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Norwegisches Militär spart sich Sekundärwaffe (Pistole) der Soldaten


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Argument verstanden. Dennoch ist doch eine Binse, dass unter Stress nur funktioniert, was ins Muskelgedächtnis eingedrillt wurde.

Außerdem gab es ja keinen Zwang, den es wurde ja erst auf Wunsch der Bw die "richtige" Sicherung der USP falsch herum umkonstruiert (vor allem, weil es unter ganz anderen - auch ergonomischen- Gründen bei der P 1 so war).

Und: Man siehe die Begründung der Abschaffung Glock bei den Norwegern: hohe Kosten (und Zeit) für die Ausbildung. Das Argument kann ich so nicht kaufen, schon gar nicht spricht dafür, dass es der Amerikaner auch (falsch) mache...


Darüber hinaus bleibe ich dabei: Die Drehhebelsicherung gehört weg. Hier hatten es ja (auch hinsichtlich Ausbildungsaufwand) die Norweger richtig gemacht, die Glocks sind diesbezüglich vorbildlich.

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Wie war das noch gleich: Was ist der primäre Einsatzzweck einer Kurzwaffe ? Sich schnellst möglich den Weg zum nächsten Gewehr freizukämpfen. Militärisch macht das eigentlich nur an einer Stelle einen wirklichen Sinn, bei der MP oder bei Piloten oder halt bei allen, wo a Bixn nicht geht. Bei allen anderen gehört es zur besser man hat als man hätte Ausrüstung.

In einem -echten-millitärischen Feuergefecht wo alle Beteiligten mind. mit Sturmgewehren wenn nicht sogar noch mit Granatwerfern

und mehrere gurtladende Waffen (womögl. 50BMG) zum Einsatz kommen was soll sie da groß bringen, heute sind schon gewöhnliche

Kriminelle mit Schutzwesten ausgestattet.

Das muss ich jetzt grüns schreiben, ich kann mir aber gut vorstellen das es einen,"Verwendungszweck" gibt für den die

Pistole gut geeignet ist, nur einmal dürft ihr raten. :mega_shok:

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Das wurde doch schon diskutiert, Backup wenn verschossen, Störung oder wenn das Nachladen nicht mehr möglich ist (Pistole im Nächstbereich schneller). Und die Ausbildung ist ja "schon" so, dass Du - wenn keine Wirkung im Ziel erkennbar ist - auf den Kopf schießt. Ballistische Gesichtsmasken sind noch nicht so weit verbreitet.


Und: das Argument Westen hört man oft, sehen tut man sie nur selten (AFG usw)...

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Darüber hinaus bleibe ich dabei: Die Drehhebelsicherung gehört weg. Hier hatten es ja (auch hinsichtlich Ausbildungsaufwand) die Norweger richtig gemacht, die Glocks sind diesbezüglich vorbildlich.

Da solltest du mal die Verrenkungen im DEU/NLD Korps sehen. STAN Waffe ist die Glock 17, der OvWa und die Wache haben aber noch die P8 weil die Glock keine manuelle Sicherung hat. Und die Glock 17 darf nur mit NLD 9x19 geschossen werden, die aber nicht immer verfügbar ist. Soviel zu STANAG.

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Natürlich, so was hat schon geradezu System, nach dem Motto OhGottohGott, dann könnte ja, um Gottes willen

Trennung

Nebenbei bemerkt ist auch eine andere Version der P8 auf Wunsch des KSK eingeführt. Die P8 Combat. Sie verfügt nur über den Enstspannhebel. (Der Umrüstsatz ist auch für die USP erhältlich.)

Soll an KSK und Boardingteams der Marine gegangen sein.

Bearbeitet von 6/373
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Hallo,

Es gab da mal eine P38 dann nee P1 und dann eine P8 . und ohh Wunder. Der Sicherungshebel ist fasst identisch. Das Beharrungsvermögen der Entscheider ist halt sehr konstant.

Nochmal zum aufwand Ausbildung nSAK (alt) Ausbildung Schiesslehrer ca .: g36=750 schuss, P8= 1000 schuss.

Steht einfach nicht im Verhältnis

Gruss wf-sports.de

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Da solltest du mal die Verrenkungen im DEU/NLD Korps sehen....

Weil dort Sesselfurzer fernab von der Realität die Entscheidungen treffen. Erinnert ein bisschen an die Patronendiskussion aus dem RAG-Fred.^^ Aber wenn man keine Arbeit hat, dann macht man sich welche, frei nach dem Parkinson-Prinzip.

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In einem -echten-millitärischen Feuergefecht wo alle Beteiligten mind. mit Sturmgewehren ...

Obwohl es nur schwer zu begreifen scheint, es gibt eben auch unechte Feuergefechte wenn dir diese Formulierung genügt.

Und falls das noch nicht bei dir angekommen ist, für die Afghanistankontingente in Infanterierolle hat die Bw zumindest vor ein paar Jahren noch alles zusammengetrommelt was Stiefel anziehen und eine Handfeuerwaffe bedienen konnte. Etwa Munitionskanoniere aus PzH 2000 Batterien. Die haben dazu noch eine richtige Infanterieausbildung bekommen.

Bedeutet: Gerade heutzutage, mit kleiner Profiarmee, ist universelle Ausbildung und Ausrüstung für alle irgend erdenkliche Aufgaben nötig. Und das will kein Schwein bezahlen. Da kann man dann schon, wie jetzt die Norweger, überlegen den Staatshaushalt durch Einsparung einiger Tonnen 9x19 zu sanieren...

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...

Nochmal zum aufwand Ausbildung nSAK (alt) Ausbildung Schiesslehrer ca .: g36=750 schuss, P8= 1000 schuss.

Steht einfach nicht im Verhältnis

...

Da würde ich gerne widersprechen. Habe so einen als Frischling im Verein. Macht sich sehr gut.

Und an welchen Eckdaten würdest du das mit dem Verhältnis festmachen?

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Der Einzelschütze durchläuft in der grundausbildung die ausbildung mit der p8 ansatz ca 130 patr. plus einsatzvorb. ca 300 patr.

und dann ist der ausbildungsstand .. immer noch nicht 'handlungssicher' .

Wo soll das auch herkommen, lieber die zeit in die primärwaffe investieren

Gruss

wf-sports.de

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Was soll den eigentlich passieren wenn die primärwaffe ausfällt im feuergefecht was macht man als Soldat im Gefecht ohne pistole? (Meine engültig ausgefallen schlagbolzen gebrochen oder Abzug defekt) und kein verwunderte Kamerad oder einer der sie nicht mehr braucht so Gefechte soll es ja auch geben...

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Nun ja. Wie gesagt. es ist eine Frage der Abwägung. Wenn die Primärwaffe verreckt, ist die Pistole besser als nix. Ist die Gewehr-Muni verschossen, wären wahrscheinlich 5 Magazine besser als die Pistole.

Man könnte auch argumentieren, dass man auf dem "Mutterschiff" Boxer/Puma oder anderes BV 206 usw. sowohl Reservemuni mitführt und auch eine Reservewaffe mitführen könnte. Unserem G 36 muss man ja trotz aller Kritik eine hohe Unanfälligkeit für Störungen bescheinigen. Wie wahrscheinlich das eine oder andere Szenario ist, kann jeder selbst entscheiden.

Ganz schlecht ist zumindest vor diesem Hintergrund die Folge des vielgepriesenen Waffenmixes, also die Vielfalt der Kaliber.

Es ist nicht so lange her, dass wir alles mit 9mmx19 und 7,62mmx51 machten. heute haben wir für die Pistole ein Kaliber, für die MP eines (wenn man die MP 5 hinfortdenkt), mindestens 2 Kaliber für Gewehr und MG, .300WM bzw. zukünftig .338 für die SSG, .50 BMG für das Gewehr großer Rw, und hier sind die diversen 40mm natürlich noch nicht dabei. Da reden wir überhaupt noch nicht von Sinn und Unsinn der DM 51 aus dem "DMR" G28. Immerhin arbeitet man am letzteren Thema. Das Handwaffenkonzept betont erstmals den Zusammenhang des Gesamtsystems einschl. der Munition. Für Sportschützen und Jäger unglaublich...

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Bitte auch bedenken:

Norwegen hat eine Wehrpflichtarmee.

Die Tendenz, dort Dinge aus der Ausbildung zu streichen weil "braucht der Wehrpflichtige im Grundbetrieb nicht, ist teuer und kostet knappe Dienstzeit " sollte uns aus der Agonie der deutschen Wehrpflicht bekannt vorkommen.

Problem war und ist aber, dass wenn der Wehrpflichtige weiterverpflichtet wird, die Ausbildungslücken geschlossen werden sollen, dies bei einem Gutteil der Soldaten schlicht versäumt wird. Und die laufen dann im Einsatz mit fragwürdiger Ausbildung rum.

Von daher sind auch die hier zitierten 300 Schuss in der Einsatzvorausbildung nur Theorie, gem. Weisungslage geht es auch mit 5 Schuss aus der Pistole in den letzten 12 Monaten vor Einsatzbeginn.

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Zu bedenken ist auch das daß gewehr eventuell getroffen werden könnte von einer Kugel die nicht durch geht aber das gewehr dann Müll ist.

Das erinnert mich an so einen "aber was passiert wenn" -Frager beim Fallschirmspringen. Der hat ein Szenario konstruiert das was fast so wahrscheinlich wie versehentlich ohne Schirm zu springen. Antwort der freundlichen Ausbilderin: "dann bist du tot "

Was ich sagen will: irgendwo ist halt ein Punkt erreicht an dem ist es halt gelaufen

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