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IGNORED

Kammerstängel bei Remington abgebrochen


Habakuk

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Hallo Foristi,

nachdem ich jetzt schon zum dritten Mal mit abgebrochenen Kammerstängeln bei Remington konfrontiert wurde, werde ich nachdenklich.

Die Schwachstelle müsste doch langsam im Werk bekannt sein.

So viele "Einzelfälle" gibt es doch gar nicht!

Wurde übrigens vom Importeur (Hoffmann?) sachgemäß repariert.

Auf mein Anraten hin sogar mit einer zusätzlichen Schraube, welche fast unsichtbar verschliffen wurde.

Eure Erfahrungen?

Oder liegt es daran, dass ich oft in Ph'burg bin und häufigen Kontakt zu Schützen habe?

Nee, ich war's nicht.....

Gruß Habakuk

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Kommt bei Savage auch ab und zu vor.

Mir ist ein Fall von einer winterlichen Drückjagd mit tiefer Kälte bekannt, wo jemand schlicht ausgerutscht und gefallen ist.

Aber es muss ja immer ein amerikanischer Repetierer sein, einheimische Hersteller von Repetierbüchsen gibt es ja keine.

Mit einer Heym wäre das nicht passiert, bei Blaser will ich lieber keine Meinung äussern.

Amen!

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So wie ich von Remington abgebügelt worden war, war das für die nichts Neues oder Seltenes. Die Stengel sind einfach nur induktionsgelötet.

Dass scheint mir auch eine preiswerte Fertigungsmethode zu sein. Aber wer selbst einmal etwas gelötet hat, der weiß, wie schnell Schmutz, Feuchtigkeit oder ungenügende Temperatur zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. Vermutlich wird Remington da noch eine manuelle Qualitätskontrolle haben, die auf Sicht kontrolliert. Aber nicht alle Lötfehler sind sichtbar und Menschen machen Fehler, bzw. werden auch schon einmal angewiesen, Fehler zu machen bzw. solche zu übersehen. :sad:

Remingtons 700er Serie sind ganz nette Gewehrchen und ihre früheren US-Streetprices sicher wert gewesen. :rolleyes: Für die Feinkostpreise, zu denen sie hierzulande immer schon verkauft wurden, sind sie "zu preiswert gearbeitet". :pissed: In Europa gibt es für einige Euro mehr bereits deutlich bessere Waffen. Der Preisunterschied zu z.B. einer Sauer 200/202/205 ist nach meiner heutigen Meinung zu gering. Wer sich bessere europäische Neuwaren nicht leisten mag oder kann, der findet mit etwas Glück noch gute Gebrauchte. Wer sich Gewehre aus europäischer Produktion leisten kann, hier in WO mitliest und sich trotzdem eine neue Rem. 700 kauft, der ist selbst schuld. :closedeyes:

Dein

Mausebaer

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bei welcher Remington kommt das vor? Oder ist das bei allen Modellen so, ich habe eine 700 Police in .308, mit der habe ich bestimmt schon 2000 Schuß gemacht ohne Probleme.

Jetzt haste das Teil, dann hab' auch Spaß damit! :dirol: Im Regelbetrieb dürften auch viele mangelhaften Lötungen halten. Wenn einmal etwas klemmt, etwas drückt oder etwas umkippt, wird es interessant - einmal gehalten, zweimal gehalten, ... Oooops! :blush:

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Das ist wohl eine Folge der so hochgelobten Halskalibrierung.

Ich schiebe die Kammer mit dem Daumen vor und schwenke auch so in die Verriegelung. Da wirkt kaum Kraft. Jedenfalls bricht so kein Kammerstängel ab.

Wenn man natürlich mit Gewalt nach dem Motto "die Hülse hat das letzte Mal doch auch gepasst" vorgeht, kann schon mal was nachgeben. Mit einer FL-Matrize nur den Hals kalibrieren zu wollen indem man sie hoch schraubt ist halt nicht so ganz im Sinne des Erfinders. Abgestufte Hülsenhalter und ein Body-Die haben die "Kammerstängelabbrecher" garantiert nicht in der Schublade. Soll doch die Kanone die zu lange Hülse auf Maß bringen - notfalls halt mit Gewalt.

Manfred

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Manfred: scharfe Patronen in der Kammer, Waffe verriegelt und Zündstift abgeschlagen, Kammer geht nicht auf ...

Was machst Du dann?:huh:

Das Gewehr bis zum Sankt Nimmerleinstag mit der Mündung in Richtung Kugelfang liegen lassen oder mal mit etwas mehr Kraft versuchen den Verschluss zu öffnen? Die Ursache für den Klemmer bei meiner Rem. 700LH war ein Plättchen, dass bei dem Wettkampf bei einem früheren Schuss aus dem Zündhütchen gestanzt worden war - bei Fabrikmunition aus dem RUAG-Konzern - und sich wohl leichtgängig zwischen Verschlusswarze und Kammer geschmuggelt hatte. Zu ging's leicht ... :closedeyes:

Dein

Mausebaer

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Also mir ist noch kein Remington mit abgebrochenem Hebel untergekommen.

Auch habe ich noch nie eine SIG Pistole mit abgebrochenem Zerlegehebel gesehen (wird auch Induktions hartgelötet).

Und selbst gelötete Laufhaken sind noch keinem in unserer Jägerschaft um die Ohren geflogen.

Aber bei einem Bekannten haben sich schon mal die verlöteten Laufschienen an seinem teuren Bergstutzen gelöst. Wurde neu verlötet und das Problem war erledigt.

Verlöten ist halt für Remington die billigere Variante. Wirds geschweisst, muss man nämlich die Schweissnähte wieder entfernen und das ist gar nicht unaufwändig.

Elegant ist es bei der Sauer 202 gemacht. Da wird der Gussgriff im Reibschweissverfahren angebracht und dann an der Schweissstelle überschliffen.

Beim Steyr SBS 96 wirds gesteckt und mit kleinen Madenschräubchen verschraubt.

Savage ist auch gesteckt und verschraubt.

HOWA sieht verschweisst aus.

Remington ist halt ein träges Unternehmen. Die produzieren das 700èr ja schon seit Jahrzehnten und machen eigentlich nur etwas Produktpflege ohne gravierende Änderungen vorzunehmen.

Aber 1 abgegangener Kammergriff in Deutschland wird daran wohl nichts ändern.

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Tja Mausebaer,

das war dann ein typischer Fall von "shit happens". Allerdings kenne ich auch deine "Patschehändchen". Wenn jemand aus 100 Jahre altem Schaftholz noch Wasser quetschen kann ...

Manfred

Wer kann denn so etwas. :shok: Ich habe nur einen M91/30, der mir als erstes 'ne ganze Flasche Feinmechanikeröl weggesoffen und immer noch Durst hatte. :closedeyes: BTW, bei meinen Mosin-Nagants hat sich auch noch kein Kammerstengel verabschiedet und dass, obwohl ich für MGs gedachte Surplus mit den bekannten Problemen verfüttere. Ich denke, eher würde da das System aus dem Schaft brechen, als dass sich ein Kammerstengel verabschiedete. :AZZANGEL:

Remington hat eine preiswerte Möglichkeit zur Produktion gewählt, die in den meisten Fällen im Normbetrieb auch problemarm funktioniert. Aber "shit happens" und da scheinen dann die Reserven infolge der billigen Fertigung zu fehlen. Wer eine Rem. 700 hat, der oder die soll auch ruhig weiter mit der Waffe Spaß haben. Nur wer sich ein Gewehr kaufen will, sollte sich überlegen, ob bei vergleichbarer Ausstattung ein paar Hunnies mehr für z.B. ein europäisches Produkt - von Finnland bis zum Balkan und von Spanien bis zum Ural - nicht doch die dauerhaftere Lösung wäre. :hi:

Euer

Mausebaer

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Hatte ich bereits erwähnt, dass dieses Problem seit 1898 bei keinem 98iger Repetierer aufgetreten ist?

:kiss2:

der 98er ist bei weitem nicht so robust und unanfällig wie viele gerne glauben wollen.. und einen abgebrochenen Kammerstengel habe ich vor 6 Jahren bei einem Jagdgast in Ungarn gesehen.

Gruß

Hunter

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der 98er ist bei weitem nicht so robust und unanfällig wie viele gerne glauben wollen.. und einen abgebrochenen Kammerstengel habe ich vor 6 Jahren bei einem Jagdgast in Ungarn gesehen.

Gruß

Hunter

Sende Bilder,

Kammerstängel kann nicht brechen, da das Schloß Gesenkgeschmiedet ist.

Im übrigen hat Ekel Alfred recht - es gibt natürlich KEINE Hersteller in TEUSCHLAND ,oder der EU die qualitativ hochwertige Waffen herstellen können.

Schau dir mal GENAU an was für einen US - Mist Du für hart verdiente EURO kaufen sollst. Da gibt es WIRKLICH SEHR GUTE + GÜNSTIGE ALTERNATIVEN ( SAUER 101 z.B.).

P.S. Es dauert lange bis ein R93 Verschluß aus der Augenhöhle herausgeeitert ist !

Gruß Südwest

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...bei Blaser will ich lieber keine Meinung äussern.
...kannst Du mir mal den Kammerstengel aus dem Auge ziehen...
...Es dauert lange bis ein R93 Verschluß aus der Augenhöhle herausgeeitert ist...
Der Kammerstengel der R93 ist dafür da, damit der Verschluß nicht durch die Augenhöhle durchfliegt...

Hier kann man lesen wie die Möllersche teutschtümelnde Heimnetzseite ihre ideologische Wirkung entfaltet hat.

Glaubt ihr ernsthaft irgendeine Firma in Deutschland könnte sich erlauben ein defektes Produkt weiter im Handel zu belassen, wenn das Produkt nicht (mehr) sicher wäre ? Selbst in Amiland wird die R93 noch vertrieben und da müsste die Firma Blaser doch Angst haben vor Millionenstrafen bei defekten Produkten.

Die DEVA hat über 9000 bar gebraucht um die Waffe kaputt zu kriegen.

Wenn ich natürlich den Radialbundverschluss schön mit (Teflon)öl schmiere, falsch laborierte Patronen lade, defekte bzw. fehlende Lamellen am Verschlusskopf missachte muss ich mich nicht wundern das da schon mal was nach hinten los geht.

Das ist aber auch alles nicht mein Problem. Mich ärgert wie diese besagte Homepage bei Schützen und Jägern ein kleines Männchen in das Gehirn setzt das pausenlos Unbehagen erzeugt.

Ich habe und schiesse auch eine R93 in .30-06 und habe kein Unbehagen, weder bei meinen eigenen Laborierungen noch bei Fabrikmunition.

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...........Auch habe ich noch nie eine SIG Pistole mit abgebrochenem Zerlegehebel gesehen (wird auch Induktions hartgelötet)............... [/Quote] Na-Na-Na, damit kann ich aushelfen. Habe letztlich noch einen repariert. Von irgendwelchem Lot war da keine Spur. Schien so, dass der Stift nur in den Hebel eingesetzt und vernietet war. Und diese Verbindung hatte sich gelöst so, dass der Stift herausrutschte. Und das bei einer SIG mit 5-stelliger SN. Die Schlittenfanghebel wurden nur gaaanz früher mal aus einem Stück gefertigt. Ersatz war dem Kollegen zu teuer, daher habe ich das Biest wieder mit 648 zusammengeklebt. GrußFrank

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Schau dir mal GENAU an was für einen US - Mist Du für hart verdiente EURO kaufen sollst. Da gibt es WIRKLICH SEHR GUTE + GÜNSTIGE ALTERNATIVEN ( SAUER 101 z.B.).

Ist bei der S101 nicht der Guss Kammergriff mit einer kleinen Schraube von innen angeschraubt ?

Mal sehn, wie lange das halten wird :lol2:

Und der Lauf ist eingeschrumpft damit man ihn ja nicht wechseln kann.

Aber die Krönung ist: ein Bekannter hat sich so eine Wumme gekauft und wollte beim Büxner eine gescheite Pillar Bettung machen lassen. Antwort: geht nicht, bei der hinteren Verschraubung ist kein Holz mehr da um einen Pillar einzukleben - auf dem Bild kann man die Problematik erkennen :good:

Eine gute und günstige Alternative ist die Howa. Da kann man auch eine Bettung machen, einen Aftermarket Schaft dazukaufen, Aftermarket Abzüge gibts auch und sogar der Lauf kann rausgeschraubt und getauscht werden.

Nur ISI mount gibts keine für die Howa - da muss man sich halt eine Picatinny Montageschiene raufschrauben. Aber das macht derzeit auch der Rest der Welt weshalb man damit derzeit gut fährt - natürlich nur bis die USA von Picatinny auf ISI umstellen.

13_sauer_101_bedding-large.jpg

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...

Glaubt ihr ernsthaft irgendeine Firma in Deutschland könnte sich erlauben ein defektes Produkt weiter im Handel zu belassen, wenn das Produkt nicht (mehr) sicher wäre ? Selbst in Amiland wird die R93 noch vertrieben und da müsste die Firma Blaser doch Angst haben vor Millionenstrafen bei defekten Produkten.

...

Ich habe und schiesse auch eine R93 in .30-06 und habe kein Unbehagen, weder bei meinen eigenen Laborierungen noch bei Fabrikmunition.

Die vertrauen halt lieber einem 100 Jahre alten 98er mit unbekannter Vorgeschichte :crazy:

PS: ich verwende einen Blaser-Repetierer in 300 WM, ein WL in 375 HH und 458 WM werden noch dazu kommen.. dann kann ich die veralteten Ruger-Magnum und Heym-Repetierer ausmustern.. die sind nicht schlecht aber einfach nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge!

Gruß

Hunter

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