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IGNORED

Bilde ich es mir nur ein...


steven

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Hallo

...oder arbeiten die "Ordnungs"behörden großteils gegen den Bürger?

Von der unangekündigten Kontrolle bis zur Pumpe auf Gelb wird zu einem erheblichen Teil sehr voreingenommen von den Ordnungsbehörden gehandelt. Dies umso erheblicher, je höher der Beamte eingeordnet ist, der die Weisungen erteilt. Ein Fall, der mir hier zu Ohren gekommen ist: SB kontrolliert Pulverlager und wiegt das SP incl. Verpackung und Glasbehälter. Kommt bei der Addition auf zu viel und setzt alle Hebel zur Bestrafung in Bewegung.

Pumpe auf Gelb: LKA verteidigt die Ablehnung zum Kauf einer Langwaffe mit gezogenem Lauf im Kaliber 12 vehement. Im geheimen hat mir jemand mitgeteilt, dass das LKA sich sehr wohl der "Rechtsbeugung" im klaren ist, aber das BMI will das so und dann beugen sich alle.

Sollte nicht der Kurs: "mit dem Bürger und nicht gegen ihn" der Richtige sein?

Die Behörden lassen den Bürger klagen, obwohl sie sich im Klaren sind, dass sie verlieren. Geld spielt da keine Rolle und die Zeit, bis ein Urteil gefällt wird, ist für den Kläger unangenehm und fällt bei den Behörden unter die Rubrik "Erziehung".

Steven

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Der Staat hat eben ein Eigenleben entwickelt...Aber wäre mir mal neu, dass der Staat mal was für seine Bürger tut... der Bürger ist ein Steuerzahlschwein, mehr nicht!

Es ist auch egal, wen man wählt, weil ein Teil der Verordnungen von irgendwelchen Apparatschiks in den Behörden/Ämtern verfasst werden...ob der Dienstherr nur rot/grün oder schwarz-geld oder rot/schwarz ist, spielt keine Rolle...

Sieht man ja schön an der neuen Mautgeschichte...mit Kennzeichenscanner zum besseren Überwachen der Bürger....

Bearbeitet von sniper-k98
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Die Behörden lassen den Bürger klagen, obwohl sie sich im Klaren sind, dass sie verlieren. Geld spielt da keine Rolle und die Zeit, bis ein Urteil gefällt wird, ist für den Kläger unangenehm und fällt bei den Behörden unter die Rubrik "Erziehung".

Steven

Der Sachbearbeiter zahlt doch nicht wenn die Behörde unterliegt oder einem Vergleich zustimmt, aber für den Betroffenen wird es eben teuer.

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Wir leben in einer Konkurrenzdemokratie.

Ich kann mir das grad nicht verkneifen:

Die Wikipedia führt bei Konkurrenzdemokratie folgende Vor- und Nachteile auf:

Vorteile
- hohe Effizienz der Regierung
- schnelle Entscheidungsprozesse
Nachteile
- Ignorierung der Minderheiten
- meistens niedrigere Legitimität und Akzeptanz
Ich glaube es gibt nichts ineffizienteres als unsere Regierung und die Entscheidungsprozesse sind nur schnell, wenn Banken Geld brauchen. Man hat es hier also geschafft die Vorteile in Nachteile zu verwandeln.
Zum Thema:
Die extrem restriktive Handhabung wird angewandt, weil niemand Verantwortung übernehmen will. Mag der Bürger von einem ungewöhnlichen Freiheitsrecht Gebrauch machen und bedarf dazu der Zustimmung einer Behörde, dann wird die meist mauern. Aus dem einfachen Grund, dass wenn der Bürger seine Freiheit missbraucht und zum Nachteil Dritter einsetzt, die Empörungspresse wieder eine Kampagne fährt und irgendein Schuldiger gefunden werden muss. Die Weisungen zur restriktiven Handhabung solcher Angelegenheiten dienen eben genau jenem Zweck.
Nehmen wir mal an ein LWB begeht kurz nach Erteilung seiner WBK eine Straftat mit dieser Waffe und man unterstellt ihm diese nur zu diesem Zweck angeschafft zu haben. Da werden ARD und ZDF aber sturmklingeln bei der zuständigen Behörde und wissen wollen wie sie dem nur eine Erlaubnis erteilen konnten.
Der Staat und der Apparat dahinter misstraut seinen Bürgern mit ihrer Freiheit vernünftig umzugehen. Deshalb gibts im Zweifel eben keine Freiheit. Ist bequem und die Gefahr dass die Minderheit der LWB irgendwann mal was zu sagen hat ist relativ gering.
Sehr tragisch das Ganze. Hat aber leider zu viele Verteidiger.
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Hat keiner eine Idee zur Abhilfe ? ,andere Minderheiten haben es doch auch geschaft , vom Verbot zur Akzeptanz in der Öffentlichkeit . Haben natürlich mehr Promis wie Wowi oder Schwarzer . Schützenges. waren früher hoch angesehen , der Name kam vom schützen der Bürger und das ansehen hat sich durch die Presse total gedreht . Homos und Lesben waren früher per Gesetz §175 verboten und sind jetzt Gesellschaftsfähig .

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...oder arbeiten die "Ordnungs"behörden großteils gegen den Bürger?

Ich weiß z.B. von einem Beamten (Sachgebiet und Ort mal egal), der von der übergeordneten Behörde verklagt wurde, weil dieser sich weigerte die Anweisung der übergeordneten Behörde umzusetzen, denn das hätte das Recht des Bürgers auf Bestandsschutz (oder so ähnlich) verletzt. Es gibt also auch noch "die guten".

Andererseits bekommt man ja in den Nachrichten mit, wie der Sicherheitsapparat permanent und heftig immer neue Bürgerrechtseinschränkungen fordert - sie werden nie zufrieden sein.

Ich habe zu wenig Einblick in das Behördenleben, um mir da einen Reim drauf zu machen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wenn es stinkt, dann häufig vom Kopf her. Wenn der Chefe z.B. möglichst viel Einnahmen braucht oder einfach persönlich kontra Waffen eingestellt ist, dann lässt man sich schon was einfallen (siehe Bremen). Und der einfache Beamte unten kann dann gar nicht anders, als die Leitlinie von oben umzusetzen. Wenn Chefe es gelassener sehen kann, dann versteht er auch, dass man bei einer Verkehrskontrolle nichts bezahlen muss, also warum soll man bei einer Waffenkontrolle was bezahlen. Und dann stellt sich dieses Ärgernis beim einfachen Beamten gar nicht mehr.

Wenn ich mich richtig erinnere (was nicht sein muss), dann gab es ja den von dir dargestellten Fall auch umgekehrt. Als nämlich im WaffG die 0,08 Joule-Grenze für Spielzeug stand obwohl nach EU-Recht 0,5 Joule gelten. Da wurde (angeblich) vom BMI Druck auf das BKA ausgeübt, damit das BKA ähnlich wie die Feststellungsbescheide eine Feststellung trifft, dass für Spielzeug 0,5 Joule gelten. Das BKA wollte das aber nicht tun, weil die Feststellung nur dann möglich ist, wenn Unklarheiten oder Zweifel bestehen. Das war ja nicht der Fall, weil 0,08 ja im Gesetz stand und das ist dann sonnenklar. Am Ende haben sie dem Druck nachgegeben und gelebte Praxis war dann 0,5 Joule, obwohl im Gesetz 0,08 stand.

Das galt in ganz Deutschland außer in Hamburg. Da hat man einfach gesagt, dass das BKA diese Entscheidung nicht hätte treffen düfen und diese dann einfach nicht angewendet. Das war dann wieder gegen den Bürger gerichtet, denn die Feststellung war ja. Wollte man die anzweifeln, hätte man eben dagegen klagen müssen. Aber als Behörde kann man einfach sagen: "Nö, wir wenden das nicht an und machen das halt anders." Wenn du das als Bürger machst, dann kannste aber was erleben.

(Das alles aus der Erinnerung heraus, ich lese das jetzt nicht noch mal alles nach.)

Mein persönlicher Reim auf alles das sieht so aus: Es gab einmal eine Zeit, da haben jeden Tag einige hundert bis tausend Atombomben auf uns gezielt. Damals gab es ein Feindbild und die Politiker mussten den Leuten permanent erklären, warum die Sowjets die bösen und wir die guten sind. Da konnte man es sich hinten und vorne nicht erlauben, wenn die Praxis vom Feindbild (= hier bei uns leben die Menschen in Freiheit und dort drüber nicht) abweicht. Wenn da jemand gekommen wäre und gefordert hätte, dass wir von allen Leuten das Kommunikationsverhalten erfassen und für mehrere Monate speichern sollen (Vorratsdatenspeicherung), dann hätte man den in kleine Würfel geschnitten und nach Ost-Berlin geschickt, mit der Bitte seine Ideen dort vorzustellen.

Heute gibt es kein Feindbild mehr. Heute gibt es auch keine Rechenschaftspflicht der Politiker mehr wie damals. Heute machen sie einfach noch. Aus der Bevölkerung gibt es kaum noch Widerstand. Widerstand gab es gegen die Volkszählung, gegen den Nato-Doppelbeschluss, gegen Wiederaufbereitungsanlage, Startbahn West oder gegen Endlager. Heute schreiben ein paar Aktivisten irgendwas in Blogs und Foren und erreichen so die Zustimmung von Gleichgesinnten aber keine Öffentlichkeit. Die Politiker merken, sie kommen damit durch und machen dann halt mit dem nächsten Schritt weiter. Das alles färbt in dem Behördenapparat nach unten ab. Die Freiheit stirbt scheibchenweise und scheibchenweise wird der Bürger vom Souverän zum Bittsteller.

bye knight

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der Name kam vom schützen der Bürger und das ansehen hat sich durch die Presse total gedreht .

Homos und Lesben waren früher per Gesetz §175 verboten und sind jetzt Gesellschaftsfähig .

zu a) Mir ist nicht großartig aufgefallen, dass Schützenvereine & Co einen schlechten Ruf o.ä. haben. Auch sind mir nicht großartig negative Berichte in der Presse dazu aufgefallen.

zu b) Erst mal bezog sich das immer nur auf "Handlungen", nicht auf die Personen an sich. Zweitens bezog sich das ausschließlich auf Handlungen unter Männern. Lesbische Handlungen waren nie "verboten".

Abgesehen davon: Ist das jetzt ein Problem für dich?

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In den Zeitungen werden Schützenvereine als Ausbildungsstätten von Killern in verblümter Form genau wie die BW und Jäger dargestellt . Früher ware die Menschen Stolz in einem Schützenverein Mitglied zu werden , heute sagen zum beispiel Mitglieder das darf keiner wissen , sonst bin ich bei meinen Kollegen und manchen Nachbarn unten durch .

Zu 2 . Ich habe nichts gegen Homo oder Lesbisch veranlagte Menschen , solange sie mich nicht Sexuel anmachen wollen , bin besti mmt auch nicht mehr so Attraktiv , sind genau wie Du und Ich . Lesben und Homos wurden immer von der Kirche und der Gesellschaft verurteilt und bei der Handlung vom Gesetz .

Ich wollte nur den Wandel aufzeigen .

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Hattest du nach den Attentaten von Erfurt und Winnenden etwa eine Zeitlang Zeitung und Fernsehen abgeschafft?

Was da an tendenziöser Berichterstattung kam, ging auf keine Kuhhaut.

Da stimme ich dir natürlich zu. Allerdings gibt es auch positive Berichterstattung

http://www.pro-legal.de/index.php/archiv/panorama/101-deutschland-unter-waffen

(leider nicht mehr bei YT auffindbar)

oder http://www.taz.de/!109748/

heute sagen zum beispiel Mitglieder das darf keiner wissen , sonst bin ich bei meinen Kollegen und manchen Nachbarn unten durch .

Wer sagt das bitte? Ich arbeite in einem Umfeld, wo tendenziell eher Linksgrüne Ansichten zu finden sind, und ich und mein Hobby sind hier absolut akzeptiert und neugierig beäugt.

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Da stimme ich dir natürlich zu. Allerdings gibt es auch positive Berichterstattung

http://www.pro-legal.de/index.php/archiv/panorama/101-deutschland-unter-waffen

(leider nicht mehr bei YT auffindbar)

oder http://www.taz.de/!109748/

Wer sagt das bitte? Ich arbeite in einem Umfeld, wo tendenziell eher Linksgrüne Ansichten zu finden sind, und ich und mein Hobby sind hier absolut akzeptiert und neugierig beäugt.

Da hast Du Glück .

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Da stimme ich dir natürlich zu. Allerdings gibt es auch positive Berichterstattung

Nach meinem Eindruck - über die letzten ca. 15 Jahre hinweg - läuft das immer in Wellenbewegungen.

Nach drastischen Vorfällen wie in Erfurt oder Winnenden hat der legale private Waffenbesitz im Regelfall eine extrem tendenziöse Berichterstattung gegen sich. Das geht regelrecht nach "Agenda", Unvoreingenommenheit, Pluralität und Ausgewogenheit sind dazu dann in den Pressehäusern schlicht nicht gefragt (selbst wenn einzelne Redakteure diese evtl. wollten).

Nach längerer Zeit nimmt die Ausgewogenheit und Sachlichkeit zum Thema zumindest etwas zu; und ab und zu werden dann auch durchaus milde "wohlwollende" Artikel gesendet oder gedruckt.

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