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1000 Meter Long Range in Deutschland.Was ist wenn.


pumba

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Es will niemand so eine Anlage.

Im Osten hat ein Investor selbiges im Nichts von Nirgendwo, wo es eigentlich keinen stört, aufgebaut, dann wurde von den Ökos und Antis prozessiert, sabotiert und lokale Entscheidungsträger unter Druck gesetzt. (Wurde hier behandelt, aber bin zu faul den Link zu suchen)

Wegen Standortaufgabe würde auch die Standortanlage der Bundeswehr in Sigmaringen frei werden, die ist zwar hochmodern, funktionsfähig und auf dem aktuellen Stand, nur sollen da ökologische Gewerbeanlagen, Albbüffel und Biosphärengedöns etabliert werden.

Der Reservistenverband und wohl angeblich ein privater Investor (nicht 100%, hab ich aus dritter Hand, kann es somit nicht selbst bestätigen!) hat Interesse bekundet, die Sachen zu übernehmen und auch öffentlich machen zu wollen, was auch wiederum schon im Vorfeld an Ökos, indoktrinierten "nahegelegenen" Anwohnern (es gibt keine) und "politischen" Bedenkenträgern gescheitert ist.

Im Übrigen ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig, was die Sache nicht einfach macht (grüne Dominanz), deswegen besser alles abreißen, Schafweide drauf und alles ist grün in Ordnung.

Man will dort jetzt biosphärenbezogene ökologische Betriebe ansiedeln oder allerlei ander Gewerbe.

Die Kosten für eine Übernahme der Infrastruktur inkl, Hoteleinrichtungen, Genehmigungsverfahren etc. würden zwischen 4-10 Millionen für eine öffentliche Schießanlage liegen, das favorisierte "ökologische" Konzept bekommt man PC-gemäß für umsonst. Die Entscheidungsträger sind (man munkelt) entsprechend "behandelt".

Die Bundeswehr hat in den Standort vor kurzem noch Millionen investiert, bevor die Standortschließung beschlossen wurde und nun will man aus Öko-PC alles versenken, abreißen und vernichten, anstatt das Vorhandene weiternutzen.

Ich behaupte, ein vernünftiges Konzept für den Schießbetrieb mit ringsrum allem inkl. Ausflügen in die schöne Landschaft, sehr bekannte touristische Ziel und regionale Gastronomie bringt langfristig mehr, als paar Albbüffel, deren Fleisch und Milch sich eh keiner leisten kann und etwas Schafkacke auf der ökologisch bewirtschafteten Sommerweide.Es ginge ja sicher keinem weit hergereisten Gast nur darum, den ganzen Tag da rumzuknallen, aber das wäre auf jeden Fall ein Aufhänger gewesen, allein schon wegen der Kapazität Unmassen (zahlungskräftige) Schützen inklusive Familie, Kind und Kegel herzulocken und die wollen ja im Urlaub noch viel anderes sehen und das gibt es auch, man kann hier soviel mieinander verbinden.

Wie gesagt, wegen 20 ökologisch gehaltenen Schafen kommt kein Mensch und das kotzt nur Steuern und Subventionen.

Bearbeitet von Andi08/15
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Nachtrag: Somit muß auch ich weiterhin zum Distanzschießen in die Schweiz oder nach Frankreich fahren und mein Geld dort liegen lassen.

Leider kann ich das nur dort vor Ort mit Leihwaffen, da ich für meine eigenen (noch) keinen Europäischen Feuerwaffenpaß habe, was aber in der Schweiz durch Vollauto wieder leicht kompensiert wird.

Aber das Langdistanzschießen mit alten (auch in D erlaubten) Repetierern in Frankreich ist besser, aber leider nur mit nicht auf mich eingeschossenen Leihwaffen.

Aber eine auf 1000m in Frankreich mit krummer Leihwaffe umgeworfene Klappscheibe ist allemal besser als gar keine von mir in Deutschland.

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Das schlimme daran ist ja eher folgendes, wenn man jetzt sagen würde, man kauft ein entsprechend großes Areal von der BW, der Preis mal aussen vor, und nutzt das dann wie ? Ja, so wie ein EIGENTÜMER seinen Grund halt nutzen will, aber nein, es wird von Staats wegen in die Nutzungshoheit des Eigentümers eingegriffen.

Selbst wenn es auf 1000 m nicht reicht, aber ein paar Bahnen 300 bis 600 m wären doch schon ein guter Ansatz, aber nein, es würde dem Eigner verboten auf seinem Privaten Grund und Boden tun zu können, was er will. Solange er sicherstellen kann (das kann man ja regulieren, ZB Zaun drum, Wälle/Blenden usw), dass es nicht möglich ist, über das Grundstk hinaus zu schiessen und das keiner plötzlich ungefragt auf der Bahn steht, kann, ja MUSS es dem Staat egal sein, was der EIGNER auf seinen teuer gekauften m²-n tut. Schon hier geht Freiheit los und schon hier beginnt der Leviathan sich in Sachen einzumischen, die ihn nichts angehn.

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Ein ehemaliges BW Areal oder plattes Land ist vollkommen egal. Eine ehemalige Schießanlage der BW muss genauso neu beantragt und neu genehmigt werden, wie die Wiese.

Wo hindert der Staat einen so ein Projekt umzusetzen? Nirgends, solange man die Parameter einhält. Ist genau wie beim Hausbau.

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Dieses Geld kann man ja auch deutlich gewinnbringender investieren. Daher macht das nur jemand aus Liebhaberei. 10 Mio hat aber kaum jemand für Liebhaberei übrig.

Es gibt hier mehrere Anlagen die bieten von Kurzwaffen über Langwaffen bis zu Wurfscheiben und jagdlichem Schießen einiges kombiniert an. Es gibt wenig Mehrdistanz und längere Bahnen.

Das "Problem" ließe sich deutlich günstiger lösen, wenn vorhanden Stände eine Bahn bis 300/500m mit Zwischenzielen dazubauen könnten und andere ihre Kurzwaffenstände Mehrdistanzfähig ausbauen würden.

Einmal dahin, einmal dahin ist nicht so schwer und soviel Nachfrage nach den ganz langen Bahnen gibt es einfach nicht. Ich bin in der glücklichen Lage nirgendwohin länger als eine Stunde fahren zu müssen.

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Es geht primär nicht um Summen und Örtlichkeiten und schon gar nicht was ein ein Eigentümer damit vorhat.

Eher wird von den Ökos ein öltriefender Schrottplatz oder ein Atommüllendlager genehmigt, als eine Schießanlage, das wird solange beauflagt und protestiert, gegenprozessiert, Entscheidungsträger gegängelt bis erpreßt, anschließend wieder prozessiert, dann wieder protestiert und letztlich sabotiert oder angezündet.

Eher fressen Grüne Brennstäbe und saufen Motorenaltöl, als das sie drauf verzichten, einem Schützen das Schießen zu verbieten.

Merke: Ein Grüner hat erst dann einen Orgasmus, wenn er anderen etwas verbieten kann! Auch wenns nur das Betreiben einer Ölheizung nach 2015 ist, dafür wird dann PC-konform eben die Landschaft zugespargelt.

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In Ulm hat jemand Geld (man redet von 25 bis 30 Millionen Euro) in die Hand genommen und das MSZU gebaut. 300m Indoor, Tontauben-Halle, Schießkino, Pistolenstände und ein Ladengeschäft mit Waffen, Jagdausrüstung und "Tactical-Kram" wie 5.11 Rucksäcke.

Man kann also eine Schießanlage in Deutschland hochziehen (1000m ist IMHO illusorisch), dazu braucht man aber ausreichend "Spielgeld". Müller ("Drogeriemarkt Müller") hat dies, außerdem noch lokalen politischen Einfluss als Arbeitgeber und Steuerzahler in Ulm. Da kann man Probleme auch mal bei einer Tasse Bier Abends im Barfüßer mit dem Bürgermeister direkt besprechen.

Mal kurz "eine Bw StOSchAnl übernnehmen und ein paar Blenden einziehen" wie manche hier schrieben... das hat "cartridgemaster" durchaus mit seiner Wortwahl recht...

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[...]

Ein gigantisches Centrum mit 25-1000 Meter, mit der Möglichkeit von Long Range, IPSC, laufender Keile bis Benchrest .Das sollte doch für den Großteil der aktiven Schützen, Jäger und sogar Behörden ein Traum sein.[...]

Gefühlt 80 % der Jäger gehen nicht oder nur sehr selten auf einen Schießstand.

Wie viele Behörden die nicht zu den Streitkräften gehören haben Bedarf an 1000 m Ständen? Behörden haben Zugang zu Truppenübungsplätzen.

Die Mehrzahl aller Schützen in sportlich aktiven Vereinen braucht nicht mehr als einen 10 m Stand.

Es ist billiger nach England, Irrland oder Tschechien zu reisen, wo man auch open range ohne Wälle und Blenden hat, als so einen Stand zu bauen.

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...............

Es ist billiger nach England, Irrland oder Tschechien zu reisen, wo man auch open range ohne Wälle und Blenden hat, als so einen Stand zu bauen.

Wobei auch die Frage ist, ist das nicht der Sinn von Europa ?

Frei dorthin zu reisen wo man solche Sachen machen kann ?

Ich sehe Europa auch als eine Art USA wo wir in einem restriktiven, stark bevölkerten Bundesstaat leben. und um seine Hobbies aus zu üben muß man halt woanders hinfahren.

Dooferweise ist hier noch eine Barriere vorhanden. Sowohl bei der Sprache wie auch in den Köpfen der Leute.......und auch in den Reisekosten.....

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Die Mehrzahl aller Schützen in sportlich aktiven Vereinen braucht nicht mehr als einen 10 m Stand.

Tja, das Angebot bestimmt wohl die Nachfrage. Hier in der Schweiz sind Schiesssportzentren wie das Selgis oder Brünig Indoor sehr gut besucht. Das Selbe gilt für verschiedene, ausgewählte Schiesskeller und Schiessstände. Alle diese Anlagen haben etwas gemeinsam: Beschränkungen bezüglich Kaliber und Waffen gibt es nicht oder nur teilweise. Auch Combat-, IPSC- und Selbstverteidigungsschiessen ist möglich. Offenbar zieht der Brünig auch in Erwägung, einen weiteren Tunnel zu bauen für einen 1000m Stand. Immer mehr Schützen und Waffenbesitzer wollen auch mal ihre nicht-ordonnanz-Waffen ausführen oder etwas anderes als statisches Scheibenschiessen machen. Und zwar dann, wenn sie Zeit haben und ohne jegliche Verpflichtungen.

Es ist billiger nach England, Irrland oder Tschechien zu reisen, wo man auch open range ohne Wälle und Blenden hat, als so einen Stand zu bauen.

Ist es das wirklich? Reisezeit, Aufwand, Organisation etc?

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Das liegt aber auch an der schweizerischen Eigenart, dass man nur die Ordonnanzwaffen auf den Schießplätzen schießen darf. Die wenigen Schiesskeller sind dann auch sehr teuer. Das eingeschränkte Angebot lässt diese dann gut füllen. In Deutschland sind wir nicht so eingeschränkt.

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Mal kurz "eine Bw StOSchAnl übernnehmen und ein paar Blenden einziehen" wie manche hier schrieben...

Mag sein, aber warum ist dem so ? Wenn die BW schiesst fliegt die Murmel in den Dreck, wenn der Zivilist schiesst , macht sie sie sich plötzlich selbstständig und verlässt das Gelände ? Erkläre mir also, warum es einmal ohne Wälle alles geht und dann plötzlich nicth mehr ?

Also, wenn einer sagen wir die Kohle hat und so ein Stk TrÜbPl oder StoÜbPl oder wie die Dinger nu heissen am Arsch der Welt KOMPLETT kauft, macht man ihm zur Auflage: "Siehe zu, dass keiner ungefragt plötzlich auf der Bahn steht UND das keine Murmel ungefragt das Gelände verlässt", heisst das ergo (teurer) Zaun drum und gut. Denn was anderes machte die BW vorher mit ihren Warnschildern ja auch nicht, als quasi einen (sehr löchrigen) Zaun drum zu bauen.

Und für die 2te Forderung schiebt man also jetzt noch einen "Kugelfang" in Form eine Dreckhaufens am Ende von 600 m auf, erhöht die Feuerlinie zusätzlich um ca. 5 m ggü. der Ziellinie (schiesst also immer nach unten) und hat dahinter dann immer noch x100 m "Ablagefläche" und alles wird gut.

Nein, es ist allein das Behördengedöns, was dies verunmöglicht, denn wie heisst es so schön, wo ein Wille, da ein Gebüsch oder so.

Bearbeitet von BigMamma
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Lassen wir mal alles politische und genehmigungstechnische außen vor. Selbst wenn "wir" das schaffen sollten, ein passendes und zentral in D gelegenes Grundstück zu finden, eine SuperDuper Schiessanlage, die von 3m bis 1.200m genutzt werden kann, darauf bauen und auch tatsächlich die dafür notwendige Kohle zusammen zu bekommen (die bereits kolportierten 10 Mio reichen da bei weitem nicht aus!) dann fängt das eigentliche Problem erst an. Und das ist, eine Standauslastung mit zahlenden Gästen hinzubekommen die, vorsichtig geschätzt, bei mindestens 300 Tagen im Jahr liegen sollte um das ganze nicht nur zu refinanzieren sondern auch zu unterhalten. Und daß die dazu notwendigen Preise deutlich über den derzeit gängigen liegen müssen ist hierbei auch klar...

Ein solches Projekt braucht zwingend die Unterstützung aller(!) Verbände zur Ausrichtung aller(!) nationalen Meisterschaften, sondern auch die dauerhafte Unterstützung durch sämtliche Firmen und Behörden die den Bedarf für die Nutzung einer solchen Anlage haben.

Um die relative Sinnlosigkeit eines solchen Unterfangens einmal aufzuzeigen:

Wir haben vor etwa 5 Jahren durch Zufall Zugriff auf ein Grundstück, zentral im Rhein-Main-Gebiet gelegen, bekommen und die Kosten für die nachfolgende Schiessanlage mal von einem Architekten hochrechnen lassen:

Alles Indoor und großzügig angelegt - 10 Bahnen 300m, 10 Bahnen 100m, 2 x 10 Bahnen 50m, 2 x 10 Bahnen 25m, 20 Bahnen 10m. Bis auf die 10m-Luftdruckbahnen alles mehrdistanzfähig und für ALLE in D angebotenen Disziplinen zugelassen. Ausreichende Gastronomie und Parkplätze waren auch dabei.

Geschätzte Kosten dafür lagen bei 25.000.000,00 Euro. Kurz - 25 Mio! Davon ausgehend, daß es niemanden gibt, der so viel Geld einfach nur aus Enthusiasmus auf den Tisch legt benötigt man dazu also eine Bank. Mal ganz kurz und vorsichtig gerechnet - 3% Zinsen und 2% Tilgung sind dann 1,25 Mio Euro im Jahr - macht EUR 104.166,00 im Monat nur zur Bedienung des Kredits. Da ist noch keine Scheibe gekauft, kein Scheibenträger repariert, kein Personal (zwingend notwendig!) bezahlt und auch kein Klopapier gekauft...

Die Gegenrechnung: selbst wenn man es schafft, von den 80 Ständen nur 50 Stände für jeweils 6 Stunden am Tag zu vernmieten und mal einen Durchschnittspreis von 10,- Euro/Stunde annimmt und das auch jeden Monat 30 Tage lang schafft hat man erst 90.000,- Euro im Säckel. Und das ist schon eine sehr gewagte und mutige Hochrechnung... Vermutlich kann man sich glücklich schätzen, die Hälfte davon zu erreichen.

Kurzum - so toll der Gedanke an ein solches Schiesszentrum auch wäre - den kann man sich abschminken!

Gruß

Wischel

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Kenne zwar keine ausländischen Großobjekte (Englandbeispiel) persönlich,aber braucht man den ganzen Firlefanz

mit Gastronomie usw. wirklich ?

Feldmäßiges Schießen

Selbstverpflegung

WCs / erste Hilfe / Wasserautomaten / Unterstand zum Pausieren + Waffenpflegen wären ausreichend ?

Wie die Trefferaufnahme auf 1000/1500/2000/2500m zu organisieren wäre,weis ich allerdings auch nicht.

Eine 416 Barrett-ebenbürtige Kombination möchte schon mal über 2km "reisen" dürfen ?

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Alles Indoor und großzügig angelegt - 10 Bahnen 300m, 10 Bahnen 100m, 2 x 10 Bahnen 50m, 2 x 10 Bahnen 25m, 20 Bahnen 10m. Bis auf die 10m-Luftdruckbahnen alles mehrdistanzfähig und für ALLE in D angebotenen Disziplinen zugelassen. Ausreichende Gastronomie und Parkplätze waren auch dabei.

Das war wirklich sehr großzügig geplant.

Für Kurzwaffenstände bis 50 m und Langwaffenstände bis 100 m gibt es m. E. keinen so großen zusätzlichen Bedarf dass sich ein Neubau rentieren würde.

Echten Bedarf sehe ich nur für Langwaffenstände ab 300 m.

Das wäre nur zu stemmen wenn man günstig eine vorhandene Anlage übernehmen könnte.

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Die Gegenrechnung: selbst wenn man es schafft, von den 80 Ständen nur 50 Stände für jeweils 6 Stunden am Tag zu vernmieten und mal einen Durchschnittspreis von 10,- Euro/Stunde annimmt und das auch jeden Monat 30 Tage lang schafft hat man erst 90.000,- Euro im Säckel. Und das ist schon eine sehr gewagte und mutige Hochrechnung... Vermutlich kann man sich glücklich schätzen, die Hälfte davon zu erreichen.

10 Euro pro Bahn und Stunde sind auch ein Witz. Schaut euch mal die Preise in diesen Anlagen an. Teilweise gibts auch gewisse Infos, wie die ganze Sache zumindest teil finanziert wird:

http://www.bruenigindoor.ch/

http://www.selgis.ch/

Aber klar, die Preise für die Benutzung müssen in einem gewissen Rahmen bleiben, ansonsten kommt einfach keiner...

Kenne zwar keine ausländischen Großobjekte (Englandbeispiel) persönlich,aber braucht man den ganzen Firlefanz mit Gastronomie usw. wirklich?

Feldmäßiges Schießen, Selbstverpflegung, WCs / erste Hilfe / Wasserautomaten / Unterstand zum Pausieren + Waffenpflegen wären ausreichend?

Das sehe ich auch so, persönlich wäre ich mit einem offenen Schiessplatz - wie sie auch von der Armee benutzt werden - ohne grosses Beigemüse mehr als zufrieden. Das Problem ist halt, dass man mit so einer Anlage möglichst vielen Schützen gerecht werden müsste um möglichst viele Besucher anzulocken. Dazu gehören auch Schützen, die nicht unbedingt unter "militärischen" Bedingungen schiessen wollen. Zudem kann man durch Indoor-Anlagen die Lärmemissionen gegen null reduzieren, was beispielsweise bei unseren Schiessplätzen in der Schweiz immer öfters zu einem Killerkriterium wird.

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Echten Bedarf sehe ich nur für Langwaffenstände ab 300 m.

Stimmt, das würde bei weitem reichen, günstige 100 m findet man recht oft. Und das mit den 300 m ist finanziell auch fast nur als offene Anlage machbar und sinnvoll. Ich halte von dem Schiessen im Keller unter Kunstlicht eigentlich nicht so viel. Und wenn dann muss es Mehrdistanz sein, also auch 100 m und 200 m auf der gleichen Bahn, damit kann es zusätzlich genutzt werden.

Die 50 m KW macht mE nur Sinn, wenn man es als Mehrdistanz, begehbar und mit Duellanlagen ausgerüstet macht, es also auch für IPSC, PPC, RF/SF oä nutzen kann. Also 6x 50 m + 6x 300 m in Mehrdistanz, so was würde eigentlich alle Wünsche erfüllen können.

PS: Lärm sollte bei eibem Ex-BW-Platz eigentlich kein Thema sein, die liegen idR alle ab vom Schuss.

Bearbeitet von BigMamma
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Gerade die BW Übungsplätze unterliegen strengen Lärmissionsbeschränkungen. Deshalb ist dort auch am WE kein Schießbetrieb und keine Vermietung. Falsch. Auf großen Übungsplätzen ( zB Munster oder Baumholder ) schießen RAGn auch am Samstag

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Das sind dann die Ausnahmen von der Regel ;) Die RAGn müssen dafür wegen des Lärmimmissonsschutzes auch starke Einschränkungen hinnehmen. Kalibervorgaben, Munitionsvorgaben, Schusszahlvorgaben, Zeitvorgaben...

Ich gehe mal davon aus, das dort auch demnächst Schluss damit sein wird. Es zieht immer weitere Kreise.

Der mit 16.350 ha noch größere TrÜbPl (als die genannten) Oberlausitz hat vor mehreren Jahren bereits die zivile Nutzung eingestellt. In der Altmark (meiner Kenntnis nach zweitgrößter deutsche ÜbPl) genauso.

Bearbeitet von Gast
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