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Norwegisches Militär spart sich Sekundärwaffe (Pistole) der Soldaten


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Hallo,

die dänische arme hat es auchso gemacht. Nur noch das jaeger korps (ksk) hat kurzwaffen. Die nutzen als primärwaffe u.a auch das M4 . Da konzept ohne kurzwaffe hat sich auch im einsatz bewährt . Aussage:lieber ein paar m4 magazine mehr mitnehmen.

Die dänische armee hat ein 'richtiges' reservistenkonzept= vertrauensbasiert.Die waffen der reservisten werden zuhause gelagert (mit munition).

Und über der antrag auf uniform trageerlaubnis (wie bei uns) wird leicht gelächelt.

Gruss

wf-sports.de

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Wo soll das auch herkommen, lieber die zeit in die primärwaffe investieren

1) Es gibt ja durchaus große Synergieeffekte zwischen der Ausbildung an der Pistole und am Gewehr. Ein guter Pistolenschütze ist meist auch ein guter Gewehrschütze.

2) Ich war vor einiger Zeit in einem Einsatz, bei dem ich oft nur die Kurzwaffe getragen habe. Oft hatte ich mein Gewehr im Auto und die Pistole verdeckt am Mann. Das ist heute die Einsatzrealität beim Militär!

Ich gebe dir allerdings recht, dass ich in einer Situation bei der ich aktiv in eine Auseinandersetzung gehe, lieber Munition für das Gewehr mitführe als eine Pistole mit Reservemunition. Also wenn Angriff, Verteidigung oder Verzögerung auf dem Plan stehen.

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Das wurde doch schon diskutiert, Backup wenn verschossen, Störung oder wenn das Nachladen nicht mehr möglich ist (Pistole im Nächstbereich schneller). Und die Ausbildung ist ja "schon" so, dass Du - wenn keine Wirkung im Ziel erkennbar ist - auf den Kopf schießt. Ballistische Gesichtsmasken sind noch nicht so weit verbreitet.

Und: das Argument Westen hört man oft, sehen tut man sie nur selten (AFG usw)...

In der Aufregung dürfte es selbst für ausgebildete Soldaten schwierig werden mit der Kurzwaffe etwas zu treffen was über 20m weg

ist, stelle mir es sehr schwer vor wenn man unter starken Beschuss ist ein recht kleines Ziel wie einen Kopf zu treffen ohne

sich großartig aus einer Deckung zu bewegen (im Liegen kaum möglich).

Ich weis wäre jetzt reine Spekulation aber was machen wenn man im Feindesland ist und auf einmal doch eine Spezialeinheit

(Polizei?) ausgerüstet wie die KSK,GSG9,SEK anrückt und die Primärwaffe mit Langwaffenmunition ausfällt?

Was will man denn da mit der Plempe großartig ausrichten?

Schuss auf Oberkörper keine Wirkung, schuss auf Kopf keine Wirkung hält der Helm ab, blieben nur noch Arme und Beine übrig

solange die Typen nicht in einem Ganzkörper Kevlar-Anzug stecken.

Realistischer vielleicht wo nur ein-zwei "Kämpfer" in "Gewand" (wo sie drunter wohl so gut wie nackt sind) daherkommen wie "früher"

die Taliban aber die haben bestimmt schon ebendfalls aufgerüstet.

Bearbeitet von rüdiger400
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Gebe Dir ja im Kern recht, daher schrieb ich ja auch Nächstbereich (gem. Handwaffenkonzept). Natürlich kann man im klassischen Szenario "Gruppe in der Verteidigung gegen stürmende Russenhorden" mit Pistole nix ausrichten. Mit der MP 7 hingegen schon, siehe meine Einlassung oben.

Gesendet von meinem SM-N7505 mit Tapatalk

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Ob der Taliban so toll aufrüstet, bleibt fraglich. Die sind auch mit ihren 1$ Chinabadelatschen zur Zeit recht erfolgreich. Sind auch nicht gerade Berserker, die werden sich nicht über Gebühr belasten und ein gewisser Fatalismus kommt hinzu ("inschallah", was es uns ja auch mit der Ausbildung der edelsten Söhne Asiens nicht leichter macht (ANA, ANP et. al.)...

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Leute, Leute,

eigentlich ist doch schon alles gesagt. Ne Pistole ist immer ne gute Zweitbewaffnung und auf sie zu verzichten, kann man eigentlich nur damit begründen, dass der Soldat bereits mit anderem Geraffel völlig überladen ist, sprich kein Platz mehr vorhanden ist oder der Soldat das Zusatzgewicht nicht mehr heben kann, auch nur dann macht das 1 kg Gewichtsersparnis für ne Pistole und Munition - Argument wirklich was her.

Und ja, man trifft mit dem Ding (wenn´s sein muss auch auf 50 oder 75m), wer soviel Stress hat, dass er nicht trifft, ist im übrigen dann auch mit dem Gewehr schon fast am Limit (oder einfach nur nicht intensiv genug ausgebildet), Stressresistenz kann und muss man üben, sonst ham wa wieder die Zeiten, wo nur 10% wirklich zielen und der Rest knallt halt rum weil alle anderen es auch tun (oder lädt die 4. Kugel in seinen Vorderlader, um beim Feldweibel neben der Feuerlinie nicht unangenehm aufzufallen).

Ansonsten scheinen doch aber die Armeen, die für den 08/15 Soldaten oder Wehrpflichtigen drauf verzichten wollen, doch vor allem von Zeit- und Kostenersparnis gelockt zu werden. Das ham wir jetzt ja seit Abschaffung der Wehrpflicht in DEU nicht mehr, sagen zumindestens unsere Generale. Wir können jetzt viel mehr und intensiver ausbilden, weil die Soldaten ja so lange bei uns sind und Zeit (vielleicht sogar das Geld) keine Rolle spielt...

Alles andere haben wir ansonsten in der Bw doch schon durch:

Keine MG Ausbildung in der AGA, keine MPi-Ausbildung in der AGA, keine Wachausbildung in der AGA, Schanzen und Feldbefestigungen..., kann man ja alles später nachholen...

Jedes Mal ne tolle Idee um Ausbildungsstunden für so wichtige Themen wie "Multikulturelle Kompetenz", "Bau und Betrieb eines Flüchtlingslagers" oder "Zollbestimmungen im Einsatzland" zu generieren, bis man feststellte, dass danach einfach zu viele Soldaten durchs Netz rutschen die eben nicht vor´m Einsatz noch ausgebildet werden.

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Das komische ist doch das eigentlich das kein Soldat auf eine Pistole verzichten möchte.

Eine Pistole hat man immer bei sich, ein Gewehr nicht unbedingt.

Dann werden Problemlagen wie der Kampf auf engen Raum auch einfach ausgeblendet.

Wenn der Arbeitgeber meint er möchte das nicht mehr stellen, so sollte er es dann doch seinen Soldaten freistellen ob diese eine eigene private KW führen möchten. (In Deutschland natürlich undenkbar)

Also ich fand meine Kinderpistole (.22) immer sehr beruhigend, ich war aber auch immer der Meinung das man immer die großwetterlage kennen sollte, und sich auch immer Gedanken machen sollte, das es zurück nach Hause ein extrem langer Füßmarsch sein kann, wenn alles den Bach runter gegangen ist.

Bearbeitet von micky123
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Die Waffe ist IMMER griffbereit, oder wird so nicht mehr ausgebildet?

Was hat das mit Ausbildung zu tun?

Nicht die gesamte Dienstzeit und noch nicht mal jeder Einsatz besteht aus "wie sitzen im Wald und sind nie mehr als 1 Meter vom Gewehr entfernt".

Es gibt genug Situationen, wo das Gewehr nicht mitkommt oder kann oder mehr behindert als hilft.

Und es gibt genug Soldaten, wo ein Gewehr nicht als STAN-Ausruestung vorgesehen ist, sprich manche Soldaten haben ueberhaupt kein Gewehr im grossen Vaterlaendischen.

Im Einsatz das selbe, da tut es im "Innendienst" grundsaetzlich auch eine Pistole und wem das nicht reicht, nimmt halt ne Pistole und ne MPi7 (so er dran ausgebildet ist).

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Gab es da nicht mal in AFG einen Vorfall, bei dem ein Angehöriger der dortigen Verbündeten innerlich "die Seite gewechselt" hatte und auf einmal seine "Kameraden" von den westlichen Verbündeten aus kurzer Distanz unter Feuer nahm?

Der wurde, wenn ich mich richtig erinnere, erst durch beherztes Eingreifen mit der Pistole aus kurzer Distanz gestoppt.

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Wir lernen viele Dinge immer wieder neu. Erst muss was passieren, dann handeln wir.

Erst gurken wir in hü KOM durch Kabul und werden weggesprengt. Plötzlich ist politische Vorgabe "Nur noch geschützt!".

...

Man will sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Taliban - wie in Camp Bastian - in MeS durch den Perimeter gedrungen wären und anstelle der 6 Harrier 6 Tornados (also seinerzeit = alle in DEU Tornado AFG) vernichtet hätten. Von dem Theater danach mal ganz zu schweigen.

Aber wir haben ja die DEU ObjSKrLw durch die edelsten Söhne Asiens ersetzt, in Kunduz ja auch. Toll.

Ich bin schon auf das Geschrei gespannt, wenn hier der erste Anschlag gelingt.

Übrigens: sehr würdig, wie die DEU Opfer des Anschlags in der Türkei sang- und klanglos und klammheimlich eingeflogen wurden. Großartig hier.

Aber sorry: ich ließ mich gehen...

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Gab es da nicht mal in AFG einen Vorfall, bei dem ein Angehöriger der dortigen Verbündeten innerlich "die Seite gewechselt" hatte und auf einmal seine "Kameraden" von den westlichen Verbündeten aus kurzer Distanz unter Feuer nahm?

Der wurde, wenn ich mich richtig erinnere, erst durch beherztes Eingreifen mit der Pistole aus kurzer Distanz gestoppt.

So passierte es des öfteren. Das Gewehr steht im Camp in der Regel im Spind, die Pistole ist immer am Mann. Ich wurde schon angeranzt, weil ich meine concealed getragen habe. Begründung war, daß meine 130 Locals zu 50% vom örtlichen Warlord gestellt wurden.

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