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IGNORED

Warum darf Sport keinen Spaß machen?


steven

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Falsch, "Just und Fun schießen" ist Breitensport, so wie Abends eine halbe Stunde Dauerlauf zum Spaß und wenn es extrem Pisst, dann eben nicht laufen. Das was Du mit "Sport" meinst ist Leistungssport. Schießen kann, aber muss nicht, gleichzeitig als Leistungssport betrieben werden. Es ist explizit die Ausübung des Schießsports als Breitensport mit "nur Spaß" (natürlich nach Sportordnung bzw. dabei angewandtem Training) erlaubt.

Ja. Meines Erachtens wollen die, die das Schießen auf den Leistungssport reduzieren wollen, in Wirklichkeit das Schießen reduzieren.

Im Sinne von - nur noch wenige Schützen, Schießbetrieb und folglich auch Waffen.

Diese Marschrichtung ist doch sonnenklar.

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HBM du hast mich falsch verstanden was du machst ist Sport du trainierst und schießt nach den zugelassenen Disziplinen deines Verbandes.

Auch ich bin ein Freizeitsportler der es eben im BDMP macht und auch bis zur DM hoch schießt und seinen Spaß hat.

Was ich mit Just for Tun meine sind z.b. die Vereinskolegen (nicht im BDMP) sondern auf den Stand wo ich schieße.

Die versenken zentnerweise Blei im Kugelfang einfach nur so ob sie was treffen oder nicht. Angelehnt an der Brüstung, aufgelegt Pistole und Revolver, sitzend aufgelegt nach Jägerart usw usw.

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Vieles was im WaffG steht, ist ja nur "Knüppel zwischen die Beine werfen" mit dem Zweck einem das Hobby zu vermiesen (= den Spaß zu verderben). Das sind Regeln, die keinen Deut an Sicherheit bringen, aber wegen derer wir uns mit Bürokratie, Kosten, Aufwand usw. beschäftigen müssen.

Da stimme ich voll zu.

Wenn es nur um Sicherheit ginge, dann sähe das WaffG ganz anders aus, selbst wenn man an sowas wie der Bedürfnisregelung festhalten möchte.

bye knight

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HBM du hast mich falsch verstanden was du machst ist Sport du trainierst und schießt nach den zugelassenen Disziplinen deines Verbandes.

Auch ich bin ein Freizeitsportler der es eben im BDMP macht und auch bis zur DM hoch schießt und seinen Spaß hat.

Was ich mit Just for Tun meine sind z.b. die Vereinskolegen (nicht im BDMP) sondern auf den Stand wo ich schieße.

Die versenken zentnerweise Blei im Kugelfang einfach nur so ob sie was treffen oder nicht. Angelehnt an der Brüstung, aufgelegt Pistole und Revolver, sitzend aufgelegt nach Jägerart usw usw.

Nein, ich hab Dich nicht falsch verstanden, sondern eher Du mich - ist aber auch kein Problem. Wenn jemand zentnerweise Blei im Kugelfang versenkt und dabei Spaß hat, auch wenn er nicht trifft, dann ist das auch Breitensport, nur eben anders als Du oder ich. Sitzend aufgelegt schieße ich auch viel lieber als liegend, aber bei meinem Alter kommt das bald, dass ich auch darf. ;-)

Bei mir war es eigentlich auch nur Zufall und inzwischen viele sehr gute Bekannte, dass ich Wettkämpfe mit schieße (wollte ich eigentlich nach meinem Ausflug in der Jugend zum Thema Luftgewehr nie mehr machen). Ich wollte nur etwas "mental runterkommen" beim Schießen und sonst nichts. So ändert sich der Appetit mit dem Essen. :-)

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...und der begründet kein Bedürfniss.

Wieso begründet der kein Bedürfnis?

Für das Grundbedürfnis (2 KW / 3 LW) ist Vereins - Breiten - Sport völlig ausreichend. Und auch eine Kreismeisterschaft und Rundenkämpfe, für ein weitergehendes Bedürfnis, sehe ich auch noch nicht als Leistungssport.

Selbst meine erfolgreichen Teilnahmen bei Landes- u. Deutschen Meisterschaften sind für mich kein Leistungssport. Ich mache dafür kein spezielles Extratraining und habe auch keinen Trainingsplan - ich geh dazu nur ab und zu schiessen und das in vielen verschiedenen Disziplinen, also Breitensport.

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...und der begründet kein Bedürfniss. (War da nicht mal was - ...Verwendung nur vom Bedürfniss gedeckt...-)

Lies Dir mal die betreffende Verwaltungsverordnung durch. Diese bindet zwar "nur" die Verwaltung ist aber, wahrscheinlich für Dich besser zu verstehen, da klarer formuliert und mit Beispielen unterlegt, als das verantwortliche Gesetz. Es wird explizit kein Leistungssport gefordert, also informiere Dich doch bitte, bevor Du etwas behauptest, was der Gesetzgeber so gar nicht will.

Ansonsten glaubt Dir noch der ein oder andere Schütze (das wäre jetzt nicht so schlimm) oder sogar noch ein zuständiger Sachbearbeiter der auch die Verwaltungsvorschrift nicht gelesen hat. ;-)

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Breitensport war wahrscheinlich irreführend ausgedrückt. Ich bezog mich auf:

...Wenn jemand zentnerweise Blei im Kugelfang versenkt und dabei Spaß hat, auch wenn er nicht trifft,...

Jedes Schießen, welches NICHT auf einer Sportortnung beruht, und das trifft auf "Spaßhaftes Bleiversenken" nun mal zu ist kein Bedürfnissgrund. Und das kann nun mal Folgen haben.

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Jedes Schießen, welches NICHT auf einer Sportortnung beruht, und das trifft auf "Spaßhaftes Bleiversenken" nun mal zu ist kein Bedürfnissgrund. Und das kann nun mal Folgen haben.

Wobei es natürlich durchaus etwas zwischen "Bleiversenken" und Leistungssport gibt, auch außerhalb von Sportordnungen. Bei uns (ohne Bindung an Sportordnungen) ist es z.B. üblich, gewisse Disziplinen auch mal als "Outlaw"-Match, also mit Hausregeln, die von der Sportordnung abweichen, abzuhalten.

Bei USPSA (der amerikanischen Variante von IPSC) wird das, jedenfalls für Kurzwaffen, nur selten gemacht. Es sind wohl alle mit den Regeln zufrieden. Auf der anderen Seite ist Steel Challenge als Disziplin nicht sehr erfolgreich und die meisten Matches werden als Outlaw-Matches abgehalten, nämlich mit individuell aufgestellten Parcours. Wenn es soweit kommt, daß mehr Matches outlaw als regulär abgehalten werden, dann kann man das natürlich so verstehen, daß offenbar die Sportordnung suboptimal ist--Steel Challenge wäre vermutlich erfolgreicher und attraktiver, wenn es pro Match ein oder zwei standardisierte Stages als Classifier gäbe und die anderen Stages frei aufgestellt würden. Die meisten Schützen haben eben keine Lust, bis zum Erbrechen die Geometrie von exakt acht immer gleichen Stages in ihr Muskelgedächtnis einzuhämmern, und das finde ich auch legitim.

Es gibt hier auch mancherorts die Sitte, daß es einen festen Kalender für reguläre Disziplinen für die ersten vier Wochenenden im Monat gibt. Wenn dann ein Monat einmal fünf Wochenenden hat, dann wird ein Outlaw-Match abgehalten. Da gibt es z.B. ja nach Lust und Jahreszeit ein Match nur für Winzwaffen zum verdeckten Tragen, ein Zombie-Match, bei dem nur Treffer auf den Kopfbereich des USPSA-Ziels zählen, ein two-gun Match für Flinte und Pistole, ein Match auf Bowling-Kegel, und was einem sonst noch so einfällt.

Ein anderer Grund für Abweichungen von Sportordnungen ist, Anfängern für einen guten Einstieg und zur Beruhigung aller einen (Sicherheits-)Vorteil wie Schießen aus dem low-ready statt aus dem Holster und Verwendung einer KK-Waffe zu erlauben.

Bei all dem werden selbstverständlich die Sicherheitsregeln genauso eingehalten wie bei regulären Disziplinen, jedenfalls da wo ich schieße.

Dazu kommt dann auch noch, daß neue Disziplinen oft dadurch entstehen, daß eine Gruppe von Leuten informell etwas ausprobiert und sich dann ein Regelwerk herauskristallisiert. Das war einmal bei USPSA mit Cooper's leather slaps so und heute ist es z.B. bei Three-Gun so. Eine schnell wachsende Disziplin, aber mit mehreren konkurrierenden Verbänden und vielen Outlaw-Matches. Mit der Zeit können sich so aus dem Spaßschießen ohne Anspruch, daß Ergebnisse verschiedener Matches vergleichbar seien, und ohne Hierarchie von Matches die Regeln herausbilden, die am besten funktionieren. Von daher sorgt die Bindung an Sportordnungen zumindest dafür, daß neue Disziplinen in Deutschland im Grunde aus dem Ausland importiert werden müssen.

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Aber auch da wird nach Regeln geschossen. Da wird nicht einfach nach Lust und Laune "drauf los geballert".

Man verstehe mich bitte Richtig! ICH bin der Letzte, der das unterbinden wollte. Ich möchte, genau so, wie die meisten anderen hier auch, meinen Spaß beim Schießen haben.

Ich wollte nur mit leichtem Sarkasmus eine Antwort auf die eingangs gestellt Frage geben. Aber ich hätte wissen müssen, das es hier sofort wieder Leute gibt, die das aufgreifen und eine im Grunde unsinnige Diskussion vom Zaun brechen.

Die Lehre daraus: Beim Schießen ist Spaß nicht gern gesehen und ÜBER das Schießen macht man nun absolut keinen Spaß. Dazu ist das ganze zu ernst!

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Die Lehre daraus: Beim Schießen ist Spaß nicht gern gesehen und ÜBER das Schießen macht man nun absolut keinen Spaß. Dazu ist das ganze zu ernst!

Wahrscheinlich reden wir deshalb aneinander vorbei, weil in den drei Vereinen in denen ich Mitglied bin (unterschiedlichste Größen an Mitgliedern) der Spaß im Vordergrund steht, manchmal mit mehr und manchmal mit weniger "sportlichem Ehrgeiz" verbunden. Auch wenn wir mit "Schnupperern" oder neuen Schützen schießen läuft es meistens auf 10 oder 15 Meter hinaus zum kennen lernen und damit man auch etwas mehr trifft (manche haben eben erst richtigen Spaß, wenn Sie gut treffen). Vielleicht werten wir auch nur "Blei versenken" unterschiedlich. Auch ich versenke an manchen Tagen ein paar hundert Schuss (ohne wirklich darauf zu achten "nur 10er" zu schießen) wenn ich meinen Abzugsfinger bzgl. Trigger-Reset und "rundem" Ablauf des Abziehens trainiere. Ist aber auch egal wenn wir hier unterschiedliche Ansichten haben, Spaß macht es uns anscheinend beiden und das ist das Wichtigste. :-)

PS: Mit einem Smiley hätte ich über Deinen Beitrag bzgl. Bedürfnis sogar gelacht, aber so kam bei mir nur der erhobene Zeigefinger an und der verdirbt mir den Spaß und das möchte ich nicht. ;-)

Bearbeitet von HBM
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Aber auch da wird nach Regeln geschossen. Da wird nicht einfach nach Lust und Laune "drauf los geballert".

Klar. Daß nach Regeln geschossen wird und die auch durchgesetzt werden ist auch sehr sinnvoll, gerade wenn man etwas verquere Spaßdisziplinen einführen will, sowohl den Anfängern inclusive Kindern und Jugendlichen als auch den Leuten mit dreißig Jahren Erfahrung auf einer Veranstaltung etwas bieten will, dabei dann innerhalb von drei Stunden zehntausend Schuß im Freien rausgehen, und alle unverletzt fertigschießen sollen, was ja die Grundlage jedes Spaßes ist.

Aber es ist an der Ausgangsfrage, glaube ich, doch ein wenig etwas dran. Auf der einen Seite haben wir Regelungen, die es schwierig machen, einfach aus Spaß etwas auszuprobieren. In der Natur der Sache liegt doch eigentlich, daß Leute erst etwas aus Spaß probieren, und wenn es genügend Spaß macht, dann wird es in feste Formen gegossen. Die Idee einer behördlichen Aufsicht über Sportordnungen ist da schon etwas seltsam und auch in keinem anderen Sport üblich. Andererseits gibt es vielleicht eine aus soziologischer Sicht interessante Wechselwirkung zwischen Bedürfnisprinzip und Abwehrhaltung der Schützen, die dazu führt, daß die Leute nicht nur aus rechtlicher Notwendigkeit darlegen, wie ihnen eine Desert Eagle zur Leistungssteigerung im Leistungssport dienen würde, sondern am Schluß selber daran glauben oder jedenfalls regelmäßig behaupten, es zu tun. (Absolut nichts gegen die DE, aber es ist halt eine Waffe, deren Hauptfunktion wohl doch im breiten Grinsen des Schützen liegt.)

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Und mit diesem Beitrag hast Du mich jetzt motiviert heute Abend doch mal den Vereins-S&W-500 zu schießen. Eigentlich wollte ich das gar nicht, aber jetzt reizt es mich heute. Hoffentlich komme ich zeitig aus der Arbeit und hab heute Abend dann noch Lust auf Spaß mit großen Kalibern. ;-)

PS: Heute morgen hab ich noch einen KK-Korth (für mich) sowie den großen Bruder für einen anderen Schützen eingepackt, aber der 500er ist ja fast das gleiche. :-)

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Also ich schieße nur zum Spaß

Ich auch, und ich kenne auch nur Schützen die aus Spass schießen.

Überhaupt finde ich es sehr fragwürdig Leuten denen das schießen und noch viel mehr das treffen Spass macht dieses abzusprechen. Egal ob zB. mit dem LG oder auch beim GK schiessen.

Auch den Olympiateilnehmern macht das schießen Spass sonst würde dies kaum jemand machen.

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