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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb karlyman:

ob nun quasi als "Konsequenz" HK bei der Sturmgewehr-Neuvergabe (Nachfolge G36) übergangen werde...

 

Das wäre nur konsequent... aber wie immer, wird sich da schon eine "einvernehmliche" Lösung finden lassen...

Geschrieben

Wenn auch spät, nach 105 Seiten, aber egal.

 

Als das G 36 damals beim Bund eingeführt wurde, musste ich nur lachen.

Ein Gewehr mit 2 Optiken ohne Kimme und Korn , die Öffnungen für die Optik so klein das man sie kaum reinigen konnte (Schnee,Matsch,Regen), vor allem wenn man Handschuhe anhatte. (PzGren)

Dann das Kaliber. hatte eine Menge praktische Erfahrung mit der FAMAS, eigentlich ne gute Sache, aber das Kaliber war ein Witz.

Windanfällig, die Geschosse wurden vom Sand oder den Lehmwänden einfach geschluckt. Alles über 200 m war praktisch mit S******e beschmiert.

Bei Menschen pitschte das Geschoß teilweise einfach durch. Abhilfe wurde dann durch andere Mun geschaffen, das Geschoß fing nach kurzer zeit an zu taumeln und hatte so Wirkung.

 

Über das mit der Plaste und Elaste konnte man streiten, das Gurtsystem , einfach nur ein Witz, ist gar nicht möglich das G 36 so wie die FAMAS vor die Brust zu hängen.

Ich weiß nicht wie oft ich Mündungen von G 36 gesehen habe die über den Boden kratzten durch die ultra coole seitliche Trageweise.

 

Ist halt ein Schönwettergewehr, passt irgendwie auch zum deutschen System, mich wundert nur das man das nicht noch in verschiedenen Kalibern angeschafft und an die Manschaften ausgegeben hat.

Die Deutschen,Logistikweltmeister, 2 Kriege in den Sand gesetzt und als Konsequenz alles noch komplizierter gemacht.

 

Ich will mein G 3 zurück, mit ner Optik, scheiß aufs Gewicht oder das die Mun schwerer war, ich hab kein Book auf einen Zug wo allein die Mun anforderung schon ein Abenteuer ist.  

Danach kommt nur noch "jeder bringt mit worauf er Bock hat".

 

 

 

Geschrieben

@ schiiter

nein, reiner Praktiker.

 

ich weiß das gefällt vielen immer nicht.

Hammelburg, freie Plenne, Seitenwind ,eine Senke muß überschossen werden, also wechselnder Wind.

Die Soldaten die vorher noch auf der Standortschießanlage getroffen haben, treffen nicht. Dann die Erklärung, einfach 1-1,5 Mannscheiben daneben halten.

Das ist doch die gelebte Praxis.

 

Es gibt Praktiker und es gibt diese Spezialisten, die Spezialisten wissen immer alles, haben aber noch nie ihr Leben für ihre Meinung, für das brilliante Wissen in die Waagschale geworfen. 

Gerade beim Schießen immer wieder zu erkennen, Fachspezies, nur wenn dann unter Zeitdruck und vieleicht auch bei schlechten Wetter die Dinger ins Ziel gehämmert werden sollen , dann ist immer irgendetwas.

Der Abzug hat gekratzt, das Licht, und was nicht noch alles.   

 

Seien wir doch mal ganz ehrlich, nehm einfach mal ein G 36, zieh es einmal durch den Dreck , bevorzugt im Herbst bei Regen und 3 Grad celsius.

Dann die Waffe aufnehmen, und sofort anfangen zu schießen, und wenn nichts mehr getroffen wird weil es nicht möglich ist durch die Optiken etwas zu erkennen , dann der Aufsicht erlauben euch solange  zu treten

bis du die Optik wieder klar hast und gezielt schießen kannst.

Stress und Adrealin fördert das nur, vielleicht atmest du dann auch nochmal völlig verschwitzt auf die Optik, steigert die Effektivität ungemein. Gibt noch mehr Tritte.

 

Mich interessiert nur "geht oder geht nicht".

Geschrieben

Da wüsste ich gar nicht wo ich anfangen soll, so lustig. Das Kaliber, die Waffe, etcpp. Und wie die 5.56 doch an Sand scheitert, diese unglaubliche Einsicht. Übrigens hat selbst seine 12,7x99 ein Problem ab 10cm feuchtem Sand einen Durchschlag zu erreichen, das nur zum Kontext zu deiner gefühlt schwachten 5,56x45 vs 7,62x51, das ist in beiden Fällen schlicht nicht geeignet "Sand oder Lehm" zu bekämpfen. Tipp: Deshalb gab es, lange vor Hesco, diese Beutel zum Einfüllen von "Sand".

Geschrieben

Was ist das ? Das gab es hier das letzte Mal vor fast 20  Jahren und selbst dann waren max. ein paar Tschechen anwesend und was die in Anbetracht ihres damals noch aktuellen Vz.58 gesagt hätten, kann sich jeder selbst denken.^^

Geschrieben

Vor fast 20 Jahren (Marine) hatte ich auch noch das Vergnügen mit'em G3 schießen zu dürfen. Der Nachbarzug hatte schon das G36. Unsere Kompanie war sowieso ziemlich "mixed" unterwegs. D.h. passende Restbestände wurden noch in Oliv und Stahlhelm, der Rest in Fleck ausgegeben und das G36 befand sich gerade in der Einführung bei der Marine. Der netteste Begriff war noch Plastegewehr. Die 5.56er war/ist in meinen Augen für den Standardsoldaten in Stresssituationen nix besseres als ne bessere Nahkampfmunition. Wenn ich in einer Konflicktsituation die Wahl hätte, ich würde das G3 oder wenn es neu sein soll, das HK417 bevorzugen. Meine rein persönliche Meinung.

Geschrieben

Die 5,56/.223 wird in ihrer Wirksamkeit stark unterschätzt bzw. die 7,62x51/.308 mystisch überhöht. Beides entbehrt sachlichen Grundlagen und dürfte mit Masse auf Erfahrungen im WWW oder Kino beruhen. 

Fakt ist einfach, dass man bei gleichem Systemgewichtviel mehr von den kleineren Patronen mit sich herumtragen kann.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das die 7.62er keine Wunder vollbringt und die 5.56er keine rosa Wattebällchen sind, geschenkt. Runtergebrochen auf Anforderung einer "Standard Infantriewaffe", bevorzuge ich den halbautomatischen Schuß im alten Nato-Kaliber aus einer älteren Waffe, deren Macken allgemein bekannt sind und ich weiß, was ich dagegen tun kann/muß/sollte. Dafür schleppe ich freiwillig auch mehr Gewicht mit mir rum. Was nutzt mir bei gleichem Gewicht mehr Mun, wenn ich mehr Schuß brauch um die gleiche Wirkung im Ziel zu entfalten. Die 5.56er hat ja ebenfalls ihre Berechtigung nur eben als "Nahkampfmun". Wie gesagt, meine persönliche Meinung dazu.

Bearbeitet von ZaphodBeeblebrox
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb ZaphodBeeblebrox:

...einer älteren Waffe, deren Macken allgemein bekannt sind ...

... wenn ich mehr Schuß brauch um die gleiche Wirkung im Ziel zu entfalten. ...

Ich hab beim G3 mal unbedacht mit sandigen Händen übers Auswurffenster gegriffen. Danach hat es nur noch zum Zuschlagen getaugt, erst ein Zerlegen und "Entsanden" hat es wieder gangbar gemacht. Also auch nichts mit "geht immer".

Woher hast du die Erfahrungen zur besseren/schlechteren Wirkung?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb erstezw:

Die 5,56/.223 wird in ihrer Wirksamkeit stark unterschätzt bzw. die 7,62x51/.308 mystisch überhöht. Beides entbehrt sachlichen Grundlagen und dürfte mit Masse auf Erfahrungen im WWW oder Kino beruhen.

Nein, es geht um Grundkenntnisse in Physik und Wundballistik.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb M62:

Nein, es geht um Grundkenntnisse in Physik und Wundballistik.

Vielen Dank, Du bringst mit nem Einzeiler das zum Ausdruck, für den ich jetzt nen halben Roman gebraucht hätte.

Salopp gesagt: Was ne Wildsau umwerfen kann, kann so schlecht nicht sein.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb M62:

Nein, es geht um Grundkenntnisse in Physik und Wundballistik.

und wer diese nicht hat kommt dann zu genau diesen falschen Kaliberaussagen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ZaphodBeeblebrox:

Vielen Dank, Du bringst mit nem Einzeiler das zum Ausdruck, für den ich jetzt nen halben Roman gebraucht hätte.

Salopp gesagt: Was ne Wildsau umwerfen kann, kann so schlecht nicht sein.

Der Einzeiler bringt genau das gleiche Unwissen wie bei dir zu Tage.

Im Übrigen entscheiden sich häufig diejenigen gern dafür das nicht nur schwere, darüber hinaus auch weiter nachteilige, Gewehr verwenden zu wollen, welche das eben gerade genau gar nicht tun müssen. Leicht reden kann jeder.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ZaphodBeeblebrox:

...

Salopp gesagt: Was ne Wildsau umwerfen kann, kann so schlecht nicht sein.

Die Drückjagdsau, angereichert mit Adrenalin, fällt auch mit der .308 mit Deformationsgeschossen und massiver gewebs- und Organzerstörung nicht wie von Hammer erschlagen (eigene Erfahrung), ähnlich ist das wohl bei Humanoiden.

Ein argloses Schweinchen hinterrücks kann man auch mit Kalibern fällen, die weit unter den Minimalgrenzen des BJG liegen.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie schwer es ist, das G3 tagelang mit sich rumzuschleppen, hab ich durchaus noch sehr gut in Erinnerung und auch der Rückstoß hat sich bis heute in das Gedächtnis meiner Schulter eingeprägt. Genauso bei Anlandemanöver keinen Sand in die Waffe zu bekommen, wurde uns damals eingebrüllt. Das wars in meinen Augen aber auch schon mit den wesentlichen Nachteilen. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die das G3 übern Klee loben aber es ist keine schlechte Waffe.

Bearbeitet von ZaphodBeeblebrox
Geschrieben (bearbeitet)

Man hat z.B viel zu wenig Munition dabei. Die Kampfentfernung liegt 200m unter der des G36. Die Treffleistung der Soldaten war damit miserabel. Man schiesst -und trifft- damit entscheidend langsamer ("Drills").Wird insgesamt langsamer in der Bewegung. Ermüdet schneller. Der Rollenverschluss ist problembehaftet. Wer nur ein G3 hatte und nie Gefechtsanzug mit SK4 tragen musste, hat leicht reden über Gewicht....

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb ZaphodBeeblebrox:

Vor fast 20 Jahren (Marine) hatte ich auch noch das Vergnügen mit'em G3 schießen zu dürfen... Die 5.56er war/ist in meinen Augen für den Standardsoldaten in Stresssituationen nix besseres als ne bessere Nahkampfmunition. 

 

Ich auch und ich wäre froh gewesen, wenn das zB ein HK33 oder was ähnliches in 5.56 gewesen wäre... und die Geflecktarnten haben uns um unser Moleskin beneidet, spätestens wenn es im Herbst/Winter damit ins Gelände ging...^^ Du darfst dich gern mal vor so eine Spritze stellen, wenn diese Nahkampfpatrone gezündet wird... ich kann mir gesünderes vorstellen... diese Kleine kann giftig werden...

Bearbeitet von BigMamma

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