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IGNORED

Mitnahme von Waffen in Zügen der DB nicht erlaubt!


mühli

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Gleich Vorweg: ich halte das Thema für wichtig deshalb Thread in der Rubrik Allgemein gepostet.

So Leute ich habe vorgestern die DB per E-Mail auf ihrer Webseite angefragt ob es mir möglich sei, Kurzwaffen mit der Deutschen Bahn zu transportieren am 4 Oktober nach Schwaben bzw. Landkreis Günzburg zu einhem Schützenanlass

(WO-Treffen in Schwaben). Nun heute habe ich die offizielle Antwort erhalten;

Das heisst für mich, ich darf selbst wenn ich die Ausfuhrbewilligung und Wiedereinführungbewilligung keine Waffen an das WO-Treffen am 4. Oktober mitnehmen, wenn ich wie geplant mit dem Zug anreisen möchte.

Ich muss dazu noch etwas hinzufügen. Bei der Anfrage habe ich extra erwähnt, ich würde die Kurzwaffen in einem abschliessbaren Koffer transportieren und dass es in meinem Heimatland es kein Problem sei ,mit der SBB (Schweizerische Bundesbahn) Waffen bsp. vom Wohnort zum Büchsenmacher zu transportieren sofern in einem dafür geeigneten Behältnis wie bsp. Rucksack für Kurzwaffen etc. Trotz dieser Hinweise hat es nix genützt.

Edit: Rechtschreibefehler

Den Koffer in einen geeigneten Rucksack und ab gehts.

Wenn Zoll und Schaffner zusammen eintrudeln und Du den Koffer herausnehmen und die Waffen anzeigen musst, wird der Schaffner wahrscheinlich nichts sagen.

Wenn doch, doof stellen: " Na, also das hätte man mir doch wohl mal beim Ticketverkauf sagen können! Was machen wir denn nun? Ich tue ja nichts unrechtes, der Herr Bundespolizist hat ja alles abgenickt..." Einfach nicht wir Rambo gucken, sondern mal das nette, freundliche Gesicht aufsetzen und aufklärend wirken; "Munition habe ich ja keine dabei und das Kaliber ist so speziell (HÜSTEL!) Das hat keiner zur Hand. Da geht keine Gefahr von aus..." oder eben: "Die Mun ist in einem speziellen Mobiltresor untergebracht, da kommt keiner so leicht ran" (Man kann sich eine dieser "Kassen" zurecht fummeln.).

Es besteht nur ein sehr geringes Restrisiko, dass Du auf einmal verlassen in irgendeinem Provinzbahnhof strandest.

Dann hilft eventuell eine Mitfahrzentrale (mal Googeln) weiter. -> Aber ich denke, dieser Fall ist wirklich sehr unwahrscheinlich.

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Mit der Bahn fahre ich schon seit dem Rauchverbot nicht mehr. Die Tickets sind genauso teuer wie der Sprit, im Auto labert mich keiner voll und ich habe einen Sitzplatz.

Dito - dazu kommt das ich gut 3 Monate einer Jahreskarte durch einen Arbeitsstellenwechsel verfallen lassen mußte. Erstatten wollten die nicht da diese Zeit "eh geschenkt sei". D.h. voller Fahrpreis für 9 Monate. Fazit nach über 10 Jahren bahnfahren Umstieg aufs Auto.

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Fazit nach über 10 Jahren bahnfahren Umstieg aufs Auto.

Diese Möglichkeit hast du, habe ich, und haben wohl noch viele hier.

Aber manche eben nicht.

Und diesen Fahrgästen gegenüber empfinde ich derartige Regelungen als Unverschämtheit - eben weil die transportierten Güter

im Fall z.B. von "nicht munitionierten", verschlossenen Waffen und auch von Patronenmunition überhaupt keinen

Gefahrentatbestand (oder eine "Transportgefährdung" in irgendeiner Weise) darstellen. Ganz im Gegensatz zu vielen

Gebrauchsgütern des Alltags, nach denen bei der DB jedoch kein Hahn kräht.

Derartige Regelungen sind, aus dem vorgenannten Grund, eher in den Bereich der "politisch" motivierten Beschränkungen einzuordnen.

Dass die Akzeptanz dann denkbar gering ist, muss nicht verwundern.

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Vor dem Lösen eines Fahrscheines einfach am Schalter oder bei der Bahnauskunft anfragen!

Bei einem klaren begründeten Nein Finger weg!

Heimlich versteckt transportieren ist riskant, auch bei der Bahn wird Gepäck durchleuchtet, ob nun vereinzelt entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber schon vorgekommen.

Den Hinweis auf die Terrorwahnung sollte man auch nicht einfach in den Wind schlagen, denn wenn ein auf dem Bahnhof eingesetzter Sprengstoffsuchhund "anschlägt" möchte ich nicht der Transporteur sein! :traurig_16:

Gut verpacken ist nicht, ich hatte mal einen Hund im Einsatz, der die Waffe im verschlossenen Tresor aufgespürt hat.

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Vor dem Lösen eines Fahrscheines einfach am Schalter oder bei der Bahnauskunft anfragen!

In den Beförderungsbedingungen (= Vertragsbestandteil bei Lösen eines Fahrscheins) steht es drin.

Wurde bei Diskussionen zum Thema hier schon oft genannt.

Die DB hat in ihrer generellen Regelung zunächst den Transport/die Passagiere gefährdende Gegenstände verboten

(was bei verpackten/gesetzeskonform transportierten Waffen ja nicht zutrifft), dann aber im nächsten Satz

u.a. "Schusswaffen" ausgeschlossen (dazu zählt dann z.B. auch eine LuPi oder Softair"waffe"... Herr schmeiß' Hirn herunter),

was zur vorgenannten generellen Regelung in gewissem Widerspruch steht. Aber es steht eben da.

Viele Verkehrsverbünde kennen solche expliziten Ausschlüsse allerdings nicht, dort wird - vernünftigerweise - allein auf

die reale Gefährlichkeit transportierter Gegenstände abgestellt.

Gruß,

karlyman

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Ich finde es interesant wie hier alles kleingehackt wird.

Wer meint mit Waffen, Munition oder Pulver in den ÖPNV einsteigen zu müssen, soll es doch tun.

Die Queltexte der allegmeinen Beförderungsbedingungen wurden hier bereits geschrieben. Der Rechtsstreit wird dann entgültige Aufklärung für die Unbelehrbaren bringen.

Nur dann soll auch keiner anschließend Rumheulen, wenn er seine Zuverlässigkeit verliert.

Weil immernoch der Grundsatz gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

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ÖPNV

Noch eine Anmerkung von mir (obwohl ich nicht der "per PN Bittende" war):

Um den ÖPNV geht's bei diesem Thema meist gar nicht.

Denn der wird in Deutschland in aller Regel von den Verkehrsverbünden betrieben

(auch wenn manchmal auf der Lok "DB" draufsteht; sie sind alleiniger Vertragspartner

wenn ich ein solches Ticket kaufe). Und die haben oft andere Transport-Ausschlüsse

als die hier diskutierten der DB. Muss man im Einzelfall nachlesen.

Nur nochmal zur Klarstellung. Dieser Punkt wurde schon oft dargestellt,

aber auch genau so oft wieder vergessen.

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Das wollte ich noch beitragen: (Danke winzi)

Ich habe gestern in "Jagen weltweit" ein Interview eines DB-Vorstandsmitglieds zu diesem Thema gelesen.

Ein überheblich arrogantes Interview seitens des DB-Vertreters ohne jede Sachargumentation, nur im Tenor "Das bestimmen wir! Nachfragen nach Begründungen zwecklos!"

Schöne Kundenorientierung. Wahrscheinlich lebt da jemand seine persönliche Abneigung gegen Waffen aus.

Dieser Aspekt kam noch nicht zum Tragen. Da geht einem das Messer in der Tasche auf. Konsequenz?: mundus vult decipi, ergo decipiatur.

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Wahrscheinlich lebt da jemand seine persönliche Abneigung gegen Waffen aus.

So ähnlich ist auch mein Eindruck von der DB bei diesem Thema...

Es geht nicht um eine sachlich/fachlich erforderliche und geeignete Regelung zur Abwehr von Gefahren.

Jede Haarspraydose und jedes Feuerzeug ist gefährlicher für Passagiere und Fahrzeug als eine nicht geladene, ordnungsgemäß

transportierte Sport- oder Jagdwaffe. Nein, es geht darum, dass man einfach etwas, was man als nicht p.c. bzw.

"randständig" betrachtet, nicht haben möchte... Eine Bauch-Entscheidung.

Das könnte man nun ganz entspannt sehen, gäbe es im Bereich der öffentlichen Beförderungsmittel x Alternativen zur Auswahl.

Gibt es aber bei diesem Fast-Monopolisten nicht.

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So ähnlich ist auch mein Eindruck von der DB bei diesem Thema...

Jede Haarspraydose und jedes Feuerzeug ist gefährlicher für Passagiere und Fahrzeug als eine nicht geladene, ordnungsgemäß

transportierte Sport- oder Jagdwaffe. Nein, es geht darum, dass man einfach etwas, was man als nicht p.c. bzw.

"randständig" betrachtet, nicht haben möchte... Eine Bauch-Entscheidung.

---jawoll- ein Terrorist schert sich nicht um Beförderungsbestimmungen. Er hinterläßt sein BUMM-Päckchen im Zug/auf dem Bahnhof oder kommt vollbeladen mit dem "Hummer" in die Innenstadt.

Die Welt ist vertrottelt- besonders einige Staaten (ich denke da an den zurückliegenden Fall im blauäugigen Schweden.) Einige/die meisten Staaten lernen es nie: Sie holen sich selber die Laus in den Pelz- langjährige Aufenthaltsberechtigung- und wundern sich, wenn die Hand, die sie füttert, gebissen wird. Meine Gradationskurve bezüglich der Hochachtung zu einem Staat steigt allmählich immer höher: Gemeint die Schweiz.

MfG!

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..Meine Gradationskurve bezüglich der Hochachtung zu einem Staat steigt allmählich immer höher: Gemeint die Schweiz.

MfG!

hi

ned nur deine

die haben das ja auch bei der frage betreffend des EU beitritts richtig gemacht

naja

hauptsache wir muessen nimmer geld wechseln fuer einige auslandsaufenthalte ..

:-(

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Munition, egal wieviel = Gefahrgut = in den AGB aller deutschen Personenverkehrsunternehmen ausdrücklich verboten!

Stimmt nur teilweise. Sonst dürftest du weder Spraydosen, Feuerzeug oder Parfüm mitführen. Mitführen ist aber was anderes als Transportieren. Gefahrgutprofis vor...

Gruß

Erik

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