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IGNORED

Bei uns 2/6 - in den USA "one gun a month"


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Selbst die waffenfeindlichsten US-Politiker - Hillary Clinton und Barrack Obama, die von der NRA gerade beide mit der schlechtesten Note "F" bedacht wurden - sind im Vergleich zu deutschen Verhältnissen noch recht bescheiden.

Ihre Waffenrechtsverschärfungspläne sehen vor:

1. "one gun a month": also man darf pro Monat nur 1 Waffe kaufen. Bei uns sind es für Sportschützen 2 pro Halbjahr

2. Obama will ein nationales Verbot des verdeckten Führens von Waffen - will aber alle ehemaligen Polizeibeamte und alle ehemaligen Militärangehörigen davon ausnehmen. Bei uns würden pensionierte Soldaten und Polizisten sich die Finger danach schlecken, Waffen noch weiter führen zu dürfen.

3. Beide wollen die Wiedereinführung des assault weapon bans - mal abgesehen davon, dass der gar nicht soo streng war, wird in den USA die Besitzstandswahrung diesbezüglich sehr hochgehalten. Bei uns inzwischen eher nicht mehr...

4. Beide wollen das "gun show loophole" abschaffen - dieser für deutsche Verhältnisse alptraumhaften Möglichkeit wurde schon im Reichswaffengesetz anno 1938 der Garaus gemacht.

5. Clinton will auch WBK-Pflicht und Registrierung aller Kurzwaffen - das haben wir schon lange durch, oder? Auch bei Langwaffen seit 1972...

6. Tja und dann will Hillary Clinton noch Abzugsschlösser für Kurzwaffen - wir wollen Armatix, möglichst für alle Waffen.

Fazit: Selbst die schärfsten Waffenrechtsverschärfer aus den USA wären für deutsche Verhältnisse noch viel zu liberal...

Link CNN Artikel

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Die kleinen Detail, die in den USA schärfer geregelt sind als in Deutschland ignorieren wir natürlich.

Dass Drillinge verbotene NFA Waffen sind und Vollautomaten gleichgestellt? ( Das wäre ja ein traum wenns das hierzulande gäbe)

oder

Dass man an Kurzwaffen keine Anschlagschäfte montieren darf?

Mehr fällt mir auf Federal ebene nicht ein was schärfer als in Deutschland ist.

Geschrieben
...

4. Beide wollen das "gun show loophole" abschaffen - dieser für deutsche Verhältnisse alptraumhaften Möglichkeit wurde schon im Reichswaffengesetz anno 1938 der Garaus gemacht.

...

Ich bin grade zu faul um nachzuschlagen,ich nehme an das "gun shop loophole" soll ein Schlupfloch / eine Gesetzeslücke sein, wonach man diverse Regelungen umlaufen kann indem man ein Gewerbe als Waffenhändler anmeldet.

Erleuchte mich bitte kurz...

Generell stelle ich mir aber inzwischen (ernsthaft) eine andere Frage:

Sind wir (allg. Waffenbesitzer) verrückt (so nach Art "paranoide Höhlenmenschen"), oder ist es der Rest der Welt, der mit strengeren Waffengesetzen versucht die Welt friedlicher und sicherer zu machen?

Oder ist das (aus meiner Sicht) plan- und sinnlosen rumhantieren an den Waffengesetzen nur so eine Art Modeerscheinung?

Oder brauchen die "Führer der Völker" einfach nur ein neues Feindbild, bzw. ein erreichbares Synonym für dieses weil sie nicht in der Lage sind des eigentlichen Problems (bzw. derenr Ursachen) Herr zu werden und nur zwanghaft irgendwelche pseudo-Erfolge vorweisen wollen?

...

Fragen über Fragen...

Geschrieben
Die kleinen Detail, die in den USA schärfer geregelt sind als in Deutschland ignorieren wir natürlich.

Dass das Tragen von Waffen in Washington D.C. verboten ist?

Ich denke es hätte niemand etwas dagegen, wenn Berlin von einer Waffentrageerlaubnis ausgeschlossen wäre.

---

Tom

Geschrieben
Mehr fällt mir auf Federal ebene nicht ein was schärfer als in Deutschland ist.

Das eine (beliebig geringfügige) Vorstrafe zu einem lebenslangen Waffenverbot führt?

Von den lokalen Schikanen auf State- und County-Ebene wollen wir mal lieber nicht reden. Der Sheriff ist "Master next God" gegen dessen Entscheidungen es keine Rechtsmittel gibt. Wehe er ist ein Feind von Waffen in Privathand.

Geschrieben
2. Obama will ein nationales Verbot des verdeckten Führens von Waffen

DAS wäre aber ein deutlicher Rückschritt für die legalen Waffenbesitzer in USA; und zwar angesichts der vielen CCW-Regelungen in den Bundesstaaten, die im letzten Jahrzehnt erreicht wurden.

Dagegen würde es (auch unter föderalen Aspekten der Bundesstaaten - "dont tread on me!")

mit Recht heftigsten Widerstand geben.

Oder bedeutet das Verbot des verdeckten Führens dann die Möglichkeit eines offenen Führens ?

Gast We are Borg
Geschrieben
3. Beide wollen die Wiedereinführung des assault weapon bans - mal abgesehen davon, dass der gar nicht soo streng war, wird in den USA die Besitzstandswahrung diesbezüglich sehr hochgehalten. Bei uns inzwischen eher nicht mehr...

BÖSER IRRTUM!!!

Diese Personen wollen nicht die Wiedereinführung des löchrigen Bill-Clinton-AWB! Sie wollen die nationale Einführung des AWB-"California Style"! Also: keinerlei "böse" Sachen wie Pistolengriffe, Daumenloch- Klapp- und Einschubschäfte, MFD, Mündungsbremsen, Bajonetthalter, Kühlrippen UND wechselbare Magazine, sowie fixe Magazine über 10 Schuss.

Damit wären sie auf dem Niveau unseres alten §37! :icon13:

Ihr Langzeitziel ist es, darüber hinaus sämtliche Selbstladewaffen und Kurzwaffen zu verbieten, mit Ausnahme historischer Waffen. Außerdem Repetierschrotflinten und die meisten Selbstladeflinten.

Ihr Endziel ist ein Zustand, wo lediglich Jäger eine limitierte Anzahl von streng registrierten Jagdwaffen (Einzellader- und Repetierbüchsen in Zivilkalibern, sowie EL-Flinten und SL-Flinten mit max. 2+1-Kapazität) besitzen dürfen. Also die Angleichung an die derzeitige Rechtslage in GB.

Geschrieben
Fazit: Selbst die schärfsten Waffenrechtsverschärfer aus den USA wären für deutsche Verhältnisse noch viel zu liberal...

Auch in Deutschland wird nach der Salamitaktik scheibchenweise verboten - warum sollte das in den USA anders sein? Das Ziel der Anti-Waffen-Lobby ist nicht, sinnvolle oder begründbare Waffengesetze zu schaffen, sonder ALLE Waffen in Privathand auszumerzen derer man habhaft werden kann.

If guns are illegal only illegals will have guns!

Geschrieben
Das Ziel der Anti-Waffen-Lobby ist nicht, sinnvolle oder begründbare Waffengesetze zu schaffen, sonder ALLE Waffen in Privathand auszumerzen derer man habhaft werden kann.

:icon14:

Exakt. Und alles auf dem Weg dahin sind nur kleine, eben momentan durchsetzbare Zwischenschritte.

Geschrieben
Dass das Tragen von Waffen in Washington D.C. verboten ist?

Ich denke es hätte niemand etwas dagegen, wenn Berlin von einer Waffentrageerlaubnis ausgeschlossen wäre.

---

Tom

Doch. Ich.

LG

Tina

Geschrieben

Nun hat der Wahlkampf in den USA noch gar nicht richtig begonnen, es sind nur Vorwahlen der Demokraten, die eifrig damit beschäftigt sind einander zu demontieren. Alle Aussagen des Siegers werden sich noch mal ändern wenn feststeht wer Präsidentschaftskandidat wird, wenn nicht wird die NRA mobil machen . Es sind schon Wahlen gegen die NRA gewonnen worden, aber es sind viel viel mehr Wahlen von Kandidaten die die NRA unterstützt gewonnen worden.

Die Repubilkaner würden sich mehr als freuen wenn beide bei ihren Aussagen bleiben würden, denn jeder der ein Sturmgewehr oder einen Trageschein hat würde die Republikaner wählen und daß sind nicht wenige.

Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen.

Geschrieben
Bei uns würden pensionierte Soldaten und Polizisten sich die Finger danach schlecken, Waffen noch weiter führen zu dürfen.

So mancher Aktive hierzulande wär schon damit zufrieden wenn er auch ausserhalb der Dienstzeit eine Erlaubnis zum Führen hätte.

Geschrieben
....oder

Dass man an Kurzwaffen keine Anschlagschäfte montieren darf?

Das ist nur die halbe Wahrheit.

Man darf schon, z.B. originale Anschlagbretter/-kästen/-schäfte an

Lange P.08, P.04, C96, Hi-Power, nicht jedoch an eine P.08

Geschrieben

Mann muß nur mal nachschlagen welche Abgeordnete den Assault Weapon Ban mitgetragen haben und welche davon immer noch im Kongres sitzen.... :rolleyes: Anders als hierzulande vergibt das wählende Volk anscheinend nicht so schnell. :lol:

Geschrieben

Gerade seit dem 11. September ist das Thema Waffen dort wieder in aller Munde. Die Leute vertrauen dem Staat nicht mehr und sehen lieber zu, dass sie sich selbst verteidigen können... mit einer Schusswaffe. Deshalb sage ich den Demokraten, wenn sie von ihrer Meinung nicht abrücken, schlechte Wahlkampfchancen voraus. Und falls sie doch gewinnen sollten, würden die Proteste gegen eine Waffenrechtsverschärfung so groß ausfallen, dass sie sich das nochmal ganz schnell überlegen würden.

Gast We are Borg
Geschrieben
Und falls sie doch gewinnen sollten, würden die Proteste gegen eine Waffenrechtsverschärfung so groß ausfallen, dass sie sich das nochmal ganz schnell überlegen würden.

Höchstwahrscheinlich!

Remember: Hang down your head Tom Foley, hang down your head and cry.............. :heuldoch:

Geschrieben
BÖSER IRRTUM!!!

Ihr Langzeitziel ist es, darüber hinaus sämtliche Selbstladewaffen und Kurzwaffen zu verbieten, mit Ausnahme historischer Waffen. Außerdem Repetierschrotflinten und die meisten Selbstladeflinten.

Ihr Endziel ist ein Zustand, wo lediglich Jäger eine limitierte Anzahl von streng registrierten Jagdwaffen (Einzellader- und Repetierbüchsen in Zivilkalibern, sowie EL-Flinten und SL-Flinten mit max. 2+1-Kapazität) besitzen dürfen. Also die Angleichung an die derzeitige Rechtslage in GB.

Und darum schließe ich hier eine Wette ab:

Eben DESHALB werden die Demokraten die Wahl NICHT gewinnen- völlig egal, ob der schwarze Gentleman oder das Blondchen

die Kandidatur gewinnen!

Geschrieben

Wer als Präsidentschaftskandidat wirklich ankündigt, dass er den US-Bürgern die Möglichkeit nehmen will (ob durch Aufbewahrungs-/Sperr- oder ähnliche Vorschriften), die Waffe effektiv zur "home defense" einzusetzen -

der hat hundertprozentig verloren.

Wahrscheinlich hat er schon verloren, wenn er die (mittlerweile in der Mehrheit der Bundesstaaten geltenden)

Waffenschein-/CCW-Regelungen kippen will.

Und das (frei nach Herrn W.) ist auch gut so.

Gruß,

karlyman

Gast We are Borg
Geschrieben
Eben DESHALB werden die Demokraten die Wahl NICHT gewinnen- völlig egal, ob der schwarze Gentleman oder das Blondchen

die Kandidatur gewinnen!

Mac is back! :eclipsee_gold_cup:

Wichtiger noch als der künftige Präsi ist es für die Lagalwaffenbesitzer der USA, dass die Mehrheit im Senat wieder an die GOP fällt. Der Senat ist in den USA die alles entscheidende Instanz. Nur der Senat kann internationale Verträge und Abkommen ratifizieren bzw. ablehnen (UNO!!!).

Geschrieben
Und darum schließe ich hier eine Wette ab:

Eben DESHALB werden die Demokraten die Wahl NICHT gewinnen- völlig egal, ob der schwarze Gentleman oder das Blondchen

die Kandidatur gewinnen!

Die gehe ich nicht ein :heuldoch: Bis die Wahl losgeht haben sich die zwei eh gegenseitig bis auf Mark demontiert. Obama in muslimischer Landestracht, Hillary mit Heuhaufen voller Geld..... das iss besser als jede Soap.

Gruß,

Thomas

Geschrieben
Selbst die waffenfeindlichsten US-Politiker - Hillary Clinton und Barrack Obama, die von der NRA gerade beide mit der schlechtesten Note "F" bedacht wurden - sind im Vergleich zu deutschen Verhältnissen noch recht bescheiden.

Es wurde hier schon angesprochen, die gehen nach der Salamitaktik vor. Es wäre für die Wahl sehr ungünstig, anzukündigen, den Jägern oder den Sportschützen die Ausübung ihrer Hobbies zu verbieten oder der Oma die Luger, die ihr verstorbener Mann aus dem Krieg mitgebracht hat, wegnehmen zu wollen. Deswegen werden Antiwaffenfanatiker, die politische Realisten sind, immer eine Rhetorik wählen, die suggeriert, daß sie nur einige wenige ausgeflippte Typen mit bösen Waffen, die keiner braucht, unter Kontrolle bringen wollen. Wenn man sich die Vorschläge genauer ansieht ist es dann in der Regel so, daß die meisten einzelnen Vorschläge zwar sinnlos aber einzeln hinnehmbar sind, aber das Programm in seiner Gesamtheit auf die weitgehende Einschränkung oder Abschaffung des privaten Waffenbesitzes hinausläuft. In den Siebzigern hieß es auch in Deutschland noch, daß keinem rechtstreuen Bürger seine Waffe verweigert werden solle--viel Glück, will sich jemand heute auf diese Versprechen berufen.

Bei solchen Sachen wie "eine Waffe pro Monat" geht es im Übrigen auch weniger um die Erwerbsstreckung, die bei den meisten Leuten schon durch das Budget oder den Mangel an Freizeit gegeben ist, sondern um die Einführung eines Waffenregisters durch die Hintertür, denn ohne ein solches kann man die Erwerbsstreckung nicht durchsetzen.

Dass Drillinge verbotene NFA Waffen sind und Vollautomaten gleichgestellt? ( Das wäre ja ein traum wenns das hierzulande gäbe)

oder

Dass man an Kurzwaffen keine Anschlagschäfte montieren darf?

Mehr fällt mir auf Federal ebene nicht ein was schärfer als in Deutschland ist.

Daß die einen Waffen nicht besessen, gehandelt, oder importiert werden dürfen, weil sie zu klein sind? (Z.B. Importverbot für die PPK) Die anderen weil sie zu groß sind? (Alles über .50 gibt enormen Ärger, auch Elephantenbüchsen und ähnliche Sammlerstücke.) Daß man schlimmstenfalls wegen des auch hinterher nicht bewiesenen (Polizei hat das Corpus delicti "verloren") Vorwurfs, ein Gewehr geringfügig gekürzt zu haben, Besuch von einer Sturmtruppe bekommt, die einem die Familie totschießt? (Bevor mir jetzt einer mit "Polizistenbashing" kommt: Im Ruby Ridge Fall hat ein Gericht festgestellt, daß sich die Polizei derartig aufgeführt hat, daß Zurückschießen als Notwehr legitim war. Der Tatvorwurf war letztlich die Nichtbezahlung einer Strafsteuer von $200 auf ein angeblich gekürztes Gewehr.) Daß vollkommener Kleinkram wie zu kurze Karabiner als Verbrechen mit Strafen geahndet wird, die sonst Schwerverbrechern (und Drogenkonsumenten und -händlern, aber das ist ein anderes Thema) vorbehalten sind?

Von der Schikane in linksliberal regierten Staaten und Städten will ich gar nicht erst anfangen.

Das eine (beliebig geringfügige) Vorstrafe zu einem lebenslangen Waffenverbot führt?

Stimmt so nicht--es muß eine Verurteilung wegen eines Verbrechens sein (oder, verfassungsrechtlich umstritten, häusliche Gewalt oder eine gerichtlich angeordnete Kontaktsperre: Scheidung=Waffen weg wenn man Pech hat, auch ohne konkreten Tatvorwurf, geschweige denn Verurteilung). Es ist in der Tat bedenklich, daß immer mehr Tatbestände, die der Sache nach Ordnungsunrecht sind, zu Verbrechen gestempelt werden, aber diesen Trend gibt es leider auch in Europa.

Von den lokalen Schikanen auf State- und County-Ebene wollen wir mal lieber nicht reden. Der Sheriff ist "Master next God" gegen dessen Entscheidungen es keine Rechtsmittel gibt. Wehe er ist ein Feind von Waffen in Privathand.

Das hängt stark vom Recht des jeweiligen Bundesstaats ab.

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