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Defensive Drill zur Verteidigung?! Legal?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

habe da mal eine Frage. Ist dieser Gegenstand, welcher sich "Defensive Drill" nennt, als Verteidigungswerkzeug erlaubt?

Gruß

Walther

post-7576-0-22522000-1431160167_thumb.jp

Bearbeitet von wwalther
Geschrieben

Wer das wirklich wissen will fragt das zuständige BKA.

Ansonsten wären links zur Beschreibung des Herstellers hilfreich.

Geschrieben

Oh Gott, diese Verbote sind mal wieder so ein Quatsch. Bleibt ja nur zu fragen wann das BKA Schlüsselanhänger mit Schlüsseln generell verbietet, diese könnten ja ein Verteidigungswerkzeug darstellen. Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln. Alberne Verbotsrepublik.

Geschrieben

Oh Gott, diese Verbote sind mal wieder so ein Quatsch. Bleibt ja nur zu fragen wann das BKA Schlüsselanhänger mit Schlüsseln generell verbietet, diese könnten ja ein Verteidigungswerkzeug darstellen.

Wir könnten mit stabilen Regenschirmen, Kugelschreibern und Taschenlampen weiter machen....

Krank.

Geschrieben

Würde das Ding aus der Eingangsfrage als Pflanzhilfe mit Tiefenanschlag verkauft, würde sich Niemand darum scheren. Es wird aber - warum und wozu auch immer - als Verteidigungs-Werkzeug angepriesen. Offenbar ist da der Markt größer als der für Pflanzhilfen.

Wenn Regenschirme als Hiebwaffe angeboten werden, werden sie wie Waffen behandelt und die taktischen Taschenlampen und Kugelschreiber sind sowieso längst auf der Liste dessen was noch verboten gehört. Der Gutmensch will keine Waffen, der Waffennarr sucht nach Waffen die noch nicht erlaubnispflichtig oder verboten sind (so deppert die auch sein mögen) und die Spirale dreht sich weiter.

Sobald irgendein Idiot Wattebäuschchen als wirksame (Distanz-)waffe probagiert, die ersten youtube Filmchen das bestätigen und die erste Tüte mit "taktischen" Wattebäuschchen angepriesen wird, kommen auch Wattebäuschchen ins WaffG.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe immer noch nicht warum teleskopschlagstöcke für lwb quasi verboten sind. Als Normalbürger kann man den 42a ja ganz sportlich sehen. Und das taser damals nicht auf den kleinen Waffenschein gekommen sind und stattdessen verboten wurden.......:-(

Sind wohl 2 recht wirkungsvolle Waffen die einem mündigen Bürger nicht verwehrt werden sollten zur sv

Bearbeitet von kulli
Geschrieben

Das Zeug wovon Ihr redet ist hald auch alles "Gängsters-Lieblinge" gewesen ..... das wird wohl das Problem sein.

Gegen nen Schlagring in Oma Gerta´s Handtasche hätte die BKAA-Bank sicher nix gegen gehabt aber das Teil war dann wohl

zu oft in grünen Bomberjacken oder schwarzen italienischen Lederjacken anzutreffen bei nem Checkup nach Stress ....

Geschrieben

Würde das Ding aus der Eingangsfrage als Pflanzhilfe mit Tiefenanschlag verkauft, würde sich Niemand darum scheren. Es wird aber - warum und wozu auch immer - als Verteidigungs-Werkzeug angepriesen.

Wenn Regenschirme als Hiebwaffe angeboten werden, werden sie wie Waffen behandelt...

Wobei das Formulieren objektiver/prüfbarer Verbotsmerkmale bei Gegenständen, welche "alltagsnah" sind, sehr schwierig wird... Aber lassen wir das.

Kleben wir einfach nicht mehr das Etikett "defensive" oder "täggdiggel" drauf und lassen's gut sein...

Geschrieben

Der Gutmensch will keine Waffen, der Waffennarr sucht nach Waffen die noch nicht erlaubnispflichtig oder verboten sind

Du hast bei dieser (Schwarz-Weiß-)Darstellung aber die dritte, eigentlich wichtigste Kategorie vergessen.

Das ist ein "Normalo", der sich gelegentlich Gedanken macht, was er für brenzlige Situationen an tauglichen Verteidigungsgegenständen noch mit sich führen darf...

Geschrieben (bearbeitet)

[...]

Das ist ein "Normalo", der sich gelegentlich Gedanken macht, was er für brenzlige Situationen an tauglichen Verteidigungsgegenständen noch mit sich führen darf...

In meiner real erlebten Welt machen sich "Normalos" über sowas keine Gedanken, weil sie sowas nicht brauchen. Bearbeitet von Godix
Geschrieben (bearbeitet)

Wobei das Formulieren objektiver/prüfbarer Verbotsmerkmale bei Gegenständen, welche "alltagsnah" sind, sehr schwierig wird... [...]

Wie heißt es wörtlich in dem maßgeblichen Bescheid: "und darüberhinaus die klare Zweckbestimmung". Als Pflanzhilfe wäre der Gegenstand nicht zu verbieten gewesen, mit dem passenden Etikett und passender Anpreisung war die Einstufung vorhersehbar. Sie wäre aber auch wie die Einstufung der Lampensets angreifbar gewesen.

Ein Lederbeutel mit Sand ist ein Totschläger. Ein Lederbeutel mit kleinen (als Zahlungsmittel gültigen) Münzen ist ein Geldbeutel.

Angeklagte, was war in dem Sack mit dem Sie den Zeugen niederschlugen?

Münzgeld (Zwickel), Herr Richter.

Warum schlugen Sie den Zeugen nieder?

Er hatte mich vorher beleidigt.

Welcher Art war die Beleidigung?

Er hatte mich billige Zweimark-Hure genannt.

Bearbeitet von Godix
Geschrieben

Die bösen haben Waffen weil sie sich nicht an die Gesetze halten und der gesetzestreue Bürger steht wehrlos da. (Überspitzt ausgedrückt.)

Warum? Du darfts jederzeit eine Handtasche mit einem Pflasterstein drin mit dir rum schleppen.. und wenn dir das zu brutal ist steckst du halt eine Fitness-Hantel rein, das ist zwar nicht Megadagiggel aber garantiert wirksamer als jeder Defensiv Drill-Müll ;)

Also wieder mal viel Aufregeung um Nix :lazy:

Geschrieben (bearbeitet)

[...] Du darfts jederzeit eine Handtasche mit einem Pflasterstein drin mit dir rum schleppen.. [...]

Wie stillos. Stilvoller wäre ein Pompadour mit Glücksbringer vulgo Hufeisen. Für den Herren empfiehlt sich ein Gehstock.

Wer mit Pompadour oder Gehstock nicht umgehen kann, nimmt Pfefferspray zur Tierabwehr oder geht der Gefahr einfach aus dem Weg. Der Gesetzgeber hat die Regelungslücke "Tierabwehr" bewusst nicht geschlossen um dem Bürger eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung zu geben.

Bearbeitet von Godix
Geschrieben

Mal blöd gefragt, denn mit solchen Gegenständen kenne ich mich nicht wirklich aus: Sind Schlagringe überhaupt besonders wirksame Waffen, oder geht's da mehr, wie bei den Schmetterlingsmessern, ums böse Aussehen? Die meisten schlagringartigen Konstruktionen können der Optik nach weder wie eine dolchartige Waffe tief in den Körper eindringen noch wie ein Sandhandschuh oder Totschläger großartig kinetische Energie aufnehmen und übertragen (schon gar nicht die aus Plastik). Der Schutz der führenden Hand scheint auch zweifelhaft. Von daher würde mich nicht wundern, wenn der dargestellte Gegenstand für den Benutzer gefährlicher wäre als für den Gegner, weil zwar der Gegner eine schmerzhafte aber oberflächliche Wunde hat, der Anwender dafür aber mit Pech eine gebrochene oder gestauchte Hand, was für den Kampfausgang ein unvorteilhafter Tausch sein dürfte.

Geschrieben

Wie stillos. Stilvoller wäre ein Pompadour mit Glücksbringer vulgo Hufeisen. Für den Herren empfiehlt sich ein Gehstock.

Wer mit Pompadour oder Gehstock nicht umgehen kann, nimmt Pfefferspray zur Tierabwehr oder geht der Gefahr einfach aus dem Weg. Der Gesetzgeber hat die Regelungslücke "Tierabwehr" bewusst nicht geschlossen um dem Bürger eine Möglichkeit zur Selbstverteidigung zu geben.

Viele Waffenliebhaber sind doch auch fleißige Handwerker. Einen Hammer und einen Schraubenzieher kann man immer brauchen. Wer gerne zimmert hat oft auch eines dieser neumodischen Nageleisen zur Hand. Da mein Haus in Holzbauweise erstellt ist habe ich auch in mehreren Räumen Feuerlöscher stehen.

Geschrieben

Schlagringe sind sehr wirksame Waffen und funktionieren auf zweierlei Art und weise:

Erstens konzentrieren sie die Energie des Schlags auf einen deutlich kleineren Bereich. Das läuft dann mit Druck gleich Kraft pro Fläche auf einen deutlich höheren Druck hinaus, was das Risiko für Verletzungen deutlich erhöht.

Zweitens schützen sie die Hand beim Schlag. Da man mit der Schlagfläche und nicht mit den Knöcheln trifft und die "Gegenkraft" so auf Finger und Handballen gelenkt wird kann man sehr viel härter zuschlagen, ohne sich die Hand zu brechen.

Das ist mit den Quarzsandhandschuhen auch das Gleiche: Die sind keine Waffe, weil sie ein paar Extra-Gramm bringen, sondern weil du ohne großes Risiko voll zuschlagen kannst.

Geschrieben

Schlagringe sind sehr wirksame Waffen und funktionieren auf zweierlei Art und weise:

Erstens konzentrieren sie die Energie des Schlags auf einen deutlich kleineren Bereich. Das läuft dann mit Druck gleich Kraft pro Fläche auf einen deutlich höheren Druck hinaus, was das Risiko für Verletzungen deutlich erhöht.

Schon, aber bringt der höhere Druck etwas, wenn er nicht in hinreichend tiefe Penetration umgemünzt werden kann? Was kann da der Wirkmechanismus in Richtung Mannstopwirkung sein? Die beiden groben möglichen Mechanismen sind doch wohl entweder Penetration und Zerstörung von wichtigen Organen oder aber eine Beschleunigung des ganzen Schädels. Für beides scheint mir ein Schlagring nichts zu bringen. Wenn es mehr darum geht, jemandem weh zu tun, sicher.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe früher immer den Handgriff eines Abserrhahnes mitgeführt.

Absperrventil---Schraegsitzventil-1-2-ZoDas Ding hat schön in die Arschtasche der Jeans gepasst, war dort schnell zur Hand und ein optimaler Schlagring. Strafrechtlich nicht relevant!

Heute würde ich ehr das mitnehmen:

butt_out.jpgDamit kann ich eventuell auch noch einem Schwulen eine Freude bereiten!

Bearbeitet von Gast

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