutzer deutsche Straßen kontrollieren darf. Aber mit der Logik haben es die Reichis nicht so.

 

Zu solch einem Menschen nun wird man durch ein magisches Ritual: Als erstes braucht man den "Gelben Schein" nach RuStAG 1913 (Achtung: Cestui Que Vie Act von 1666!, wir anderen Schlafschafe sind ja alle "bürgerlich tot"!), dann verfaßt man eine "Lebenserklärung", die ihrerseits von 7 "lebenden" Menschen mit blutigem Daumenabdruck gesiegelt werden muß.

Und schon darf man fürderhin von keinem Polizisten mehr kontrolliert werden! :laugh: Meinen die jedenfalls ...

 

Lange Zeit war den ausstellenden Behörden dieses Gelben Scheins gar nicht bewußt, warum so viele Leute den haben wollen. Inzwischen hat sich das rumgesprochen und weil die Recherche ziemlich viel Arbeit ist durch die Verwaltung, lehnen immer mehr Ämter die Ausstellung ab, wenn es dafür keinen objektiven Grund gibt.

 

Obwohl nach Ansicht der Reichsdeppen unsere Gerichte ja allesamt total illegal sind, wird dann doch hin und wieder die Ausstellung nach StAG eingeklagt (das ja seinerseits auch schon wieder null und nichtig ist nach ihrer Ansicht), wie in diesem Falle. Aber auch hier stellte das Gericht klar fest, daß kein Recht auf Ausstellung besteht, wenn an der Staatsangehörigkeit kein Zweifel ist (wie man sieht, häufen sich nach 2004 die Urteile):

 

Zitat

In Fällen, in denen ein schutzwürdiges Interesse an der begehrten Amtshandlung nicht ersichtlich ist, ist die Behörde zwar nicht verpflichtet, aber berechtigt, die Amtshandlung allein aus diesem Grunde zu verweigern (BVerwG, U. v. 23.03.1973 - IV C 49.71 - und B. v. 30.06.2004 - 7 B 92.03 - beide juris, sowie Kopp/Ramsauer, VwVfG, 17. Aufl. 2016, § 22 Rn. 77 ff. m.w.N.; zu § 30 StAG VG Potsdam, U. v. 14.03.2016 - VG 8 K 4832/15 - ; VG Magdeburg, U. v. 09.09.2016 - 1 A 88/16 - ; VG Schleswig, Urteil v.11.1.2017 – 9 A227/16 -; VG Hamburg, Urteil v. 10.1.2017 – 2 K 6629/15 - , jeweils in juris, vgl. auch Marx in Gemeinschaftskommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Stand 21.04.2010, § 30 Rn. 17 ff.)....

Hier besteht ein solches Sachbescheidungsinteresse jedoch nicht, denn die begehrte Feststellung der deutschen Staatsangehörigkeit und die Ausstellung eines Staatsangehörigkeitsausweises wären für den Kläger ersichtlich nutzlos. Seine deutsche Staatsangehörigkeit steht nicht in Zweifel. Er ist als Sohn deutscher Eltern auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland geboren, wird im Melderegister als deutscher Staatsangehöriger geführt und ist im Besitz eines deutschen Personalausweises, aufgrund dessen er als deutscher Staatsangehöriger zu behandeln ist (§ 3 Abs. 2 S. 2 StAG). Seine deutsche Staatsangehörigkeit wird von keiner Seite in Frage gestellt. Es ist deshalb nicht ersichtlich, warum er einen Staatsangehörigkeitsausweises zum Nachweis seiner Staatsangehörigkeit benötigt. Er hat dem Beklagten auch keine Behörde benennen können, die seine Staatsangehörigkeit in Zweifel zieht. Tatsächlich kandidiert er weder für ein öffentliches Amt noch hat er konkrete Absichten zum Grunderwerb im Ausland. Seine Handlungsfreiheit wird durch die Versagung des Staatsangehörigkeitsausweises in keiner Weise eingeschränkt. Vielmehr kann er sich, wenn er einen solchen Ausweis für ein von ihm konkret zu benennendes Vorhaben tatsächlich benötigt, jederzeit an den Beklagten wenden.

 

 

vor 15 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Ich weiß auch gar nicht, ob das früher wirklich weniger schlimm war.

 

Nein, insgesamt dürfte das gleichgeblieben sein. Ein gewisser Teil von Menschen hat eben Sehnsucht nach magischen Ritualen. Auch nach 1789.

 

vor 15 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Dazu kommt noch der Rückgang der organisierten Religion, die früher als Volksfrömmigkeit bescheuerte Ideen gleichzeitig toleriert und eingehegt hat,

 

Jupp, da wurde das schön kanalisiert und in Grenzen gehalten.

Vor allem die katholische Kirche bietet da ein reiches Betätigungsspektrum.

Vom Weihwassergebrauch nach (!) dem Kirchenbesuch bis hin zum Nachlaufen hinter "Blutreliquien" oder der Überzeugung, die Anhäufung von Reliquien wie das Haupt Johannes des Täufers im Alter von 12 Jahren, von 25 Jahren und zum Zeitpunkt seines Todes (seine drei Schädel sind - soweit ich weiß - in ein und derselben Kirche) hülfe ähnlich wie das Vorhandensein von Christi Vorhaut oder massenhaft Holz vom Kreuz oder etwa 10.000 Nägel.

Es gibt reichlich Hexen, die z.B. Warzen abbeten und gleichzeitig hochgeschätzte Gemeindemitglieder sind.

 

Gefühlt kommen die Reichis überwiegend aus FNL (auch, wenn sie inzwischen in anderen Bundesländern wohnen), wo es die meisten Atheisten gibt sowie die kollektive Erfahrung, daß einmal ein Staat völlig verschwunden ist und es einmal viele Lügen in den offiziellen Medien gab, woraus ein Grundmißtrauen gegenüber staatlichen Einrichtungen resultiert,

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vor 5 Minuten schrieb heletz:

 

 

Dürfen wir Näheres erfahren?

 

Wie kam es dazu?

 

Was wurde besprochen?

 

Welche "Argumente" hatte er?

 

ad1: nein :P

ad2: zufällig

ad3: alle Bürger sind dumm

ad4: wird sind noch Kaiser und Merkel ist Marionette der Besatzer

 

abs4

 

 

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