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Die "Piraten"-Partei und Ihr Parteiprogramm zum Waffenrecht


jagdostfriese

Empfohlene Beiträge

Ich persönlich finde, der Nahcbar muss nicht unbedingt wissen, dass ich bzw. man Waffenbsitzer/Sportschütze/Jäger und oder Sammler ist

Ist das Plakat denn dafür gedacht, dass man es in der Nachbarschaft verteilt? Oder nicht eher etwas, was man als AG Waffenrecht benutzt, um andere Mitglieder zu überzeugen?!

Beim Thema "loyal" bin ich inzwischen vorsichtig. Ein loyaler Staatsbürger zu sein bedeutet doch, dass man das, was der Staat beschließt, die Richtung die die Politik vorgibt, mit unterstützt.

Wenn ein Staatssystem sich aber auf Lügen, Verboten, Wohlstand auf Kosten und zu Lasten der nachfolgenden Generationen stützt, will ich nicht loyal zu diesem stehen.

Ich würde hier eher das Wort "redlich" verwenden, obgleich es etwas altbacken klingt. Aber Redlichkeit ist inzwischen, zumindest in der großen Politik, ja auch sehr rar geworden.

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Nicht das wir uns falsch verstehen, ich finde das Engagement der AG Waffenrecht gut. Der Hinweis zu dem möglichweise unpassenden Titel war lediglich als konstruktive Kritik in Form eines Verbesserungsvorschlags gemeint.

dann verbuchen wir das mal unter „I-Net - Kommunikations - Missverständnis“. :icon14:

LG

MK

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Ist das Plakat denn dafür gedacht, dass man es in der Nachbarschaft verteilt?

Ich weiss es nicht? Ich persönlich bin einfach der Meinung man sollte LWB als das ansehen was sie sind, ganz normale Bürger mit einem für Aussenstehende vielleicht etwas aussergewöhnlichem Hobby. Nicht mehr und nicht weniger.

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....

das stimmt alles, kein Zweifel. Nur bei den noch sehr jungen Piraten braucht man zurzeit halt noch die berühmte Kristallkugel um in die Zukunft zu blicken. Ich meine, auch bei einer Partei sollte die „Unschuldsvermutung“ gelten, zumindest bis zum Beweis des Gegenteils.

Schöne Ostern

MK

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Ich persönlich finde, der Nachbar muss nicht unbedingt wissen, dass ich bzw. man Waffenbesitzer/Sportschütze/Jäger und oder Sammler ist. Sowas sollte man diskret handhaben. Eigentlich müsste man ja da nicht direkt hinweisen. es gibt ja auch böse Nachbaren die einem nicht wohlgesinnt sind, bzw. etwas gegen LWB haben. Deshalb ist es wohl besser wen der Nachbar bzw. Nachbaren nicht unbedingt wissen, dass man Waffen hat und LWB ist. Ausser vielleicht die Nachbaren sind allenfalls selber LWB bzw. tolerant gegenüber LWB eingestellt. Trotzalledem sollte man es diskret handhaben, da dies immer heikel ist als LWB falls der eben vielleicht nicht so genehme Nachbaren Wind davon kriegt, dass man LWB ist. Deswegen finde ich die Plaktkampagne der Piraten da nicht so gelungen. Muss man wirklich darauf hinweisen das Sportschützen besonders zuverlässige Bürger sind? Wäre in etwa das gleiche, wie stellen sie sich vor ihr Nachbar ist Polizist, Rechtsanwalt oder Richter und dann den Nachbar als sehr treuen loyalen Staatsbürger hinzustellen.

M.E. kann das Plakat viele Zwecke erfüllen, v.a. Befürchtungen und irrationale Ängste abzumildern und einen neuen Blickwinkel für Nicht LWBs zu eröffnen. Es ist ja nicht so, dass das Plakat von LWB´s offensiv an die Nachbarschaft verteilt werden soll, die keine Ahnung haben, dass man LWB ist. Aber manchmal ist es in der Nachbarschaft bekannt ohne eigenes zutun und man bemerkt plötzlich Zurückhaltung oder Verunsicherung in der Straße. Im Endeffekt bleibt es natürlich jedem selbst überlassen wie man als LWB sein Hobby nach außen hin vertritt. Allerdings ist es auch nicht wirklich gut, dass man aus eigener Angst um sein Ansehen in der Nachbarschaft sein Hobby verheimlichen muss. Es gibt dafür keinen Grund, das sagt das Plakat für mich auch aus.

Gruß

Guschtl

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Moin,

Ich sehe in diesem Flyer einen Beleg dafür, dass sich die Piraten mit dem Thema beschäftigen und zu den von Ihnen dargestellten Schlüssen kommen. Eben das LWB keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen und über das Regelmaß Rechtstreu sind.

Diesen Flyer kann man sehr gut dem nächsten Journalisten schicken, der sich mal wieder in Unwissenheit badet. Vielleicht wäre das ja auch ein Anreiz diesen Gesprächsstoff dann zu vertiefen.

@mühli

Ich glaube viele Leute beschäftigen sich erst mit diesem Thema, wenn die Bild mal wieder reißerisch darüber berichtet. Die wissen nicht was jemand für Hürden zu nehmen hat, um eine Waffe zu bekommen oder das er sich hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit selbst reglementiert.

Was die politischen Parteien angeht, sind die Piraten derzeit eine Partei, welche die Tore aufgesperrt hat und uns zum mitmachen einlädt.

Jede Partei die das tut hat meine Stimme (und ich bin eher FDP oder CDU Wähler). Dasselbe gilt für die die sich für den legalen Waffenbesitz stark machen. Und da leistet Katja T. hervoragende Arbeit!

Also ich finde diese Punkte der Piraten super und werde mal überlegen, ob ich nicht zufällig bei der nächsten Gartenparty eben diese Flyer auf dem Tisch liegen habe!

Frohe Ostern euch allen!

Earl66

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Wenn das so ist, dann liegt das daran, dass zu wenig Liberal-Konservative bei den Piraten mitmachen.

Die Piraten sind eine Mitmachpartei, die konservativen Schwätzer hier lassen sich aber lieber typisch deutsch von oben herab regieren, das ist das verdammte Problem.

Es gibt aber glücklicherweise Ausnahmen, siehe Katja Triebel, das ist ja wohl keine Linke. https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Cathy

Manch "konservativer Schwätzer" ist auch Mitglied einer Partei, die nicht im Reigen der Blockparteien vertreten ist. Manch "konservativer Schwätzer" liest sich halt die Positionen der Piraten durch und kommt zu dem Schluss, dass das Parteiprogramm eine Menge "dealbreaker" enthält, wie z.B.:

Migration bereichert die Gesellschaften

Wir sehen die Vielfalt, die auch durch das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft entsteht, als Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens an. Wir erkennen den gegenseitigen Einfluss von Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft und Segregation der als »fremd« gebrandmarkten Menschen und werten diese Situation als mit unseren Vorstellungen von Menschenwürde nicht vereinbar.

Die "Bereicherung" kann man in den U-Bahnen deutscher Metropolen in vollen Zügen (sic!) genießen. Wer glaubt, mit einer "macht hoch die Tür, die Tor macht weit" - Zuwanderungspolitik der immer kleiner werdenden Zahl der ethnisch Deutschen einen Gefallen zu tun, der verkennt dass die Mehrheit dieser gar nicht "Bereichert" werden will.

Europa braucht wirtschaftliche Migration

Blabalblabla..............

Die Fristen bis zu einem dauerhaft abgesicherten Aufenthaltsrecht und zur Chance einer Einbürgerung sind deutlich zu senken, besondere Anstrengungen der Migranten zu Spracherwerb und beruflicher Integration sind positiv zu unterstützen, ihr Fehlen nicht als Vorwand für Diskriminierung zu verwenden.

Wenn sich ein "Migrant", präziser, ein Ausländer aus einem nicht-EU-Staat, nicht bemüht unsere Sprache zu lernen und auch nicht arbeiten will, darf das "nicht als Vorwand für Diskriminierung" verwendet werden. Sorry, wenn man das so handhabt, wird die Zuwanderung in die Sozialsysteme nicht weniger, sondern mehr.

Neue Drogenpolitik

Die Piratenpartei Deutschland steht für eine repressionsfreie Drogenpolitik und will ein Ende der gescheiterten Prohibition. Wir lehnen die heutige, wissenschaftlich nicht haltbare Unterscheidung in legale und illegale Stoffe ab und fordern die objektive Bewertung und Handhabung aller psychoaktiven Substanzen alleine anhand ihres Gefahrenpotentials. Die derzeitige nicht faktenbasierte Bevormundung Erwachsener beim verantwortungsvollen Umgang mit Rausch- und Genussmitteln widerspricht der Grundüberzeugung der PIRATEN und unserem Verständnis einer mündigen Gesellschaft. Die bisherige Kriminalisierung der Konsumenten muss beendet und der damit verbundene Schwarzhandel durch kontrollierte Erwerbsstrukturen ersetzt werden.

Schon die legale Volksdroge Alkohol beweist, dass von einem "verantwortungsvollen Umgang" nicht die Rede sein kann. Das Angebot an leicht zugänglichen Drogen auch noch aus zu weiten ist der falsche Weg um den Konsum und seine katastrophalen Konsequenzen unter Kontrolle zu bringen.

Tut mir Leid, aber die P-Partei ist für mich nicht wählbar.

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eine Menge "dealbreaker" enthält, wie z.B.:

Die "Bereicherung" kann man in den U-Bahnen deutscher Metropolen in vollen Zügen (sic!) genießen. Wer glaubt, mit einer "macht hoch die Tür, die Tor macht weit" - Zuwanderungspolitik der immer kleiner werdenden Zahl der ethnisch Deutschen einen Gefallen zu tun, der verkennt dass die Mehrheit dieser gar nicht "Bereichert" werden will.

Nun, mit dieser Position habe ich auch ein Problem aber immerhin kann ich mich bei den Piraten auch dagegen positionieren und es gibt mit den Piraten einen Ausblick auf mehr direkte Demokratie, um das Problem angehen zu können, indem man vielleicht auch mal die Bevölkerung fragt, wenn neue Mitglieder in die EU aufgenommen werden sollen oder wenn noch mehr Zuwanderung ermöglicht werden soll, ohne dass darauf Rücksicht genommen werden muss, dass Hoteliers traditionell billige Arbeitskräfte brauchen.

Bis dahin müssen wir uns mit Sprüchen wie; "der Islam gehört zu Deutschland" vollsülzen lassen.

Wenigsten hat die FDP nicht mehr lange Gelegenheit daran arbeiten zu können, die Türkei und damit noch mehr billige Arbeitskräfte in die EU zu holen. http://www.focus.de/politik/ausland/eu/eu-...aid_642665.html

http://www.zeit.de/politik/deutschland/201...-tuerkei-kritik

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@seiwol:

Die Piraten bieten nun mal nichts fundamental Neues. Die Parteipolitik der FDP oder der CDU/CSU wird auch von den Mitgliedern dort gestaltet, wer sich wirklich um sein Land sorgt wird auch dort entweder austreten oder vehement gegen die von Dir genannten Positionen eintreten. Die Piraten gehorchen den gleichen Mechanismen der politischen Korrektheit wie der große Rest, bei den "heißen" Themen kommt entweder der von mir schon dargelegte Unsinn oder gar nix ("wo wir nicht kompetent sind, schweigen wir lieber").

Ich hab kein Herz für Nazis, aber die NPD mit 6% bei den Umfragen würde mehr bewegen als die Piraten mit 26%. Dann würde sich die "große Politik" nämlich mal ernsthaft fragen, wo in unserem Land der Schuh drückt. Der Dreh und Angelpunkt der Piratenpolitik, die Abschaffung geistigen Eigentums im Internet ist es m.M. nach nicht.

Versteh mich nicht falsch, ich befürworte Dein eventuell vorhandenes Engagement bei den Piraten, denn offenbar plagen uns die gleichen Sorgen. Ich lege nur dar, dass ich für mich eine andere Entscheidung getroffen habe.

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also doch ein offizielles Papier.

... Ich bin kein Fan von den Piraten und schon gar keiner von Katja T. aus B., aber da kommt mal was, vielleicht noch nicht ganz ausgereiftes von einer deutschen Partei pro Waffenbesitz - und was tut Ihr, es schlechtreden.

LG

MK

Hallo Manfred Kübel,

ich finde es klasse, dass WO auf solche Bemühungen der Piratenpartei (bzw. einiger Arbeitsgruppen bei den Piraten) hinweist.

Wenn Waffenrecht überhaupt mal wieder ein *nicht negativ besetztes* Thema in einer nicht Kleinst-Partei ist, dann haben wir allemal Grund zur Freude.

Ich persönlich habe Verständnis für diejenigen, die zu konservativ sind für die Piraten und halte es auch für keine Katastrophe, wenn die dann in der Union Dampf machen (damit dort WENIGSTENS ein Verbotsstopp realisiert werden kann). Alle anderen, weniger Konservativen, Mittigen und Linken haben dann bei den Piraten eine Option, ihr single-issue Waffenrecht bestmöglichst parlamentarisch durchsetzen zu lassen.

Aktuell sind bei den 3 bundesweiten Umfragen von Forsa, Emnid und Infratest Dimap die Piraten bei 10-12% angekommen; die FDP verharrt bei 3-4%. Link Umfrageergebnisse Wenn sich das nächsten Monat in NRW+SH so fortsetzt, sollten wir endlich umschwenken: weg von gelb, hin zu orange + schwarz.

Grüße

Schwarzwälder

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...Die "Bereicherung" kann man in den U-Bahnen deutscher Metropolen in vollen Zügen (sic!) genießen. Wer glaubt, mit einer "macht hoch die Tür, die Tor macht weit" - Zuwanderungspolitik der immer kleiner werdenden Zahl der ethnisch Deutschen einen Gefallen zu tun, der verkennt dass die Mehrheit dieser gar nicht "Bereichert" werden will.

...

"Ethnisch Deutschen ", was soll das sein? Wer sind die Deutschen Ureinwohner? Zählen die Nachfahren der Italiener, der Franzosen, der Polen, der Juden u. s. w., die seit dem frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert eingewandert sind vielleicht schon dazu oder sind das immer noch undeutsche Migranten? Wir Deutschen sind doch ohnehin eine Mischung von allen möglichen Völkern. Migration hierher gibt es schon seit der Antike. Da haben die Römer ebenso Spuren hinterlassen wie germanische, keltische und slavische und sogar asiatische Stämme und Völker. Alle diese Einflüsse waren tatsächlich eine Bereicherung und machen die Kultur und Sprache der Deutschen überhaupt erst aus. Natürlich ändert sich durch die Einflüsse der Migranten mit der Zeit einiges hier, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein. Die Zukunft wird es zeigen. Man sollte davor keine Angst haben. Auch die große Masse der Einwanderer der letzten Jahrzehnte ist eigentlich sehr gut integriert.

Eine völlig schrankenlose und ungeregelte Einwanderung zuzulassen ist natürlich komplett bescheuert, das ist klar, und dass es nicht unbedingt gut ist oder sogar gefährlich sein kann, wenn die Einwanderung über einen langen Zeitraum einen sehr großen Umfang annimmt und sich Parallelgesellschaften entwickeln, ist schon richtig, nur unterschlagen die Leute, welche sich so gegen Einwanderung stellen, dass der Ursprung des Problems nicht die Einwanderer sind, sondern wir Deutschen selbst, weil wir nämlich offensichtlich unfähig sind, einen auch nur annähernd ausreichenden Nachwuchs hervorzubringen und eine gesunde Alterstruktur in der Gesellschaft zu gewährleisten. Soweit ich weiss waren die Frauenjahrgänge von Anfang der 1930er-Jahre die letzten, die die gesellschaftliche Nachhaltigkeit noch gesichert haben. Danach ging es kontinuierlich bergab. Daran ändert Ihr auch nichts, wenn Ihr die Einwanderung komplett verbietet. Und solange das so bleibt, ist unser Land notgedrungen auf Einwanderung angewiesen und der Anteil der "Ureinwohner" wird damit zwangsläufig auch kontinuierlich weiter zurückgehen.

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nur unterschlagen die Leute, welche sich so gegen Einwanderung stellen, dass der Ursprung des Problems nicht die Einwanderer sind, sondern wir Deutschen selbst, weil wir nämlich offensichtlich unfähig sind, einen auch nur annähernd ausreichenden Nachwuchs hervorzubringen

Wenn die Bevölkerung bei uns zurückgehen würde, wäre das für die allermeisten Menschen bei uns kein Problem, sondern ein Segen. (Leider haben die wenigen, denen es schaden würde, die Power vor allem die Propagandapower in unserem Land)

Wenn die Bevölkerung zurückgeht bedeutet das für die meisten:

Weniger Landschaftsverbrauch = billigere Grundstücke und mehr Natur, weniger Beton, weniger Asphalt, weniger Energieverbrauch = günstigere Stromkosten, weniger Kraftwerke, weniger Hochspannungleitungen, weniger Straßen, weniger Verkehr, weniger Lärm, weniger Stress bei der Wohungssuche und günstigere Wohnungen, weniger volle Schulklassen = bessere Ausbildung, weniger volle Hörsäle, weniger Stress bei der Arbeitssuche und höhere Löhne, weniger Stress bei der Kita Suche, weniger Dreck, weniger Luftverschmutzung (weniger Umweltplakettenscheiß) weniger Staus, weniger Sozialkosten, so dass eine Umverteilung in die Rentenkasse erfolgen könnte. usw.

Und diese positive Entwicklung will ich mir nicht gern von gebärfreudigen anatolischen Bäuerinen und ebenso gebärfreudigen nordafrikanischen Berbern kaputt machen lassen, so einfach ist das.

Klar, hätte ich in meinem Portfolio einen Immobilienbestand von sagen wir mal 10 000 Wohnungen und eine Leiharbeitsfirma, würde ich vermutlich anders Reden. Deshalb will ja auch die Spezialistenpartei für "Wachstum" die FDP unbedingt die Türkei in der EU haben. Es stellt sich also immer die Frage wem nützt es.

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"Ethnisch Deutschen ", was soll das sein? Wer sind die Deutschen Ureinwohner?

Ich bin kein Biologe, aber wenn bei Ausgrabungen bspw. Kriegsopfer gefunden werden, kann anhand der DNA festgestellt werden, ob es sich um polnische oder deutsche Opfer handelt. Es muss also einige volks-spezifische DNA-Merkmale geben. Selbiges gilt bspw. auch bei Funden von noch älteren Skeletten. Da lässt sich festellen ob es sich hier um Kelten, Germanen etc handelt. Wie diese Abgrenzung bestimmt wird, weiß ich auch nicht, kann mir aber vorstellen das die Menschen die hier seit tausenden Jahren leben, einen gewissen identischen Genpool haben, es kamen zwar immer wieder durch Völkerwanderungen, Kriege etc. andere Einflüsse dazu, aber da wir nie eine so exsessive Masseneinwanderung hatten wie in den letzten Jahrzehnten, konnte offenbar dennoch eine deutschstämmige "Urbevölkerung" bewahrt werden.

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Wenn die Bevölkerung bei uns zurückgehen würde, wäre das für die allermeisten Menschen bei uns kein Problem, sondern ein Segen. (Leider haben die wenigen, denen es schaden würde, die Power vor allem die Propagandapower in unserem Land)

Wenn die Bevölkerung zurückgeht bedeutet das für die meisten:

Weniger Landschaftsverbrauch = billigere Grundstücke und mehr Natur, weniger Beton, weniger Asphalt, weniger Energieverbrauch = günstigere Stromkosten, weniger Kraftwerke, weniger Hochspannungleitungen, weniger Straßen, weniger Verkehr, weniger Lärm, weniger Stress bei der Wohungssuche und günstigere Wohnungen, weniger volle Schulklassen = bessere Ausbildung, weniger volle Hörsäle, weniger Stress bei der Arbeitssuche und höhere Löhne, weniger Stress bei der Kita Suche, weniger Dreck, weniger Luftverschmutzung (weniger Umweltplakettenscheiß) weniger Staus, weniger Sozialkosten, so dass eine Umverteilung in die Rentenkasse erfolgen könnte. usw.

...

Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung. Es wäre vielleicht der Fall wenn der Rückgang die Altersstruktur nicht wesentlich verändern würde, bzw. wenn er dadurch erfolgen würde, dass wir früher sterben (wenn z. B. eine Seuche 10% der Bevölkerung dahinraffen würde). Es ist aber genau umgekehrt. Der Geburtenrückgang wird überlagert von dem Effekt, dass das durchschnittliche Alter, in dem Frauen Kinder gebähren, zunimmt und davon, dass die Lebenserwartung steigt, d. h. alle 3 Phänomene verstärken sich gegenseitig und führen zu einer Überalterung der Gesellschaft. Damit geht dann der tatkräftige produktive Anteil an der Bevölkerung zurück und das schwächt die Gesellschaft insgesamt. Theoretisch wäre dann ganz Deutschland irgendwann ein großes Altersheim, in dem die Masse der noch arbeitsfähigen Bevölkerung im Gesundheitswesen und der Altenpflege tätig sein und gleichzeitig mit ihrem Einkommen über massive Abgaben dieses System finanzieren müsste. Das kann gar nicht funktionieren. Insofern ist diese Entwicklung schon gefährlich und dass es den meisten nicht schaden würde, möchte ich deshalb auch schwer bezweifeln.

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Der Geburtenrückgang wird überlagert von dem Effekt, dass das durchschnittliche Alter, in dem Frauen Kinder gebähren, zunimmt und davon, dass die Lebenserwartung steigt, d. h. alle 3 Phänomene verstärken sich gegenseitig und führen zu einer Überalterung der Gesellschaft.

Erstens ist das ein vorübergehender Effekt der umso drastischer ausfällt, je weiter er nach hinten geschoben wird.

Und zweitens kann ich das Wort Überalterung nicht mehr hören,ehrlich. Unser Jugendwahn ging mir schon als jugendlicher auf den Sack. Überalterung verhindert man am besten dadurch, dass nicht mehr Menschen geboren werden als sterben, tut man das nicht kommt es zwangsläufig irgendwann entweder zu einer Überalterung oder zu einer Katastrophe, eines von beiden, kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Und wenn bei uns jetzt die "Überalterung" eingesetzt hat ist das Gut so, sie fällt jetzt kleiner aus als später.

Damit geht dann der tatkräftige produktive Anteil an der Bevölkerung zurück und das schwächt die Gesellschaft insgesamt. Theoretisch wäre dann ganz Deutschland irgendwann ein großes Altersheim, in dem die Masse der noch arbeitsfähigen Bevölkerung im Gesundheitswesen und der Altenpflege tätig sein und gleichzeitig mit ihrem Einkommen über massive Abgaben dieses System finanzieren müsste. Das kann gar nicht funktionieren.

Doch das funktioniert, weil die Produktivität zunehmen wird. Die Idiotenjobs in der Prouktion werden weniger, der einzelne Mensch erwirtschaftet mehr, weshalb das System auch dann, oder besser gesagt nur noch dann funktioniert, wenn weniger Humankapital (Menschen) vorhanden ist.

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Immigration ist für jedes Land wichtig, vor allem für ein so kleines Land wie Deutschland. Die Gründe sind sehr vielfältig und jeder (dem Internet sei Dank) kann ausreichend Informationen dazu finden.

Es ist aber ein großes Problem wenn sich ein Teil der Bevölkerung mehr und mehr fremd im Eigenen Land fühlt. Was daraus resultiert sind nationalistische Tendenzen und Ideologien. Das Deutschland überaltert ist aber auch ohne Immigration zu verhindern und sollte nicht immer als Hauptargument für Immigration aufgeführt werden.

Die Deutschen bekommen immer weniger Kinder wegen der Lebenumstände in Deutschland.

Alles ist recht teuer in Deutschland -> Man benötigt mehr Einkommen für seinen Lebensstandard.

Man Benötigt mehr Einkommen -> Karriere ist sehr wichtig.

Karriere -> Kinderwunsch zurückgestellt.

Es gibt auch Menschen in meinem Umfeld, welche keine Kinder haben weil die Mehrkosten zu hoch sind.

Die Gründe für die Überalterung sind zahlreich. Es wäre wirklich Sinnvoll wenn in diesem Land keiner mehr Existenzangst haben müsste und sich frei entfalten kann.

Zb. würde das BGE helfen oder andere zukunftsweisende Ansätze einer Überalterung entgegenwirken.

Immigration bleibt dennoch wichtig.

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Immigration ist für jedes Land wichtig, vor allem für ein so kleines Land wie Deutschland. Die Gründe sind sehr vielfältig und jeder (dem Internet sei Dank) kann ausreichend Informationen dazu finden.

Falsch, in Deutschland quetschen sich auf einen Quadratkilometer 230 Menschen (Frankreich 97; Polen 122) zusammen, das sind mindesten 100 zu viel.

Es leben hier bereits jetzt eindeutig zu viele Menschen, gleichgültig wo sie herkommen.

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Falsch, in Deutschland quetschen sich auf einen Quadratkilometer 230 Menschen zusammen, das sind mindesten 100 zu viel.

Es leben hier bereits jetzt eindeutig zu viele Menschen, gleichgültig wo sie herkommen.

Immigration bedeutet aber nicht, dass man so viele Menschen in ein Land Migriert, dass es "überläuft". Das Land soll bereichert werden mit Menschen, die besondere Talente/Begabungen/Qualifikationen haben. Aufgrund der Sozialen Verpflichtungen sehe ich aber auch Asyl für politisch verfolgte oder Kriegsflüchtlinge als wichtig.

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Immigration bedeutet aber nicht, dass man so viele Menschen in ein Land Migriert, dass es "überläuft". Das Land soll bereichert werden mit Menschen, die besondere Talente/Begabungen/Qualifikationen haben. Aufgrund der Sozialen Verpflichtungen sehe ich aber auch Asyl für politisch verfolgte oder Kriegsflüchtlinge als wichtig.

Da gebe ich Dir schon recht, nur sind wir in den letzten 30 Jahren so sehr "bereichert" worden, dass wir jetzt mal eine 30 jährige Pause vertragen können. Genug ist genug.

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Da gebe ich Dir schon recht, nur sind wir in den letzten 30 Jahren so sehr "bereichert" worden, dass wir jetzt mal eine 30 jährige Pause vertragen können. Genug ist genug.

Ich denke auch, dass die Einwanderungspolitik nicht gerade optimal ist und war. Doch ein kompletter Einwanderungsstopp ist kontraproduktiv. Würde die breite Masse der Bevölkerung erheblich besser gebildet würde die Einwanderung aus wirtschaftlicher Motivation abnehmen.

Vielleicht wäre es keine schlechte Idee wieder 'back to topic' zu gehen...

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Ich persönlich finde, der Nachbar muss nicht unbedingt wissen, dass ich bzw. man Waffenbesitzer/Sportschütze/Jäger und oder Sammler ist. ...

Meine Wissen es. Lässt sich ja auch schwer heimlich transportieren der Kram, ich hab noch keinen teleskopierbaren M96 gefunden... Und so ein 130cm-Futteral fällt halt auf.

Aussage meines Wand an Wand Nachbarn zu seiner neuen Lebensgefährtin: "Seit der da wohnt fühl ich mich sicherer..."

Warum auch immer.

Gruß

Erik

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... Das Land soll bereichert werden mit Menschen, die besondere Talente/Begabungen/Qualifikationen haben...

Wie definierst du Talent/Begabung/Qualifikation? Gehört da schlüssellos Autofahren, elegant Messerstechen oder kunstvoll Zusammentreten dazu?

Bei den meisten derzeitigen Bereicherungen für unser Land bleibt mir die Bereicherung irgendwie verschlossen.

Gruß

Erik

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muss dieser Thread auch wieder Vergutmenscht werden????? Diejenigen sollten sich lieber bei den Grünen oder Roten austoben, aber nicht hier!

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Die Frage ist nicht, ob Einwanderung gut oder schlecht ist. Die Wahl, OB wir Einwanderung brauchen, haben wir schlicht nicht. Bei 1,3 Kindern pro (deutscher) Frau, stellen sich ganz andere Fragen.

Wann weden die Sozialsysteme Kollabieren? Wann das Gesundheitssystem? Wer pflegt, die immer älter werdenden Eltern? Das Einzelkind? Und wann geht es arbeiten?

Der Kardinalsfehler der letzten 30 Jahre, war ja nicht die Einwanderung, als solche.

Man hat sich nur nie Gedanken gemacht, wenn man da holt.

Wir haben uns nämlich keine Ingenieure, Ärzte oder Facharbeiter geholt, sondern eher "die anderen".

Mit entsprechenden Folgen für Kriminalität, etc...

Während der freundliche Einwanderer aus Schwarzafrika, nicht mal das Wort "Asyl" aussprechen musste, um von unserem Sozialsystem zu profitieren, legen wir noch heute jeder Ärztin aus Polen oder jedem Facharbeiter aus Spanien (beides EU) möglichst viele Steine in den Weg, um es ihm/ihr hier schwer zu machen.

Andere Länder nehmen solch begehrtes "Humankapital" mit Handkuss.

Die romantische Vorstellung, dass weniger Einwohner quasi mehr "Platz" für die anderen bedeuten, hat mit der Realität recht wenig zu tun.

Davon, dass Teile Mecklenburgs oder Brandenburgs fast entvölkert sind, hat ein Hamburger oder Kölner nicht einen qm mehr Platz.

In solchen Regionen lässt sich schon sehr schön in die Zukunft schauen. Dörfer, in denen nur noch die Alten (die nicht mehr weg wollen) und die Looser (die nicht weg können) leben, das ganze finanziert durch Transferleistungen.

Was dort passiert, wenn diese Transferleistungen nicht mehr leistbar sind, weil der normale Facharbeiter bereits jetzt bei 50% Abzügen liegt, kann sich jeder vorstellen.

Durch unser, nicht kapitalgedecktes, Rentensystem, dass bereits jetzt gestützt werden muss, sind wir zwingend auf einen stabilen Anteil arbeitender (und damit einzahlender) Bevölkerung angewiesen.

Steigende Produktivität mag das Problem etwas abfedern, wenn jedoch die Generation der "Baby-Boomer" in Rente geht, wird auch eine Verdoppelung der Produktivität nicht mehr helfen.

Wobei gestiegene Produktivität nur dann den Sozialsystemen nutzt, wenn parallel die Löhne steigen.

Wachstum braucht vor allem eines: Fachleute!

Fachleute wachsen aber leider nicht mehr in ausreichender Anzahl nach, einmal quantitativ nicht, aber auch nicht qualitativ.

Qualifiziertes Personal aus anderen Ländern zu rekrutieren, ist somit also unumgänglich, wobei sich die Frage stellt, warum eine polnische Ärztin nach D. kommen sollte, in Schweden kann sie deutlich mehr verdienen und muss sich keine Polenwitze anhören.

Der 11. Sohn eines anatolischen Bergbauern, der in seiner Heimat nichts zu Wege bringt und von seiner Familie durchgefüttert werden muss....der ist mal schnell mit seiner, in Frankfurt lebenden, Cousine verheiratet.

Dann muss er nicht mehr durchgefüttert werden (das machen dann wir) und kann seine mittelalterlichen Vorstellungen voll ausleben, was auch ohne Kenntniss der deutschen Sprache gut möglich ist.

Weder er, noch seine Gattin, noch seine 8 Kinder werden je einen Euro in unsere Sozialsysteme einzahlen.

Aber Kosten werden sie verursachen und neben den Sozialbehörden auch noch die Polizei und Justiz beschäftigen.

Auf unseren "Eigenen" Bodensatz kann man das gut übertragen, auch unter denm "ethnisch" deutschen (vielleicht sollte der ein oder andere mal googeln, was das heißt) "leisten" wir uns ganze Dynastien, die noch nie einen regelmäßig arbeitenden Elternteil erlebt haben. Diese, oft völlig degenerierte, Nachkommenschaft unterscheidet sich allerdings von ihren anatolischen Nachbarn, denn durch das fehlen jeglicher Tradition und jeglichen Zusammenhaltes untereinander, ist dieses RTL2 gebildete **** auch noch zu dämlich, um eine anständige "Gang" zu bilden.

Leider geht mit dem Verlust der Fähigkeit, sich in vollständigen Sätzen zu artikulieren, nicht nicht die Fähigkeit zu Fortpflanzung verloren...

Und das alles, während meine polnische Putzfrau, sehr gerne als Internistin arbeiten würde, aber seit 2 Jahren mit den deutschen Behörden ringt, um ihren Arzt/Facharzt, samt Doktortitel anerkannt zu bekommen.

Wäre sie nicht mit meinem Nachbarn verheiratet, wäre sie längst in Schweden oder England, wo man ihr die Erledigung solcher Formalien gern abnimmt und ihr eine entsprechende Stelle regelmäßig, schriftlich, offeriert.

Von den Sozialabgaben, die sie in dieser Zeit NICHT gezahlt hat, hätte man sicher noch 1-2 anatolische Bergbauern finanzieren können oder auch eine halbe deutsche Hartz-Familie...

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Wie definierst du Talent/Begabung/Qualifikation? Gehört da schlüssellos Autofahren, elegant Messerstechen oder kunstvoll Zusammentreten dazu?

Bei den meisten derzeitigen Bereicherungen für unser Land bleibt mir die Bereicherung irgendwie verschlossen.

...

Du mußt nur die Augen und Ohren aufmachen: Bereicherungen gibt es z. B. in der Küche, im Sport, in der Musik, in der Litteratur, im Wirtschaftsleben. Klar hängt es immer davon ab, was man als positiv und was als negativ empfindet. Sicher ist aber, dass die Kriminalität nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Spektrums ausmacht. Solange die Einwanderung ein gewisses Maß nicht überschreitet und sie kontrolliert erfolgt, sehe ich sie eher positiv.

Ich finde, wir sollten das nicht alles so negativ sehen (das hat mit "linksgrünem Gutmenschentum" absolut gar nichts zu tun).

Gerade was z. B. den privaten Waffenbesitz betrifft, da haben die meisten Einwanderer ein viel positiveres und unverkrampfteres Verhältnis dazu als viele unserer alteingesessenen Landsleute. Das ist doch auch schon mal etwas!

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