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IGNORED

1000 Meter Long Range in Deutschland.Was ist wenn.


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Geschrieben

...

Aber für 500-1200 m, das wäre Klasse. Zentral gelegen, das würde funzen.

...

Die Frage ist auch wie viele dann die Möglichkeit auf Dauer wirklich nutzen würden? Um auf 1000 m die Scheibe zu treffen braucht man schon mal das entsprechende Gerät.. dazu kommen dann noch die hohen Kosten für vieleicht eine Stunde Spaß (bei schönem Wetter werden die paar Bahnen dann ausgebucht sein) und die Anreise von mehreren Hundert Kilometern..

Man braucht nur mal probieren ein paar Hansel für ein 300m Schießen zu finden.. erst mal sind alle begeistert.. wenn es dann so weit ist geht's los.. zu weit, zu teuer, zu kalt, keine Zeit usw. usw.

So ein 1000 m Stand ist zwar eine nette Idee.. aber ob sich dass rechnet sowas erst mal zu erstellen ist eine ganz andere Frage.. von der Umsetzbarkeit rede ich erst mal gar nicht.

Warum versucht man nicht bereits vorhandene Bundeswehrstände mit zu benutzen? Da sollten doch einige vorhanden sein.

Gruß

Hunter

Geschrieben (bearbeitet)

Weil man da nicht so einfach draufkommt. Über 300m bleiben nur die TrÜbPl. da ist nichts mit Lärmimmisionen am WE und ansonsten alles dicht. Bis 300m hast du StOSchAnl. Vorrangig sind da die Reservisten drauf. Vereine werden i.d.R. nicht mehr gern als Mieter gesehen. Sie werden als Kostenfaktor betrachtet.

Ansonsten bin ich in der glücklichen Lage umringt von 300m Bahnen zu sein. Diese sind kaum ausgelastet. Eine 400m Halle ist leider in zwei Hallen umgewandelt worden. Schade.

So viele Leute schießen gar nicht auf diese Distanzen. Wirtschaftlich ist das nur in Kombination mit vielen weiteren Möglichkeiten, quasi als besonderes Zusatzangebot, zu betreiben.

Relativ viele Leute schießen mit KK auf 50m und 100m.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

wenn ich mir die Termine in Güstrow so anschaue und die Gesichter an den wenigen Wochenenden auf der 300m Bahn, wo ich selber Zeit habe sind es immer die gleichen.

Gehe ich dann von einem Einzugsgebiet von 300km Umkreis,dann wird es schon eng mit einer rentablen Auslastung( bei nur 1000m Bahnen hier im Norden).

Also eine zentrale Lage ,Autobahnanbindung ,Gastronomie und vor allem ein breites Angebot (Partyraum ,Leihwaffen,Schulungsräume,Bogen,Softair usw )

reden wir von einem Unternehmen mit Angestellten und vielen vielen Kosten.

Aber wenn so etwas wirtschaftlich professionell Aufgezogen wird mit ständig aktuellen Angeboten, mit Leistungzentrum, internationalen Wettkämpfen und Schulungen wie auch privaten und Firmenveranstaltungen, könnte sowas laufen.

Und fürn geiles Wochenende mit Training, Wettkampf und Abendveranstaltung auf 1000m(ok 600m ist auch toll)würde ich die 300km und vieleicht 200 Euro mit Übernachtung gern in kauf nehmen. Was bleit sonst, die Auslandsmöglichkeiten werden auch immer weniger oder sind wenigen Stammleuten vorbehalten.

Wir Schützen sind so viel , wenn diese alle an einem Strang ziehen ist vieles möglich.

Diese Gedanken mit dem Center war vieleicht weit hergeholt ,aber ohne diese Frage hier im Forum gestellt zu haben,würde ich mir diese Frage immer wieder stellen.

Geschrieben

Wieviele Wochende leistet man sich denn im Monat? 50€ Übernachtung, Verpflegung, An- und Abreise, Munitionskosten, Standgebühr... Wenn der Reiz des Neuen weg ist, wird man sparsamer. Dann arbeitet man an Streukreisen auf 100m auf der Heimatbahn oder schießt mal einen Tag lieber ganz viel KK.

Ich wäre begeistert von solch einer Anlage. Wer sein Geld aber investieren möchte bekommt anderswo wohl mehr Rendite. Ich habe bislang immer wieder von dem "Schießstandgewerbe" Abstand genommen. es rechnet sich irgendwie nicht.

Würde jemand das in der Nähe vernünftig aufziehen wollen, wäre ich mit einem Anteil dabei.

Geschrieben

Meiner Meinung nahc würde sowas gehen. Fragt mich nun nicht wegen gesetzlicher Bestimmungen udn Kosten.

Allerdings gibt es ja mehr als genug ehemalige Standorte der BW oder der Verbündeten die leer stehen oder in naher Zukunft leer stehen werden.

Im Münsterland wurde sowas genutzt und ein Offroad- und Freizeit Park entstand.

http://www.furstenforest.de/

Der ehemalige Schießstand wird leider als Zeltplatz nun genutzt.

Ich bin aber sicher, dass sowas auch inkl. Schießplatz gehen würde.

Aufgrund der Lage dürfte Sachen wie Lärmemissionen usw. keine große Rolle spielen.

Als reiner Schießstand dürfte das aber keine Chance haben.

Geschrieben

Wenn ich solche Beiträge lese, weiß ich immer nicht, ob ich herzhaft lachen oder heulen soll.

Da hat einer so einen Hirnfurz mit 'ner 1000m-Anlage und 10 andere springen mit ihren dilettantischen technischen Vorstellungen und ebenso abenteuerlichen Vorschlägen darauf an.

Über das völlige Fehlen jeglicher ballistischen Kenntnisse kann man nur den Kopf schütteln.

Halle? Wie soll die aussehen? 1100m lang, 100m breit mit einer Deckenhöhe von 50m?

Anlage im Freien mit Seitenwällen und 30 Hochblenden? Wo es doch diverse Künstler schon bei 300m schaffen, regelmäßig in die Blenden zu ballern.

Schon mal in die schießstandbaulichen Richtlinien rein geschaut?

Dort sind Schießstände mit einer Zielentfernung von mehr als 300m gar nicht vorgesehen.

Aber man kann ja mal ein bischen rumspinnen.

Jungs, egal was ihr raucht, nehmt weniger, es bekommt Euch nicht.

btw. der Mitbenutzungsvertrag für Europas modernste 900m-Anlage mit elektronischer Trefferanzeige wurde zum 1. Juli dieses Jahres nicht mehr verlängert.

Meine Empfehlung, damit hier wenigstens etwas konstruktives steht:

Macht 2 x im Jahr eine Woche Schießurlaub in Bisley. Fun-Faktor 100.000!

CM

Geschrieben

Naja, die BW Standorte wurden inkl. aller Anlagen verpachtet oder verkauft.

Inwiefern die baurechtlichen Bestimmungen für BW Nutzung und private Nutzung sich unterschieden weiß ich nicht.

Rein technisch könnte man das eben am nächsten Tag benutzen. Zumindest die 300mtr. Anlagen die noch überall vorhanden sind.

Größere Entfernugnen wurden ja eh meistens im "Freien" geschossen, wo Aufgrund der Weitläufigkeit des Geländes kein Stand vorhanden sein mußte.

Geschrieben

Eigentlich wollte ich es ja für mich behalten um mir solche unqualifizierten Kommentare wie „Hirnfurz“ und „dilettantischen technischen Vorstellungen“ zu ersparen.

Aber da es ja schon passiert ist, und hier mal wieder Leute meinen Kommentare an der Grenze zur Beleidigung über andere, nicht persönlich bekannte Personen ablassen zu müssen, kann ich die Katze ja aus dem Sack lassen.

Ich hatte ein solches Projekt in der Planung.

Nach der Schließung des Regierungsbunkers in Bad Neunahr-Ahrweiler habe ich eine Kaufanfrage an die Bundesimmobilienverwaltung gestellt und Gespräche geführt.

Diese Anfrage hat große Wellen geschlagen und ging, Zitat: „bis ganz nach oben in Berlin“.

Am Ende erhielt ich die lapidare Antwort: „Dieses Objekt steht nicht zur Disposition“.

Auch auf Nachfrage habe ich keine weitere Begründung erhalten.

Heute wird ein Teil als Museum genutzt und ein weiterer Teil ist bei Führungen begehbar.

Der größte Teil ist jedoch entkernt, stillgelegt und versiegelt.

Das Objekt wäre ideal gewesen um mehrere Schießstände für verschiedene Entfernungen einzurichten.

Lüftung und Sicherungseinrichtungen waren vorhanden.

Der Haupttunnel ist lang genug, gerade und hoch genug um auch auf große Entfernungen zu schießen.

Zumindest in der Mitte der runden Tunnelröhre ist die Höhe ausreichend.

Siehe: http://www.erlebnis-...nker/Tunnel.jpg

Was ich sagen möchte ist:

Lasst Euch nicht entmutigen!

Haltet Augen und Ohren offen!

Unterstützt solche Projekte wie Schmidtenhöhe oder den oben erwähnten Schießtunnel des Vereins www.mek-schuetzen.de (wobei ich befürchte dass die Tunnelhöhe die angestrebten Entfernungen leider nicht ermöglicht).

Geschrieben

Wenn ich bei uns im Land schon sehe, wie wenige Leute sich zu den 300 m Bewerben anmelden, weiss ich nicht, ob alles Ü300 nicht wirklich nur etwas für Enthusiasten ala F-Class usw sein würde und mal ehrlich, wer kann sich das wirklich intensiv leisten ? Ein guter Kompromiss wären ja schon mal 300 bis 600 m und dselbst da wäre das Interesse wohl eher marginal.

Wir haben als RK/RAG Zugriff auf einen StoÜbPl (mit 40 km weg) quasi direkt vor der Hasutür und das für lau. Der geht auf der "Panzer"schiessbahn (Spz Marder) mW bis 600 m Zielentfernung. Den können wir aber (noch) nicht nutzen. ABER, selbst zu den monatlich stattfindenden Events auf der 300 m Bahn versammeln sich manchmal gerade 10 Leutchen und die Anlage steht ALLEN RAGs des Bundeslandes 1x im Monat für lau zur Verfügung. Ernsthaft, ich sehe nicht, dass sich so was in D rechnen würde. Da müsste man LR-verrückt sein, wie die Briten oder Amis oder Aussies oder Kiwis.

Geschrieben

ABER, selbst zu den monatlich stattfindenden Events auf der 300 m Bahn versammeln sich manchmal gerade 10 Leutchen und die Anlage steht ALLEN RAGs des Bundeslandes 1x im Monat für lau zur Verfügung.

Das Problem beim RAG-Schießen ist das ausschließlich Vollmantel-Fabrikmunition geschossen werden darf.

Weiterhin dürfen nur bestimmte Militärkaliber, aber keine Magnumkaliber geschossen werden.

Damit ist das für den größten Teil der Longrange-Schützen uninteressant.

Ich bin überzeugt davon dass sich mehr Schützen dafür interessieren würden wenn in Deutschland überhaupt Gelegenheit dazu bestünde.

Ich würde z. B. auch gerne nach Bisley zu Wettbewerben fahren, aber nur wenn ich vorher Gelegenheit habe zuhause zu trainieren.

Geschrieben

Die typisch deutsche dezentrale Besiedelung macht diesem Vorhaben schon enorme Schwierigkeiten. Wo soll denn so eine Megaanlage hingebaut werden damit es zum finanziellen Selbstläufer wird? Wenn in Hannover 90% aller Schützen leben würden, dann würde sich so ein Bau sicherlich rentieren. Aber in Wirklichkeit wird Karl Heinz Fritz nicht vom Bodensee bis nach Hannover jede Woche fahren und auch Detlef Dieter wird lieber auf dem örtlichen Schießstand in der Nähe von Rostock bleiben um seine 18 Termine im Jahr vollzubekommen.

Wer Zugriff auf das zentrale Waffenregister hat, kann sich Vorteile bei der Planung von gewerblichen Schießständen verschaffen ;)

Geschrieben

Das kann eigentlich nur ein stillgelegter Bahntunnel sein. Und die gibt es tatsächlich.

So ist es.

Das Thema habe ich auch schon erschöpfend recherchiert.

Insgesamt wurden in Deutschland über 350 Eisenbahntunnel stillgelegt.

Ideal wäre der Treiser Tunnel an der Mosel gewesen.

Dieser Tunnel war über 2,5 km lang, davon ca. 1,7 km gerade!

Leider wurde dieser Tunnel, wie auch weitere Tunnel die lang und hoch genug waren, an mehreren Stellen gesprengt und die Zugänge zubetoniert.

Erschwerend kommt hinzu dass der Treiser Tunnel im Krieg als KZ-Außenlager zur Produktion von z. B. Zündkerzen genutzt wurde.

Das Interesse die Geschichte solcher Bauwerke ruhen zu lassen ist größer als eine weitere Nutzung zu ermöglichen.

Die meisten noch erhaltenen, nicht genutzten Eisenbahntunnel wurden z. B. zu Straßentunneln oder Radwegen umgebaut.

Die restlichen Tunnel sind leider nicht mit vertretbarem Aufwand wieder nutzbar zu machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem beim RAG-Schießen ist das ausschließlich Vollmantel-Fabrikmunition geschossen werden darf.

Weiterhin dürfen nur bestimmte Militärkaliber, aber keine Magnumkaliber geschossen werden.

Das mag woanders vlt. so sein, aber mW stört sich da bei uns keiner dran, warum auch ? Nach 300 m ist eh Schluss und die Murmel landet kurz dahinter im Dreck (die Ziellinie liegt tiefer als die Feuerlinie), egal ob Magnum oder was auch immer. Und der Sicherheitsbereich geht noch ca. 3 km in den Wald hienein. Es werden auch KW geschossen und BP an den Terminen. Und das ist alles nicht BW-like. Und ob die selbst gemacht ist oder gekauft, steht auch nicht drauf.

Also kann nicht der Grund sein. Ich vermute viel eher, da die meisten schon bei 100 m scheitern, das ihnen 300 m gleich ganz aussichtslos vorkommen und sie gleich zuhause bleiben, noch dazu, weil es von 0800 bis 1300 am SAM Morgen geht.

Da ich aber mittlerweile auch dank eines neuen PSG wieder Blut geleckt habe, empfinde ich 100 m schon als langweilig, von daher bin ich da nicht traurig, so hat man mehr Zeit zum sich selbst bespassen.

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben (bearbeitet)

Der Grund ist doch der genannte. Es ist gemäß Nutzungsvertrag und "Schießstandordnung" einfach verboten. Kaliber und Munitionsart ist vorgegeben.

Viele Mitnutzer sind so schon ihre Nutzungsverträge losgeworden.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Der Grund ist doch der genannte. Es ist gemäß Nutzungsvertrag und "Schießstandordnung" einfach verboten. Kaliber und Munitionsart ist vorgegeben.

Danke, dass du mich aufgeklärt hast, wie der Nutzungsvertrag unserer Landesgruppe mit dem jeweiligen Standort aussieht. Nicht das ich den § für § kenne, hat der RAG-Anführer in der LG gemacht, aber da dort gefühlt schon alles von .22 lr über .45-70 bis .338 LM geschossen wurde, wird das schon so sein, mit den vorgegebenen Munitionen. Weisst du was ich wirklich nicht mag ?

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben

Das FALLS euer Verhalten aber einfach auf "Was keiner weiss macht keinen Heiß" bassiert (selbst wenn du Nichtwisser bist) und dann Irgendwann die K***e deswegen dampft, schadet sowas eben wieder allen Anständigen Kameraden die sich an die Regeln gehalten habe.

Ich sag nicht, dass das der Fall ist, aber sowas sollte man im Hinterkopf haben. Nicht wieder wie Affen K***e durch den Raum werfen um sich zu profilieren.

Geschrieben

Ich sag nicht, dass das der Fall ist, ...

Aha, aber Hauptsache erst mal Wind gemacht. Ich weiss nicht, was diese Anwürfe dann sollen, ich fahre 3x oder 4x im Jahr dahin, mehr lässt die Arbeit nicht zu, und dann stehe ich da rum, bis ich "dran" bin und was die anderen in der Zwischenzeit tun, geht mich ehrlich gesagt nichts an, ich sehe das lediglich mehr oder weniger interessiert. Da ist einer, der den Hut auf hat, aber der hat den auf, nicht ich. Ich habe da keine Aktie dran, noch bin ich deren Blockwart. Wenn der nichts sagt, meint, sich beschwert, heisst das für mich: Alles iO. Also was bitte willst du jetzt hören und was sollen diese Unterstellungen ?

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