Zum Inhalt springen
IGNORED

Vater des Amokschützen fühlt sich mitschuldig


Dan More

Empfohlene Beiträge

München (dapd). Der Vater des Amokläufers von Winnenden und Wendlingen hat in einer Polizeivernehmung offenbar seine Mitschuld an der Tat seines Sohnes eingeräumt. Dies geht laut "Focus" aus Polizeivernehmungen des 51-Jährigen hervor, der sich eineinhalb Jahre nach dem Amoklauf ab Donnerstag wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Landgericht Stuttgart verantworten muss.

Der Vater sagte laut "Focus" der Polizei, neben dem Leid seiner Familie komme für ihn selbst "die Schuld hinzu, dass es meine Waffe war, die Tim bei der Tat verwendet hat."

Der 17-jährige Tim K. hatte am 11. März 2009 bei einem Amoklauf in Winnenden und seiner anschließenden Flucht in Wendlingen 15 Menschen und anschließend sich selbst getötet. Die Tatwaffe hatte er aus dem Schlafzimmer der Eltern entwendet.

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&id=51374

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fängt nicht diesen Monat de rProzess gegen den Vater an?

Wenn ja, sollten wir vor den bevorstehenden Hetztirraden vorbereitet sein, die in jedem Fall von Seite des AAW kommen werden.

Das wird für die, da sie Nebenkläger sind, die nächste willkommene Welle der PR Maschinerie werden, wogegen wir uns nur schwer werden wehren können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann da aber auch wegen Irrelevanz einfach komplett unbeachtet lassen. Derzeit gehen von anderer Stelle Impulse aus. Da kann man ansetzen. Im Fall Winnenden wird nur aufgewärmt. Ist was für Masochisten, die sich unbedingt geißeln wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Worin soll seine Schuld an der Tat bestehen? Ein anderer hat die Tat begangen. Er hat davon nichts gewusst und konnte auch nicht damit rechnen.

Genausogut könnte man Beretta verklagen, dass sie dieses Exemplar hergestellt haben, oder den Spediteur, der es gebracht hat ...etc.

Ein reiner "Showprozess", der gar nicht eröffnet werden dürfte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht aber schon los, wobei noch nicht die negativ Hetze begonnen hat.

In seiner polizeilichen Vernehmung sagte der Vater dazu, er habe die Pistole aus Angst vor Einbrechern im Schlafzimmerschrank aufbewahrt.

Und weiter: Vor etwa drei Jahren sei in seinem Haus nachts die Alarmanlage angesprungen. Er habe sofort zur Waffe gegriffen, nach den Kindern geschaut und das Haus durchsucht. Seine Frau sei empört gewesen, dass er eine Pistole außerhalb des Tresors verstecke. Dennoch habe er die Waffe heimlich wieder in den Kleiderschrank gelegt.

„Tim war nie böse zu jemandem”, sagte der Vater den Ermittlern laut „Focus“. Das Verhalten des Sohnes sei der Familie unerklärlich, sie hätte so etwas niemals kommen sehen.

Es sei entsetzlich, was er in der Schule erlebt haben müsse und dass er zu einer solch grausamen Tat fähig war. Die Tat seines Sohnes tue ihm „furchtbar leid”.

http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/12/wi...-mitschuld.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weshalb nur, werden gewisse "Untersuchungsergebnisse" und "Erkenntnisse" seit Jahr und Tag von den Ermittlungsbehörden hinter verschlossener Tür gehalten ?

Und wieder stellt sich für mich die Frage,

"weshalb kam Tim zurück,....an seine ehemalige Schule? "

Das, sollte sich auch endlich mal das ABW fragen ! !

Ist die Antwort zu peinlich ? ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"weshalb kam Tim zurück,....an seine ehemalige Schule? "

Das, sollte sich auch endlich mal das ABW fragen ! !

Ist die Antwort zu peinlich ? ?

Mein Bauch meint aus Erfahrung, die Antwort auf Deine Frage ist definitiv Ja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Vater von Tim hat letztlich Dusel, dass die Verhandlung nur über einen Verstoß gegen das Waffenrecht geht.

Aber das bedeutet auch, dass die Fragen, die derzeit noch offen sind, wohl auch nicht Gegenstand der Verhandlung sein und so im Nirvana verschwinden werden.

Das AAW wird das vordergründig nicht interessieren, sie wollen nur Rache, die sie aber nicht bekommen werden, da der Vater höchsten mit einer Geldstrafe zu rechnen haben wird. Somit dürfte auch die Verhandlung relativ flott vorbei sein.

Wäre die Klage in vollem Umfang zugelassen worden, dann würden genau diese ganzen offenen Fragen auf den Tisch kommen und viele Waffengegner würden anerkennen müssen, dass sie falsch liegen, mit ihrer Meinung uns gegenüber.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dan, und ich dachte immer die Truppe wolle "Gewalt an Schulen" schon an der Wurzel bekämpfen ?

Dann müssten sie sich in ihrem Gutmenschentum ja selbst bekämpfen.

Gerade bei den sich andeutenden Problemfällen wird doch der erste und zweite Hinweis abgeblockt.

Das will keiner auf der Chefetage hören, weil das schadet dem Ruf der Schule und später sagt der Schulleiter, warum haben sie das nicht gleich gesagt, dann hätte ich doch gehandelt.

Nein, man will es nicht hören und diszipliniert den Hinweisgeber und schiebt hinterher die Verantwortung noch auf ihn ab. Die Wahrheit wird geleugnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Täter kann, wie schon richtig gesagt, nicht mehr bestraft werden.

Stuttgart und deren Denkmuster sind erheblicher im Moment.

Wer sich nicht nicht gerührt hat, sollte dies tunlichst tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das sollte er auch!

Ach ja??? Geschossen hat nicht er sondern sein Sohn, wäre er nicht an Vaters Waffen rangekommen wäre er

sicher in einem Verein eingebrochen oder hätte sie sich auf dem Schwarzmarkt besorgt auch der bau eines Sprengkörpers

wäre möglich gewesen oder eines Flammenwerfers (hatten wir schon mal 1964 bei einem Amoklauf) wenn sich jemand

sowas in den Kopf setzt wird er immer "Werkzeuge" für sein Handeln finden!

Einen Sündenbock (hier den Vater) zu suchen der im Endeffekt schon genug bestraft ist (gesellschaftl.Ächtung,Tod seines Sohnes) bringt niemanden was und den Opfern schon gar nicht die werden dadurch leider nicht wieder lebendig. :angry2:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stuttgart und deren Denkmuster sind erheblicher im Moment.

Wer sich nicht nicht gerührt hat, sollte dies tunlichst tun.

:appl:

Die Befürworter der Waffensteuer werden (obwohl selbst die dort am eifrigsten "befürwortende" SPD ausdrücklich nicht

daran glaubt, dass diese "Amokläufe" verhindern werde...) den Prozessbeginn weidlich für sich ausnutzen.

Davon bin ich überzeugt.

Wir dürfen nicht schlafen und müssen JETZT in der Öffentlichkeit, vor allem aber bei den Stuttgarter Gmeinderäten,

massiv Gegen-Meinung machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dan, und ich dachte immer die Truppe wolle "Gewalt an Schulen" schon an der Wurzel bekämpfen ?

Ja, aber das wollten sie schon nach Erfurt.

In Erfurt waren die Voraussetzungen etwas anders. Der Amokläufer hatte selbst eine WBK.

Kann man der Behörde keinen Vorwurf machen. Der Junge ist noch nie auffällig geworden.

Aber dass ein Vater nicht merkt, dass der Dachschaden bei seinem Sohn immer größer wird......

Ist das ein Zeichen unserer Zeit? :confused:

Genau, wie die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen? :confused:

Gerade in den Nachrichten:

Kanzlerin Merkel: " Es kann nicht sein, dass Polizisten in einige Stadtviertel nicht mehr rein gehen können."

Sie gibt Fehler in der Politik der letzten 40 Jahre zu. (Natürlich, die letzten 40 Jahre betreffen sie ja nur zu einem Bruchteil.)

In den Fällen der Amokläufe in Erfurt und Winnenden gibt man den Fehler der Politik nicht zu. Warum auch?

Die "Bösewichte und Verursacher" sind ja die Sportschützen.

Ich glaube, in Deutschland ist Vieles nicht mehr im rechten Lot.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Porsche, zur Erinnerung! !

"Erfurt" hätte nie passieren können, hätte die "Behörde" nach Recht und Gesetz gehandelt.

Übrigens, "Erfurt" ist dem ABW seinerzeit am Hintern vorbei gegangen, das gab es noch gar nicht.

Erst als so ein Verbrechen vor der eigenen Haustür stattfand, hat man mit erhobenem Zeigefinger daran erinnert ! ! !

Vorher war wohl die Welt noch in Ordnung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Prozess soll sich bis 2011 hinziehen.

Mal sehen ob die bekannte Firma A parallel dazu wieder Sprüche abläßt. ;)

4 1/2 Monate Verhandlung wegen eines Verstoßes gegen das Wafferecht?

Geht`s eigentlich noch?

Der Vater hat die Waffe nicht den Gesetzen entsprechend aufbewahrt. Das gibt er sogar zu.

Der Amoklauf darf aber, bitte korregiert mich, wenn ich falsch liege, nicht Gegenstand des Verfahrens sein, da er nicht wegen fahlässiger Tötung angeklagt wurde, sondern wegen einer Ordnungswidrigkeit.

So eine Owi Verhandlung sollte doch eigentlich in 5min abgefrühstückt sein:

Richer: "Sie werden beschuldigt....."

Angeklagter: "Ja ich habe die Waffe im Kleiderschrank aufbewahrt!"

Richter: "Aus welchem Grund?"

Angeklagter: "Angst vor Einbrechern!"

Urteilsberatung und danach Urteilsspruch.

Was soll da bitte 4 1/2 Monate in Anspruch nehmen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sondern wegen einer Ordnungswidrigkeit.

So eine Owi Verhandlung sollte doch eigentlich in 5min abgefrühstückt sein:

Richer: "Sie werden beschuldigt....."

Angeklagter: "Ja ich habe die Waffe im Kleiderschrank aufbewahrt!"

Richter: "Aus welchem Grund?"

Angeklagter: "Angst vor Einbrechern!"

Urteilsberatung und danach Urteilsspruch.

Was soll da bitte 4 1/2 Monate in Anspruch nehmen?

Nur zum Verständnis wie kommt es zu einer Verhandlung wegen einer Ordnungswidrigkeit vor dem Landgericht?

Ist dafür nicht die Verwaltungsbehörde und für den Widerspruch das Amtsgericht zuständig.

Karl

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.