Schusswaffeneinsatz zur Selbstverteidigung spielt sich meistens auf wenigen Metern ab. Dafür braucht man kein Kaderschütze zu sein, es ist viel wichtiger einen kühlen Kopf zu bewahren oder es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Das traue ich einem durchschnittlichen Polizisten eher zu als dem durchschnittlichen Passanten in der Fußgängerzone.
Ja, wir trainiren deutlich mehr als durchschnittliche Polizisten und dürften auch unsere Scheiben besser lochen können. Aber wer es im Wesentlichen darauf reduzieren möchte denkt definitiv ein bisschen zu kurz.
Ich sehe es so, dass aus dem Tragen einer scharfen Waffe eine große Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen erwächst. Dieser Verantwortung muss sich derjenige bewusst sein. Wir können nicht davon ausgehen, dass das jedem CC-Anwärter klar ist, also muss das Teil einer entsprechenden Ausbildung sein. Wenn jemand die Voraussetzungen jetzt schon erfüllt, umso besser. Dann sitzt er halt den Kurs dazu auf einer Ar***backe ab. Wäre das jetzt so ein Beinbruch?