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IGNORED

FDP-Doch nicht so Waffenfreundlich?


John Kahn

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Gestern kam in der ARD der Film 1.Teil "Der Baader Meinhof Komplex" anschließend war eine Diskussion zum Thema

RAF bei Anne Will einer der Gäste der doch recht hochdotierte und sicher auch in der Politik/Gesellschaft geschätzte

EX-Bundesinnenminister Gerhart Baum.

Seine Äußerungen gefielen mir in einem Punkt aber gar nicht-bezugnehmend auf das von ihm benutzte Wort "Waffennarr"

Natürlich tauchte wieder der Name "Kurras" auf Baum meinte der wer eh ein Wahnsinniger und "Waffennarr" und wäre ja

auch wegen Waffen die er noch hätte gehabt verurteilt worden.

Unabhängig jetzt von Kurras oder wie man zu ihm steht und ob er jetzt wegen des illegalen Besitzes verurteilt wurde.

Die Äußerungen zeigen doch auf das es wohl auch in der FDP Leute gibt die wohl etwas gegen Waffen haben.

Weil er bezeichnete ihn als Wahnsinnigen nicht weil er als Bundesbürger beim MFS war,sondern nur bezogen auf den

Waffenbesitz, nach seinen Außerungen zu schlussfolgern sind für ihn dann Besitzer legaler Waffen auch Waffennarren??

Oder nur die Besitzer illegaler Waffen wäre mal auschlussreich das zu erfahren...?? :confused:

Hier Link zur Sendung/Gäste:

http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/gaesteliste324.html

Das Problem und weshalb seine Äußerungen einen verwirren, der Mann tritt ansonsten für Bürger-und Menschenrechte ein...

hier zu seiner Hompage:

http://www.gerhart-baum.de/buergerrechte.html

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Ich weiß nicht, was man so von einem Politiker erwartet.....

Wenn einer gegen seine Gesinnung nur darauf bedacht ist, um des puren Machterhaltes willen, die Parteilinie durchzusetzen, finde ich das schlimmer als einen Politiker, der in bestimmten Punkten auch mal seine abweichende Meinung vertritt.

Mit der Zugehörigkeit zu einer Partei setzt eben nicht immer auch die Gleichschaltung ein. Jedenfalls nicht in jeder Partei.

Grüße

jp

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Gerhard Baum war ein herausragender Vertreter der "alten", sozialliberalen FDP. Zusammen mit Burkhard Hirsch und HDG hat er in der Tat für die Verschärfung des Waffengesetzes in den 70-ern gesorgt!

Glücklicherweise ist die "alte" FDP gestorben und es liegt an UNS, dass sie nie wieder aufersteht!

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Die Äußerungen zeigen doch auf das es wohl auch in der FDP Leute gibt die wohl etwas gegen Waffen haben.

Um Gottes Willen! Wenn das Guido erfährt!

Mal ehrlich: hast du noch gehofft, daß die FDP-Mitglieder demnächst zwangsweise in die Schützenvereine eintreten werden, nur weil andersherum viele Legalwaffenbesitzer die FDP gewählt haben? Warum also sollte es in der FDP nicht auch Menschen unterschiedlichster Ansichten geben? Ohne dass das sofort als Abweichung ins Parteiprogramm gesetzt werden müßte...

War nicht Baum der Innenminister, der seinerzeit die WBK-Pflicht für Vorderlader-Revolver als Beitrag zur Verbesserung der Inneren Sicherheit bezeichnete?

Der Antrieb der FDP, sich gegen eine Waffengesetzverschärfung zu wenden, lag ja nun mal nicht darin, dass alle dort Sportschiessen, Jagen und Waffensammeln so toll finden, sondern dass sie generell gegen die immer stärker werdende Gängelung der Büger waren (und sind). Und die WaffG-Verschärfung ist eben ein Teil dieser Einschränkung von Bürgerrechten.

Und Baum saß ja nicht als Vertreter der heutigen FDP bei Anne Will (bekleidet meines Wissens auch kein Amt mehr), sondern weil er einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen ist.

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War nicht Baum der Innenminister, der seinerzeit die WBK-Pflicht für Vorderlader-Revolver als Beitrag zur Verbesserung der Inneren Sicherheit bezeichnete?

Ja war er, unter Bundeskanzler Brand / Schmid. Zudem war er noch nach dem Misstrauensvotum gegen Bundeskanzeler Helmi (1983), auch eine der wenigen der FPD wo damals immer noch für eine Fortführung der Koalition mit der SPD waren.

Zum Wohle der FDP ist er heute, bedeutungslos und freut sich doch über Einladnungen zu Talk Shows. Und klar er wird doch seine damalige Haltung weiter vertreten, kein Politiker kann doch Fehler eingestehen.

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Seine Äußerungen gefielen mir in einem Punkt aber gar nicht-bezugnehmend auf das von ihm benutzte Wort "Waffennarr"

Huch, das Wort einer stillschweigenden Mehrheit - sonst hätte er sich wohl gewählter ausgedrückt! Die Wahlen liegen ja nun noch nicht solange zurück...

(Es spielt keine Rolle in welchem Kontext dieses Wort gefallen ist.)

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Gerhard Baum war ein herausragender Vertreter der "alten", sozialliberalen FDP.

So ist es.

Diese "alten" Linksliberalen waren für mich lange Zeit der Grund, die FDP NICHT zu wählen.

Aber, wie gesagt, größtenteils (Fr. Leutheusser-Schnarrenberger ist da noch die Ausnahme) sind die Linksliberalen

nicht mehr tonangebend in der Partei. Was sie für konservativ-liberale Wähler wie mich eben wählbar macht.

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Hallo,

ich schreibe meinen ersten Beitrag und bin nicht forenerfahren, also wenn ich irgendeinen Unsinn mache, wie den Zitierbutton falsch benützen oder ähnliches, so sagt mir es bitte!

Zur FDP: Ich denke auch, dass man die Beiträge eines Altpolitikers wie Hernn Baum in so einer Schwätzrunde nicht besonders hoch gewichten sollte. Er glaubt auch bestimmt nicht, bei der Waffen-Gesetzgebung Fehler gemacht zu haben, sonder ist sicher davon überzeugt die innere Sicherheit damit zu erhöhen.

Man darf sich die parteipolitische Arbeit an der Basis auch nicht so vorstellen, als würden dort dauernd Bundesthemen erörtert werden. Ich bin Mitglied der FDP Ortsgruppe Erlangen, kaum aktiv, aber wenn ich dabei bin wird diskutiert man dort eher über die Möglichkeiten kommunaler Solarenergieförderung oder eine Umgehungsstraße.

Bundespolitisches Engagement zeigte sich da nur mal. als ich, Beruf Zahnarzt, in eine Kampagne mit Daniel Bahr eingebunden wurde, in der die Erlanger Ärzteschaft zu Aktionen gegen die 12038. Gesundheitsverschlimmbesserungsreform mobilisiert werden sollte.

Von Waffenrecht hat da auf regionaler Ebene nur zufällig einer Ahnung. Ein Stadtrat ist Strafrechtler und verteidigte sehr erfolgreich einen Freund von mir, der sich gegen zwei Angreifer mit einer Taschenlampe(Kubotan) wehrte.

Wie bereits erwähnt, existiert in der FDP eher ein Grundtenor, der die dauernde Gängelung, Bürokratisierung und Überregulierung der Bürger durch die

dt. Obrigkeit ablehnt.

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Wie bereits erwähnt, existiert in der FDP eher ein Grundtenor, der die dauernde Gängelung, Bürokratisierung und Überregulierung der Bürger durch die

dt. Obrigkeit ablehnt.

Korrekt! :icon14:

Und dieser Grundtenor sollte dadurch verstärkt werden, dass möglichst viele Legalwaffenbesitzer in die FDP eintreten. Zusätzlich könnte man dann das Augenmerk der Parteiführung schneller auf den speziellen Bereich des Waffenrechts lenken.

Wenn NUR 7000 LWB der FDP beitreten würden, wären das immerhin 10% der aktuellen Mitgliederzahl. Damit könnte man schon was reissen!

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Stimmt.

Was ich übrigens bis heute nicht verstehe ist die Gründung der Piratenpartei.

Da hätte es doch möglich sein müssen, die spezifischen - ebenfalls liberalen - Belange in die FDP einzubringen.

Die "Piraten" sind weit linker als die FDP. Ich denke, dass das nicht wirklich zusammengeht.

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Diese "alten" Linksliberalen waren für mich lange Zeit der Grund, die FDP NICHT zu wählen.

Für mich ebenfalls, nicht nur "damals", sondern auch jetzt bei der letzten Wahl. Nach "Hosiannah"-Rufen kommt allmählich die Ernüchterung:

Nichts von den alten Schikanen wird zurückgenommen- im Gegenteil: Der biometrische Firlefanz wird von BEIDEN (Koitus)-

---Verzeihung!Schreibfehler: KOALITIONS-Parteien durchgesetzt werden.

Die Hersteller ("Mittelstand"! Merkt Einer was?) von zusätzlichen Sicherungen (siehe das letzte DWJ) scharren mit den Hufen, haben das teure Zeugs entwickelt und warten nur noch auf die Gesetzesvorlage zum lukrativen Vermarkten.

Quintesszenz: Bei der Wahl auf's falsche Pferd gesetzt!

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Ob das so bleibt, darf bezweifelt werden. So, wie es aussieht, verschleißt sie sich in der Regierung sehr schnell.

ist doch sch...... egal - ich bin sicher niemand hat wirklich geglaubt das die FDP jetzt ohne Vorbehalte alle LWB unterstützt. Wir haben jetzt den SUPERGAU abgewendet und das heißt nicht das sich jetzt alle zurücklehnen können und gut ist. Jetzt könnte weiter daran gearbeitet werden die LWB zu vereinen, Gesetzes INTERPRETATIONEN zu unterbinden, einen gewissen Grundstock an finanziellen Mitteln aufzubauen usw. wer was anderes erwartet hat als er die FDP gewählt hat - sorry pech gehabt!

just my 2 cents

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Hat was mit Realismus zu tun....aber auch die FDP hat ja Zeit, uns in den nächsten zwei Jahren (und die Zeit werden sie brauchen, in den nachgeordneten Behörden ändert sich an den Köpfen ja nichts) zumindest Ansatzweise ihren guten Willen zu demonstrieren. Wenn dabei dann erfreuliche Ergebnisse zu Tage treten - um so besser, das ließe dann für die Zukunft ein kleines Pflänzchen mit Namen Hoffnung keimen.

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