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IGNORED

Einsatz von Jagdwaffen gegen Diebe nicht erlaubt


Pistolen-Paule

Empfohlene Beiträge

Nuja, es gab in diesem Land schon Gesetze, die einigen nicht das Existenzrecht zusprachen.

....

Du hast gerade hervorragend hergeleitet das trotz aller Staatsformen ueber lange Zeit hinweg das Recht des Staerkeren galt und entsprechend unliebsame Volksgruppen erst durch Verbote (sei es das Waffenrecht oder das Zigeunermesserverbot auf den Maerkten) auch weiterhin wehrlos gehalten wurden um sie eben beherrschen zu koennen.

Mir fehlt jetzt nur Dein wirkliches Argument. Versuchst Du zu sagen das das Recht eh dem Zeitgeist unterworen ist und deshalb die Grundrechte nicht existieren?

Es gibt per se kein Recht auf Selbstverteidigung aber ein Recht auf koerperliche Unversehrtheit aus welchem eben die Notwendigkeit einer starken Verteidigung erwaechst. Wenn diese Ansicht unpopulaer und Deiner Meinung nach nicht vom Zeitgeist getragen ist, dann mag das eine Aussage sein, aber im Endeffekt bin ich moralisch im Recht wenn 6 Buettel im Flur liegen. Sicherlich folgt dann ein bisschen Staatsnotwehr aber was fuer Individuen gilt muss ja auch fuer das Voelkerrecht gelten, oder?

So, aber zurueck zum Thema. Wie moechtest Du denn die Grundrechte definiert haben? Vom Staat gegeben (akutelle Ansicht) von Gott gegeben (Ansicht der letzten Jahrhunderte) oder lieber von Deiner eigenen Gnaden, weil Du Dein Recht verteidigen kannst?

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Kapiert es keiner? Nicht ich bin das Problem für legale Waffenbesitzer, sondern solche Typen die wie Rambo auftreten und ihre Waffen so einsetzen wie es Ihnen passt?

Wer kann den das noch gutheißen das einer sich selbst Munition bastelt deren Wirkung völlig unklar ist und damit in der Öffentlichkeit herumfuchtelt?

Da wundert sich noch wirklich irgendjemand das dem alles abgenommen wird? Noch mehr Steilvorlage kann man ja gar nicht liefern!

Und von meiner Phantasie auf meine realen Handlungen zu schließen ist dumm.

Aber ich bin mir sicher wenn es mehr Helden wie den gibt, dann wird sicher das Bild der Waffenbesitzer besser in der Öffentlichkeit, vor allem wenn das in die Hose geht und dabei einer, am besten ein Familienvater zu Schaden kommt, auch wenn er für 1000€ Schrott klaut.

Ich bin mir sicher da wird die Presse sagen das ist ein Held, der andere hat es verdient......

Aber wie gesagt, nur meine Meinung, ich halte es so wie all die Jahre, Waffen zum Sport, Und wenn ich was sehe wo ich denke da dreht einer ein Ding, dann rufe ich die Polizei.

Ich muss nicht in der Zeitung stehen weil der andere noch weniger Hemmung hatte als ich......

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Nuja, es gab in diesem Land schon Gesetze, die einigen nicht das Existenzrecht zusprachen.

Dass Menschen überhaupt ein Recht haben zu Existieren und andere Menschen wiederum nicht das Recht haben, dies zu negieren...

"Recht" ist übrigens per se eine Definitionsfrage...Ansichtssache halt und dem Zeitgeist unterworfen.

Na, wenn deine zweite Aussage richtig wäre, dann wäre bzgl. der erstgenannten Vorgehensweise doch alles in Ordnung. Damals hat man das halt so gemacht. Fällt dir nicht auf, daß da was nicht stimmen kann?

So so, die Notwehrparagraphen schrenken Recht massiv ein??? Aha, welches Recht hättest du denn ohne sie?

Ich helf dir: In dem Fall wäre nicht nur der Angriff auf dich Illegal (das ist er ohnehin), sondern auch deine Abwehr...

In der Vergangenheit z.B. in einem Konflikt zwischen "freiem" Bürger und einem Leibeigenen.

Habe ich etwas von Notwehrparagraphen geschrieben? Nein. Ich schrieb von Gesetzen. Und die Verstöße gegen dein Recht auf Selbsteigentum und Eigentum sind allgegenwärtig. Eine Abwehr ist nicht erlaubt.

Im Kontext des eigentlichen Threadthemas:

Notwehr wird dadurch z.B. eingeschränkt, daß der Masse der Bevölkerung der Besitz effektiver Werkzeuge dazu vorenthalten wird.

Die Idee, dass jeder Mensch mit unveräußerlichen Rechten geboren sei...ist global gesehen recht unpopulär.

Historisch sowieso. Da gibt es sogar Staaten der westlichen Welt, die hatten sowas heeres schon immer, seit ihrer Gründung, in ihrer Verfassung stehen (=Gesetz) und hatten trotzdem, über Jahrhunderte, das "Recht" bestimmte Bevölkerungsgruppen in Leibeigenschaft zu halten und noch bis in die 1960er Jahre hinein über manigfaltige Gesetze (!!!!) und Regelungen zu diskriminieren.

Nun, Logik richtet sich nicht nach der Popularität. Auch richtig und falsch sind keine Punkte, die einem Mehrheitsentscheid unterliegen.

Und schön, daß du das Problem ansprichst, wer besonders und immer gegen das Nichtaggressionsprinzip verstößt. Und wie Gesetze dazu dienen, das Recht des Individuums mit Füßen zu treten, mit Bajonetten zu stechen und mit der Kugel und dem Gas vom Angesicht des Planeten zu tilgen.

"Nichtaggressionsprinzip" ist übrigens auch soetwas butterweiches...Ansichtssache...und kaum gesetzlich durchzusetzen...global/historisch gesehen.

Nichtmal in der Bibel klar definiert.

Und mit rein philosophischen Ansätzen lässt sich zwar prächtig parlieren und diskutieren... Vor, während und nach einer entsprechenden Situation, hilft dir aber nur die Auseinandersetzung mit den einschlägigen, hier gültigen, Gesetzen...Nicht die Herbeirufung diverser Philosophen und (deiner Meinung nach) universaler Rechtsgrundsätze.

Was ist daran butterweich? Man greift nicht in die Rechte anderer ein. Diese Rechte lassen sich logisch aus dem Recht auf Selbsteigentum ableiten. Die Bibel als Referenz hinzu zu ziehen, ist nicht bar einer gewissen Komik. Dieses Werk ist ein einziger Verstoß gegen das Nichtaggressionsprinzip. Der leitende Irre, genannt Gott, schlachtet ja auch gerne mal unschuldige Erstgeborene hin.

Und wenn Gesetze wider des Rechts sind, so sind sie zu ändern und abzuschaffen. Die Schuld der Personen, die diese Gesetze formulieren, umsetzen und nach ihnen urteilen, ist eindeutig.

Natürlich werde ich durch Waffengewalt bzw. deren Androhung zur Befolgung von widerrechtlichen Gesetzen gezwungen. Dies ist eine deskriptive Tatsache. Diesen Vorgang kann ich allerdings durchaus normativ bewerten und meine Schlüsse daraus ziehen.

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Nicht ich bin das Problem für legale Waffenbesitzer, sondern solche Typen die wie Rambo auftreten und ihre Waffen so einsetzen wie es Ihnen passt?

Das Problem für den Waffenbesitz ist der Sicherheitsdienstleistungsmonopolist.

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Das die Sache mit dem Schrottklau real war.

Na, deine kleine Extrapolation wollen wir aber nicht unter den Tisch fallen lassen:

Aber ich bin mir sicher wenn es mehr Helden wie den gibt, dann wird sicher das Bild der Waffenbesitzer besser in der Öffentlichkeit, vor allem wenn das in die Hose geht und dabei einer, am besten ein Familienvater zu Schaden kommt, auch wenn er für 1000€ Schrott klaut.

Ich bin mir sicher da wird die Presse sagen das ist ein Held, der andere hat es verdient......

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Was ist daran butterweich? Man greift nicht in die Rechte anderer ein. Diese Rechte lassen sich logisch aus dem Recht auf Selbsteigentum ableiten. Die Bibel als Referenz hinzu zu ziehen, ist nicht bar einer gewissen Komik. Dieses Werk ist ein einziger Verstoß gegen das Nichtaggressionsprinzip. Der leitende Irre, genannt Gott, schlachtet ja auch gerne mal unschuldige Erstgeborene hin.

Und wenn Gesetze wider des Rechts sind, so sind sie zu ändern und abzuschaffen. Die Schuld der Personen, die diese Gesetze formulieren, umsetzen und nach ihnen urteilen, ist eindeutig.

Natürlich werde ich durch Waffengewalt bzw. deren Androhung zur Befolgung von widerrechtlichen Gesetzen gezwungen. Dies ist eine deskriptive Tatsache. Diesen Vorgang kann ich allerdings durchaus normativ bewerten und meine Schlüsse daraus ziehen.

Ja, man greift nicht in die Rechte anderer ein....nur welche Rechte? Rechte qua Geburt? Rechte qua Abstammung, Rechte qua Status, Rasse, Religion, Herkunft?

Was ist mit dem Recht auf Sicherheit? Auf welche Sicherheit, auf welchem Niveau hat ein Mensch (welcher denn) ein Recht, leite mir das doch mal her?

Siehst du, schon wird es kompliziert!

In einer friede, freude , Eierkuchen...Welt ist das alles leicht gesagt.

Mit der Schuld wird es noch komlizierter...

In der Bibel war der mit den Erstgeborenen übrigens wer anders...aber das nur mal so...am Rande...

Unbeantwortet auch noch immer die Frage, inwieweit dein philsophisches Geplänkel denn dem Notwehrenden im Deutschland 2013 nutzt...

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Machts wie ihr denkt, ich für meinen Teil denke der hat zu Recht ein Problem.

Es obliegt Dir, Angriffe auf Deine Besitzrechte zu ahnden oder eben nicht und abzuwaegen, ob Du denn gerne einem Beduerftigen einen wahllos aus Deiner Wohnung gegriffenen Gegenstand ueberlaesst oder eben nicht. Aber wenn Du diese Entscheidung fuer Dich schon getroffen hast, warum erlaubst Du dann nicht auch anderen Leuten, diese Entscheidung zu ueberdenken und fuer sich zu treffen sondern willst Deine vorschreiben?

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"Lange Zeiten der Ruhe begünstigen gewisse optische Täuschungen. Zu Ihnen gehört die Annahme, daß sich die Unverletzlichkeit der Wohnung auf die Verfassung gründe, durch sie gesichert sei. In Wirklichkeit gründet sie sich auf den Familienvater, der, von seinen Söhnen begleitet, mit der Axt in der Tür erscheint."

Ernst Jünger - 1951 - Der Waldgang

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Es obliegt Dir, Angriffe auf Deine Besitzrechte zu ahnden oder eben nicht und abzuwaegen, ob Du denn gerne einem Beduerftigen einen wahllos aus Deiner Wohnung gegriffenen Gegenstand ueberlaesst oder eben nicht. Aber wenn Du diese Entscheidung fuer Dich schon getroffen hast, warum erlaubst Du dann nicht auch anderen Leuten, diese Entscheidung zu ueberdenken und fuer sich zu treffen sondern willst Deine vorschreiben?

Ich schreibe niemanden was vor, ich sage lediglich meine Meinung.

Und es handelt sich nicht um einen Wohnungseinbruch bei demjenigen zuhause sondern um das auf die Lauer legen auf dem Gelände eines Dritten.

Da wäre die Beauftragung eines Wachunternehemnes etc. die bessere Wahl gewesen.

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Ich sehe den Fall wie die meisten anderen hier.

Es war absolut dumm, sich in Tarnkleidung und mit einem mit präparierter Munition geladenen Jagdgewehr auf Verbrecherjagd zu begeben.

Er kann froh sein, dass die Situation nicht eskaliert ist. Der Vorsatz des unerlaubten Führens der Waffe ist damit ebenfalls gegeben.

Rechtlich und auch taktisch gesehen, hat er damit also etwas blödsinniges getan.

Allerdings halte ich den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse für übertrieben. Das Gericht hat meiner Meinung nach die mildernden Umstände (die nur mit Platzpatronen geladene Waffe und eventuell einen rechtfertigenden Notstand, indem der Jäger irriger Weise von einem Recht zur Selbsthilfe/Nothilfe ausgegangen war) nicht ausreichend berücksichtigt und hätte es durchaus bei einer Geldstrafe oder Ermahnung belassen können.

Hier würde der Gang in eine höhere Instanz vielleicht noch ein abgemildertes Urteil herausholen.

Ich sehe hier auch kein öffentliches Interesse an einer "drakonischen Bestrafung".

Er hat etwas falsch gemacht und sollte dafür zu Recht angemahnt werden, dann wäre dem Gesetz in diesem Falle ausreichend genüge getan.

Ist nur meine Meinung.

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Es war absolut dumm, sich in Tarnkleidung und mit einem mit präparierter Munition geladenen Jagdgewehr auf Verbrecherjagd zu begeben.

Allerdings halte ich den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse für übertrieben.

1. stimmt, 2. stimmt zumindest gefühlsmäßig auch...

Aber, wie Hinnerk schon kommentierte, in speziell diesem Bereich wird in D mittlerweile (auch wenn weder "etwas passierte" noch konkret die Allgemeinheit gefährdet wurde) keine Toleranz mehr gezeigt, und nicht mehr "gefackelt". Das hat der "Schrottdiebeabschrecker" total außer acht gelassen.

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Das Gericht hat meiner Meinung nach die mildernden Umstände (die nur mit Platzpatronen geladene Waffe und eventuell einen rechtfertigenden Notstand, indem der Jäger irriger Weise von einem Recht zur Selbsthilfe/Nothilfe ausgegangen war) nicht ausreichend berücksichtigt und hätte es durchaus bei einer Geldstrafe oder Ermahnung belassen können.

Wenn die rechtswidrige Handlung begangen wäre in der (irrigen) Annahme, daß Notwehr vorliegt, dann wäre es nicht strafbar und es wäre "entschuldigend", in einer "echten" Notwehr-Situation handelt er erst gar nicht "rechtswidrig".

Ist aber nur ein Detail. Das Problem ist, daß das Gericht ja letztlich nur bestätigt hat, was die Waffenbehörde durchsetzen wollte. Genau wie ein Führerscheininhaber oder Schankwirt doppelt bestraft werden kann, neben dem Strafrecht eben auch mit dem Entzug seiner Lizenz, so trägt auch der LWB in unserem System seine Haut doppelt zu Markte.

Die Justiz folgt im Moment eben auch der Strömung "staatliches" Handeln zu glorifizieren und die Bürger zu bevormunden. Natürlich zu deren Besten.

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Wenn die rechtswidrige Handlung begangen wäre in der (irrigen) Annahme, daß Notwehr vorliegt, dann wäre es nicht strafbar und es wäre "entschuldigend", in einer "echten" Notwehr-Situation handelt er erst gar nicht "rechtswidrig".

Ist aber nur ein Detail. Das Problem ist, daß das Gericht ja letztlich nur bestätigt hat, was die Waffenbehörde durchsetzen wollte. Genau wie ein Führerscheininhaber oder Schankwirt doppelt bestraft werden kann, neben dem Strafrecht eben auch mit dem Entzug seiner Lizenz, so trägt auch der LWB in unserem System seine Haut doppelt zu Markte.

Die Justiz folgt im Moment eben auch der Strömung "staatliches" Handeln zu glorifizieren und die Bürger zu bevormunden. Natürlich zu deren Besten.

Strafrechtlich ist unser guter SEK-Jäger aber nicht belangt worden, die eigentliche Handlung ist gedeckt. Problematisch ist/war nur, dass er dem Gericht die Tarnkleidung, Gesichtsmaske und Salz in der Flinte als Teil der Jagtausübung verkaufen wollte.... Dass er (siehe auch Vorgeschichte) die Waffe, sein Auftreten, die Mun...etc... für genau diesen Zweck "angepasst" hatte, ist aber mehr als offensichtlich. Hätte er mal 3Sekunden nachgedacht....hätte er vielleicht zufällig, auf dem Rückweg vom Revier, in Lodenrock und Waldi auf dem Rücksitz, ein Verbrechen beobachtet...Alles wäre gut gewesen...
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Hätte er mal 3Sekunden nachgedacht...

Was auch nach dem Geschehen auf dem Schrottplatz noch ein probates Verhalten gewesen wäre, zumindest die Sperrzeit in seinem Sinne positiv zu beeinflussen. Aber offenbar hat der Kläger selbst noch in der Verhandlung weitere Minuspunkte auf seinem (Un)zuverlässigkeitskonto gesammelt.

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Das mit dem richtigen (oder zumindest zweckdienlichem) Verhalten kann man hier vorbeten, wie man will, es höhrt gegen das Raunen der Entrüstung niemand.

Daß die Rennleitung den SEK-Jäger (aus Überlastung ?, Unlust ?, Desinteresse?) so völlig im Stich gelassen hat, macht mich ehrlich gesagt, kalkweiß vor Wut. Ich kann völlig nachvollziehen, daß er sich selbst helfen wollte, weil ihm der Gewaltmonopolist die Lieferung zugesagter Dienstleistung verweigert hat, mit Hinweis auf Lieferfrist....:bad:

Daß der Jäger aber mit unwirksamen Salz-Patronen auf Verbrecherjagd geht, das erkauft ihm dann das Schlechteste aus allen Welten. Falls es wirklich zu einer Konfrontation mit bandenmäßig organisierten Schrottdieben kommt, hat er nur "less lethal" Ausrüstung, überschreitet aber gleichzeitig seine Jagschein-Befugnisse weit.

Jetzt ist es aber gutgegangen, aber statt jetzt eben kleine Brötchen zu backen, "Ja, tut mir leid, ist mir bewusst, daß das nicht erlaubt war, bin froh, daß nix passiert ist, Im Nachhinein war das falsch, würde heute mich nie wieder einmischen" kommen offenbar wieder solche Sprüche wie "War doch nicht so schlimm, wollte doch gar nix Böses, Führen ist mir als Jäger doch erlaubt! Und außerdem war es Notwehr."

Im vorangehenden Absatz ist sehr viel Kaffeesatz-deuterei drin, aber ich sehe die Sache eben so, nach den spärlichen Infos, die hier vorliegen.

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Und dann liest du dir das Urteil nochmal durch, dann deinen Beccaria-Text von 1764, (du kannst auch noch Kant oder Hegel zitieren) und dann fragst du dich selbst mal, was das mit der aktuellen Rechtslage in D. zu tun hat.

Die ersteinmal so ist, wie sie ist und im konkreten Fall weder durch pseudo rechtsphilosophisches bla bla, noch durch gebesmühlenartiges Wiederholen der stets gleichen Phrasen irgendwie zu beeindrucken ist.

Hier hast du z.B. auch etwas ganz Grundlegendes nicht verstanden:

die Rechtslage ist eindeutig... das deutsche Gesetz und sein Staat verhindern aber die Nutzung von Recht...

der Staat gibt dir kein Recht... der Staat nimmt dir Rechte per Gesetz... deswegen heißt es auch so schön "Recht UND Gesetz"... nicht "Recht über Gesetz"... wenn also ein Gesetz ein Recht nicht zuläßt, dann hast du dieses Recht nicht, bzw hast es abzugeben...

und was lernen wir daraus...? dass man sich mal Gedanken machen sollte, in was für einem Staat wir leben, der einem die Rechte nimmt... dann kann man darüber nachdenken, wie man das ändern kann...

solange aber Leute wie du gebildet wurden, das sie glauben Gesetze seien Rechte, solange brauchen wir uns nicht zu wundern, dass man hier immer weniger Rechte hat und das du keine Ahnugn von Selbstverteidigung im Sinne von Recht oder Gesetz hast...

Hier hast du z.B. auch etwas ganz Grundlegendes nicht verstanden:

ich will dir nicht vorwerfen nicht verstanden zu haben, da du augenscheinlich schon nicht richtig gelesen hast...

aber danke, dass du meine Aussage trotzdem bestätigst, das Juristen mit ihrer Meinung VOR Gericht zu 50% falsch liegen... sich also auf einen Juristen als Fachmann zu berufen ist wie Münze werfen... wir hätten es dann doch lieber etwas genauer...

Das Gesetz formuliert es anders "...Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig..."

Es ist also kein "Recht" in dem Sinne, dass man es sich nehmen kann, es teilen kann oder veräußern kann.

wer das genau liest stellt fest, dass das Gesetz hier dann auch nur den rechtlichen Ist-Zustand akzeptierend feststellt...

denn die Verteidigung des eigenen Rechtes zu Leben, auf Freiheit und Besitz ist kein Verstoß gegen Rechte, sondern das Recht schlechthin...

denn Rechte bekommt man nicht per Dekret... Rechte behält und verteidigt man sich...

das Gesetz stellt nur fest, dass es einem das Recht auf Leben, etc. im Fall des Angriffes auf selbiges nicht nimmt... wie das im praktischen Fall aussieht sieht man ja... zwar kann einem das Gesetz die Verteidigung der eigenen Rechte noch nicht verbieten... man wird dann aber auf Umwegen die weitere mögliche Verteidigung der eigenen Rechte erschweren und unterbinden... indem man den sich berechtigt Wehrenden wehrloser macht...

Im übrigen geht es im vorliegenden Fall nicht um Notwehr oder das Festhalten einer Person bis zum Eintreffen der Polizei...

Einfach mal (wie so oft) das Urteil lesen und verstehen, was hier verhandelt wurde...

wie ich zuvor sagte... es geht um das wehrloser machen durch den Staat, damit die legitime Verteidigung von Rechten praktisch nicht mehr möglich ist...

"wir nehmen dir nicht das Recht... wir machen es dir nur sehr schwer dein Recht gegen uns und andere zu schützen..."

Für mich sieht das alles sehr nach Rambo und ich regel das auf meine Weise aus.

für mich sieht das eher so aus wie, wenn dich keiner beschützen will, dann bleibst nur noch du dich selber zu schützen...

„Wir sind kein Wachdienst, auch kann man uns nicht engagieren“, so Stenzel [Kriminalhauptkommissar und Leiter der noch am Tatabend von Staatsanwalt Danyal Maibaum (Bochum) einberufenen Mordkommission,]

http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/polizei-streckt-sportschuetzen-nach-schiesserei-in-recklinghausen-mit-kugeln-ins-bein-nieder-id7760749.html[/CODE]

schön dass wir es aus so berufenen Munde hören, dass die Polizei nicht dazu da ist Gefahren für Rechte abzuwehren... in diesem Fall hat man nur mal eine Ausnahme gemacht... sonst wäre das Opfer jetzt schadensersatzmäßiger Totalausfall für den Staat...

Ist es das Wert was jetzt dabei herausgekommen ist oder noch schlimmer hätte kommen können?

genau... sind es Rechte wert überhaupt geschützt zu werden...?!?! lass sie uns doch einfach alle abschaffen, dann ist endlich Ruhe und Frieden unter den Sklaven...

Ganz klar, ich finde Zivilcourage sehr wichtig, aber dazu eine Waffe vorsätzlich mitzuführen?

das kleine Wörtchen "vorsätzlich" sagt schon alles aus... der Staat verbietet es dir dein Recht mit der Waffe überall zu schützen...

Wann kommt dann der Erste auf die Idee permanent mit der "Wumme" auf Patroullie zu gehen?

oh nein, wie schrecklich... wo doch jeder weiß das Sportschießer alles Amokläufer sind und eigentlich keine Waffen haben sollten...

Es gibt halt wie bei allen Interessensgruppen, so auch bei uns Waffenbesitzern, welche die eindeutig über das Ziel hinausschießen und die ein oder andere Wahrnehmungsstörung hat.

na da wäre es doch dann gut, wenn man sich gegen diese Leute efektiv wehren könnte...

wie wir bei dem Fall oben sehen passt ein bewaffneter Polizist nicht in die Damenhandtasche und im übrigen ist die Polizei selbsterklärend nicht zum Schutz der Bürger da...

Ich würde gerne den Aufschrei hören von denen die das jetzt gutheißen wenn der Verwirrte bei seiner Aktion einen Unbeteiligten angeschossen hätte, ware er dann auch noch so cool und hat nur Recht ausgeübt? Oder das was er für Recht hält?

Notwehrexezess... geht auch mit Messern, Knüppeln, Autos oder den blossen Händen... ich schätze mal dass es mit all diesen Dingen sogar häufiger passiert als mit Schusswaffen... wo ist da dein Aufschrei...?

Wann kommt der auf die Idee, na warte dem Jogger im Unterholz verpasse ich mal ne Lektion in der Hastenichtgesehenzeit hier herumzulaufen obwohl das vielleicht verboten ist?

wäre es dann nicht gut, gegen solche Leute zumindest eine reale Chacne, da Mittel der Abwehr zu haben...? und solchen Gutmenschen diese Gedanken zweimal durch den Kopf gehen zu lassen einen vermeindlich wehrhaften anderen Anzugreifen...

und im Übrigen... sollte hier jeder bewaffnet sein dürfen, wieviele "Geisteskranke" wird es hier geben...? ein paar hundert, vielleicht ein paar tausend... und wenn die dann alle von vernünftigen Bürger abgewehrt wurden, dann sind die ausgestorben... vielleicht kostet das dann im schlimmsten Fall eine gleiche Zahl unschuldiger Opfer, aber danach ist dieser Genpool bereinigt...

eine bewaffnete Gesellschaft ist eine freundliche Gesellschaft, weil die unfreundlichen Elemente schon entfernt wurden, oder es nicht mehr wagen unfreundlich zu werden...

eine unbewaffnete Gesellschaft ist so wie bei den Briten, die Aussies oder in Chicago und Detroid...

Ganz klar solche Typen die meinen mit ner Knarre im Haus bin ich der Hero müssen mal zum Arzt.

Und ich habe Waffen falls das einer anzweifeln sollte..........:-)

Aber ich käme nicht auf die Idee den Autoradiodieb über den Haufen zu knallen, auch nicht mit nem Gummigeschoss in der Pumpe....

in beiden Fällen sollte man nicht von sich auf andere schließen...

Aber jeder seine Meinung, gell...;-)

hast recht, dieses Recht der freien Meinungsäußerung sollte wir auch ganz schnell los werden... weil die kleinen Probleme die es uns macht überwiegen ja bei weitem die Vorteile...

Kann man drüber diskutieren, schlieslich definieren diese Paragraphen Ausnahmetatbestände, die dem normalen Bürger mehr staatlich legitimierte Privilegien einräumen, als er normalerweise hat. Erheblich mehr.

habs mal korrigiert, damit es überhaupt einen Sinn ergibt...

Tut das not ?

wenn dir deine Rechte so wenig wert sind, dann darfst du individuelle gerne darauf verzichten.. ist dein gutes Recht... aber dieses Rechtsempfinden anderen aufzuwingen ist rechtswidirg...

und wenn du als Sklave leben willst, heißt das nicht das du uns andere zwingen kannst dies auch zu tun... außer natürlich du entwaffnest uns und bedrohst uns dann mit einer Waffe um uns zu zwingen...

ups, ich beschreibe schon wieder das staatliche Gewaltmonopol... waffenfreien Frieden mit Waffengewalt durchsetzen und erhalten zu wollen...

...is like fucking for virginity...

Ist eine Philosophische Betrachtungsweise...sie ist auch nicht sehr weit verbreitet, Historisch gesehen sogar kaum.

Zur Not ist das Gegenüber halt einfach kein Mensch bzw. halt selbst schuld...das kann man dann religiös begründen...zur Not sieht man sich halt selbst in einer "Verteidigungssituation"...

zum Glück haben wir es aber geschaft per Gesetz ihre Rechte einzuschränken und sie zu entwaffnen, um sie dann zum Vorteil der Gesellschaft durch die Endlösung los zu werden...

manchmal frage ich mich ernsthaft wie unsere Intelektüllen un dPolitiker das meinen, dass wir unsere Schuld und Verantwortung nie vergessen dürfen, auf das sowas nie wieder passieren kann...

was meinen die damit...? etwa das sich nie wieder jemand gegen den Staat von innen oder aussen erheben kann um seine Rechte gegen ihn zu verteidigen...?!?! denn anders ist die allgemeine Denke und die Gesetzgebung nich zu verstehen...

"so wenig Waffen wie möglich ins Volk" damit der Bürger sicher ist vor sich selber... und wir als Staat vor ihm, wenn wir kommen ihm wieder mal seine Rechte nehmen...

So so, die Notwehrparagraphen schrenken Recht massiv ein??? Aha, welches Recht hättest du denn ohne sie?

Ich helf dir: In dem Fall wäre nicht nur der Angriff auf dich Illegal (das ist er ohnehin), sondern auch deine Abwehr...

wenn du jetzt noch den Unterschied zwischen legal und illegal verstehen würdest und wer das defineirt und wieso, dann wüsstes du auch warum Rechte vorzugsweise über dem Gesetz stehen sollten...

der einzige der definiert was legal oder illegal ist, ist der Staat, der dieses willkürlich nach eigenem Ermessen und Interesse bestimmt... gerade ein Legalwaffenbesitzer sollte das verstehen... dann wird ihm auch klar wie schnell und warum er zum Illegalwaffnebsitzer wird... weil dem Staat gerade so danach ist... und mehr nicht...

"Recht" ist übrigens per se eine Definitionsfrage...Ansichtssache halt und dem Zeitgeist unterworfen.

Die Idee, dass jeder Mensch mit unveräußerlichen Rechten geboren sei...ist global gesehen recht unpopulär.

wohl eher welche Staatsform gerade an der Macht ist über die Untertanen zu herrschen...

fragt man einen Verbrecher nach seiner Meinung fühlt der sich auch immer im Recht und jede Meinung seiner Opfer als unpopulär......

Historisch sowieso. Da gibt es sogar Staaten der westlichen Welt, die hatten sowas heeres schon immer, seit ihrer Gründung, in ihrer Verfassung stehen (=Gesetz) und hatten trotzdem, über Jahrhunderte, das "Recht" bestimmte Bevölkerungsgruppen in Leibeigenschaft zu halten und noch bis in die 1960er Jahre hinein über manigfaltige Gesetze (!!!!) und Regelungen zu diskriminieren.

Recht UND Gesetz... wenn Gesetze nicht dem Recht unterliegen, sondern umgekehrt...

nur weil das Schlechte die Norm ist wird es dadurch nicht gut...

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"Nichtaggressionsprinzip" ist übrigens auch soetwas butterweiches...Ansichtssache...und kaum gesetzlich durchzusetzen...global/historisch gesehen.

für Rechte braucht es kein Gesetz... Gesetze schränken Rechte eh nur ein und erlauben erst den Verstoß gegen das Nichtaggressionsprinzip ohne mit Nachteilen rechnen zu müssen...

Nichtmal in der Bibel klar definiert.

wenn du die Bibel als authortäres Beispiel siehst, warum dann nicht auch gleich noch den Weihnachtsmann mit der Rute...?!?!

ansonsten leb halt weiter nach Römer 13... der Staat dein Gott auf Erden wird dich dafür reichlich entlohnen...

Und mit rein philosophischen Ansätzen lässt sich zwar prächtig parlieren und diskutieren... Vor, während und nach einer entsprechenden Situation, hilft dir aber nur die Auseinandersetzung mit den einschlägigen, hier gültigen, Gesetzen...Nicht die Herbeirufung diverser Philosophen und (deiner Meinung nach) universaler Rechtsgrundsätze.

womit du wieder nur bestätigst, dass du in einem Unrechtsstaat lebst... und wie findest du das...? und was machst du dagegen...? oder wie es scheint gar dafür...?

Aber ich bin mir sicher wenn es mehr Helden wie den gibt, dann wird sicher das Bild der Waffenbesitzer besser in der Öffentlichkeit, vor allem wenn das in die Hose geht und dabei einer, am besten ein Familienvater zu Schaden kommt, auch wenn er für 1000€ Schrott klaut.

Ich bin mir sicher da wird die Presse sagen das ist ein Held, der andere hat es verdient......

noch so einer der lieber von einem Berg toter Kinder in der Schule nach "erfolgreichen" ungehinderten Amoklauf liest, oder von einem weiteren wehrlosen Opfer, dass auf Bahnhof Nachts zu Tode getreten wurde (und vielleicht auch Vater und einziger Versorger von Kindern und Fmailie war)...

wenn Verbrecher hier Leute abmurksen finden sie das gut, weil man sich so herrlich darüber aufregen kann... aber wehe ein unbescholtener Bürger wehrt sich... das macht das ganze Mitleid mit dem unbescholtenen, aber nicht toten Bürger kaputt...

Ja, man greift nicht in die Rechte anderer ein....nur welche Rechte? Rechte qua Geburt? Rechte qua Abstammung, Rechte qua Status, Rasse, Religion, Herkunft?

Rechte Aufgrund der Existenz in der Natur... alels Leben hat die selben Rechte...

Was ist mit dem Recht auf Sicherheit? Auf welche Sicherheit, auf welchem Niveau hat ein Mensch (welcher denn) ein Recht, leite mir das doch mal her?

Siehst du, schon wird es kompliziert!

wieso kompliziert...?!?!

ein Recht auf Sicherheit gibt es nicht... es gibt nur das Recht zB auf Leben was man sich selber sichern muss... und jedes "Sicherheitsgesetz" welches einem der Möglichekiten beraubt sich und seine Rechte zu sichern schaft nur mehr Unsicherheit...

Volksentwaffnung, wie es das Gesetz des deutschen Staates vorsieht, schaft nur mehr Unsicherheit für das Volk und mehr Sicherheit für den Staat vor dem Volk... deswegen nennt man es ja auch Staatssicherheit...

und deine ach so große Kompliziertheit in deinem Verständnis haben andere auf den leicht verständlichen Nenner gebracht, dass...

wer essentielle Freiheiten aufgibt um kleine temporäre Sicherheiten zu erhalten, verdient weder Freiheit noch Sicherheit...

In einer friede, freude , Eierkuchen...Welt ist das alles leicht gesagt.

Mit der Schuld wird es noch komlizierter...

nein, in einer Eierkuchenwelt, da braucht sich keiner wehrhaft zu stellen, weil nie einer einen anderen angreift... Selbstverteidigung für jedermann ist für die reale Welt gedacht... und auch nur in dieser Welt nötig...

In der Bibel war der mit den Erstgeborenen übrigens wer anders...aber das nur mal so...am Rande...

Und Mose sprach: So spricht der Herr: Um Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt, und alle Erstgeburt unter dem Vieh.

Unbeantwortet auch noch immer die Frage, inwieweit dein philsophisches Geplänkel denn dem Notwehrenden im Deutschland 2013 nutzt...

garnichts, außer die erkannte Not etwas zu ändern an dem Staat der ihm solches unrecht tut...

Da wäre die Beauftragung eines Wachunternehemnes etc. die bessere Wahl gewesen.

und das macht dann was...? es legt sich bewaffnet auf die Lauer...

warum darf es das und du unter keinen Umständen... Staatsmonopol...?!?! oder weils Steuergelder bringt, die du durch gleichartigen Selbstschutz nicht generieren würdest...?!?!

oder einfach weil Sicherheitsdienst nicht das Volk sind und im Gegensatz zum Volk noch Waffen haben dürfen, während das Volk entwaffnet sein muss...?!?!

Rechtlich und auch taktisch gesehen, hat er damit also etwas ungesetzmäßiges getan.

habs mal korrigiert, damit es überhaupt Sinn ergibt...

im Übrigen ist es eher blödsinnig blödsinnige Gesetze zu befolgen anstatt sie zu ändern...

Allerdings halte ich den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse für übertrieben. Das Gericht hat meiner Meinung nach die mildernden Umstände (die nur mit Platzpatronen geladene Waffe und eventuell einen rechtfertigenden Notstand, indem der Jäger irriger Weise von einem Recht zur Selbsthilfe/Nothilfe ausgegangen war) nicht ausreichend berücksichtigt und hätte es durchaus bei einer Geldstrafe oder Ermahnung belassen können.

du hast die Intention nicht verstanden... es war OK das der Schafsbock sich den Wölfen gestellt und sie nieder gemacht hat... aber es kann nicht sein, dass ein Schaf überhaupt Hörner hat die dazu in der Lage sind Wölfe fertig zu machen... das kann der Schäfer sich in seiner Herde nicht erlauben, solche Schafe mit spitzen Hörnern zu haben die auch ihm gefährlich werden können... deswegen herrscht auf der Schafswiese absolutes Hörnerverbot...

Ich sehe hier auch kein öffentliches Interesse an einer "drakonischen Bestrafung".

die Öffentlichekit wurde auch nciht dazu gefragt, wie sie es findet, dass da ein paar Verbrecher aus dem Verkehr gezogen wurden...

hier geht es alleinig um Interessen des Staatsmonopols...

Er hat etwas vom Staat als illegal deklariertes gemacht und sollte dafür zu Recht angemahnt werden, dann wäre dem Gesetz in diesem Falle ausreichend genüge getan.

habs mal korrigiert, damit es überhaupt einen Sinn ergibt...

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Ja, man greift nicht in die Rechte anderer ein....nur welche Rechte? Rechte qua Geburt? Rechte qua Abstammung, Rechte qua Status, Rasse, Religion, Herkunft?

Rechte durch die Existenz als Mensch. Dem Konzept konnte sich sogar im Prinzip schon das GG anschließen.

Was ist mit dem Recht auf Sicherheit? Auf welche Sicherheit, auf welchem Niveau hat ein Mensch (welcher denn) ein Recht, leite mir das doch mal her?

Gibt es nicht, da man es nicht logisch herleiten kann. Absolute Sicherheit vor anderen Menschen würde auf Grund der Fehlerhaftigkeit des Menschen bedeuten, daß alle Menschen bereits vor Eintritt einer Fehlhandlung zu vernichten seien. Da dies nicht moralisch zu rechtfertigen ist, kann es somit kein Recht auf Sicherheit geben. Gesetzt den Fall, es wäre moralisch richtig, absolute Sicherheit als Recht zu haben und deswegen alle Menschen töten zu müssen, so müßte der Mensch, der sich absolute Sicherheit wünscht, sich ebenfalls selbst töten oder töten lassen, damit absolute Sicherheit für die anderen Menschen möglich wäre. Der Fehler der Idee ist leicht zu erkennen.

In der Bibel war der mit den Erstgeborenen übrigens wer anders...aber das nur mal so...am Rande...

Der Blick in Mose 2,12ff und 2,29ff sagt aber deutlich was anderes. Und irgendwie war mir, daß die Juden Pessah nicht ohne Grund feiern.

Unbeantwortet auch noch immer die Frage, inwieweit dein philsophisches Geplänkel denn dem Notwehrenden im Deutschland 2013 nutzt...

Akut natürlich nichts. Nur wie soll sich etwas ändern, wenn man mit dem Ist-Zustand zufrieden ist? Dann fehlt es doch einer Regelgröße, um Änderungen herbeizuführen.

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Ich finde es immer wieder interessant wie hier Ausagen zerrupft werden und die Fakten ausser Acht gelassen werden.

Es ging hier nicht darum was schön wäre zu dürfen, sondern was derzeit erlaubt ist.

Und für einen Dritten bewaffnet auf Streife zu gehen und das Ganze dann als Jagdausflug tarnen zu wollen gehört nicht dazu.

Genaus wenig gehört dazu das der Sportschütze mit dem Köfferchen immer einen Umweg macht und mal schaut ob da nicht einer im Wald Holz vom Kumpel klaut, den man dann mit der schnell einsatzbereit gemachten Waffe in Schach halten kann, bis die Polizei kommt.

Ist so, leider oder nicht je nachdem wie man will.

Jaja ich weiss wir sind alles mündige Bürger die verantwortungsvoll mit Waffen umgehen, das hat der Kollege aus USA letzte Woche auch gedacht als er den Nachbarsjungen erschossen hat der betrunken von einer Party im falschen Eingang gelandet ist.

Der hat auch nur sein Recht wahrgenommen, hat halt nun einen Menschen auf dem Gewissen, egal Auge um Auge Zahn um Zahn...

Ob das die Eltern von dem Jungen auch so sehen das er selbst schuld dran ist wenn er sich betrinkt und den Weg nicht findet?

Ich mag aber nun wirklich nicht mehr dazu sagen.

:-) man muss immer alles von mehreren Seiten sehen, von daher immer locker bleiben....

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