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IGNORED

Kammerstängel bei Remington abgebrochen


Habakuk

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Und der Lauf ist eingeschrumpft damit man ihn ja nicht wechseln kann.

Aber die Krönung ist: ein Bekannter hat sich so eine Wumme gekauft und wollte beim Büxner eine gescheite Pillar Bettung machen lassen. Antwort: geht nicht, bei der hinteren Verschraubung ist kein Holz mehr da um einen Pillar einzukleben

...

Die Sauer 101 ist ein Billigprodukt.. da kann man keine großen Ansprüche stellen.. aber das Lauf/Pillar-Problem dürfte in der Praxis kaum einen der Käufer interessieren weil ein Laufwechsel/Bettung bei einer Jagdwaffe kaum erforderlich ist und die Käufer solcher Produkte in der Regel auch keine Änderungen an der Knarre vornehmen lassen!

Gruß

Hunter

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Ich war einmal in Minsk und einmal in Lipezk (hat übrigens nach dem I WK eine Rolle für Deutschland gespielt)und da habe ich mich gefragt wie die es überhaupt geschafft haben in den Weltraum zu kommen. Ich könnte schwören bei einem Loch in der Raumkapsel kleben die ein Heftpflaster drauf.

Ich wüsste aber nicht das bei den Russkis jemals an einem Mosin Nagant ein Kammerstengel (ich hasse die neue deutsche RS)abgebrochen ist.

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Kommt bei Savage auch ab und zu vor.

Bei welcher Version ? Die alten oder die neuen ? Weil gerade bei der neuen Ausführung kann ich mir nicht vorstellen, wie jemand den massiven Griff ab oder gar die dicke Inbusschraube heraus reißen will. Kannst du das mal ein wenig vertiefen ? Ich habe diese in der engeren wahl für eine Budget-Büchse für Jagdzwecke.

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Das ist wohl eine Folge der so hochgelobten Halskalibrierung.

Ich schiebe die Kammer mit dem Daumen vor und schwenke auch so in die Verriegelung. Da wirkt kaum Kraft. Jedenfalls bricht so kein Kammerstängel ab.

Wenn man natürlich mit Gewalt nach dem Motto "die Hülse hat das letzte Mal doch auch gepasst" vorgeht, kann schon mal was nachgeben. Mit einer FL-Matrize nur den Hals kalibrieren zu wollen indem man sie hoch schraubt ist halt nicht so ganz im Sinne des Erfinders. Abgestufte Hülsenhalter und ein Body-Die haben die "Kammerstängelabbrecher" garantiert nicht in der Schublade. Soll doch die Kanone die zu lange Hülse auf Maß bringen - notfalls halt mit Gewalt.

Manfred

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Bei heißen Ladungen ist die Kammer schwieriger zu öffnen als bei niedrigerem Druck. Heiße Ladungen werden von Schützen,die auf grössere Distanzen schiessen gerne verwendet... Da gehört unser Habakuk glaube ich dazu...Ob die Hülse halskalibriert wurde oder auf die volle Länge ist dabei unerheblich. Die Kammer setzt dem Öffnungsversuch einen definierten Widerstand entgegen...da kann ich mit meinem Daumen am Kammerstängel drücken oder mit meiner ganzen Hand. Letztlich muss meine Kraft größer sein als die Haltekraft der Kammer eines Zylinderverschlusses. Wenn ein Kammerstängel das nicht mehr aushält kann ich ihn also auch mit dem Druck meines Daumens abbrechen....

@Habakuk: Ist die eingesetzte Schraube abgebrochen, oder der Kammerstängel an einer anderen Stelle?

Bin mit dem IPad meiner Tochter auf der Terasse...Muss noch ein wenig üben damit...Lach...

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Nachdem es hier die wildesten Vermutungen gibt:

"Jetzert halten mol de Balle flach...."

Der letzte Schütze, dem das Missgeschick passiert ist, hatte weder heiße Ladungen noch halskalibrierte Hülsen verwendet.

Ich selbst bleibe stets im Rahmen der Ladeangaben - wenn auch ziemlich oben - aber nie darüber.

Beim letzten "Event" hatte der Schütze eine stinknormale Remington 700 Police verwendet.

Er hatte nicht viel Kraft gebraucht, um die Kammer zu öffnen.

Die erwähnte Schraube wurde bei der Reparatur nachträglich eingesetzt. Vorher konnte man sie nicht abreißen - sie war schlichtweg noch nicht vorhanden.

Mein eigentliches Anliegen: Nachdem das Problem seit geraumer Zeit bekannt ist - warum reagiert der Hersteller nicht? Das ist die Frage!

Gruß Habakuk

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Mein eigentliches Anliegen: Nachdem das Problem seit geraumer Zeit bekannt ist - warum reagiert der Hersteller nicht? Das ist die Frage!

Gruß Habakuk

Ich vermute das es dem Hersteller schlicht weg egal ist weil sich die Knarre auch mit diesem gelegentlich vorkommenden Mangel weiterhin gut auf dem internationalem Markt mit Gewinn verkaufen lässt... und nur das zählt für den Hersteller eines Massenproduktes!

Gruß

Hunter

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Ich vermute das es dem Hersteller schlicht weg egal ist weil sich die Knarre auch mit diesem gelegentlich vorkommenden Mangel weiterhin gut auf dem internationalem Markt mit Gewinn verkaufen lässt... und nur das zählt für den Hersteller eines Massenproduktes!

Gruß

Hunter

... und wenn Ihr Euch mal die US-Streetprices vor der aktuell immer noch anhaltenden Verkausföderung durch Barak Hussein Obama & Consorten anschaut, wird auch deutlich, dass da nicht viel Luft für Profit war. Die waren selbst beim Betrag in $ z.T. deutlich niedriger als die geforderten Beträge hierzulande in €. :closedeyes: Vielleicht gibt es mal eine Änderung, wenn bei Remington oder dem verantwortlichem Zulieferer die Lötmaschine verschlissen ist. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

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In der guten, alten Zeit waren Verschlüsse aus einem Schmiederohling gefräst, keiner hätte im Traum an ein anderes Verfahren gedacht.

Nur das kostet eben VIEL Geld, lohnt nur bei großen Stückzahlen(wie eben damals bei Mausers und allen andern großen Herstellern/Arsenalen). Und selbst da kann mal was brechen, wenn die Härtung nicht stimmt. Weis von Fällen wo bei Mausern der Kammerstängel aus dem Verschlußkörper rausgebrochen ist, da ist nicht sooooooo viel Material ringsrum, der Schlabo muß ja noch rein.

Beim P14/M1917 hat man davon schon gewusst und entsprechend gehandelt.

Beim Mosin wird man sich sehr schwer tun, den Kammergriff abzubrechen, ich halte es sogar für unmöglich, aber wenns Klemmt, und man Gewalt macht, dann biegt es den Fortsatz vorn auf, wo der Verschlußkopf geführt wird, mit Pech bricht der auch mal ab.

Heute werden Zylinderverschlüsse aus Kostengründen eben mehrteilig hergestellt, mit all den möglichen Schwachstellen eine Löt oder Schraubverbindung. Die eingeschwalbten Kammergriffe einiger Customwaffen sind so weit OK.

Verzugsfreies Schweißen ist auch nicht sooooooooo einfach, von daher eben teurer als Löten.

Eine Waffe in der Qualität einer DWM 98er Militärwaffe(damals Massenware) kann(will) heute keiner mehr bezahlen.

Damit müssen wir leben oder eben FETT Kohle ausgeben.

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... und eigentlich "brechen" die Kammerstengel bei den Rem. 700 auch gar nicht. Nur die Lötstelle gibt halt hier und da mal bei einem Exemplar den Geist auf und man hat den ganzen, unbeschädigten Kammerstengel in der Hand. Der ist dann halt nur nicht mehr mit dem Verschluß verbunden. ;)

Euer

Mausebaer

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Remington 700 ?

Wer kauft sich denn so ein Gerät ? Mir wird ganz schlecht... "Mal die Amazon-Rezensionen vor dem Kauf lesen". :acute:

Schon mal mit einem Präzisions-Gewehr von Keppeler versucht ?

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Wer schon mal gesehen hat, fuer welches kleines Geld Rem 700 in den USA im Supermarkt verramscht werden, ...

Wurden;

seit ObamaGunCare sind auch bei den Remis die Sonderaktionen und Nachlässe bei Endverbraucherpreisen in den USA seltener geworden.

... und wieso bekommst Du für diesen Hinweis ein "gefällt mir" während ich das schon zweimal hier schrieb und nichts bekam? :sad:

Dein

Mausebaer

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Wurden;

seit ObamaGunCare sind auch bei den Remis die Sonderaktionen und Nachlässe bei Endverbraucherpreisen in den USA seltener geworden.

Die derzeitigen "Endzeitverbraucherpreise" eignen sich aber weniger für Rückschlüsse auf die Fertigungskosten. ;)

In den USA ist es bei Custom-Generalüberholungen von 700-er Systemen besonders für "taktische" Waffen durchaus üblich, den Kammerstängel mit ein paar Schrauben am Verschluss festzumachen, um die Lötverbindung zu verstärken. Das lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf die absolute Häufigkeit von Schäden an dieser Stelle zu, zeigt aber, dass das Problem generell bekannt ist.

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Die derzeitigen "Endzeitverbraucherpreise" eignen sich aber weniger für Rückschlüsse auf die Fertigungskosten. ;)

...

Dafür aber auf die Profite der Hersteller. ;) Was habe ich mich schon geärgert, nicht mehr Ruger-Aktien im Depot gehab zuhaben, als die Rallye auf die Börse überschwappte. :beach:

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