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IGNORED

Umfrage: Welche Vorteile


MIG

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Geschrieben

Hallo,

mein persönlicher Vorteil besteht darin, daß ich als Besitzer legaler Waffen jederzeit auf dem Schießstand trainieren kann und ganz offiziell mit meinen Vereinskameraden auch Spass daran haben darf! Ich darf auch ganz offiziell meine wiedergeladene Munition solange optimieren, bis ich die Streukreise so eng bekomme wie ich will, oder eben auch nicht! Außerdem kann ich, wenn ich will, auch als über Fünfzigjähriger regelmäßig zu Landes- und Bundesmeisterschaften antreten.

Sarkasmus an: "Ich muss mich nicht erst besaufen und dann in der Gegend rumballern, was manche tun wenn sie den Mut brauchen, mal mit der illegalen Waffe zu schießen. Und ich brauche auch keine Verkehrsschilder zu löchern. Und die Knarre in der Gegend rumtragen, damit jeder sieht, wie toll und stark ich bin, brauch ich auch nicht! Außerdem muss ich meine kulturelle Herkunft nicht durch meine Waffe unterstreichen!" Sarkasmus aus

Warum muß ich eigentlich irgendjemandem erklären, warum ich gerne schiesse? Erklärt mir irgendjemand warum er nur so zum Spass mit dem Moped durch die Alpen fährt? Würde irgendjemand auf die Idee kommen mir erklären zu müssen, warum er ausgerechnet Schach oder Hallenfußball oder seine Sekte toll findet? Untersage ich irgendjemandem, in seiner Freizeit Finnisch zu lernen? Nein! Warum kommt dann immer wieder irgendeiner auf die Idee, ausgerechnet ich als Schütze soll begründen, warum ich was tue?

Ich frage seit einiger Zeit immer zurück statt zu antworten, wenn irgendjemand meint, er muss mein Hobby hinterfragen! Ruhig mal probieren! Funktioniert immer!

Geschrieben

Die Vorteile:

Ich darf auf die Schießstände gehen und meine Waffen nutzen, das darf ein Illegaler Waffenbesitzer nicht ohne weiteres. Darf zu Jagd damit gehen.

Dafür muss ich mich vom Gesetzgeber ganz schön gängeln lassen aber so sind wir braven Bürger eben...deshalb: Legalwaffeneigentümer zu sein find ich gut !!

Grüße

Schorni

Geschrieben
Es gibt definitiv Vorteile, wer nur das negative, jedoch nicht das positive sehen kann, tut mir leid.

Ich sehe es doch nicht negativ, ansonsten würde ich alles abgeben und dran geben. Nur auf die direkte Nachfrage, welche persönlichen Vorteile es gibt, sehe ich eben keine. Und persönlich bei mir ist es die Jagd, und ohne Schußwaffen wird es schwer, diese auszuüben. Eben mein Werkzeug. Den Vorteil hat nur die Gesellschaft.

Geschrieben
Hallo,bitte beantwortet mir diese Frage:Welchen Vorteil gegenüber Anderen habt ihr mit dem Besitz einer Feuerwaffe ?

Dazu sollte man erst mal wissen, wie sich in diesem Zusammenhang der Begriff "Vorteil" definiert...und wie die Frage denn gemeint ist....

Aber nun gut gehen wir es an:

Ich genoss durch meine Eltern eine vorzügliche Erziehung, die mir sämtliche Freiheiten ließ, um mir meine eigene Meinung zu meiner gesellschaftlichen Umwelt selbst zu bilden.

Mein Vater war Luftwaffenoffizier und flog die F 84 F Thunderstreak und die F 104 G Starfighter und hatte den Rang eines Oberstleutnants. Nun könnte man zunächst annehmen, daß da mein Werdegang zunächst vorgegeben war, aber mein alter Herr hatte bis zu seinem Tod die Linie vertreten, daß ich meinen eigenen Weg gehen und vor Allem selbst finden muß. "Und selbst wenn du den Wehrdienst verweigerst, bist du immer noch mein Sohn...."

Ziemlich tolerant und weltoffen, oder?? Und deswegen bin ich kein Gesinnungsethiker geworden, sondern Verantwortungsethiker. Und dafür danke ich meinem Vater bis in die Ewigkeit.

Wenn man im Rahmen einer bestimmten Gesinnung denkt, zwängt man sein Weltbild und seinen Verstand in ein Korsett und man verschenkt ach so viele Denkoptionen und Lösungsansätze. Deswegen lasse ich mich auch nicht durch Medien und dergleichen dazu korrumpieren, die Waffe als Ursache für Verbrechen zu sehen sondern es als ein Werkzeug, und für uns Legalwaffenbesitzer als ein Sportgerät oder ein feinmechanisches Kleinod.

Um dieses legal besitzen zu dürfen, durchläuft man einen langen Prozess, in dem man viele Unannehmlichkeiten ( sowohl zeitlicher als auch finanzieller Art) auf sich nimmt. Bis hier also mal keinen einzigen Vorteil. Erzählt man im Kollegenkreis von seinem Hobby wird man hier und da schräg angekuckt. Zum Angeben taugt jenes Hobby also auch nicht.

Hat man seine WBK und seine erste Waffe dann zu Hause im Tresor liegen, freut man sich. Und ich war mir der besonderen Verantwortung mehr als bewusst. Die Freude an erzielten leistungen mit der Waffe und der damit verbundenen Präzision und der Gebiete die damit zusammenhängen ( Ballistik, Mechanik- um nur zwei zu nennen) entschädigen dafür jedoch.

Jetzt passiert ein Verbrechen mit einer legalen Schusswaffe. Nehmen wir Winnenden als Beispiel. Tragisch, abscheulich sind Adjektive, die mir in diesem Kontext sofort in den Sinn kommen. Verurteile ich diese Art von Verbrechen?? Durchaus und ohne zu zögern. Nur die richtige Bitterkeit kommt dann, wenn irgendwelche politischen Lager ( also die Gesinnungsethiker) mich in eine Art soziale Sippenhaft nehmen wollen, nur weil ich Sportschütze bin. Der Slogan "Sportwaffen sind Mordwaffen" ist ein Paradebeispiel dafür wie man mit leicht einzuprägenden Parolen Stimmung machen kann. So gesehen haben uns 60 jahre alliierte Erziehung nicht viel anhaben können, oder??

Das achso friedliebende und aufgeklärte Bildungsbürgertum macht hier und da die gleichen Fehler, die sie unseren Großeltern bis heute vorwirft. Bedauerlich, wie ich finde. Denn hegt es doch die gleiche Art von Vorurteilen und Ausschlussdenken, wie es früher in einer sehr dunklen Zeit in unserem Land en vogue war.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich verabscheue politischen Extremismus jeweder Coleur. Rechtsextremes Pack ist mir genauso zuwider wie linksextremes Pack.

Irgendwie haben wir in unser achso aufgeklärten Gesellschaft verlernt einfach normal und tolerant zu sein und sich seinem eigenen Scheiß zu widmen.

Auf der einen Seite Toleranz und multikulturelles Denken vorantreiben wollen, auf der anderen Seite aber Gruppen oder Sachverhalte mit Hilfe der eigenen Gesinnung verdammen und verbieten wollen. Dies geschieht sehr selektiv und beharrend. Eine dieser Gruppen sind eben die LWBs.

Bis jetzt immer noch nicht sehr viel Vorteile, wenn man die eigene Freude am Hobby nicht dazu zählt.

Thema Selbstverteidigung:

Auf die Frage ob ich im Fall des Falles mich mit meiner Waffe verteidigen würde, kann ich vielen Leute, die mir eben jene Frage stellten,keine verbindliche Antwort geben. Solche Situationen sind sehr dynamisch, unplanbar und so schnell vorbei, daß man diesbezüglich kein felsenfesten Vorgehen vor ab darstellen kann.Man kann vielleicht einen Argumentation hinsichtlich Verhältnismäßigkeit der Mittel darstellen, aber selbst traue ich mir keine patentierte Vorgehensweise für solch einen Fall ( der von Dutzenden von Begleitfaktoren abhängt) zu.

Die Wenigsten von uns waren jemals in einer solchen Situation und kommen es hoffentlich auch nicht.

Ich kenne zwei Herren in den Staaten ( Vater und Sohn), die ihr Leben mittels Vorderschaftsrepetierflinte und .44er Marlin verteidigten, als

in ihr Haus am Sonntag tagsüber einbrachen und mit illegalen Waffen ausgerüstet waren und gleich damit um sich schossen ( die Einschusslöcher kann man heute noch am Wohnzimmerkamin erkennen) kaum daß sie die Tür eingetreten hatten..sowas nennt man home invasion

Die Frau bekam ne Ladung Buck-Shot und nen 12er Slug ab und ihr Freund 3x .44er JSP mit 270grs Gewicht ab.

Dies geschah nicht an einem tourist hot spot sondern im Heartland von Amerika, wo nicht mal Michael Moore hinkommt. Die Polizei ( oder das Sheriff Department) hätte 10 Minuten gebraucht, um am Haus meiner Bekannten zu sein. Meine Bekannten haben zwar überlebt, aber sie sagen selbst, daß das Leben nie wieder so sein wird, wie es zuvor war.

Der Wohnzimmerteppich wurde ausgewechselt, die Einrichtung erneuert und trotzdem sagt der Sohn, daß er immer noch die Frau da liegen sieht, und den Blutfleck in Erinnerung hat und den Geruch von diesem Sonntag Nachmittag in der Nase hat. Vorteil ist an jener Situation, daß ein gesetzestreuer Bürger mit seinem Sohn zusammen, dank der legalen Waffen im Haus, überlebt hat und ich kenne die beiden sehr lange und kann sagen, daß die von sich aus keiner Fliege etwa zuleide tun könnten, aber hier haben sie überlebt. Bedauerlich fanden sie, daß die beiden starben, weil sie eines Tages eine Entscheidung fällten ( Drogen zu nehmen und kriminell zu werden), die in ihr Verderben führte.

Das ist Verantwortungsethik. Nicht wegen der Waffen kamen die Zwei um, sondern weil sie ein Verbrechen im Haus meiner Bekannten verüben wollten und an der Entschlossenheit und dem Überlebenswillen gesetzestreuer Bürger gescheitert sind. Und dazu hatten sie eben die Werkzeuge. Waffengegnern in meinem Bekanntenkreis erzählte ich von jenem Vorfall und viele von ihnen meinten, daß ein Warnschuß oder ein Schuß ins Bein jener home invaders ja auch hätte aufhalten können. Aber hätten die Einbrecher genauso gehandelt und die Leben der zwei Bewohner verschont und zwei Zeugen zurück gelassen??

Hier wird also von den Gesinnungsethikern bereits eine moralische Wertung vorgenommen ohne deren Tragweite zu bedenken. :peinlich:

Die Gruppen die gegen die Jäger vorgehen sind auch lustig. Viele wollen die Natur schützen, kennen die Natur aber vielleicht nur zu einem Zehntel wie ein Jäger der frisch aus der Jägerprüfung kommt. Und unter solchen Leuten findet man auch diejenigen, die schon gegen einen krähenden Hahn prozessiert haben, wo man doch sein ökölogisch gebautes Haus nicht in der Stadt gebaut hat, sondern sich eben das Dorf auf dem Land ausgesucht hat.

Oder die Geschichte von Bruno dem Bären. Hätte der ein Kind oder ein geliebtes, artgerecht gehaltenes Haustier gerissen, da wäre es aber ruck zuck vorbei mit Artenschutz und Tierliebe vorbei gewesen...... :help:

Ganz lustig sind die ganzen Parteisoldaten ( ich nenne sie auch Idelogie- Drohnen), auf dem Wochenmarkt vor den Landtags- oder Bundestagswahlen.

Kommt so ein Tropf von den Grünen daher und will mir ein Pamphlet in die hand drücken. Kurz durchgelesen und gelacht. Seine Frage: Warum lachen sie denn?? Meine Antwort: Was steht denn da drin?? Er: Da muß ich mal kurz nachlesen.... :ridiculous: Zum Stand der Partei gewechselt und den Kandidaten für unseren Wahlkreis gefragt: Wie steht denn ihre Partei zum legalen Waffenbesitz?? Antwort: Da sind wir strikt dagegen. Meine Frage an den Kandidaten: Wie soll ich ich ihrer Partei denn vertrauen können und ihnen meine Stimme geben können, wenn sie mir als gesetzestreuem Legalwaffenbesitzer und Wähler nicht vertrauen??Vertrauen ist doch eine Sache der Gegenseitigkeit, oder Außer nem zornigen Bundestagskandidaten und ziemlich ratlosen Passanten ( die als Polit- Partei- Groupies innerhalb ihres Ideologie- Vokabulars verzweifelt nach dem passenden Spruch suchten) kam nix weiter. Ein Indiz, wie gefestigt und empirisch belastbar deren Weltbild ist, ist es allemal. Und die Gesichter waren unbezahlbar und für alles andere gibt es die verdammte V***-Card. :ridiculous:

Ein Vorteil also. :00000733:

Die ganzen anderen, persönlichen Vorteile des Waffenbesitzes wurden hier von den Forenkollegen in diesem Thread bereits dargelegt die ich nebenbei bemerkt absolut unterschreiben kann.

Ansonsten könnte man es so erklären:

Vor allem anderen hat man hoffentlich kapiert, daß Sicherheit und Freiheit nicht zusammen und gleichzeitg zu 100% erzielbar sind.

Geschrieben
Welchen Vorteil gegenüber Anderen habt ihr mit dem Besitz einer Feuerwaffe ?

Wenn es jetzt nur um die reine Frage nach dem "Vorteil" geht, dann kann man es mit Einstein sagen: Alles ist relativ.

In einer Gesellschaft wie unserer, wo Feuerwaffen ja fast schon als geächtet gelten, gibts eigentlich nur Ärger damit. Im Grunde genommen schränkt man seine persönliche Freiheit und den eigenen Handlungsspielraum in 99% aller Fälle ein. Für das eine Prozent Vorteil - den man sich zumindest erhofft - gibt man also viel auf.

Im Moment sehe ich in unserer jetzigen Gesellschaft keinen Vorteil, den man durch den Besitz einer Waffe hat. Man hat nur viel Verantwortung und Sorge um sein Eigentum.

Das alles kann sich jedoch schlagartig ändern, sobald sich die äusseren Umstände mal ändern sollten (z.b. durch Katastrophe, Krieg, Diktatur, ausufernde Kriminalität...usw).

Falls man also wirklich mal ne Waffe brauchen sollte, dann hat man sie verdammt nötig!

Geschrieben
...

Das alles kann sich jedoch schlagartig ändern, sobald sich die äusseren Umstände mal ändern sollten (z.b. durch Katastrophe, Krieg, Diktatur, ausufernde Kriminalität...usw).

...

Wärst Du bitte so gut, mir zu erklären, was Du bei der Einrichtung einer Diktatur mit Deiner Waffe machen willst?

Danke

SK

Geschrieben
Wärst Du bitte so gut, mir zu erklären, was Du bei der Einrichtung einer Diktatur mit Deiner Waffe machen willst?

Danke

SK

Wer will denn gerade eine Diktatur "einrichten"?

Eben dieses "einrichten" würde ja von vielen nicht unbemerkt bleiben...und dann wäre ich ganz sicher nicht der Einzige, der dagegen vorgehen würde...oder?

Geschrieben
Wer will denn gerade eine Diktatur "einrichten"?

Eben dieses "einrichten" würde ja von vielen nicht unbemerkt bleiben...und dann wäre ich ganz sicher nicht der Einzige, der dagegen vorgehen würde...oder?

Es war nicht die Rede davon, daß jemand gerade eine Diktatur einrichten/herstellen/etablieren will.

Ich versuche mir vorzustellen, was Du 1933 (und damals war das Waffenrecht liberaler) mit Deiner Waffe gemacht hättest. Oder bei der Errichtung der SBZ. Oder wenn Du bis zur Verabschiedung der Notstandsgesetze gewartet hättest.

Meine Vermutung: nichts hättest Du gemacht - genau wie der unbewaffnete Rest.

Ich hoffe, daß ich mich jetzt klarer ausgedrückt habe.

SK

Geschrieben
Dazu sollte man erst mal wissen, wie sich in diesem Zusammenhang der Begriff "Vorteil" definiert...und wie die Frage denn gemeint ist....

Aber nun gut gehen wir es an:..................

Sehr interessant. Sowas ist brauchbar.

Zur weiteren Erklärung meines Eingangsposts:

Der Sinn, Waffen zu besitzen, wid durch ein Bedürfnis untermauert, welches der Staat definiert. Da wären: Sammeln, Jagd, Herstellung und Handel, Sicherheitsgewerbe und Sachverständige.

Darum dreht sich die Lobbyarnbeit, wie die Fliegen um den Haufen K***e. Diese Lobbyarbeit, ist zwar auch sehr wichtig, allerdings auf einen viel zu kleinen Personenkreis fixiert.

Der Weg, den ich beschreite, zielt darauf ab, die Akzeptanz von Waffen im Volk entscheident auszubauen.

Dazu muss die Bereitschaft im Volk geweckt werden, sich mit Waffen auseinander zusetzen und im Zuge dessen, das Verlangen nach Waffen geweckt werden.

Dazu ist es von großer Wichtigkeit einen oder mehrere Vorteile zum Besitz von Waffen, unabhängig vom staatlichen Bedürfnis, sondern vom privaten/persönlichen Bedürfnis herauszuarbeiten.

Darum habe ich die Freds gestartet, um Ideen zu sammeln, die ich in meine Arbeit einbeziehen werde.

Geschrieben
Hallo,

bitte beantwortet mir diese Frage:

Welchen Vorteil gegenüber Anderen habt ihr mit dem Besitz einer Feuerwaffe ?

Welchen Vorteil hat ein herkömmlicher Camcorder gegenüber einer DSLR die sowohl fotografieren als auch filmen kann?? :rolleyes:

Geschrieben
...

Dazu ist es von großer Wichtigkeit einen oder mehrere Vorteile zum Besitz von Waffen, unabhängig vom staatlichen Bedürfnis, sondern vom privaten/persönlichen Bedürfnis herauszuarbeiten....

Nein, das ist nicht wichtig.

"Freude am Fahren" hat man sicher nicht nur mit einem BMW.

Akzeptanz beruht auf einem großen Anteil von Gefühl (darauf zielt der Werbespruch nämlich ab).

Wie ich schon öfter dargelgt habe, bedarf es in einer Mediengesellschaft ständiger positiver medialer Präsenz (ob in Print, Plakat, TV whatever).

Das Geld dazu haben die Verbände oder könnten es auftreiben.

Wenn die schnarchen, wird das nix.

Geschrieben
Ich versuche mir vorzustellen, was Du 1933 (und damals war das Waffenrecht liberaler) mit Deiner Waffe gemacht hättest. Oder bei der Errichtung der SBZ. Oder wenn Du bis zur Verabschiedung der Notstandsgesetze gewartet hättest.

Meine Vermutung: nichts hättest Du gemacht - genau wie der unbewaffnete Rest.

Damals war die Technik auch noch nicht weit genug um gefahrlos die verantwortlichen zu "bestrafen". Heutzutage gibt es Gewehre mit denen man auf 1-1,5km ordentlich treffen kann, zudem gibt es heute auch Schalldämpfer etc. Einen verantwortlichen auf diese weise beim Eisessen zu überraschen halte ich doch für nicht unwahrscheinlich.

Ich komme mir schon bescheuert vor hier so einen scheiss zu schreiben, ist aber nunmal die Wahrheit. Es hat viele Attentat Versuche auf Herr Hitler gegeben. Leider sind die meisten aufgrund von damals unausgereifter oder schlechter Technik gescheitert. Heute wäre das wahrscheinlich anders. Zumindest würden sich die Deutschen das nicht noch einmal gefallen lassen. Wenn ich in diesem Post von "den Deutschen" rede, meine ich uns.

Geschrieben
Es war nicht die Rede davon, daß jemand gerade eine Diktatur einrichten/herstellen/etablieren will.

Ich versuche mir vorzustellen, was Du 1933 (und damals war das Waffenrecht liberaler) mit Deiner Waffe gemacht hättest. Oder bei der Errichtung der SBZ. Oder wenn Du bis zur Verabschiedung der Notstandsgesetze gewartet hättest.

Meine Vermutung: nichts hättest Du gemacht - genau wie der unbewaffnete Rest.

SK

Der bewaffnete "Rest" hat allerdings auch nichts gemacht, erstens weil auch damals schon Waffen hauptsächlich in den

Händen von Befürwortern des Systems befunden haben, und diejenigen Schützen,Jäger,Förster,Veterinäre usw. die

anders gedacht haben, haben ihre Waffen nicht gegen das System eingesetzt sondern wie es sich seit Jahrhunderten für einen "guten" Deutschen gehört brav geschwiegen wer wollte denn schon seinen Kopf verlieren??

Alleine sich mit nem Jagdgewehr den Nazis in den Weg zu stellen wäre der Person mit Sicherheit nicht gut bekommen

die brachten ja schon friedliche Aktivisten wie das Geschwister Scholl Paar um (wurde vom Hausmeister denunziert und festgehalten) es war und das muss man heute leider sagen nur eine ganz geringe Minderheit die Widerstand sowohl bewaffnet als auch unbewaffnet geleistet hat, Widerständler hatten auch kaum einen Rückhalt in der Bevölkerung die ja knapp bis 1945 zum Ende des Krieges fast geschlossen hinter dem Führer stand anders als bei der Resistance in Frankreich die sich aus fast allen Bevölkerungsschichten rekrutierte.

Geschrieben
Der bewaffnete "Rest" hat allerdings auch nichts gemacht, erstens weil auch damals schon Waffen hauptsächlich in den

Händen von Befürwortern des Systems befunden haben...

Eben!

Waffen hatten schon immer eine gewisse Anziehungskraft auf die falschen Leute gehabt. Deshalb setze ich mich auch heute dafür ein, dass sich auch der Normalbürger, der nicht gerade vor hat ein totalitäres System einzuführen oder dieses zu decken, sich dafür interessiert.

Es geht im übrigen dabei auch nicht darum, ob sich jemand mit einem Jagdgewehr gegen einen Panzer stellen würde, sondern um die Grundeinstellung der Leute zu wecken, sich gegen soetwas zu wehren.

Dann wird so ein Regime meist schon im Anfangsstadium verhindert. In den meisten etablierten Demokratien hat das auch bislang funktioniert!

Geschrieben
Eben!

Waffen hatten schon immer eine gewisse Anziehungskraft auf die falschen Leute gehabt. Deshalb setze ich mich auch heute dafür ein, dass sich auch der Normalbürger, der nicht gerade vor hat ein totalitäres System einzuführen oder dieses zu decken, sich dafür interessiert.

Es geht im übrigen dabei auch nicht darum, ob sich jemand mit einem Jagdgewehr gegen einen Panzer stellen würde, sondern um die Grundeinstellung der Leute zu wecken, sich gegen soetwas zu wehren.

Dann wird so ein Regime meist schon im Anfangsstadium verhindert. In den meisten etablierten Demokratien hat das auch bislang funktioniert!

Nicht umsonst haben die USA die Verfassung, die am längsten ununterbrochen in Kraft ist, wenn man die Magna Charta mal nicht mitzählt.....

Geschrieben
Nicht umsonst haben die USA die Verfassung, die am längsten ununterbrochen in Kraft ist, wenn man die Magna Charta mal nicht mitzählt.....

So sieht es aus!

Diktaturen können sich nur dort etablieren, wo das System der Einschüchterung Fuss fassen kann. Anderswo kommen die erst garnicht in die Nähe der Macht. Und genau um dieses präventive Potenzial geht es dabei.

Geschrieben

Man kann sich sein eigenes leckres Wildfleisch schießen und die immer wertloseren Euros in Sachwerte anlegen. ;)

Eine wirksame Option zum Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit zuhause und wo das Führen erlaubt ist, Kriminalitätsprävention.

Nachteil: Trend zu ausufernden Verwaltungsmaßnahmen und keine wirkliche Sicherheit vor Enteignung.

Geschrieben

Einen habe ich noch:

Als Waffenbesitzer habe ich eigene Kenntnisse und Erfahrungen auch in angrenzenden Themen aufgebaut.

Der Nutzen davon:

Waffen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur (Symbol, Unterhaltung, uvam.). Sie sind auf diesem Planeten allgegenwärtig (z.T. auch in den falschen Händen).

Ich habe durch mein Hobby eine eigene fundierte Meinung/Wissen zu:

- Waffen (technisches: Wirkung, Realität vs. Fiktion uvam. und nichttechnisches/soziales: Faszination, Image)

- Staat und Bürger (Freiheit, Anlass-Gesetzgebung, Ideologien von Parteien, Wer ist der Souverän ?)

- Massenmedien (Fernsehen, Zeitungen, Objektivität und Qualität der Berichterstattung, Steuerung der öffentlichen Meinung)

- persönliche Freiheit und Verantwortung

Kurz gesagt: Ich habe viel gelernt und es ist mir vieles klargeworden in diesem Staate...

Ich würde den Besitz einer Waffe daher empfehlen.

Ich erlebe seitdem Veränderungen bzgl. Freiheit/Verantwortung und Einschränkung dieser sehr viel bewusster.

Gast lespaulmann
Geschrieben
Hallo,

bitte beantwortet mir diese Frage:

Welchen Vorteil gegenüber Anderen habt ihr mit dem Besitz einer Feuerwaffe ?

Gar keinen. Es geht nicht um Vor- oder Nachteile...

Es sei denn, du meinst das sportlich.

Sportlich ist das so: Wenn ich auf einen Ordowettkampf fahre und meine

Konkurrenten haben komplett alle ihre Waffen zuhause vergessen,

habe ich IHNEN gegenüber einen Vorteil weil ich meine Plempe dabei

habe und somit im Besitz einer Feuerwaffe bin.

Oder war die Frage eher eine sammeltechnische?

Der Vorteil einer Waffe beim Waffensammeln ist dass, wenn du eine hast,

du nun auch anfangen kannst zu sammeln. Der Waffensammler der keine Waffe hat,

steht als Waffensammler echt blöd da. ...und das wäre ein Nachteil!

Jagd:

...keine Ahnung davon...

Alles klar??

...

Geschrieben
...

Dann wird so ein Regime meist schon im Anfangsstadium verhindert. In den meisten etablierten Demokratien hat das auch bislang funktioniert!

Hast Du mal ein Beispiel für mich? Also ein Land, in dem die Errichtung einer Diktatur absehbar und dies durch privaten Waffenbesitz verhindert wurde?

Im Übrigen habe ich oben geschrieben, daß sich die LWB genau wie der unbwaffnete Rest der Bevölkerung verhält - also vermutlich nichts unternimmt. Wahrscheinlich ist der LWB sogar noch staatstragender als jemand, der illegal Waffen besitzt.

@Schützenfreiheit

Ich verstehe nicht, wieso du Veterinäre zu dem bewaffneten Teil der Bevölkerung zählst: Schützen,Jäger,Förster,Veterinäre usw.

Danke

Das einem der Besitz einer Waffe in einer Extremsituation einen Vorteil verschafft, kann ich mir schon vorstellen - nur gilt das auch für andere Sachen, wie z.B. Vorräte oder spezielle Kenntnisse.

SK

Geschrieben
Wahrscheinlich ist der LWB sogar noch staatstragender als jemand, der illegal Waffen besitzt.

JDHarris hat ja auch Demokratische Länder gemeint, in denen es es kaum illegale Waffen gibt, mangels Gebote und Verbote und Waffenbesitzer auch nicht von vornherein überwacht und kontrolliert werden. Länder also wo der Waffenbesitz ein Recht und kein staatlich überwachtes Privileg ist.

Typisch für einen Deutschen, dass er den kleinen Unterschied gar nicht bemerkt.

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