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IGNORED

Sportschütze Schumann erwartet Ende für scharfe Munition


Sigges

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Ja. Hatte er.

Zu seiner sehr, nun ja, speziellen Religiosität in der TOS, zu deren Sitz er jetzt ja auch kürzlich ganz umgezogen ist - Freikirche für die einen, gefährliche evangelikale Sekte für die anderen - vergleiche etwa hier:

http://www.tueinfo.org/cms/node/18651

Carcano

Da wird er noch zum - waffenlosen - Kreuzritter :ridiculous:

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Hallo beisammen,

der allseits bekannte OSP-Schütze Ralf Schumann hat kein Problem mit der Abkehr von scharfen Waffen bzw. dem Umstieg auf Laser"waffen". <_<

Siehe hier: KLICK!

Gruß

Sigges

Der scheint ein ziemlicher "Pragmatiker" zu sein nach seiner Ansicht reicht vermutlich nur noch das zielen aus.

Wobei die Laser-"Waffen" haben durchaus einen Vorteil man kann auf ungefährliche Art und Weise auch Kinder

und total waffenunkundige Bürger die Interesse am Schießsport haben an diesen heranführen, wobei ich bewust

die Aussage "beibringen" vermeide.

Dennoch die Laser-Waffen können keinen vollkommenen Ersatz darstellen kann ich mir zB. bei Trap nicht vorstellen.

Klar die 44Mag, 357ig und 50AE Fraktion wird es in den kommenden Jahren immer schwerer haben da bin ich mir sicher

und wir alle sollten nur hoffen das uns weitere Winnenden,Erfurts und Norwegen erspart bleiben.

Wenn sich Politiker auch sonst oft schwerfällig bewegen anhand der Bankenrettung haben wir gesehen wie mal schnell

über Nacht mehrere hunderte Milliarden locker gemacht werden wenn der entsprechende Druck vorhanden ist.

Weitere Verbote kosten nicht viel und sind schneller umgesetzt als wir gucken können.

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Genau den Eindruck bekomme ich jetzt auch langsam. Nur lachen kann ich immer noch nicht darüber ....

Also der Hinweis, dass Schumann Mitglied einer evangelikal-pfingstlerischen Freikirche ist, dürfte wenig hilfreich für die Erklärung seiner Aussagen zur Zukunft des Schiesssports sein. Mal abgesehen davon, dass just diese Evangelikalen, pfingstlerischen und baptistischen Kreise ja in den USA just die sind, die ein liberales Waffenrecht stützen. Aber halten wir die Religion mal raus.

Ansonsten ist eine Prognose ja nicht gleichbedeutend mit einem persönlichen Wunsch. Schumann mag Pessimist sein und das Verbot dess Schiessens mit "scharfer" Munition kommen sehen ("Prognose"), aber ob er das selber so auch WILL, ist damit ja nicht gesagt. Als Arzt kann und muss man manchmal auch (traurige) Prognosen für einen Patienten stellen, aber wünschen tut man selbige diesem noch lange nicht.

Und wenn er es wollte, müsste man fragen: Warum? Vielleicht sieht er als kommender Bundestrainer (dafür will er sich ja bewerben) so enorme Blockierungen und gesetzliche Behinderungen für den Schiesssport kommen, dass er es deswegen für besser hält, gleich auf Laser umzusteigen.

Schumann - und der DSB an sich - müssen eben überleghen, ob sie nicht doch sich eindeutig und entschieden zum Legalwaffenbesitz bekennen - und damit Irrwege und am Ende eine Elimination des Schiesssports an sich verhindern.

Denn: Mit Laser werden die Grünen auch keine Ruhe geben. Die stören ja jetzt schon jegliche Attrappen, Spielzeugpistolen etc. - und "Zielübungen" jedweder Art werden dann früher oder später eben auch abgeschafft.

Grüße

Schwarzwälder

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Schumann hat gerade erst seine Prüfung zum Diplomtrainer an der Sporthochschule in Köln absolviert. Er sollte eigentlich wissen, was Sport ist und was nicht. Ich kenne ihn seit gut 20 Jahren und weiß, dass er persönlich das tatsächlich so sieht - für ihn ist die OSP eher ein Messinstrument für seine unglaubliche Handruhe, eine Anzeige für einen perfekten Bewegungsablauf. Da spielt der Begriff "Waffe" keine Rolle.

Das sollte man im übrigen aber als EINZELMEINUNG(!!) genauso akzeptieren wie den Magnum-Schützen, dem es eben weniger bis gar nicht auf die Präzision, sondern auf den Kick ankommt und der gar keine Wettkämpfe schießen will. Der Schießsport bietet doch diese im Vergleich zu manch anderen Sportarten enorme Bandbreite!

Aber wenn nur noch mit Licht geschossen wird, braucht man keine Trainer mehr, sondern allenfalls einen Elektriker. Dann war die Ausbildung auch eine Fehlinvestition (die allerdings der DSB bzw. genauer gesagt die DSB-Mitglieder gezahlt haben).

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Aber wenn nur noch mit Licht geschossen wird, braucht man keine Trainer mehr, sondern allenfalls einen Elektriker.

So wie wir die Politiker in Sachen WaffG kennen, fällt denen garantiert ein Laserbeauftragter mit LED Zusatzschein als Stamdaufsicht ein.

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Denn: Mit Laser werden die Grünen auch keine Ruhe geben. Die stören ja jetzt schon jegliche Attrappen, Spielzeugpistolen etc. - und "Zielübungen" jedweder Art werden dann früher oder später eben auch abgeschafft.

Nicht nur die Grünen. Auch die Sozis rund um Herrn Tschöpe und seine Spießgesellen. Vor ca. einen Jahr hetzte Herr Tschöpe gegen Schützenvereine, die mit Laserleuchten die Jugend beglücken wollten.

Tschöpes Haßtiraden - Weserkurier vom 7.3.2011

„Skandalös ist schon, dass in Deutschland Mordwaffen legal als Sportwaffen verwendet werden dürfen. Jetzt auch noch gewerbsmäßig Grundschulkinder an Geräte zu gewöhnen, welche Gewehren zum Verwechseln ähnlich sehen, lässt erkennen, dass Teile des organisierten Schützenwesen völlig Maß und Mitte verloren haben. Waffen oder waffenähnliche Gegenstände haben an unseren Schulen nichts verloren.“

Das Ausweichen zum Laserleuchten ist, wie man deutlich sieht, absolut nicht zielführend für uns. Jeden Schritt, den wir weichen, gehen die Waffenverbotsnarren weiter.

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Das sollte man im übrigen aber als EINZELMEINUNG(!!) genauso akzeptieren

Schon. Das Problem ist nur, dass die gegen unseren (heutigen) LWB gerichtete Presse es nicht als Einzelmeinung herausstellt,

sondern als relevante Expertenäußerung, derzufolge das "scharfe" Schießen im Schießsport überflüssig sei bzw. demnächst werde.

Die "nette" Einzelmeinung von Herrn Schumann wird für uns somit zum medialen Tritt in den Hintern (siehe jüngst Stuttgarter Zeitung/Schober'sche Äußerungen).

Dass er dies - angesichts der Diskussion in D zum Thema - nicht bedacht hat, genau das werfe ich H. Schumann vor.

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Aus seiner Sicht: Warum sollte er es beachten? Ihm ist es nämlich vollkommen egal. Nach seiner Aussage braucht er nämlich kein "Bumm", was ja nach allgemeiner deutscher Gesellschaftslehre bedeutet, dass es auch kein anderer braucht.

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Das sollte man im übrigen aber als EINZELMEINUNG(!!) genauso akzeptieren wie den Magnum-Schützen, dem es eben weniger bis gar nicht auf die Präzision, sondern auf den Kick ankommt...

In einer privaten Diskussion kann man das sicher tolerieren,

auch wenn es falsch ist.

Bei einem öffentlichen Statement sollte man sich aber schon vorher überlegen,

daß man mit solchen Aussagen seinen Schützenkameraden schadet und den

Schießsport insgesamt in Frage stellt.

Handruhe und Bewegungsablauf sind nur ein Aspekt im Schießsport.

Beherrschung des Sportgerätes ist ein weiterer, wichtiger Aspekt,

wenn nicht sogar der Wichtigere.

Schießsport definiert sich außerdem dadurch, das Geschosse -Projektile/Pfeile/Bolzen-

mit einer Abschußvorrichtung präzise ins Ziel gelenkt werden.

Handruhe und Bewegungsablauf sind hier nur Mittel zum Zweck und nicht Sinn des Sports.

Sinn des Sports ist es die Geschosse möglichst oft im Ziel zu platzieren.

Wer das Ziel nur anleuchtet, betreibt Leuchtgymnastik aber keinen Schießsport.

Den Sport auf Handruhe zu reduzieren heißt ihn zu pervertieren.

Genausogut könnte ein Rennfahrer behaupten er brauche keine Rennautos,

er kann den perfekten Bremspunkt auch in einem PC Spiel simulieren.

Kein normaler Mensch würde bei anderen Sportarten über solch

alberne Aussagen auch nur nachdenken, geschweige denn sie in der

Presse veröffentlichen, nur bei unserem Sport ist wohl kein Argument zu

billig um damit auf die Abschaffung des Schießsports hinzuwirken.

Und irgendwie hast Du m.M.n. eine etwas falsche Vorstellung vom

Schießsport mit Magnum Ladungen.

Ziel ist meiner Ansicht nach gerade hier die gelernte Technik

perfekt anzuwenden und gerade auch dann präzise zu schießen, wenn sich das Geschoß

mit fast hundert mal mehr Anfangsenergie aus dem Lauf bewegt.

Nur meine Meinung, aber wer Magnumladungen nur schießt weil er den lauten Knall mag,

bereibt genausowenig Schießsport wie einer der mit einem Laser herumleuchten will,

weil der ohnehin kaum vorhandene Rückschlag einer KK-Pistolen seine Handruhe stört.

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Da sind wir wieder einer Meinung! Wer so in der Öffentlichkeit steht, muss das wissen und vor allem beachten.

Ja, das sehe ich auch so.

Mich würde interessieren, wie er denn auf bisherige mediale Nachfragen geantwortet hat? Sieht er sich richtig oder verzerrt wiedergegeben?

Carcano

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Nach seiner Aussage braucht er nämlich kein "Bumm", was ja nach allgemeiner deutscher Gesellschaftslehre bedeutet, dass es auch kein anderer braucht.

Ich brauche den Bumm schon beim Schießen. Er gehört zum Schießen dazu. Sonst währe ich Bogenschütze geworden oder hätte Modellbau gemacht.

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Den ausdruck wer ich in meinen Sprachgebrauch übernehmen, sollte mich noch mal jemand als Waffennarr bezeichnen. Gruß aldo... :yes:

Ja ein unsägliches Wort, momentan sollte sich die Elite mal um die -Fußballnarren-kümmern die unter dem Deckmäntelchen

der "Fanbegeisterung" Pyrotechnik die bis 2000 Grad heiß werden kann auf Spieler,Zuschauer,Unbeteiligte und Polizisten

werfen und weitgehendst ungeschoren davon kommen :angry2:

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Mich würde interessieren, wie er denn auf bisherige mediale Nachfragen geantwortet hat? Sieht er sich richtig oder verzerrt wiedergegeben?

Ich hatte ihm per EMail angeboten, auf meinen Artikel Friendly Fire, der doch recht große Verbreitung gefunden hat, zu antworten bzw. hatte ihm zugesagt, eine eventuelle Antwort/Stellungnahme auch zu publizieren. Gehört habe ich von ihm bisher nichts, jetzt werde ich mich einmal um Stellungnahmen seiner Sponsoren bemühen.

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Die sind auf Weltcup-Tournee, und das seit über zwei Wochen. Erst London zur Olympia-Generalprobe, dann (bis gestern) Mailand, jetzt geht's nach München, wo der Weltcup am Mittwoch losgeht. Da geht's bei den meisten direkt weiter, ohne großen Zwischenstop daheim.

Und nein, wir haben ihn bisher nicht dazu befragt. Ich zweifle weder daran, dass er richtig zitiert wurde noch glaube ich, dass er seine Meinung seither geändert hätte.

Durch seine Erwähnung in der AAW-Stellungnahme (und die von Eisenberg) hat die Sache nun aber eine andere Gewichtung bekommen.

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Für die Aussage von Herrn Schumann müsste es eigentlich gleich Konsequenzen geben.

Wenn der DSB und oder sein Verein die Eier dazu hätten, Ausschluss wegen Vereinsschädigendem Verhalten oder ähnlichem.

Und da kann er noch so toll bei Olympia sein, sowas kann er einfach nicht bringen.

Wenn er falsch zitiert worden wäre hätte er sicherlich irgendwo versucht die Sache klarzustellen.

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Ich habe die Sponsoren von Ralf Schumann, Fiocchi, Pardini und Krüger, einmal zu ihrer Einschätzung dieser Sachlage befragt: Sponsoring

Ich bin gespannt, ob und wie sie antworten.

Mir gefällt der professionelle und sachliche Ton des englischen Schreibens - und das, obwohl ritm Muttersprachler ist :ridiculous: ; es liest sich dennoch ausgesprochen gut und geschmeidig (au weh, jetzt bekomme ich bestimmt Haue).

Nein, Scherz beiseite, natürlich sind auch die deutschen Versionen sehr schön und das, was die virtuellen und stammtischlichen Ergüsse deutscher Waffenbesitzer leider oft nicht sind, nämlich dignified and sober.

Dankeschön für Deinen guten Einsatz! :eclipsee_gold_cup:

Carcano

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Danke carcano, man bemüht sich...

Wichtig war und ist mir klarzustellen, daß ich Ralf Schumann nicht (wirtschaftlich) schaden möchte, aber er hat sich wie gesagt da sehr exponiert und muß mit allfälligen Folgen leben.

Ich hätte da eine Frage an die Forengemeinschaft: Ich bin nicht sicher, ob mein Schreiben an "Fiocchi" über das Kontaktformular auf der Webseite "durchgegangen" ist, ich finde aber keine direkte EMailadresse von Fiocchi. Falls die wer hat - bitte mir via PN oder an dagarser[at]gmail.com zuschicken. Danke!

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Schumanns Aussagen sind in meinen Augen egoistisch und scharf an der Grenze zur Dummheit, bestätigen aber meinen Eindruck von ihm nach ein paar smalltalks in München. Man hat bei ihm schwer das Gefühl, dass er die Nase ein klein wenig höher trägt als Otto Normalschütze und sich mehr als Ausnahmeerscheinung mit Sonderstellung betrachtet denn als Teil einer großen Gemeinschaft. Sicher ist er ein Ausnahmeschütze, es könnte nur etwas feinfünliger und kameradschaftlicher damit umgehen. Auch wenn es ihm um pure Leistung im Schiesssport geht, dürfte ihm klar sein, dass mit Licht auf Sensoren deuten mit Schiessen einfach nichts zu tun hat. Nur meine bescheidene Meinung.

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