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IGNORED

US Marines kaufen 12.000 Colt 1911


mwe

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Und so sehen die alten Eisen nach 12000 Schuss aus:

slidecrack3.jpg

http://soldiersystems.net/2012/07/20/marso...ning-colt-guns/

Auszüge aus dem Phase II Testbericht:

UUT 11B13 only fired 600 rounds before it became unserviceable due to its recoil spring

binding with something internally and not allowing the slide to cycle. The spring binding during

operation of the UUT caused the recoil spring to receive a significant permanent bend in it (see

Figure 3). This also caused the recoil spring guide to become damaged to the point of being

unusable (see Figure 4). No spare recoil spring guides were provided by Colt, so a decision was

made to remove 11B13 from this test and to replace it with 11B15. The rounds fired from UUT

11B13 are not included in the results of this test.

UUTs 11B11, 11B12, 11B14, and 11B15 each fired 12,000 rounds before being deadlined due to

visible safety-critical cracks found in the slides (see Figure 5 through Figure 9). Each slide had

cracks in the same location, but they varied in size.

[...]

Below is a summary of broken or cracked components produced as a result of this reliability test:

· 6 broken slide stops

· 5 broken ejectors (legs sheared)

· 4 cracked slides

· 3 broken thumb safeties

· 2 broken front sights

· 1 cracked frame at the accessory rail

· 1 broken extractor

· 1 broken plunger tube (legs sheared)

Nostalgie ist eben nicht der beste Einkaufsführer.

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Eine kurzwaffe macht militärisch schon Sinn.

1. Für den Führer des ABC abwehrtrupps

2. Für den führungsmittel und waffeneinsatz offizier

3. Und für den uffz der die mannschaften im munbunker und munaufzug befehligt.

Diese Personen erschienen im kriegsmarsch mit kw.

1. Du gehst jetzt da raus und dekontaminierst

2. Du drückst jetzt den Knopf

3. Dieser Raum muss geflutet werden, wir bedienen aber den munaufzug weiter bis zum Schluss.

Vom Feld hab ich keine Ahnung.

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Niemand schleppt heute eine Status Symbol rum. Die KW hat sehr wohl ihre Berechtigung.

Es geht manchmal schneller die KW zu greifen als nach zu laden zb. In anderen Situationen ist man so verkeilt das man mit der LW einfach nicht schnell genug ist.

...

Ich glaube schon, dass heute noch, bzw. gerade wieder Statussymbole herumgeschleppt werden.

Klar hat die KW ihre Berechtigung in bestimmten Sondersituationen, unter beengten Verhältnissen (Grabenkrieg oder Häuserkampf z. B.) oder wenn man nur eine Hand frei hat, für die Masse der Soldaten dürfte das Gewehr aber in den allermeisten Fällen das Mittel der Wahl sein. Dass jede Einheit ein paar Pistolen für solche besonderen Fälle bereithält, ist ja in Ordnung, aber dass jeder Soldat zusätzlich zum Gewehr eine persönliche Faustfeuerwaffe trägt, halte ich für überzogen. Man muss ja auch bedenken, dass eine geladene Pistole womöglich inklusive Ersatzmagazin gleich mal über 1 Kg auf die Waage bringt und auch Platz beansprucht und der Soldat meist sowieso mit Ausrüstung überladen ist. Die Frage ist, was man wirklich braucht bzw. nötiger braucht und ob man je nach Verhältnissen stattdessen nicht lieber 1-2 zusätzliche Gewehrmagazine, 1-2 Handgranaten oder eine zusätzliche Wasserflasche oder was auch immer mitträgt oder aber einfach die Gewichtsbelastung lieber etwas reduziert statt für alle irgendwie erdenlichen Situationen bestens gerüstet zu sein.

Klar, bei einem Soldaten, der sich in einer Verteidigungsstellung befindet oder auf einem Fahrzeug aufgesessen mit entsprechenden greifbaren Reserven an Munition und Ausrüstung, ist das alles sowieso kein Problem, da kann man sich den Luxus leisten, aber wenn die Einheit sich weiter von der Basis entfernen muss und zu Fuß unterwegs ist, dann stellt sich die Frage nach den Prioritäten schon.

...PS: Handgranate als Ersatz für eine KW :rotfl2: Musst wohl noch nie eine richtige geworfen haben.

Joker

Klar, habe ich schon welche geworfen (aber nur aus der Deckung heraus). Das mit der Hg als Ersatz für die Faustfeuerwaffe war auch mehr Spaß. Ich wollte damit nur sagen, dass der wirklich effektive Einsatzbereich einer KW sich irgendwo zwischen 5 und 20 m bewegt, wobei selbst auf diese nahen Entfernungen das Gewehr meist effektiver ist.

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Nostalgie ist eben nicht der beste Einkaufsführer.

Man darf die psychologische Komponente bei so etwas nicht unterschätzen.

Ein US Präsident (ich finde gerade nicht mehr wer) soll anwesende Vertreter von Army, Navy, Airforce und USMC mal gefragt haben "warum braucht ihr alle unterschiedliche Waffen, Uniformen usw.".

Klingt vielleicht kindlich naiv und in Nischenbereichen (Special Forces) macht es durchaus Sinn vom Standard abzuweichen aber sonst hatte er nicht unrecht.

Wenn es wirklich nur um die Backupfunktion geht, ohne viel Platz zu verbrauchen oder Gewicht mit zu schleppen, könnte man auch jedem Soldaten eine Taschenpistole mitgeben, anstatt des Full Size Klotzes (jetzt kommt gleich wieder das Argument des erhöhten Ausbildungsbedarfs).

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Ich glaube nicht, dass ich Dir als Angreifer oder Verteidiger meine im Anschlag befindliche "Kaschi" geben würde, wenn Du auf eine Entfernung von 20m+ Dein klemmendes Gewehr wegschmeist und die P8 ziehst! Es könnte höchstens sein, dass ich vor lauter Lachen, das Schießen vergesse! :ridiculous:

Also auf 20m+ kann ich Dir das zusätzliche Gewehrmagazin auch nicht mehr an den Kopf schmeißen, zumindest nicht mit vergleichbarer Wirkung...

Die Handgranate würdest Du auch anfliegen sehen und dich entsprechend aus dem Splitterradius bewegen, mal ganz davon abgesehen, dass das Hervorholen, entsichern und Werfen der Handgranate um einiges mehr Zeit benötigt als das Ziehen und Feuer eröffnen mit einer durchgeladenen, entspannten und entsicherten Pistole...

In der von Dir beschriebenen Situation bleibt einem eh nur entweder das Hände heben oder der Sprung in Deckung, dann ab durch die Mitte oder abwarten, bis sich die Distanz zwischen uns zu meinem Vorteil ändert...

Ich glaube auch nicht, dass Du mir deine Kaschi einfach so geben würdest, wenn ich die Pistole ziehe, aber ich glaube, dass am Ende dieser Konfrontation zumindest einer von uns beiden keinerlei Verwendung mehr für seine Waffe haben wird... :rolleyes:

Und der Ausgang dieser Konfrontation ist mit Pistole und klemmendem Gewehr wesentlich offener als ohne Pistole...

Ich wollte damit nur sagen, dass der wirklich effektive Einsatzbereich einer KW sich irgendwo zwischen 5 und 20 m bewegt, wobei selbst auf diese nahen Entfernungen das Gewehr meist effektiver ist.

Volle Zustimmung meinerseits!

Mit dem Gewehr bist Du auf der Entfernung in etwa vergleichbar schnell bei besserer Präzision und Durchschlagskraft.

Allerdings reduziert sich Deine Kampfreichweite bei klemmendem Gewehr auf Deine Armlänge + ca. 80% der Gewehrlänge, wenn Du es als Knüppel benutzt.

Wie schon gesagt: Die KW dient als absoluter Notnagel bzw. Psychokrücke, für den Fall, dass das eigene Gewehr versagt oder die Munition dafür ausgeht, was bei den längeren Gefechten in Afghanistan durchaus schon mal vorkommen kann. NIEMAND erwartet von einem schwerpunktmäßig am Gewehr ausgebildeten Soldaten, dass er bei Ausfall seiner Primärwaffe die gleichen Leistungen mit der Sekundärwaffe erbringen kann.

Du kannst dich auch nicht immer auf den Feuerschutz deiner Kameraden verlassen, genauso auf schnelle Hilfe. Aus diesem Grunde sind z. B. auch die neuen Notverbände der BW (basierend auf der Israeli Bandage) für Einhandbedienung ausgelegt, so dass sich der Verletzte im besten Fall erstmal selber versorgen kann, während seine Kameraden versuchen, Sicherheit zu produzieren...

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Wenn man bedenkt, aus welchen Erfahrungen die Waffe und die Munition entwickelt wurden, kann man die Amis besser verstehen.

Waffe und Munition wurden entwickelt, um einen fanatisierten bzw. mit Drogen aufgeputschten Angreifer mit einem Treffer stoppen zu können.

Das anfangs des 20. Jh. dienstlich geführte KW-Kaliber war die .38 Long Colt, welche zu oft in diesen Situationen versagte. Es kam sogar vor, dass ein Angreifer eine ganze Trommelladung aus dem Revolver kassierte und trotz tödlicher Verletzungen dicht genug an den Ami herankam, um ihn mit dem Messer zu erledigen. Wer sich anschaut, womit sich die Amis heutzutage herum schlagen, stellt fest, dass sich Geschichte wiederholt...

Hinzu kommt:

Das zu schwachbrüstige Kaliber.38 Long Colt hat metrisch gesehen ein Kaliber um 9 mm, die .45 ein Kaliber um 11,43 mm und das doppelte Geschossgewicht.

Dass die Amis bei 9 mm die Nase rümpfen, könnte auch damit zusammenhängen...

Wobei man aber auch sehen muss, dass diese 38 LC auf dem Leistungsniveau der heutigen 9mm k oder noch darunter lag, d. h. die .45 ACP praktisch die doppelte Energie hatte, während die 9x19 und die 7,63 Mauser alias 7,62 Tokarev sich alle etwa auf gleichem Niveau wie die 45er befinden. Auch darf bezweifelt werden, ob die zitierten fanatischen Angreifer mit der 45er schneller umgefallen wären. Britische Kolonialoffiziere führten manchmal in der Zeit vor dem 1. Wk aus dem selben Grund Revolver im Kaliber .577 statt solcher im Ordonanzkaliber .455 (die sie für zu schwach hielten!) und wieder andere schworen auf die 7,63 Mauser weil sie die für wirksamer hielten als die .455 Webley.

Wer weiß, vielleicht haben die Soldaten ja auch einfach im Stress mehrmals vorbei geschossen oder den Angreifer nur gestreift, soll vorkommen. Ich denke solche Horrorgeschichten von mit Blei vollgepumpten Angreifern, die immer noch weiter kämpfen, darf man nicht allzu Ernst nehmen. Sowas kann natürlich passiert sein, mit Sicherheit hat man das dann aber hinterher massiv ausgeschmückt oder dramatisiert, und die welche sofort der Waffe oder der Munition die Schuld gaben, waren vielleicht nicht einmal selbst dabei.

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@guerrero1:

Da hast Du recht. Was man bei der Kaliberdiskussion niemals vergessen darf, ist der Trefferort und die jeweilige Verfassung des Getroffenen.

Es ist für den Soldaten einfach beruhigend, wenn er weiß, dass er im SHTF-Fall noch einen Notnagel zur Hand hat und dass dieser Notnagel sich in der Geschichte schon bewährt hat. Das ist wie bei den MG3-Schützen der Bw, die auch zum größten Teil die Weltkrieg-2-Geschichten von der gewaltigen Feuerkraft des MG 42 kennen...

Was die britischen Kolonialoffiziere anging, so führten einige auch ihre Howdah-Pistolen mit sich, die in ihrer Größe und Wirkung einer abgesägten Schrotflinte gleich kamen...

Das Kaliber .45 bzw. .455 war wohl ende 19./ anfang 20. Jh. der beste Kompromiss zwischen Führbarkeit der KW, Kontrollierbarkeit im Schuss und Mannstopwirkung gewesen, so dass sich die Amis und Briten darauf einstellten.

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Pistolen haben also keine Berechtigung?

Wie kommt es dann, dass der Attentäter in Masar-i-Scharif (18.02.2011), nachdem er 3 BW Soldaten getötet hat, durch einen Soldaten mittels Schüsse aus einer P8 gestoppt wurde?

Ist halt nur eine psycho krücke... :rolleyes:

Die meisten die schreiben, haben meistens nichts anderes getan als brav in einem Stand zu liegen mit ihrer LW.

Schon nur wenn man anfängt 360° zu trainieren, mit schwerem Rucksack, Schutzweste und in allen möglichen Positionen, merkt man sehr schnell wie langsam man ist wenn es sich darum handelt in einer suboptimalen Situation einen Magazinwechsel vor zu nehmen und das bei Handgemenge man mit seiner LW er den kürzeren zieht.

Die Frage wie die KW nach 12'000 Schuss aussieht ist völlig uninteressant, die Waffe soll ein bisschen zum Training dienen und die paar Schüsse abgeben können im Notfall. Das hält heute jede KW aus die es auf dem Markt gibt.

Kalibermässig kann man Jahre diskutieren, bleibt trotzdem das im Krieg man nur VM benutzen kann und 11.43 grösser à 9mm ist, ob das jetzt schlussendlich relevant ist ???

Joker

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Wie kommt es dann, dass der Attentäter in Masar-i-Scharif (18.02.2011), nachdem er 3 BW Soldaten getötet hat, durch einen Soldaten mittels Schüsse aus einer P8 gestoppt wurde?

Weil keiner der umstehenden ein Gewehr zur Hand hatte und eine effektive Bewachung nicht vorhanden war ? Keine Ahnung, ich war nicht dabei, aber bisweilen sieht man sie halt nur mit Pistole, weil das Gewehr hängt im Zelt/Container/Unterkunft. ;)

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Ich wollte damit nur sagen, dass der wirklich effektive Einsatzbereich einer KW sich irgendwo zwischen 5 und 20 m bewegt
Und was nehmt ihr Helden für 0-5m?

Eine KW lässt sich mit wenig Training auch auf weit mehr als 20m effektiv einsetzen, nur irgendwann stellt sich die Frage, ist es nicht sinnvoller, Deckung aufzusuchen und sein Gewehr zu fixen.

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Zum Thema Masar-I-Sharif:

In der Verbandszeitschrift des Reservistenverbandes stand ein Bericht über den Soldaten, der den Attentäter erschoss.

Der trug seine P8 teilgeladen und gesichert bei sich, musste also vor dem Schiessen die Waffe erst fertig laden und entsichern.

Und wer die P8 kennt, weiß, wie beschissen sie sich entsichern lässt, da man, im Gegensatz zur USP bzw. der Colt M1911, den Sicherungshebel zum Entsichern nach OBEN drücken muss, was mit der Schiesshand in der Position nur sehr umständlich geht.

Es wurde geschrieben, dass der Schütze so ca. drei Sekunden brauchte, um die Waffe schussfertig zu machen...

So gesehen ist die heutige "schnelle Schussbereitschaft", also fertig geladen, entspannt und entsichert, ein wahrer Quantensprung bei der Bw...

@Stefan17:

Natürlich kann man eine KW auch unter 5 m Entfernung einsetzen, und selbstverständlich auch über 20 m. Nur wie Du schon sagtest: Höchstwahrscheinlich sinnvoller, in Deckung zu gehen und zu versuchen, die Hauptwaffe wieder klar zu machen.

@ Joker:

Wollte Dir mit der Psychokrücke nicht auf die Füße treten... :s75:

Habe nur seit Jahren die KW-Schiesskünste unserer Soldaten miterleben dürfen und hoffe nun, dass sich das mit dem neuen Schiessausbildungskonzept der BW bessert.

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Die Frage wie die KW nach 12'000 Schuss aussieht ist völlig uninteressant, die Waffe soll ein bisschen zum Training dienen und die paar Schüsse abgeben können im Notfall. Das hält heute jede KW aus die es auf dem Markt gibt.

Für den Steuerzahler ist es vielleicht doch interessant wenn ein überteuertes Kultobjekt in einem Bruchteil der Lebensdauer moderner Waffen auseinanderfällt.

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Für den Steuerzahler ist es vielleicht doch interessant wenn ein überteuertes Kultobjekt in einem Bruchteil der Lebensdauer moderner Waffen auseinanderfällt.

Wohl eher nicht, denn den Steuerzahler interessiert nur wie LANGE eine Waffe lebt und nicht wie oft sie abgefeuert werden kann.

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Wohl eher nicht, denn den Steuerzahler interessiert nur wie LANGE eine Waffe lebt und nicht wie oft sie abgefeuert werden kann.

Eine moderne pistole lebt auch ohne sie abzufeuern nicht kürzer und kostet i.d.R. weniger.

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Und was nehmt ihr Helden für 0-5m?...

Vielleicht den Spaten oder das Messer? Vielleicht auich die Pistole, auf jeden Fall, das was gerade am schnellsten zur Hand ist, denke ich.

Vor etlichen Jahren hat mal ein Afrikaner bei einer Kontrolle am frankfurter Flughafen, 4 Polizisten erstochen, die alle mit Pistolen bewaffnet waren, bevor er selber dran glauben musste. So kann´s gehen bei extremer Nahdistanz.

Womit ich aber nicht sagen will, dass die Pistolen keinen Nutzen haben.

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... einem Bruchteil der Lebensdauer moderner Waffen auseinanderfällt.

Dazu frag doch mal die BW, wie lange ihre ach so moderne Plastikpistole der ersten Baureihe denn im Einsatz bei der stino Infanterie gehalten hat. ;) So eine 1911 ist was recht robustes, wenn man damit allerdings umgeht wie die hier in Rede stehenden Marineinfanteristen, dann ist auch dort relativ schnell die Luft raus und keine Sorge, DIE bekommen alles kaputt, auch die ach so tollen Plastikbecher aus Oberndorf. ;)

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Dazu frag doch mal die BW, wie lange ihre ach so moderne Plastikpistole der ersten Baureihe denn im Einsatz bei der stino Infanterie gehalten hat. ;) So eine 1911 ist was recht robustes, wenn man damit allerdings umgeht wie die hier in Rede stehenden Marineinfanteristen, dann ist auch dort relativ schnell die Luft raus und keine Sorge, DIE bekommen alles kaputt, auch die ach so tollen Plastikbecher aus Oberndorf. ;)

S&W M&P9: 62333 Schuss bevor der Schlitten einen Riss bekam

http://pistol-training.com/archives/998

HK P30: 91322 Schuss bevor was vom Griffstück abbrach

http://pistol-training.com/archives/2668

HK45: 50000 Schuss bevor der Tester die Lust verlor

http://pistol-training.com/archives/4027

Glock 19: 71260 Schuss bevor Gaserosion am Verschluss den Test beendete

http://pistol-training.com/archives/6885

Und nein, es wurde nicht besonders pfleglich mit diesen Waffen umgegangen. Die Colts sind einfach nur extrem teuer bei grottiger Leistung. Bei 12000 Schuss hatte die Verschlussfeder der P30 noch nicht einmal die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht.

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...

HK45: 50000 Schuss bevor der Tester die Lust verlor

...

Die lass ich als Einzige gelten, alles andere sind nur 9 mm, das dort die Feder länger hält, wen wundert es ? Und was weisst du denn, was die beim Corps für Murmeln verwenden bei ihren Tests und wie die testen ? Der Typ hat nach eigener Aussage dafür über 8 Monate gebraucht. Ich weiss es nicht, wenn so ne Kanone nur 12.000 hält, wird man sich darauf einigen, dass sie nachbessern müssen, früher hat es ja auch gehalten. Alles in allem ist das nicht unser Problem und ich weiss auch nicht, was dieses Rumgemoser darüber hier immer soll. Die Deutschen sollen ihren Haufen erst mal richtig ausrüsten und vor allem auch mal kämpfen lassen, dann sehen wir, was das moderne Zeug wirklich taugt. ;)

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S&W M&P9: 62333 Schuss bevor der Schlitten einen Riss bekam

http://pistol-training.com/archives/998

HK P30: 91322 Schuss bevor was vom Griffstück abbrach

http://pistol-training.com/archives/2668

HK45: 50000 Schuss bevor der Tester die Lust verlor

http://pistol-training.com/archives/4027

Glock 19: 71260 Schuss bevor Gaserosion am Verschluss den Test beendete

http://pistol-training.com/archives/6885

Ein paar Kleinteile mussten aber vorher ausgetauscht werden. Hauptsächlich Federn. Als begeisterter P30-User habe ich die Artikel über die P30 genau gelesen. Bei der ist die Abzugsfeder am ehesten eine Schwachstelle. Todd Green empfiehlt, die Abzugsfeder alle 12500 Schuss erneuern zu lassen (bei ihm brach sie zwischen 16000 und 19000 Schuss). Ich finde aber trotzdem nicht uncool, dass mein Pistölchen in den Tests von Todd Green am längsten hielt. B)

Das mit dem beschädigten Stoßboden bei der Glock wusste ich noch nicht. Interessanter Link!

PS: Genau genommen hat er eine Glock 17 getestet (keine 19).

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"Behandlung" einer Glock mit allerlei "Nettigkeiten", und läuft und läuft und läuft

Dann gib mir das Griffstück einer Glock! Ich werde es an einem meiner winterlichen Arbeitsplätze ein Jahr lang auf den Fenstersims legen. Nach einem Jahr versuchen wir dann damit und dem restlichen Zeugs das es noch dazu braucht zu schiessen.

Mitr

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Ich weiss es nicht, wenn so ne Kanone nur 12.000 hält, wird man sich darauf einigen, dass sie nachbessern müssen, früher hat es ja auch gehalten.

Früher? Beim ersten Test Anfang des 20. Jahrhunderts wurden lediglich 6000 Schuss abgegeben. Dann war erstmal über 70 Jahre Ruhe im Karton, bis zur XM9 Erprobung vier Colts aus dem Arsenal genommen wurden, wovon einer Risse im Schlitten nach 6400 Schuss und der andere Risse im Griffstück nach 8000 Schuss entwickelte. Die andere Hälfte überlebte den 10000 Schuss Haltbarkeitstest. Es gibt also keinen Hinweis darauf, dass gerissene Schlitten nach 12000 Schuss Standardmunition für 1911er einen Ausreißer darstellen. Für den Preis ihrer Colts hätten sich die Marines bald die doppelte Menge an HK45ern leisten können, wenn es denn unbedingt die 11,43 mm amerikanische Clownpatrone sein muss.

Alles in allem ist das nicht unser Problem und ich weiss auch nicht, was dieses Rumgemoser darüber hier immer soll.

Warum sollte ich bei dummen Entscheidungen das Maul halten?

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Dann gib mir das Griffstück einer Glock! Ich werde es an einem meiner winterlichen Arbeitsplätze ein Jahr lang auf den Fenstersims legen. Nach einem Jahr versuchen wir dann damit und dem restlichen Zeugs das es noch dazu braucht zu schiessen.

Mitr

Brauch man gar nicht, ich habe persönlich 3 Glocks mit gerissenen Schlitten gesehen. Was sie alle gemeinsam hatten, sie wurden sehr intensiv in Schiesskursen benutzt aber sicher keine 12'000 Schuss.

Die einzige Pistole die ich kenne die wirklich nicht kaputt zu kriegen ist, ist die SIG220 aber schon die grössere Schwester die 226 geht kaputt.

Aber Grundsätzlich kommt eine Pistole die in einer Armee als persönliche Waffe benutzt wird nie in die Nähe von 10'000 Schuss. 5'000 sind da wohl ein sehr weit gegriffenes Maximum.

Überhaupt ich habe bis auf die 220 gar keine Pistole gesehen die nicht relativ schnell ihren Geist auf gibt wenn man sie mal richtig dran nimmt und dies über tausende von Schuss. Alle gehen kaputt ohne Ausnahme.

@MarcW

Es wird absolut niemanden interessieren ob die HK länger hält weil einfach keine Waffe auch nur in die Nähe ihrer Belastbarkeit kommen wird. Die müssen ein paar hundert Schuss zum Training aushalten und schiessen wenn man auf den Abzug drückt, nicht mehr nicht weniger.

Ob 11.43 ein Clown Kaliber ist und 9mm ein micky Maus Kaliber, diese Disskussion ist völlig uninteressant. beide machen Löcher, annekdotisch scheint die 11.43 besser zu stoppen, aber vielleicht liegt es daran das es angenehmer zu schiessen ist als 9mm.

Meine Waffe bleibt die G19.

Joker

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Früher?

Ja, früher, als diese Dinger noch an Mass für den Krieg gebaut wurden und dann zT Jahrzehntelang benutzt wurden. Die letzten MEU-SOC Pistolen bis 2003 waren umgebaute Ordonannzpistolen aus WK-II-Produktion bis 45, sprich zT schon an die 50 Jahre alt und sicher nicht alle unbenutzt. Komisch, die haben auch gehalten. ;)

Für den Preis ihrer Colts hätten sich die Marines bald die doppelte Menge an HK45ern leisten können

Oder 3x soviele Glock 21, denn wenn schon Plastik, dann das Original. Die in Oberndorf haben doch auch keine Ahnung vom Plastik spritzen. ;) Wollten sie aber nicht. Und jetzt ? Ist es immer noch ihre Entscheidung. ;)

wenn es denn unbedingt die 11,43 mm amerikanische Clownpatrone sein muss.

Was wäre denn eine die Alternative ? Die .40 S&W ? Die 10 mm Auto ? Ganz sicher nicht. Oder halt die 9 mm Kindergarten Patrone ? Das Thema hat Joker schon mal angeschnitten, militärisch geht z Zt nur VM und da traut man (ich auch) der .45er eben mehr zu, als der Spielzeugmurmel 9x19.

Warum sollte ich bei dummen Entscheidungen das Maul halten?

Weil es dich nichts angeht, du darauf keinen Einfluss hast und weil du auch nichts zu sagen hast, sprich dich mit deinem Gemecker hier nur wichtig machen willst. ;)

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Aber Grundsätzlich kommt eine Pistole die in einer Armee als persönliche Waffe benutzt wird nie in die Nähe von 10'000 Schuss. 5'000 sind da wohl ein sehr weit gegriffenes Maximum.

Naja, einige der P8, welche bei der BW genutzt werden, sind da schon drüber.

Und wie ich schon mehrmals hier ins Thema geschrieben haben, die 10k macht ein MarSocler in der Vorbereitung auf einem Einsatz alleine.

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