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Geschrieben

Stopp!!

In Österreich dürfen ,im Verhältnis zu Deutschland ,sehr viele private Menschen Waffen führen 24/7. Ich könnte mich in den letzten 10 Jahren nicht an einen Fall erinnern wo es eine Notwehr Überschreitung gab! Ein unbeteiligter angeschossen wurde etc.

Kann das mal jemand aus Österreich verifizieren? So viel ich gehört habe, muß man dort auch eine besondere Gefährdung nachweisen.

Mit was muss denn ein Polizist rechnen, wenn er bei einer Geiselnahme im Trubel eine Geisel bzw. andere Unbeteiligte erschießt bzw. verletzt?

Ich glaube, dass der Beamte weniger die dienstlichen Konsequenzen fürchten würde, sondern die moralischen. Das sind nämlich auch ganz normale Menschen wie du und ich.

1. Was ist denn noch verboten, was andere nicht beinträchtigt/schädigt und Du Dich damit besser fühlst?

2. Warum gehst Du davon aus, dass ich (es geht ja um mein Sicherheitsgefühl und nicht am andere "normale Bürger") mehr Fehler mache als ein normal ausgebildeter Polizist?

3. Zumindest für mich und meine Familie sowie Bekannte/Freunde im Umfeld würde sich ein Sicherheitsgewinn ergeben.

4. Jeder tote Mensch ist schlecht, aber es verbietet Dir/mir niemand Dich/mich impfen zu lassen. Ich möchte ja keine "Führpflicht für Waffen", aber ich sehe auch keinen Sicherheitsverlust wenn ich eine Waffe führen dürfte. Mit meinem KFZ kann/könnte ich sehr viel mehr "zufälligen" Schaden anrichten als mit meinen Waffen.

1. ich verstehe deine Frage nicht so ganz.

2, Ich glaube ganz fest daran, dass du sogar besser reagieren würdest als ein SchuPo. Dir würde ich eine Waffe zur SV zugestehen.

Dumm nur dass ich hier nichts, aber auch gar nichts zu melden habe.

3, Richtig. Und deswegen bist du der Meinung, dass das automatisch bei jedem anderen auch so ist.

Bestimmt befürwortest du auch, dass jeder Asylbewerber eine Waffe bekommt um sich gegen die Nazis zu wehren.

4, Mit einem Benzinkanister könntest du auch mehr Schaden anrichten. Nur leider ist es im Gegensatz zum Waffenführen jedem erlaubt einen Kanister Benzin zu kaufen.

Resümee: Es ist Scheixx egal was hier nun besser ist/ gewesen wäre. Du und ich und alle anderen hier werden wohl nix an der aktuellen Gesetzeslage ändern.

Geschrieben (bearbeitet)

Bis vor ein paar Monaten( momentan gibt es Probleme mit neuausstellung von waffenpässen für Jäger) eigentlich jeder Jäger der bestimmte Kriterien erfüllte. Dann in den meisten Bundesländern Taxifahrer. Nicht zu vergessen die ganzen Personen 40+, die nach altem waffg einfach Lust auf einen Waffenschein hatten und ihn beantragt haben , der verfällt ja nicht!

Und ja ich hab auch einen .

Bearbeitet von kulli
Geschrieben

Kann das mal jemand aus Österreich verifizieren? So viel ich gehört habe, muß man dort auch eine besondere Gefährdung nachweisen.

Bin mir auch ziemlich sicher, zumindest lt. Aussage von Bekannten die aus Österreich stammen, dass es nur das "Bedürfnis Selbstverteidigung" gibt, aber ein "Führen" außerhalb seines befriedeten Besitztums ähnlich schwierig wie bei uns ist.

Ich glaube, dass der Beamte weniger die dienstlichen Konsequenzen fürchten würde, sondern die moralischen. Das sind nämlich auch ganz normale Menschen wie du und ich.

Siehe #73 - das sehe ich wie Du, es ging mir hier nur um eine Antwort auf die Frage, was "normalen Bürgern" bei einer Fehlentscheidung passieren kann und da denke ich sind die Folgen ähnlich wie bei einem Polizisten.

1. ich verstehe deine Frage nicht so ganz.

Mir ging es darum, was noch verboten ist, was Dir ein höheres Sicherheitsgefühl geben würde ohne dass andere dadurch beinträchtigt werden und da fällt mir, außer das Führen von Waffen, nichts ein. Man darf z.B. eine Schutzweste tragen, ist halt nur unbequem und im Sommer extrem heiß. Was ist denn an "ganz anderen Dingen" sonst noch verboten?

Bis vor ein paar Monaten( momentan gibt es Probleme mit neuausstellung von waffenpässen für Jäger) eigentlich jeder Jäger der bestimmte Kriterien erfüllte. Dann in den meisten Bundesländern Taxifahrer. Nicht zu vergessen die ganzen Personen 40, die nach altem waffg einfach Lust auf einen Waffenschein hatten und ihn beantragt haben , der verfällt ja nicht!

Und ja ich hab auch einen .

o.k., das war mir neu. Da muss ich mal mit ein paar österreichischen Jägern sprechen, das Thema kannte ich so noch nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
Du und ich und alle anderen hier werden wohl nix an der aktuellen Gesetzeslage ändern.

Da hast Du völlig recht und ausnahmslos jeder weiß das hier auch.

Es geht beim Thema "Waffenführen zur SV in Deutschland" hier im Forum auch primär um das kollektive Rumgejammere gegen "Die da oben", eine allgemeine "Pussifizierung" der deutschen Gesellschaft, sogenannte "Mindsets" von selbsternannten Einzelkämpfertypen mit ausgeprägtem Helden-Gen und natürlich dem Gefühl, in einer warmen Problemsuppe mit anderen Gleichgesinnten zu schwimmen.

Oder hast Du jetzt ernsthaft gedacht, die ganzen Dampfplauderer-Befürworter zum Thema "SV" hier würden jemals ihren Hintern hochbekommen, um ihren Worten auch mal ernstzunehmende Taten zur Umsetzung ihrer tollen Ideen folgen zu lassen? :lol:

Bearbeitet von gunwalker
Geschrieben (bearbeitet)

Mir ging es darum, was noch verboten ist, was Dir ein höheres Sicherheitsgefühl geben würde ohne dass andere dadurch beinträchtigt werden und da fällt mir, außer das Führen von Waffen, nichts ein. Man darf z.B. eine Schutzweste tragen, ist halt nur unbequem und im Sommer extrem heiß. Was ist denn an "ganz anderen Dingen" sonst noch verboten?

Alsoooo.... zuerst einmal wäre es nicht schlecht, wenn sich mehr Bürger einen kleinen Waffenschein zulegen würden.

Nicht weil der Gaser in der Hosentasche viel bringen würde, nein, weil es die Politik dann endlich schwarz auf weiß hätte, dass die Bürger mehr Sicherheit wollen und sehr viel dafür tun werden.

In Internetforen nach Sicherheit schreien wird, entgegen der landläufigen Meinung, nicht beachtet. Wenn die Landratsämter mit dem Ausstellen nicht mehr hinterher kommen, jedoch schon.

Was mir ein größeres Gefühl an Sicherheit geben würde... keine Ahnung. Aber jedenfalls nicht, wenn jeder (auch unerfahrene) Bürger eine geladene Waffe dabei hätte und damit herumfuchtelt wenn er sich bedroht fühlt.

Bearbeitet von knight
Antwort auf ausgeblendeten beitrag entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

Was mir ein größeres Gefühl an Sicherheit geben würde... keine Ahnung. Aber jedenfalls nicht, wenn jeder (auch unerfahrene) Bürger eine geladene Waffe dabei hätte und damit herumfuchtelt wenn er sich bedroht fühlt.

Vielleicht sollten wrír mal so anfangen:

Welche Kriterien bzw. Voraussetzungen wären Deiner Meinung nach sinnvoll, nach denen Bürger öffentlich Waffen führen dürften?

Ich hätte ebenfalls Probleme damit, klar zu definieren, ab wann das Einsetzen einer Schußwaffe sinnvoll wäre: Prophylaktisch, um Ärger zu vermeiden? Oder erst dann, wenn man den ersten Schlag ins Gesicht bekommen hat?

Bearbeitet von gunwalker
Geschrieben

Vielleicht sollten wrír mal so anfangen:

Welche Kriterien bzw. Voraussetzungen wären Deiner Meinung nach sinnvoll, nach denen Bürger öffentlich Waffen führen dürften?

Ich hätte ebenfalls Probleme damit, klar zu definieren, ab wann das Einsetzen einer Schußwaffe sinnvoll wäre: Prophylaktisch, um Ärger zu vermeiden? Oder erst dann, wenn man den ersten Schlag ins Gesicht bekommen hat?

Versuch es doch mal mit dem Gesetz über SV...

Geschrieben (bearbeitet)

Wir nähern uns wieder einer Diktatur! Scheint aber niemand zu merken!

So ist es. All die getroffenen Maßnahmen richten sich gegen den rechtstreuen Bürger und nicht gegen die Terroristen.

Die allseits gewünschte Bürgerbewaffnung würde das Problem auch nicht lösen. Auf der einen Seite dann das SEK,

und auf der anderen adrenalingeschwängerte Bürger, die sich gegenseitig ein Feuergefecht liefern, weil sie Freund

und Feind nicht auseinander halten könnten.

Versuch es doch mal mit dem Gesetz über SV...

Ja versuch's mal. Politisch überlebst Du damit keine zwei Wochen.

Bearbeitet von ThomasMueller
Geschrieben
Opfer sind in diesem Zusammenhang Kolateralschäden.

Ja, nur könnte (bei entsprechend schlechter Entwicklung) der Tag kommen, an dem viele potentielle "Kollateralschäden" anderer Auffassung sind, und das nicht mehr akzeptieren.

Geschrieben

So ist....adrenalingeschwängerte Bürger, die sich gegenseitig ein Feuergefecht liefern, weil sie Freund

und Feind nicht auseinander halten könnten.

Dieses "Beispiel" bzw. dieser Allgemeinplatz wird gerne bemüht - es bestätigt sich in zivilisierten Staaten mit mehr legaler Bürgerbewaffnung jedoch nicht.

Wenn dort (in der Realität ohnehin selten) SV mit Verteidigungswaffen praktiziert wird, dann praktisch nur in solchen Situationen, wo es ans eigene Leben und/oder das der unmittelbaren Angehörigen geht. Und da ist klar, wer "Freund oder Feind" ist.

Geschrieben

dann praktisch nur in solchen Situationen, wo es ans eigene Leben und/oder das der unmittelbaren Angehörigen geht. Und da ist klar, wer "Freund oder Feind" ist.

In diesem Thread geht es aber um eine Abwehr von Vorfällen wie in Paris. Eine "private" Notwehrsituation mag da anderst aussehen,

aber dieser Staat, oder sagen wir besser, die ihn tragende Gesellschaft, wird Dir dafür nur in den jetzt schon bekannten selten Fällen

eine bewaffnete Notwehr erlauben. Das ist die politsche Realtiät. Die könnte man ändern, aber dazu braucht man Mehrheit, und davon ist weit und breit nichts zu sehen. Nicht mal in der AfD findest Du da Rückhalt.

Geschrieben

eine Abwehr von Vorfällen wie in Paris. Eine "private" Notwehrsituation mag da anderst aussehen,

aber dieser Staat, oder sagen wir besser, die ihn tragende Gesellschaft

1. Das ist ein Widerspruch in sich, denn für jeden einzelnen dort war das eine "private" Notwehrsituation.

2: Dieser Staat oder besser seine Apparatschiks werden schon lange nicht mehr von der Gesellschaft getragen.

Was hier fehlt ist das Bewusstsein als Bürger auch Souverän seines Landes zu sein, die BRD ist mehrheitlich angefüllt mit Untertanen und diesen bleibt nichts über, als immer auf die Herrschaft zu "vertrauen". Was dabei immer mal wieder raus kam in der Vergangenheit, sollte bekannt sein.

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