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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Meldung beim Kauf von Munition


Rennstädter

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Stellt euch doch nicht so an - ihr habt doch nichts zu verbergen - - - - - oder???

Frei nach Radio Erwian:

Im Prinzip nicht , aber folgendes sollte nicht bekannt werden:

  1. Akten des ** zu
  2. Akten des **** zu
  3. Akten der ***** zu
  4. Akten des *** zu
  5. Akten der **** zu
  6. Akten des *** zu
  7. Akten der **** zu
  8. ......
  9. .....
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Moin erstmal!

Ich bin durch googlen auf diesen Thread gestoßen, und bin echt dankbar darüber dass er noch online ist obwohl schon knapp 3 Jahre alt. Man findet durch Google kaum brauchbare Aussagen zu dieser Thematik, ich habe sicher über eine halbe Stunde gesucht aber nirgends gab es so fundierte Hintergrundinfos und Erfahrungsberichte wie hier.

Bei mir war es auch so, dass kurz nach einem Munitionskauf (20x50 Stück Kurzwaffenkaliber) in der Filiale einer bekannten Kette, plötzlich die Kontrolleure vor der Türe standen. Obzwar ich eher nicht glaube, dass hier etwas weitergegeben wurde, ziehe ich es vor in Zukunft meine Einkäufe zu diversifizieren um büttelhaften, vorauseilenden Gehorsam lebenden Verkäufern einen Riegel vorzuschieben. Durch Zuordnung des Kaufs zur Kundennr. (speichern die alles auf der Rechnung) ist das mir viel zu transparent. Man zahlt zwar zuweilen 5-10% mehr für seine Munition aber "support your local gunsmith" kann nicht verkehrt sein.

Falls andere Forumsmitglieder in den letzten Jahren ähnlicher Erfahrungen gemacht haben, wäre ich um Feedback dankbar.

mfg

RKDB

Geschrieben

Wenn Du in 3-4 Wochen wieder nachkaufst weil leer - berichte uns bitte!

Geschrieben

Wenn Du in 3-4 Wochen wieder nachkaufst weil leer - berichte uns bitte!

Kaufe demnächst in der Tat nach, dann aber Schrotpatronen ;-) von der Kurzwaffenmunition ist noch reichlich vorhanden.

Werde aber berichten!

schönen abend noch.

Geschrieben

Wenn bei jedem gekauften 1000er pack die Kontrolleure ( Polizei? ) kommt haben die aber sonst nicht mehr viel Zeit für wichtigere Dinge.Wird eher Zufall gewesen sein. Hat man beim Kauf deine WBK mit deinem Personalausweis abgeglichen ? Gleichst du deinem Passfoto noch ???Wenn dem Verkäufer da was komisch vorkommt könnte ich mir eine Meldung vorstellen......aber dann hätte er dir auch nix verkaufen dürfen. Also sehr suspekt das ganze, denke war eher Zufall. Hab auch schon im fünfstelligen Bereich eingekauft, da kam nie einer. Selbst bei einem Grenzübertritt aus Luxemburg, war bei Huntingsport, einkaufen, wollten die Zöllner nicht mal die Papiere prüfen. Der hat meine WBK`s nur in der Mappe gesehen und mir gute Fahrt gewünscht............Kollge wurde mit 60 L Sprit im Auto an der Grenze angehalten. Da mussten sie Munkartons und Flinten rausräumen um an die Kanister zu kommen. Anzeige gabs nur wegen dem Sprit, seine Trappflinten und jede Menge frisch gekaufter Schrotmunition interessierten die gar nicht.

Entspannte Grüße

Peter

Geschrieben

Hallo Leute,

Schön das der thread nochmal hochgekommen ist.

Ich halte es für keinen Zufall.

Ich habe vor ca. 1 Monat 2000 Schuss 9 para gekauft. Mein Verkäufer füllte darauf hin einen Zettel aus und fragte nach dem MES oder wbk. Alles noch i.o. Ich gab ihm die grüne und auch noch die gelbe, da ich noch ein paar .308 und .22er hatte. In die gelbe schaute er nur, das ich die waffen habe, von der Grünen schrieb er alles ab. Auf meine Frage hin, warum das so ist, antwortete er: bei Erwerb von KW Munition müssen wir das an die Behörde melden, wieviel Munition gekauft wurde... Fand ich sehr eigenartig, warum das so ist, aber ok... Die wissen ja eh schon alles über uns... Gibt es eine Verwaltungsverordnung die das regelt, oder ist das eine präventive Maßnahme des großen deutschen Händlers um allem Übel aus dem weg zu gehen?

Würde mich freuen mehr darüber zu erfahren...

P.S. Bitte nehmt Rücksicht auf Groß- und Kleinschreibung, das müssen wir den Smartphones noch beibringen...

Geschrieben

Ja, 2000 Schuss 9 Para sind ja auch eine ganze Menge. Da ist es wohl normal dass man das gleich meldet. Nicht auszudenken was man mit 2000 Schuß alles machen könnte... Jetzt bist du wohl auf der Liste... Bei 2000 Schuß kommen bestimmt vier Kontrolleure. Man stelle sich vor, du kaufst in zwei Monaten wieder sooo viel....

Meiner Meinung nach hat dich der Händler angeflunkert. Ähm, aus welchem Land kommst du eigentlich, bevor ich jetzt noch was falsches sage?

Geschrieben

Wohl dem, der seine Muni selbst lädt. Wenn ich 10.000 Geschosse kaufe kräht garantiert kein Hahn nach. ;)

Steht doch in deinem Pulverschein, wieviel Treibstoff du verbraucht hast. Ordentlicher kann man gar nicht Buch führen.

Das mit dem "Munitionskauf an Behörden melden" buche ich unter Blahfasel. Nicht zu unrecht hat man das früher real existierende Munitionshandelsbuch ins Nirwana geschickt.

Geschrieben

Gerade wenn man bedenkt, dass für ein Erfurt oder Winnenden 200 Schuss locker ausreichen, warum soll dann ein Sportschütze erst ab 2.000 Schuss gemeldet werden? Und ist nicht der Wiederlader, der eine große Menge Pulver auf einen Schlag kauft, noch viel verdächtiger? So viel Pulver braucht doch kein Mensch zum Mumpeln laden.

Geschrieben

Hallo Leute,

Schön das der thread nochmal hochgekommen ist.

Ich halte es für keinen Zufall.

Ich habe vor ca. 1 Monat 2000 Schuss 9 para gekauft. Mein Verkäufer füllte darauf hin einen Zettel aus und fragte nach dem MES oder wbk. von der Grünen schrieb er alles ab.

Auf meine Frage hin, warum das so ist, antwortete er: bei Erwerb von KW Munition müssen wir das an die Behörde melden, wieviel Munition gekauft wurde... eine präventive Maßnahme des großen deutschen Händlers

Würde mich freuen mehr darüber zu erfahren...

Auch wenn die "Wissenden" wissen wer gemeint ist,

sollte so ein Erfahrungsbericht in jedem Fall auch der Händler, mit dessen Filiale (Ort) genannt werden.

Wenn das tatsächlich so war, tust Du ein gutes Werk, davon in aller öffentlichkeit zu berichten.

Du könntest aber auch bei Deiner zuständige Behörde, eine schriftliche Anfrage, wegen des Vorgangs stellen

und dann ebenfalls berichten.

Geschrieben

Abzuschreiben hat dein Händler erstmal gar nichts. Wenn dann nur mit deinem Einverständnis. Er hat lediglich zu prüfen ob eine Munitionserwerbsberechtigung vorhanden ist. Ggf darf er, wenn es dein erster Besuch dort ist, die Daten der WBK mit denen des Personalausweises vergleichen. Sonst nichts. Deine Daten gehören dir. Passt es ihm nicht such dir einen anderen Händler.

Geschrieben

Abzuschreiben hat dein Händler erstmal gar nichts. Wenn dann nur mit deinem Einverständnis. Er hat lediglich zu prüfen ob eine Munitionserwerbsberechtigung vorhanden ist. Ggf darf er, wenn es dein erster Besuch dort ist, die Daten der WBK mit denen des Personalausweises vergleichen. Sonst nichts. Deine Daten gehören dir. Passt es ihm nicht such dir einen anderen Händler.

Als ich meine erste Waffe, (leider bei Frankonia in Kassel kaufte) wurde mein Jagdschein kopiert.

Das passte mir eigentlich überhaupt nicht. Damals wusste ich es aber leiider nicht besser.

Daher finde ich es sehr hilfreich, wenn über diese Dinge genauestens berichtet wird.

Dabei könnte aus den Puzzelteilen ein interessantes Bild entstehen; Wahrscheinlich kein schönes.

Geschrieben

Als ich meine erste Waffe, (leider bei Frankonia in Kassel kaufte) wurde mein Jagdschein kopiert.

...

Damit ist die EWB für den Gültigkeitszeitraum nachgewiesen, du kannst solange z.B. bei Frankonia Munition bestellen ohne den Jagdschein erneut einzuschicken. Hat also Licht&Schatten.

Geschrieben

Damit ist die EWB für den Gültigkeitszeitraum nachgewiesen [...]

Ist sie nicht. Denn der Jagdschein kann ja zwischenzeitlich wieder eingezogen oder zurückgegeben worden sein. Ist das selbe wie bei WBKs, weshalb da im Internethandeln einige nur aktuelle Beglaubigungen akzeptieren. 100%ige Sicherheit gibt es eben nicht.
Geschrieben

Und ist nicht der Wiederlader, der eine große Menge Pulver auf einen Schlag kauft, noch viel verdächtiger? So viel Pulver braucht doch kein Mensch zum Mumpeln laden.

Ja; nach dieser Logik wäre auch der "verdächtig".

Allerdings muss man hinzufügen, dass der Wiederlader bei einer wirklich großen Menge Schwierigkeiten mit den Lagermengen (Höchstgrenzen nach der Kleinmengenregelung im Sprengstoffrecht die für § 27 SprengG-Inhaber gilt) bekäme.

So minutenschnell kann der die "Großmengen" gar nicht verarbeiten (und so auch rechtlich gesehen in Munition, sprich Geltungsbereich WaffG, verwandeln), dass er nicht nach SprenG lagern muss.

Geschrieben

Also mal ehrlich,glaubt einer wirklich das es die Polizei juckt,wer wo wieviel Munition kauft?

Sammelbestellungen von Muni ist doch normal.Ein Hegering wo ich mal zum Tontaubenschiessen war,hat mal eben 100.000 Schuss Muni gekauft.Aufgeteilt wurde sie unter Sportschützen und Jägern.Den Behörden interesiert es doch nur ob dei Muni richtig gelagert wird.Das hat mir ein Kriminalbeamter einmal gesagt

Hier in Hamburg wurde vor kurzem der Waffenhändler John B. verknackt, weil er eben nicht bei der Behörde nachgefragt hat, als ein Kunde auf Waffenschein 70000 Schuss 7,62x39 gekauft hat.

Geschrieben

Das mag beim Waffenschein anders sein... bei mir hat dem Händler immer ein Blick in die WBK gereicht, aufgeschrieben hat er nie etwas.

Geschrieben

Weil es Deutsche glücklich macht, wenn sie, was auch immer, irgendend etwas einer Behörde melden können.

Das gibt ihnen das Gefühl auf der richtigen Seite zu stehen.

OMG ist der gut. Die deutsche Mentalität so trefflich fokusiert.. 2 Jahre alt aber mehr denn je aktuell.

Archiviert

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