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IGNORED

Waffensteuer in Stuttgart ?


mastermc51

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Leider werden solche Leute auch in den Vorstand gewählt, weil die jüngeren und berufstätigen Schützen keine Zeit für solche Posten haben, oder einfach nicht dazu bereit sind, mal ein wenig Freizeit zu opfern. Und dann wundern sich die Leute auf einmal, warum sie ihre Waffen auf dem Schiessstand nicht mehr entölen und reinigen dürfen und als GK-Schützen von Schießmeister und Standwart unberechtigter Weise angeschnauzt werden, sie würden die ganze Anlage mit ihren GK-Waffen kaputtschiessen usw.

GENAU SO IST ES in vielen Vereinen :traurig_16:

Aber wer hat eine Lösung für dafür? Ich denke das ist sicher eines der zentralen Probleme!

Geschrieben
GENAU SO IST ES in vielen Vereinen :traurig_16:

Aber wer hat eine Lösung für dafür? ...

  1. Vorruheständler und Arbeitslose aktiv ansprechen
  2. Nicht knausern und dem Vorstände zumindest nach Bedarf eine Aufwandserstattung zahlen

Mit 1. wendet man sich nicht nur an praktikable Zielgruppen. Man gibt ihrem Dasein einen Sinn und beugt so depressiven Tendenzen vor. Jedoch sollte klar sein, dass der Verein auch flexibel auf eine Wiederbeschäftigung eines Vorstands reagieren wird - der Vorstandsposten also nicht zur Fessel wird.

Nicht jeder Vorstand braucht auch eine Aufwandsentschädigung, bei Vorruheständler und Arbeitslosen ist es finanziell meist finanziell nicht so doll und gerecht wäre eine Aufwandserstattung auf jeden Fall. :gutidee:

Natürlich sollte die Persönlichkeit der Kandidaten immer noch ausschlagsgebend sein. :rolleyes:

Geschrieben
An alle Parteimitglieder: Schreibt bitte eurer Partei und erwähnt natürlich auch dass ihr Parteimitglieder seid.

Ich denke wenn das genug sind wird das Wirkung zeigen - zumindest werden die vielleicht nachforschen wieviele Waffenbesitzer unter ihren Mitgliedern sind.

Und vor allem unter ihren aktiven Mitgliedern. Die zählen um ein vielfaches mehr.

edit: ...ich mach mal ein neues Thema "politisches Engagement" auf....

Geschrieben

Ums es vorweg zu nehmen...

Ich wohne in Stuttgart und werde DEFINITIV dagegen klagen.

Das hab ich schon mal gemacht, als man mir erzählen wollte ich bräuchte für die

neue Gelbe für jeder Waffe ein Bedürfnisnachweis.

Ich lass ja einiges mit mir machen, ABER ES GIBT GRENZEN!

Ich habe eine allg. Rechtsschutversicherung und eine spez. Waffenrecht der ÖRAG.

(glaub es war ÖRAG)

Über welche Versicherung würde denn der Klageweg laufen ???

Geschrieben
Die alten Schützen, einschließlich denen bei mir daheim, haben meist schlicht weg Angst und/oder bekommen ihren Arsch nicht hoch und ignorieren nach Möglichkeit die politische und administrative Realität.

Nun mal nicht so verallgemeinern

ein noch recht kämpferischer Rentner

Geschrieben
Ich glaube viele ältere Schützen schätzen das Vereinsleben drumherum. Das Schießen an sich hat für sie keinen so hohen Stellenwert.

Was nicht verkehrt ist.

Ich schätze das Vereinsleben auch sehr und geh auch mal nur hin um mit den Leuten dort zu tratschen.

Aber ich schätze auch meine Freiheit, meine Rechte, meinen Sport und meine Waffen, die liegen mir auch am Hertz.

Geschrieben

Wollte keinen Neuen Thread eröffnen, gerade auf der Seite des VdRBw im Forum gefunden:

..Heute nachmittag sendete unser Lokalradio (Antenne Münster) zur Thematik auch einen Beitrag. Demnach wird auch in Münster überlegt, ob man eine Steuer (Abgabe) den Waffenbesitzern auferlegen soll und kann. Noch ist man im Stadium der Meinungsbildung und will vermutlich im Herbst in der Sache entscheiden. In der Überlegung ist ein Betrag von 100 E. jährlich, was bei ca. 4000 Waffenbesitzern in den Registern der Stadt wohl bis zu 400 000( sicher willkommenen) Euro im Jahr für den Etat des Kämmerers bedeuten kann....

Geschrieben

Wie gesagt, diese Sache greift um sich wie eine Pest.

Der genannte "Herbst" kommt nicht von ungefähr. Ich habe den Eindruck, dass viele Kommunen (trotz unterschiedlicher Landesgesetze, die

kommunale Aufwandsteuern ermöglichen oder auch nicht...) momentan in Richtung der Stadt Stuttgart schielen.

Kommunikation und Vernetzung unter den legalen Waffenbesitzern vor Ort, in allen Gemeinden und Städten ist jetzt von unserer Seite

aus nötig. Unsere Schützen- und Jägerkollegen müssen überall - wenn solche Waffensteuer-Anträge gestellt werden - schnell und gut

gegenüber ihren Gemeinderäten reagieren und argumentieren können!

Geschrieben
In der Überlegung ist ein Betrag von 100 E. jährlich, was bei ca. 4000 Waffenbesitzern in den Registern der Stadt wohl bis zu 400 000( sicher willkommenen) Euro... bedeuten kann

Da liest sich, als wenn da eine "Pauschalabgabe" von 100 Euro pro Waffenbesitzer und Jahr geplant wäre.

Rein "taktisch gesehen" bzw. was die tatsächliche Durchsetzbarkeit angeht, ist dieses Vorgehen (wenn auch nicht besser, so doch) schlauer

als in Stuttgart.

Denn die geplanten Stuttgarter Steuern von 100 Euro pro Waffe und Jahr werden für viele LWB schnell zu einer fürs Hobby existenziellen

Belastung, gegen die auch absehbar Viele bereit sind zu klagen, oder zu tricksen und täuschen (würde sich lohnen), oder die Waffen gleich aufzugeben.

Das Ergebnis sind mit Sicherheit bedeutend geringere Einnahmen, als sich dies die Stuttgarter Stadtoberhäupter momentan ausrechnen...

Eine Pauschalabgabe von 100 Euro und Jahr (so falsch und rechtlich zweifelhaft sie sein mag) würden Viele zähneknirschend, aber

widerspruchslos "schlucken" und nicht versuchen, sich auf juristische oder sonstige Weise zu entziehen. Rein aus Perspektive

eines Stadtkämmerers wären das bedeutend verlässlichere Einnahmen als beim vergleichsweise radikalen Stuttgarter Vorschlag.

Aber, wie gesagt: Diese Sache ist, egal wie, eine Pest, und wir müssen jetzt und in jeder Gemeinde und Stadt dagegen angehen.

Geschrieben

Bis Mitternacht hatte ich mich noch nicht mit dem Thema "Stuttgard 21" befasst.

Dann kam, dank ZDF die Erleuchtung.

Was ich da sehen durfte, ist mit dem Wort "Größenwahn" nicht mehr zu beschreiben.

Da müssen sich die Stadtoberen noch ganz andere Steuern einfallen lassen, um diese Träume zu verwirklichen.

Übrigens, da brennt die Luft (schon seit Wochen werden dort Demonstranten von der Polizei weggetragen)

Komisch nur, das zu diesem Thema von den üblichen Verdächtigen kein Wort zu höhren ist

Geschrieben
Bis Mitternacht hatte ich mich noch nicht mit dem Thema "Stuttgard 21" befasst.

[...]

Komisch nur, das zu diesem Thema von den üblichen Verdächtigen kein Wort zu höhren ist

Die Tage kam im Radio, daß die Kosten um etwa 40% (!!!) höher ausfallen werden als geplant, und somit 900 Mio € (fast eine Milliarde !!!) zusätzlich aufgebracht werden müssen.

Für sowas ist immer Geld da... komisch. aber vermutlich ist eine kleine Messingplakette mit dem Baumeister und seinen politischen Gönnern tatsächlich so viel wert... denn einen tatsächlichen Nutzen für die Allgemeinheit kann ich kaum erkennen.

Geschrieben
...

Komisch nur, das zu diesem Thema von den üblichen Verdächtigen kein Wort zu höhren ist

Wer sollen denn hier die "üblichen Verdächtigen" sein? :confused:

Menschen mit Vernunft?

Geschrieben
Wer sollen denn hier die "üblichen Verdächtigen" sein? :confused:

Menschen mit Vernunft?

Menschen mit Vernunft, gehen da schon auf die Straße.

Wer sich aber mit dem geplanten Umpfang der dort angedachten Umpflügaktion beschäftigt, wundert sich schon das da nicht die Bundesgrüne Gutmenschpartei in Gänze an vordester Front kämpft.

Die tragen dort Stuttgarder "Normalos" weg, die sich eindeutig mit ihren Kampfansagen gegen hinausgeschmissenes Geld wenden.

Geschrieben
..., wundert sich schon das da nicht die Bundesgrüne Gutmenschpartei in Gänze an vordester Front kämpft.

Die tragen dort Stuttgarder "Normalos" weg

In Stuttgart hat man von Petra I., die Rothe von den Schwarzen, gelernt. Die sitzt seit Jahren in Frankfurt/M. auf dem Thron und regiert eigentlich mit allen Parteien. Fast könnte man meinen, dass da ausgelost wird, wer jeweils die Opposotion miemen muß. :closedeyes:

In Stuttgart ist man auch schon einen Schritt weiter. Dort heißt es "Volksvertreter vs. Bürger".

"Les républiques finissent par le luxe ; les monarchies, par la pauvreté."

("Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.") - Charles de Secondat, Baron de Montesquieu: De l'esprit des lois (Vom Geist der Gesetze), VII, 4

Dein

Mausebaer

Geschrieben
Die Tage kam im Radio, daß die Kosten um etwa 40% (!!!) höher ausfallen werden als geplant, und somit 900 Mio € (fast eine Milliarde !!!) zusätzlich aufgebracht werden müssen.

...

Moin zusammen,

die Mehrkosten bezogen sich meines Wissens einzig und allein auf die Schnellbahntrasse Ulm-Wendlingen oder so ähnlich. Das ist zwar Teil von Stuttgart 21, allerdings werden die Kosten für den Bahnhof selbst sicher noch um einiges mehr steigen.

Gruß

Jan

Geschrieben

Na warum heißt das Gesamtprojekt denn Stgt 21?

Genau bisses fertig ist mit dem ganzen gedöns drum rum wird das ganz sicher 21 Mrd. kosten und das wissen die Entscheidungsträger. Die haben Ihre Konten ja schon auf offLimit Guthaben erhöht. In Frontal kam mal wer da alles in dem Geldabgreiferkonsortium drin sitzt......

Natürlich Späth, Öttinger, Schuster, Grube der dummerweise zuvor bei der Baufirma war die den Hauptauftrag erhält.

Zitat von Frontal 21:

Netzwerk der Profiteure

Um das umstrittene Projekt zu unterstützen, gründete sich ein so genannter Kommunikationsbeirat, ein Netzwerk aus Politik und Wirtschaft. In diesem Beirat sitzen unter anderem "Stuttgart 21"-"Botschafter" Wolfgang Drexler (SPD), Vizepräsident im baden-württembergischen Landtag, und Ex-Ministerpräsident Lothar Späth (CDU). Der ist heute Aufsichtsratschef beim Tunnelbohrmaschinen-Hersteller Herrenknecht. Das Unternehmen wiederum hat 70.000 Euro an die CDU gespendet und erhofft sich Aufträge durch "Stuttgart 21". Im Beirat ist auch Ex-Ministerpräsident Oettinger (CDU). Er hat kürzlich der Stuttgarter Immobilien-Größe Rudi Häussler das Bundesverdienstkreuz angeheftet. Auch Häussler sitzt im Beirat für "Stuttgart 21". Und bei Häussler war Bahnchef Rüdiger Grube vor Jahren geschäftsführender Gesellschafter.

Und wenn solche Geschäfte kein Gschmäckle haben dann hat man schon zu lange in der Sch...e gestanden.

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,...8043183,00.html

Geschrieben
... vielleicht auch noch Tages-, Wochen und Monatspickerl für auswärtige Schützen, die für Rundenwettkampf, Training etc.

nach Stuttgart kommen. :rolleyes:

Da bei den Schützen wohl zu wenig zu holen ist, läßt man sich für die Allgemeinheit was einfallen.

Wetten;..die Bettensteuer wird aber nicht eingeführt.

Das könnt die Falschen treffen

Geschrieben
Da bei den Schützen wohl zu wenig zu holen ist,

ABER: "Kleinvieh" macht auch Mist! Das soll nicht abwertend auf Waffenbesitzer gemünzt sein! Die Groschen/Cent-Kratzerei ist in vollem Gange!

Das geht weiter bis zu drastisch überhöhten Kommunalabgaben in meiner "Heimat"(HAHAHAHA!)-Stadt, weil dort das Stadtsäckel in den vergangenen Jahren mit faulen "gewinnbringenden" Papieren verzockt wurde.

Die EINZIGE Lösung ist: Umziehen! Allerdings- wer sich konsum- und ausgabemäßig (Haus und Kinder und neues Auto auf 5-Jahreskredit) selber in die Falle begeben hat, hat wenig Chancen, über seine Zukunft zu entscheiden. Diese Leuts wird es steuerlich/abgabenmäßig treffen.

Ich werde mir (weil ich es kann), in "D" wohnortmäßig ein günstigeres Klima suchen.

MfG!

Geschrieben
ABER: "Kleinvieh" macht auch Mist! Das soll nicht abwertend auf Waffenbesitzer gemünzt sein! Die Groschen/Cent-Kratzerei ist in vollem Gange!

Das geht weiter bis zu drastisch überhöhten Kommunalabgaben in meiner "Heimat"(HAHAHAHA!)-Stadt, weil dort das Stadtsäckel in den vergangenen Jahren mit faulen "gewinnbringenden" Papieren verzockt wurde.

Die EINZIGE Lösung ist: Umziehen! Allerdings- wer sich konsum- und ausgabemäßig (Haus und Kinder und neues Auto auf 5-Jahreskredit) selber in die Falle begeben hat, hat wenig Chancen, über seine Zukunft zu entscheiden. Diese Leuts wird es steuerlich/abgabenmäßig treffen.

Ich werde mir (weil ich es kann), in "D" wohnortmäßig ein günstigeres Klima suchen.

MfG!

Und unser Spezieller Freund Föll hat beim cross Border Leasing unserer Kanalisation mal auf die Schnelle 27 Mio vernichtet, ich bin für eine persönliche Haftung bei solchen schrägen Geschäften.

Geschrieben
... mal auf die Schnelle 27 Mio vernichtet, ich bin für eine persönliche Haftung bei solchen schrägen Geschäften.

Amtshaftung heißt das Zauberwort. Vielleicht sollte man soetwas im Rahmen eines Volksentscheides "durchdrücken". Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da allzuviele Gegner gibt...

Geschrieben
... , ich bin für eine persönliche Haftung bei solchen schrägen Geschäften.

Das ist doch nicht schräg, das ist einfach dumm oder vielleicht sogar Untreue(§ 266 StGB). :gutidee:

... nur warum habt Ihr Stuttgarter das dem nicht ausgeredet, wie es die Frankfurter bei der Roth mit dem CBL der frankfurter U-Bahn taten? :huh:

Geschrieben

Das wäre dann wieder mal ein Volksentscheid an dem ich sofort teilnehmen würde und mit Sicherheit für die Amtshaftung stimmen würde!

Beim letzten war ich ja auch abstimmen...aber leider haben nicht genug Raucher den Arsch hoch bekommen.

Am Wochenende war ich auf nem Schützenfest und vor dem Zelt gesessen (wollte ja meine Pfeife anschüren) und da sassen dann locker 60% Nichtraucher

draussen, das Festzelt war leer, ich hab dann einfach mal laut gesagt: "Eigentlich müssten die Nichtraucher jetzt alle im Zelt sitzen!"

Gruß

Carsten

P.S. Der im Moment von unserem Land, seinen Bürgern, und vor allem unseren Politikern stark gefrustet ist und sich Zustände wie in der Schweiz wünscht...

Geschrieben

Und jetzt mal weitergesponnen:

Man stelle sich vor, daß ein positiver Volksentscheid von den pöhsen Schützen/Jägern initiiert wird.

Amtshaftung hat ja immerhin ganz entscheidend mit Verantwortung zu tun...

Und wer fordert von uns immer verantwortungsvolles Handeln? :bud:

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