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IGNORED

Selbstbau einer Überlebensration!


epitaph

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Hallo Epitaph,

das Problem ist die Haltbarkeit!

Die "EPA- Fertiggerichte" gibts fast baugleich bei Aldi oder/und Lidl.

-kram, such, kram, herumwühl....

So, hab hier eine Portion Mexiko-Hacksteak von "Le Chef", hergestellt von der Firma BUSS.

Immerhin haltbar bis 16.01.2010.

Erheblich weniger als ein richtiges EPA, aber immerhin....

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Pumpernickel-Brot, eingeschweißt oder aus der Dose; Tuck-Cracker; Reiswaffeln, Chips, Margarine.

Alles in Konservendosen, alles Eingelegte im Glas, alle stark getrockneten Fertiggerichte in der Tüte (Maggi, Knorr etc.), Suppenwürfel, Nudeln, Reis, Nüsse, Gewürze, Dörrobst und fast alles an Süßkram.

Säfte sind oft auch lange haltbar, Bier ebenfalls - beides durchaus nahrhaft.

Also lang haltbare Vorräte ohne Kühlbedürfniss, von denen man satt werden und sich halbwegs ausgewogen ernähren kann, gibt es genug, nur die Zubereitung ist aufwendiger als bei den Spezial-Rationen, die sich ohne äußere Wärmezufuhr erhitzen lassen und ggf. ist das Gewicht größer. Bei Dosen-Fertiggerichten braucht man prinzipiell nur eine Wärmequelle, bei anderen Gerichten noch einen Topf und wenn man richtig zu kochen anfängt halt noch mehr Geschirr, außerdem Wasser. Ist auch alles eine Frage der Zubereitungszeit, ob man vorgegarte Fertiggerichte will, die man nur warm machen muss aber notfalls auch kalt essen kann, oder ob man es in Kauf nehmen könnte, erst eine halbe Stunde kochen zu müssen.

Wozu willst du denn rüsten? Um zu Hause abgeschnitten von der Außenwelt längere Zeit wie gehabt zu überleben, oder um auf der Flucht zwischen Feuergefechten schnell was reinzudrücken?

@bangbang

Was das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt und wie lange man die Sachen wirklich verwenden kann, sind zwei Paar Schuhe. Außerdem kann es der Hersteller beliebig festlegen. Bei Supermarkt-Ware wird es dem Hersteller vor allem wichtig sein, dass sich die Ware auch von Konsistenz und Geschmack in einwandfreiem Zustand befindet und das MHD wird entsprechend kurz mit viel Sicherheitsspielraum angesetzt. Beim EPA wird man vor allem lange Haltbarkeit bewerben wollen, Hauptsache es ist noch gefahrlos essbar.

Bearbeitet von chute
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da gab es unlängs wohl einen Bericht in welchem die Haltbarkeit von Konserven geprüft wurde.

die älteste Dose stammte aus den 60igern :00000733:

alle Konserven waren laut Labor wohl ungefährlich bezüglich des Verzehrs...geschmacklich jedoch durchgefallen.

heutige Dosen mit Kunststoffauskleidung sind bestimmt auf Dauer besser zu dem Inhalt...

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Was muß oder sollte rein?

(Haltbarkeit) [/size]

Bei der Auswahl eines Notvorrates/Überlebensration schaue ich immer auf möglichst einfache Resourcenschonende Zubereitung und hohen Nährwert.

Was nützt mir das Gefriergetrocknete Hightech Food wenn ich meinen letzten halben Liter Wasser zur Zubereitung brauche? Ein weiteres Kriterium ist, das man mit den verschiedenen Einzelteilen eine grosse Vielfalt von warm oder kalt essbaren Mahlzeiten erhält.

Meine Einkaufsliste sieht etwa so aus

- Knäckebrot

- Trocken Kekse (Petit Beurre) oder Cracker

- Knuspermüsli - die können ohne weitere Zutaten/Zubereitung gegessen werden.

- Schmelzkäse

- Honig oder eingedickten Birnensaft (Birnel) am besten in der Squeezeverpackung - Super Schnellverpflegung bei Gebirgsläufen.

- Couscous

- Hörnli

- Corned Beef

- Thunfisch in der Dose

- Russischen Salat in der Dose

- Büchsenravioli

- Büchsengulasch

- Dosenhackbraten

- Fruchtsalat, Pfirsiche, Ananas in der Büchse

- Dörrobst

- Schokolade

- Sugus oder Sport Mint (Kaubonbons)

- Vitamin Tabletten

- Knorr Aromat

- Miniwürzspender mit Pfeffer, Paprika, Curry und Chillipfeffer - damit bringt man fast alles in einen essbaren Zustand - sogar Whiskas;)

- Speiseöl

- dazu noch ein paar Zipgrip oder Minigripbeutel

- Notkocher 71

- Gemüsscremesuppen im Beutel - wenn Wasser kein Problem ist.

Eines der flexibelsten Lebensmittel dieser Liste ist :

Couscous - einfach genial - Wenig Volumen und benötigt zur Zubereitung kaum Wasser. O.k. ist nicht ganz ein ready to eat aber genaus schnell gewärmt und hergestellt.

Notrezept für 2 personen einen 2 dl Wasser zum kochen bringen gleiche Menge Couscous beigeben + z.b. eine Büchse Riomare Thunfisch für Pasta All’Arrabbiata

Zur Not kann man das ganze in einen Minigripbeutel schütten, denn das Couscous quillt auch in kaltem Wasser oder im Oel/Salzwasser des Thunfisches, das braucht dann aber seine Zeit. Morgen einfüllen mittag essen.

Couscous mit Milch gekocht und mit Sultaninen und Birnel ergänzen gibt eine feine Süssspeise usw. usw.

Die Minigripbeutel dienen dazu das man in den Rastpausen die Mahlzeiten für den Tag vorbereiten und Abfüllen kann.

Für längere Lagerung sollte man die Hörnli, das Knäckebrot und das Couscous jedoch vakumieren. Und auch im Rucksack ist es besser diese Artikel in Plastikbeutel zu verwahren.

Zum Notvorrat im Haus gesellen sich noch:

- Salz

- Zucker

- Mehl

- Reis

- Teigwaren

- Mineralwasser

Die Menge (im Haus) immer für ca. 5 Tage für die im Haushalt lebenden Personen.

Swissghost

Bearbeitet von swissghost
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Gerade verkosteten sie bei SpiegelTV (RTL) teilweise 40 Jahre alte Lebensmittel. Sogar die DDR-Fischkonserve, die 16 Jahre über MHD war, soll noch gut geschmeckt haben. :o

Ich glaube, Konserven kann man wirklich immer essen, solange sie nicht ausgebeult sind (CAVE: Botulinumtoxin).

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@SG

Zucker ist eine Energiequelle die schnell vorhanden & schnell verschwunden.

Streiche den Zucker.

Setze auf die ersten Plätze:

Haferflocken,Honig, Reis, Knäckebrot, Zwieback,Rosinen, Schokolade, Kekse, Brühwürfel,

alles andere nach belieben .....

Vitamin Tabletten halte ich für den größten Schwindel ....

(...? warum habe ich nicht so etwas erfunden ..... ?)

:wos_armee_044:

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Zucker ist eine Energiequelle die schnell vorhanden & schnell verschwunden.

Ist schon klar. Da steht auch geschrieben :

Zum Notvorrat im Haus gesellen sich noch: .......

In längeren Notsituationen lernst du Zucker, Honig, Birnel, Traubenzucker, Kaubonbons usw. als Mittel zur Hebung der Laune und der Moral schätzen - insbesondere wenn du noch Kinder zu versorgen hast. Da ist es Gold wert mal eine Süssspeise in den Menuplan einbauen zu können.

Setze auf die ersten Plätze:

Haferflocken,Honig, Reis, Knäckebrot, Zwieback,Rosinen, Schokolade, Kekse, Brühwürfel,

alles andere nach belieben .....

Hast du meine Liste gelesen? ;)

Vitamin Tabletten halte ich für den größten Schwindel .... (...? warum habe ich nicht so etwas erfunden ..... ?)

Unter normalen Umständen esse ich keine Vitamintabletten oder Narhungsergänzungsmittel - da reicht ausgewogene Ernährung.

Notnahrung - insbesondere improvisierte Notnahrung kann bei langem Konsum zu Mangelerscheinungen - z.b. Skorbut - führen.

Swissghost

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Gestern nacht kam eine interessante Doku über den kalten Krieg unter Adenauer. Da wurde ein Versuch mit 144 Testpersonen zum Thema Überleben im Atombunker gemacht.

Für die Leute gab es Konserven mit "damals üblichem schweren Essen": Erbseneintopf mit Bauchspeck usw. Fazit: Wenn man auf engem Raum ausharren muss und das Wasser für die Toilettenspülung begrenzt ist, kommen Hülsenfrüchte nicht so gut :D

Das nur mal als Tip zum Thema Notvorrat im Haus.

das Problem ist die Haltbarkeit!

Die "EPA- Fertiggerichte" gibts fast baugleich bei Aldi oder/und Lidl.

So, hab hier eine Portion Mexiko-Hacksteak von "Le Chef", hergestellt von der Firma BUSS.

Immerhin haltbar bis 16.01.2010.

Meines Wissens war, oder ist, das auch der Hersteller der EPA Hauptgerichte. Die im Discounter käuflichen dürften auch wesentlich länger haltbar sein als angegeben.

Nur würden die Verbraucher wohl nervös werden, wenn als Haltbarkeitsdatum April 2038 drauf stehen würde, daher die Beschränkung auf wenige Jahre.

Bei EPA kommt es drauf an, ob es für unterwegs sein soll, oder als Notvorrat für zu Hause.

Bei letzterem muss man Prioritäten setzen. Möchte ich Vorräte für viele Monate, dann komme ich ( wenn man nicht gerade extrem viel Geld und Lagerplatz investieren will ) um Reis,Getreide Öl usw. fast nicht rum.

Problem: Man braucht Wasser und Energie zur Zubereitung und man muss es sehr gut vor Schädlingsbefall und verderben schützen.

Bei einem solchen Szenario ( viele Monate auf Notvorrat angewiesen sein ) wird zumindest Wasser und Energie ein Problem ( ausser man hat einen eigenen Brunnen oder Fluss in der Nähe ).

Wenn der Vorrat "nur" für ein paar Wochen sein soll würde ich die besagten käuflichen EPA Gerichte oder normale Konservendosen ( von Erasco usw. ) nehmen.

Können auch kalt verzehrt werden, enthalten ( je nach Gericht ) viel Flüssigkeit und sind vor Kontanimierung geschützt ( für die hardcore-Szenaristen unter uns ;) )

Bearbeitet von chief wiggum
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Für unterwegs nehme ich das übliche Zeug aus Outdoorläden und Supermarkt.

Und für Experimentatoren:

Jerky (getrocknetes Fleisch): Mageres rohes Fleisch (Rind, Pferd, Reh, Rothirsch und für Ötzis Gemse, Steinbock) in möglichst dünne Scheiben und anschliesend in ca. fingerbreite Streifen schneiden (eventuell anfrieren) und trocknen. Zur schnelleren Trocknung und geschmacklichen Aufwertung kann auch KALT geräuchert werden am (besten Buche). Gourmets können Lorbeerblätter, Rosmarinzweige, Wacholderbeeren und ähnliches zusetzen. Die Verwendung von Obstbaumholz ist auch möglich. Anschließend wird das Jerky portionsweise eingeschweißt. Jerky hält lange und kann entweder kalt gegessen werden oder dient zum Aufpeppen von Suppen und Eintöpfen.

Pemmikan: Jerky wird zu möglichst kleinen Fetzen zerkleinert. In einer Pfanne wird fetter, gesalzener Schweinespeck ausgelassen. Das Schmalz wird mit dem Jerky zu einem Teig verknetet. Das Resultat wird ebenfalls portioniert eingeschweißt. Zur besseren Haltbarkeit kann man Vitamin C als Antioxidationsmittel zusetzen. Für einen besseren Geschmack wird nach Belieben gewürzt. Ein paar zerkleinerte Trockenfrüchte oder getrocknete Pilze können auch ganz lecker sein. (Zusätzliches Salz sollte man besser nicht zugeben, da das Pemmikan hierdurch hygroskopisch wird.)

Bei dem heimischen Notvorrat bewundere ich allerdings die spartanische Grundhaltung der Foristen.

- Kaviar, getrüffelte Gänseleberpaste und ähnliches hält genau so lange wie Corned Beef oder Whiskas

- Pfeffer, Muskatnüsse, Kardamom, Zimt, Nelken, Chillies, Herbes de Provence hält lange, braucht wenig Platz und bringt Würze ins Leben

- Trockenhefe

- ein trockener Sherry vor, ein kräftiger Rotwein zum und ein guter Single Malt nach dem Essen erleichtern die Aufrechterhaltung zivilisatorischer Standards (die kJ im Fusel sind auch nicht zu verachten)

- zur Abrundung vakuumverpackter Kaffee, Tee, Pfeifentabak

- gut sortierte Apotheke! Sinnvolle Vorschläge findet man beispielsweise in den Checklisten für Hochseejachten oder Handelsmarine. Für die Beschaffung fragt man seinen befreundeten Arzt oder Apotheker. Sollte man darüber nicht verfügen bleibt leider nur noch ein Überfall, da vieles verschreibungspflichtig ist.

- Gold, Silber in Unzenstückelung

Für die Leute, die jetzt lachen:

Die Beschaffung reißt einmal ein Loch in die Haushaltskasse, anschließend wird nur noch der laufende Verbrauch ersetzt und die Kosten halten sich im Rahmen.

Wenn ich in einem rauchenden Trümmerfeld sitze, wird meine Moral durch Gänseleberpaste gestärkt. Whiskas dagegen würde mich eher deprimieren und womöglich zu der Frage führen, ob das Weiterleben wirklich so erstrebenswert ist.

Die Geschichte zeigt, daß es in den meisten beschissenen Situationen immer einige Leute gibt, die über interessante Tauschobjekte verfügen. Auch hier dürfte man mit einer guten Flasche oder ein paar Dosen Tabak ein gern gesehener Handelspartner sein. Ein Päckchen Müsli wird wahrscheinlich weniger Begeisterung wecken.

- um die Bestand zu strecken natürlich der übliche schon genannte Kram

- Wasserentkeimungsmittel auf Silberbasis (Micropur), Filter

- Kochstelle mit Holzfeuerung

(- ausreichend Munition)

Sollen die Kalamitäten großflächig und langdauernd sein:

- Salz, Pökelsalz, Einmachgläser, Räuchereinrichtung, Destille...

- Starterkulturen: Essigsäure-Bakterien, Milchsäure-Bakterien, Weinhefe, Bierhefe und weitere kleine Helferlein

- Gelbe Seiten in Papierform auch von den umliegenden Städten

(- mehr Munition)

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ad 1) Ja

ad 2) unbestimmt, ausprobieren

Wenn du Lebensmittel aufheben willst, hast du drei Probleme

- Bakterien

- Pilze

- chemische Oxidation

Unerwünschten Mitessern kannst du durch Trockenheit (Salz oder Zucker wirken ähnlich, indem sie Mikroorganismen bei hoher Konzentration osmotisch Wasser entziehen), einen niedrigen ph-Wert (Säure wie Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure), und tiefen Temperaturen den Appetit verderben. Bei größeren Mitessern helfen auch mechanische Hilfmittel (Fliegennetz, Mausefalle, .223).

Du kannst die Zahl unerwünschter Mitesser reduzieren (Einkochen, Bestrahlen, "Gift" z.B. Ethanol (Früchte in Alkohol sind lecker)).

Tip für den Hardcore-Survivalist: Lebensmittel, die in der Nähe von Atomexplosionen gelagert werden, halten länger!

Entzug von Sauerstoff (Vakuum, oder Lagerung unter Schutzgas wie Stickstoff) hemmt das Wachstum aerober Bakterien und Pilze. Allerdings können anaerobe Bakterien weiter wachsen. Bei Lebensmitteln am unangenehmsten (da meist tödlich) ist Clostridium botulinum.

Chemische Oxidation tritt am schnellsten bei z.B. mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf (ranzig werden). Gegenmaßnahmen sind Sauerstoffentzug, tiefe Lagerungstemperatur und Antioxidationsmittel.

Die einzelnen Methoden können kombiniert werden.

Bearbeitet von Zeb Carter
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Das Hauptproblem ist und bleibt bei allen Überlegungen einfach Wasser

Überlebensration ist demnach genau Wasser im engeren Sinne...es bietet sich hier Komerz Plastikbeutelwasser an.

Aus dem Supermarkt Tafelwasser welches aus Leitungswasser* herrgestellt ist mit viel Kohlensäure, da diese auch haltbar macht...

einer militärischen Ration + Feldflasche würde ich nicht die Eigenschaft andichten es diente rein dem Überleben

für einen Kraftfahrer zur Winterzeit der eingeschneit ist sind zwei Dosen Suppe +Getränk in etwa gleichwertig

Bonbons für die Blagen nich vergessen

Notration wäre wohl die Bezeichnung :eclipsee_gold_cup:

*in DE haben wir da die höchste Qualität

Bearbeitet von Doom
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  • 7 Jahre später...

auch wenn der Thread von 2008 ist, vielleicht passt mein Thema hier dazu.

da meine liebe Frau entschieden hat, dass WIR einen Thermomix brauchen wollte ich euch mal nach eventuellen Erfahrungen fragen.

erleichtert das Gerät einem die Herstellung von Trockenfleisch / Pemmikan oder Ähnlichem aus Fleisch?

hat das irgendwer von euch schon ausprobiert?

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Zur Weihnachtszeit empfehle ich leckeren selbstgebackenen Stollen. Der braucht ja so vier Wochen zum Durchziehen bis er schmeckt und er ist nach einem Jahr noch lecker und nach zwei Jahren immerhin noch ganz gut. Mit Kohlehydraten und Fett als Hauptbestandteilen ist er effektiv ein Energieriegel. Ich hebe immer zwei oder drei Laibe für die nächste Adventszeit, wenn der neue Stollen noch nicht durchgezogen ist, auf. Als Notreserve wären die gar nicht schlecht.

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Ein Thermomix kann kochen, dünsten, häckseln/ mahlen und wiegen. Um Pemmikan selbst herzustellen sehr gut geeignet. A und O bei der ganzen Sache sind wegen möglichem Schimmel komplett wasserfrei gemachte Zutaten.

Rindfleisch von Fett und Sehnen befreien, (kann ruhig die günstige Rinderbrust/ Suppenfleisch sein) in feine Streifen schneiden und zum trocknen aufhängen oder im Backofen bei ca. 80°C austrocknen. Gleiches mit Kräutern nach Gusto. Getrockneten Knoblauch, Zwiebeln (kann ruhig fertig granuliert sein) Petersilie, Schnittlauch, Suppengrün. Gibt es für einen Knopp& Klicker gefriergetrocknet im Supermarkt. Das Zeug zusammen in den TM, zu Pulver vermahlen. Dann das Ganze mit Schmalz im Verhältnis 3:1 zu einer Paste vermengen. Wenn Du das Schmalz selbst herstellst können die Grieben in den Pemmikan mit rein. Für besseren Geschmack kannst Du noch Salz, Pfeffer und Gemüsebrühegranulat drantun.

Eine Variante geht mit Nüssen und Trockenfrüchten (auch Supermarkt) hier in jedem Fall die Früchte nochmals im Ofen trocknen- enthalten noch zu viel Wasser.

Das Zeug in Portionen von ca. 120- 150g am besten in eckige Schalen abfüllen und ab in den Kühlschrank. Am nächsten Tag rausholen und in dickwandigen Folientüten vakumieren. Fertig. Hält sich knapp 1,5 bis 2 Jahre bei kühler Lagerung. Man kann eine ganz brauchbare Suppe draus kochen oder einfach so essen.

Erbswurst kann man damit auch herstellen, wobei du mit der fertigen von Knorr besser bedient bist, die muss wirklich absolut wasserfrei sein-> Schimmel.

Wenn Du einen langfristigen Vorrat für ungünstige Zeiten anlegen willst denke in jedem Fall an eine ausreichende Menge Nudeln, Reis, getrocknete Hülsenfrüchte, Milch- und Eipulver, Mehl oder Getreide, Backpulver, Trockenhefe, Fleischkonserven - die Goldlackdosen mit Rind- und Schweinefleisch kosten nicht viel und halten ewig (wenn Du Dich nicht selbst mit Fleisch versorgen kannst), ausreichende Menge Salz (wenn Du Fleisch haltbar machen musst oder einfach nur zum würzen), Tee, Zucker und Gewürze. Diverse Vitaminkonzentrate gehören ebenso auf Lager wenn Du keine Obstkonserven einlagern willst. Soll es wirklich langfristig sein und du Zugang zu Garten oder ähnlichem hast gehören noch Samen für Nahrungspflanzen in den Vorrat.

Wichtigste Regel überhaupt: sorge für Zugang zu genügend sauberem Wasser. Rechne 5L pro Tag und Person. Wasser mit Micropur reinigen geht ab und zu, schmeckt eklig, besser sind manuell bediente Wasserfilter. Katadyn ist bewährt, Filtflex sind auch gut. Ersatzfilter nicht vergessen! Für den Hausgebrauch kannst Du Dir bei vorhandenem Platz einen IBC zulegen und mit Regen- /Frischwasser füllen- Wasser vor Nutzung immer filtern und abkochen! Wenn Du es Dir zutraust kannst Du das Wasser mit Chlortabletten keimfrei halten. Trotzdem abkochen!

Was in diversen Krisenvorbereitungsszenarien gern vergessen geht: Hygiene. Klopapier trocken+ feucht in größeren Mengen, Zahnpflege, Seife (die gute Kernseife hält ewig), Rasierzeug, Schere, Deinfektionsmittel, Waschmittel für Kleidung. Größere Plastik- oder Zinkwannen dafür nicht vergessen. Ebensowenig Arzneimittel und Verbandszeug. Was in so eine gut sortierte Haushaltsapotheke reingehört findest Du im Netz, Verbandszeug ebenfalls.

Ein kleiner handelsüblicher 2- flammiger Gaskocher und 2- 3 Gasflaschen sollten im Vorrat nicht fehlen ebensowenig wie gutes Handwerkszeug. Messer, Axt, Beil, Handsägen (+ Sägeblätter), Schaufel, Pickel, Hammer, Nägel, ein längeres stabiles Seil, eine Rolle 550er Paracord, Draht (u.a. für Kleintierfallen) usw. Wenn Du einen Grill hast eine oder zwei der blauen Weithalsfässer mit Briketts füllen, das ist allerdings Luxus. Ein Grill funktioniert auch mit Holz ;) Bist Du stationär, baue oder kaufe Dir für den Garten einen Backofen/ Herd- Für Brot backen ist ein Römertopf hilfreich.

Handmühle für Getreide und Sieb (du willst bestimmt keine Steine oder Spelzen mitessen?), Töpfe, Pfannen (beides für offenes Feuer geeignet), Besteck sollte selbstverständlich sein. Do-it-yourself Feuerstarter kann man haben, muss man aber nicht. Zwei Zippos, ein paar Päckchen Feuersteine und pro Zippo fünf Flaschen Benzin halten und reichen ewig. Alternativ gehen auch eine größere Menge Einwegfeuerzeuge oder trocken gelagerte Streichhölzer.

Kleines Radio, am besten Weltempfänger der auch noch KW, MW und LW kann gehört noch in die Ausrüstung ebenso wie Batterien/ Akkus. Dann noch kleines Solarladegerät für die Akkus.

Waffen und genügend Munition für Fleischversorgung im Fall der Fälle sollte klar sein.

Wenn es etwas Luxus in der kommenden Krise sein soll noch eine Kiste mit Kaffee, Tabak und Alkohol hinstellen. Taugt auch ganz gut als Tauschmaterial.

Aufbewahrung des ganzen Zeugs in luftdicht veschließbaren Kisten/ Fässern. Entweder Plastik oder die guten Zargesboxen.

Im Prinzip ist das nichts anderes als eine leicht erweiterte vernünftige Vorratshaltung die unsere Urgroßeltern und Großeltern über Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte praktizierten. Ist nur in Zeiten der rund-um-die Uhr Versorgung in Vergessenheit geraten. Schlicht weilt die Notwendigkeit dazu nicht mehr gegeben ist.

Gibt ein paar gute Prepper- Survival- und Outdoorforen, einfach mal suchen. Wobei ich persönlich einen Teil dessen was gerade in amerikanischen Prepperforen zu lesen ist für ziemlich übertrieben halte. Einen kompletten, monatelangen Zusammenbruch der uns bekannten Zivilisation auf Grund von Kriegen, Asteroideneinschlägen oder Erdmagnetfeldumkehr wird es wohl eher nicht geben. ;)

Der wichtigste Punkt überhaupt: vorsorgen und Schnauze halten.

Bearbeitet von Asgard
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  • 2 Wochen später...

Jegliches Getreide lässt sich bei korrekter, trockener und nicht zu warmer Lagerung über Jahre/Jahrzehnte problemlos verzehren. Es wurde bei Ausgrabungen mehrere hundert Jahre altes Getreide gefunden, das war sogar noch keimfähig.

Sämtliche Konserven sind ebenfalls zum "überlagern" bestens geeignet, ein grosser Vorteil sehe ich dabei, dass man auch langfristig Wasser "speichern" kann und somit das Hauptproblem Wasser etwas mildert.

Mineralwasser mit Kohlensäure ist in der Regel so lange haltbar wie noch Kohlensäure im Wasser vorhanden ist, unabhängig des MHD. Schutz vor Licht (UV) und Wärme sind empfehlenswert.

Einmachen ist ebenfalls empfehlenswert, sauber eingemachtes hält auch nahezu ewig.

Reis kann man nahezu unbegrenzt lagern.

etc. etc...

Essen ist ein kleiner Teil einer Vorbereitung, Wasser und Hygiene scheinen mir die zwei wichtigsten zu sein, da beides (über-)lebenswichtige Punkte sind.

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