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IGNORED

Großkaliberschießsport nur was für ältere Semester mit viel Geld?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin 23 und ganz am Anfang meiner "Schützenkarriere".

Ich bin eher durch Zufall zum Großkaliberschießen gekommen.

Anfangs hatte ich folgendes Bild: GK Schießen in Deutschland kann man wenn überhaupt nur in Trachtenvereinen, wo der Altersdurchschnitt bei 90 liegt und nur mit uralten Ordonanzwaffen.

Erst nach Recherchen im Internet, merkte ich, dass es auch durchaus möglich ist mit "modernen" 1911ern, Glocks und Sigs, AR-15 etc. zu schießen. Der Bund Deuscher Sportschützen, kurz BDS, war mir da gleich am Interessantesten mit seinen vielfältigen Disziplinen.

Also auch gleich einen entsprechenden Verein aufgesucht und mich mit jemandem auch aus dem Forum hier verabredet und dort hin. Zwar bin ich mit meinen 23 immer noch eine Art "Ausnahme" dort aber immerhin liegt der Altersdurchschnitt nicht bei 90 sondern bei immerhin etwa 40.

Bereits beim ersten Probeschießen hatte ich einen heidenspaß, merkte aber auch gleich, dass der Spaß nicht sehr billig ist. Dennoch habe ich mich entschlossen Mitglied zu werden und in diesen neuentdecktem Hobby mehr Zeit (und Geld) zu investieren.

Ich schoss überwiegend 9mm, .45er und .223 Rem. Die Fahrt hin und zurück ist auch nicht ohne. Aber was soll man machen, es ist einfach schwer hier in Werl und Umgebung einen BDS/BDMP Verein zu finden.

Vereinseintritt+Vereinsjahresbeitrag

Verbandseintritt+Jahresbeitrag

Verballerte Munition

Fahrten

Sachkunde

MPU

Langsam wird´s Zeit sich über eigene Waffen Gedanken zu machen.

Bevor man allerdings sämtliche Anträge abgeben kann, brauchts noch eine Verbandsbescheinigung. Auch angefordert (30€, 15€ pro Antrag)

Dazu brauchts auch noch einen Tresor. Auch gekauft und bereit gefüllt zu werden. In ein, zwei Monaten dürfte es solangsam so weit sein.

Puhh ... wieviel Geld habe ich bitte innerhalb eines Jahres ausgegeben Leute? Ich werd schon Meschugge wenn ich nur darüber nachdenke, aber es sind sicherlich bereits um die 2 Tausend und dabei habe ich noch nicht einmal ein eigenes Sportgerät.

Der Schießsport, insbesondere der GK Schießsport, ist ja praktisch ein Sport für Besserverdiener und Privilegierte. Das ist kein "Gunclub" mehr sondern geht in Richtung Golfclub Niveau.

Die Munitionspreise steigen, vernünftige Waffen sind, sorry für den Ausdruck, ARSCHTEUER ... wenn man sie mal zum Vergleich in anderen Ländern zieht.

Ich bin zum Glück momentan noch in der beruflichen und privaten Position, dass ich mir den Spaß leisten kann aber meine beiden Brüder z.B., die dem Schießsport nicht unbedingt ganz abgeneigt sind, denken gar nicht weiter, wenn sie sehen, wie teuer die ganze Sache ist.

Das ist nur EIN Grund, warum der GK Sport meiner Meinung nach kaum Nachwuchs hat. Bisher habe ich nur die Kosten als Faktor genannt. Die Behördenrennerei, Vereinswillkür, die in vielen Vereinen herrscht etc.pp habe ich noch außen vor gelassen.

Da entsteht der Eindruck als wäre das ganze kalt durchkalkuliert seitens der Politik.

Aber es ist nicht nur die Poltik, die es einem schwer macht in den GK Sport einzusteigen. Es sind oft auch die Vereine selbst, die ihre neuen Mitglieder schikanieren und anlügen von wegen man müsste erstmal 5 Jahre Wasserpistole schießen bevor man mal an eine 0.5 Joule Airsoft ran darf. Es gibt immer noch viele Vereine in denen ist alles über KK schon verpönt. Und Jungschützen mit GK geht schonmal gar nicht. Ich bin froh in einem Verein zu sein, in dem das nicht so ist. Ich habe vielleicht Glück gehabt. Viele hatten es nicht und ihnen wurde praktisch der Schießsport gleich zu Anfang madig gemacht und den allermeisten potentiellen Schießsportinteressenten bleibt der allein aus Gründen der enormen Kosten und dem Verwaltungsaufwand verborgen.

Geschrieben

hier bei uns werden Junge Anfänger durch den Verein und zwei örtliche Waffenhändler beim Munitionskauf solange keine Eigenen Waffen vorhanden sind bezuschusst. Sprich 50 Schuß 9mm für 5 euro! Die .22lr zu 1 euro. Das nennt sich dann Nachwuchsförderung.

Evtl ist soetwas bei euch auch nicht gewollt oder die örtlichen Händler kapieren nicht dass gewisse Verluste, zumal sie zur Neukundengewinnung dienen, durchaus sinn machen.

Geschrieben

Hi renado!

Schön daß du dich zu "unserem" Hobby entschlossen hast.

Schießen ist sicher nicht die billigste Möglichkeit seine Zeit zu verbringen, aber:

Mit ca. 1.000 Euro bist du beim IPSC schon dabei. CZ SP01 mit Mags und Holster etc. ist eine Ausrüstug in der PD mit der du sicher nicht schlecht "motorisiert" bist. Weiters ist diese Ausrüstung eine Investition für mehrere Jahre. Die Munitionskosten, Startgelder und Reisekosten kommen noch dazu, sind aber "monatlich" abzustottern :rolleyes:

Wenn du jetzt Schießen nicht gerade mit Walking vergleichst, wirst du merken daß auch alle anderen Sportarten teuer sind. Denk mal ans Schifahren, Tauchen, Tennis, Golf ..... etc....

Viel Spaß und DVC

Bernd :s75:

Geschrieben

Hi renado,

ich selbst bin Vorsitzender eines GK-Vereins,den ich letztes Jahr gegründet habe.Alle Mitglieder sind in der glücklichen Lage,

schon recht gut "bestückt" zu sein was die Waffen anbelangt.

Ich kann zwar deinen Ausführungen folgen, aber nicht ganz nachvollziehen?! Jedes Hobby kosten nun mal!! Sicher ist es mit paar Teuros nicht getan,aber als Einsteiger kann man sicher auch mit "gebrauchten" Waffen beginnen. Da der Markt sowieso im Keller ist, ist dass eine vernünftige Alternative.Die solltest du auf keinen Fall unterbewerten!!!

Bei mir ist jeder "Neuling" gern gesehen und bekommt auch jede Unterstützung die möglich ist. Ich kenne verschiedene Vereine in den "alten Bundesländern",da ich selbst 14 Jahre dort gelebt und auch meine ersten "Gehversuche" mit dem Schießen gemacht habe. Das diese Vereine teilweise einen sehr hohen Altersdurchschnitt haben ist sicher richtig und da liegt auch meiner Meinung nach das Problem!! Wobei ich auch der Meinung bin, wer anfängt mit schießen,der sollte am besten mit der Lupi beginnen. Wenn er die beherrscht, ist er auch soweit mit den "dicken Dingern" anzufangen!! Außerdem muß ich dir sagen,dass mit KK auch ein gutes training möglich ist!!

Zu den Munitionspreisen kann ich nur sagen------Wiederladen----- so mach ich es schon seit Jahren!! Natürlich kostet das auch wieder Geld---rechnet sich aber auf jeden Fall!!!

Also "Kopf hoch" du bist mit deinen Sorgen nicht allein!!!!

Gruß Kalle

Geschrieben
hier bei uns werden Junge Anfänger durch den Verein und zwei örtliche Waffenhändler beim Munitionskauf solange keine Eigenen Waffen vorhanden sind bezuschusst. Sprich 50 Schuß 9mm für 5 euro! Die .22lr zu 1 euro. Das nennt sich dann Nachwuchsförderung.

Evtl ist soetwas bei euch auch nicht gewollt oder die örtlichen Händler kapieren nicht dass gewisse Verluste, zumal sie zur Neukundengewinnung dienen, durchaus sinn machen.

wenn ich mit 9mm in unserem kuhkaffverein schiessen will kostet es mir: 16 euro für 50 schuss plus 10 euro leihgebühr für waffe und schiesstandgebühr für ne halbe stunde!(bin nicht mitglied)

das sind doch schon fast puffpreise :gaga:

wenn ich da mehr als 20 mal schiessen gehe,kostet es wie ne nagelneue glock!!

bei uns wird die jugend fürs grosskaliberschiessen nicht gefordert,die fordern mehr die jungjäger,da mir aber dass ganze traditionsgetue der jäger am arsch vorbei geht...

daher bin ich jetzt grad dabei ne wbk zu beantragen!

dann gibts ein paar nette wummen! meine wunschliste: natürlich ne glock,s&w 686 und wenns geld dann noch reicht ne 1911 oder ne desert eagle! :yahoo:

bin auf die gesichter der vereinstypen gespannt wenn es dann so weit ist!

:00000733:

Geschrieben

Klar sind andere Hobbys auch teuer. Aber ich denke für viele, gerade junge Leute in meinem Alter, sind die Schieß, Vereins, Antrags/Behörden und Anschaffungskosten (Tresor z.B.) und das bereits bevor man überhaupt ein eigenes Sportgerät hat, schon sehr stark abschreckend.

In anderen Sportarten gibt man soviel Geld für die Ausrüstung aus. Wir geben die doppelte Miete bereits auf halber Strecke für Anträge, Beiträge und Tresore aus und sind da immer noch auf die "Ausrüstung" anderer angewiesen.

Das ist aber wohl ein Zustand den man u.a. aus markttechnischen Gründen akzeptieren muss. Was man nicht akzeptieren muss, sind Tattergreise, die jungen Schützen irgendwelche Märchen erzählen nur um sie vom GK Schießen fernzuhalten.

PS @kalle357magnum: Ich schieße auch gerne KK Langwaffe :) Lupi habe ich schon einzige Zeit im Keller geübt :D Ich bin der Meinung, man sollte jedem Schützen es selber überlassen, was er schießen möchte. Der Tip, zuerst mit etwas Kleinerem anzufangen ist gut aber sollte keine Vorschrift sein.

Geschrieben

hallo renado,

ich schiesse seit 1987 im DSB, auch die dickeren Kaliber.

Habe 4 Kurzwaffen und 2 Langwaffen ( kommen noch einige dazu!!! ), aber noch NIE drüber nachgedacht was mich mein Hobby bis Heute gekostet hat.

Es ist halt ein Hobby und da rechne ich nicht nach, ob sich das rentiert oder nicht, denn der Spass steht für mich an erster Stelle.

Ich habe auch noch 'nen alten '67 er VW Käfer, der hat mich auch schon 'ne Menge Geld gekostet, aber ich hab das nie zusammengerechnet, warum auch? Ist doch mein Hobby..

Klar, der Einstieg ist teuer, aber dann machts richtig Spass.

Also, kauf dir was Gescheites und dann ab damit auf den Schießstand, du wirst schnell merken: Es hilft!!!!

Gruß

Michael

Geschrieben

Tja,

schiessen ist nicht gerade ein billiges Hobby, egal was man schiesst.

Ne vernünftige Ausrüstung kostet immer gut Geld.

Wenn ich so schau was die Luftdruckwaffen heute kosten :angry2:

Meine 21 Jahre alte Feinwerkbau Model 2 CO² Lupi wird heute in Egun bis zu 500€

gehandelt, das hab ich damals neu gezahlt, waren knapp 1000 Mark.

Mit der KK-Pistole hatte ich Glück und hab ne Ruger MKII neuwertig für kleines Geld bekommen.

A bisserl den Abzug Tunen und dann langt mir die erstmal.

Bei GK würde ich gerne .357 schiessen, aber da fressen mich auch die Mun-Kosten auf.

Drum 9 Para, da is aber wieder ne gute Wumme teurer als ein guter Revolver in .357....

Ein Teufelskreis. Ich denk ich werd auf kurz oder lang auch selber meine Murmeln stopfen

und so zumindest die Munkosten etwas drücken.

Solange es geht....

Ich mach weiter.

Gruß

Stephan

Achso.. nochwas....

ICh werde im Verein auch etwas gefördert mit Rat und Tat und LEihwaffen sowie halbwegs günstiger Mun.

Bin ja mit meinen 36 Jahren noch Jugend, die Erwachsenen kommen erst ab 40 meinte meint unser Vorstand mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Edit sagt: Wenn du so schiesst wie du tippst... :17:

Geschrieben

Hi,

mein Bruder hat letztes Jahr auch neu angefangen. Er schiest mit meinen Waffen oder mit den Vereinswaffen ( Walther GSP ,Ruger MK 2 oder 9mm para ) Ein eigenes Gewehr hat er auch schon. Ein KK, das auf meiner Karte steht und in meinem Tresor wohnt. Bis er selber ihr ein zuhause bieten darf/kann. Mun kaufen wir zusammen im 1000er pack oder mehr, wird dann auch billiger. Vereinsbeitrag mit Aufnahmegebühr waren 100 € . Jahreskarte für den Stand 50 €. Tresor irgendwann im ersten Jahr, wenn man günstig einen bekommt. Für die beiden ersten Kurzwaffen spart er immo . Geht also noch mit dem Geldausgeben . Weil, ist ja über das erste Jahr verteilbar. Und KK ist billiger als GK ? Natürlich. Und macht auch Spass und bringt Erfahrung . 100 Schuss kk in einem Training jucken mich nicht, 100 Schuss 9mm oder 357 schon ( bei ca 60 Schiessterminen laut schiessbuch im Jahr ). Also teile ich mir das ein. Und wenn ich kein Geld für munition habe , gehe ich nicht schiessen ( war , Gott sei dank, noch nie der Fall ).

Aber teurer als Handball oder Fussball spielen ist es schon, das stimmt. Aber mir ist es das wert.

Greetz

Peter

Geschrieben
Der Schießsport, insbesondere der GK Schießsport, ist ja praktisch ein Sport für Besserverdiener und Privilegierte. Das ist kein "Gunclub" mehr sondern geht in Richtung Golfclub Niveau.

Die Munitionspreise steigen, vernünftige Waffen sind, sorry für den Ausdruck, ARSCHTEUER ... wenn man sie mal zum Vergleich in anderen Ländern zieht.

servus,

ich bin genauso alt wie du. mit ein bisschem guten willen ist auch die kostenfrage machbar. ein kleiner nebenjob, den man regelmäßig macht (ich zb. gebe nachhilfe an abiturienten oder studenten), lässt sich auf die dauer so einiges bei seite legen. klar, das dauert dann bis man sich was leisten kann. ich zb. habe knapp 2 jahre für meine sig gespart. aber davon sollte man sich nicht die vorfreude nehmen lassen. munition wird auch nur dann gekauft, wenn der preis stimmt, aber dann eben gleich richtig auf vorrat. setzte dir doch einfach ein ziel (zb. eine schöne pistole) und fang dann einfach mal an zu sparen, es gibt echt einen haufen dinge, wo man unsinnig ausgegebenes geld einsparen kann. zb. wenn ich mit kumpels in die disko gehe, haue ich mir eben nicht für 50 euro coctails am abend rein und hab trotzdem spaß.

also, lass dich bloß nicht entmutigen.

gruß

sig

Geschrieben

Tu ich ja auch gar nicht. So weit kommts noch.

Wie ich geschrieben habe, kann ich mir den Schießsport noch leisten, weil ich auch u.a. gewisse Prioritäten setze(n) (muss). Aber ich kenne einige Gleichaltrige, die ich gern mal für den Sport begeistern würde aber bei den Preisen werden sie halt einfach abgeschreckt und das find ich ziemlich schade.

Geschrieben

@renado

Ich habe für Tresor € 100.- ausgegeben. Für Waffe, gebraucht in .40 S&W mit Weselsystem in 9 Para, dazu Gurt, Holster Mags €850.-

Mun wird günstig in großen Mengen als Sammelbestellung über Verein gekauft. (Muß ja nicht immer die sein die Topschütze XY schießt :D )

Einfach am Anfang etwas kleinere Brötchen backen und man hat genauso viel Spass am Hobby.

Geschrieben
...

Das ist nur EIN Grund, warum der GK Sport meiner Meinung nach kaum Nachwuchs hat. Bisher habe ich nur die Kosten als Faktor genannt. Die Behördenrennerei, Vereinswillkür, die in vielen Vereinen herrscht etc.pp habe ich noch außen vor gelassen.

Da entsteht der Eindruck als wäre das ganze kalt durchkalkuliert seitens der Politik.

Aber es ist nicht nur die Poltik, die es einem schwer macht in den GK Sport einzusteigen. Es sind oft auch die Vereine selbst, die ihre neuen Mitglieder schikanieren und anlügen von wegen man müsste erstmal 5 Jahre Wasserpistole schießen bevor man mal an eine 0.5 Joule Airsoft ran darf. Es gibt immer noch viele Vereine in denen ist alles über KK schon verpönt. Und Jungschützen mit GK geht schonmal gar nicht. Ich bin froh in einem Verein zu sein, in dem das nicht so ist. Ich habe vielleicht Glück gehabt. Viele hatten es nicht und ihnen wurde praktisch der Schießsport gleich zu Anfang madig gemacht und den allermeisten potentiellen Schießsportinteressenten bleibt der allein aus Gründen der enormen Kosten und dem Verwaltungsaufwand verborgen.

Frag mal EEW, da kriegst du auch derlei Storys zu hören...

Geschrieben
Klar sind andere Hobbys auch teuer. Aber ich denke für viele, gerade junge Leute in meinem Alter, sind die Schieß, Vereins, Antrags/Behörden und Anschaffungskosten (Tresor z.B.) und das bereits bevor man überhaupt ein eigenes Sportgerät hat, schon sehr stark abschreckend.

Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn Tresore lediglich als notwendiges Übel gesehen werden. Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt und Qualität kauft, merkt man sofort, dass der Tresor nicht nur ein grauer, nutzloser, hässlicher, gesetzlich vorgeschriebener Aufbewahrungsort für Sportgeräte ist, sondern ein ausgeklügeltes technisch-ästhetisches Kunstwerk mit einer sicheren Aufbewahrungsmöglichkeit ist :wub: . Man werfe einen Blick auf die Panzerglasschränke mit Holzoptik, hochpräzise Schlossmechaniken, schüssellose Schlösser, durchdachte/variable Innenraumeinteilung und das gute Gewissen, dass selbst bei einem Wohnungsbrand die verwahrten Dokumente unversehrt wiedererlangt werden können. Mein Lieber, einen richtigen Tresor kaufst du dir für ein viertel bis halbes Leben und du wirst täglich Freude daran haben (schon mal die Tür eines richtigen Tresors geöffnet? - Das ist ein Erlebnis!) :eclipsee_gold_cup: Mit einem A-Schrank bleibt einem diese Freude leider immer verborgen.

Geschrieben

ein kostengünstiger Verein ist der VdrBW. Hier kann man in ein RK eintreten und dann in die dazugehörige RAG. Kosten seit 2008 30,- Euro im Jahr incl. Einladungen zu BW Schießen mit BW Waffen. Reservisten erhalten sogar Fahrkosten und Verpflegung kostenlos.

Zusatzausbildungen und Info über die Bundeswehr sind gratis. Wer will kann eine Uniformgrundausstattung ebenfalls kostenlos erhalten. (Reservisten)

Dienstgrade von Schütze bis General sind dabei und in der Regel gibt es keine Standesdünkel.

Man muss nicht Soldat gewesen sein, man kann als sogenannter Förderer eintreten. Viele RAG haben einen kostenlosen Nutzungsvertrag mit der BW (Schießstände).

Hier können die Kurzwaffen und Langwaffenstände bis 300 m genutzt werden, in der Regel für lau.

Die RAG nutzen oftmals auch noch private Schießstände, die Kosten hierfür werden durch Umlage der Mitglieder getragen.

Sicherlich kommt über das Jahr einiges an Munkosten und auch Schießstandkosten zusammen, aber bei guten Mitgliederzahlen relativiert sich das schnell.

Leihwaffen stehen fast immer zur Verfügung und man zahlt meist nur die Mun zu normalen Preisen.

In den RAG wird mindestens ab .22 lfb. geschossen, meist GK.

RAG gibt es in den meisten Städten. Schaut einfach mal auf der Seite www.reservistenverband.de nach, da kann man nach Bundesland suchen.

Die WSK kann für 40,- Euro ebenfalls im VErband gemacht werden, ebenso die Schießleiterprüfung.

Viele meckern über den Verband, doch ich bin sehr zufrieden dort.

Wer Fragen hat soll sich melden. Ich helfe gern weiter.

Geschrieben

Teures Hobby?

Naja,... ich kenne so einige, die spielen in Frankfurt Polo, da braucht man schon mal einige speziell gezüchtete argentinischen Pferde. Und zwar am besten eigene.

Gute Spieler steigen nicht auf Leihpferde.

Was ich für die Knallerei im Jahr ausgeben, läuft dort in der Woche an Kosten auf.

Geschrieben
Aber ich kenne einige Gleichaltrige, die ich gern mal für den Sport begeistern würde aber bei den Preisen werden sie halt einfach abgeschreckt und das find ich ziemlich schade.

Also ich kenne eine ganze Menge junger Leute ,

die monatlich mehr für Handykosten ausgeben als ich fürs Wiederladen (und ich schieße ziemlich viel)

und jährlich mehr in Markenklamotten investieren als zwei oder mehr ordentliche Waffen kosten.

Das alles geschieht mit der völligen Überzeugung , daß das lebensnotwendig ist :rolleyes:

Der Varminter hat an anderer Stelle geschrieben , er schießt BR , gibt dafür aber keinen Cent für Urlaubsreisen aus .

Ist auch eine klare Position.

Solange nun mal die Kohle nicht auf den Bäumen wächst muß man entweder genug davon haben ,

oder man muß Prioritäten setzen.

Das ist keine Frage von jung oder alt .

Vielleicht aber ist es eine Frage eines gewissen Alters , zu erkennen , daß man , um sich etwas gönnen zu können , entweder Leistung erbracht oder Verzicht geübt haben muß.

Damit tut sich IMHO die heutige Jugend etwas schwerer als früher :rolleyes:

Geschrieben

Schießen ist nicht billig aber manche Disziplinen sind preiswert. Das Geld für ein Hobby muß über sein ansonsten Finger vom schießen weg. Habe meinen Bestand an Waffen usw auch über lange Jahre aufgebaut und nicht hauruck alles auf einmal. Es gibt Sportarten die sind weitaus teurer aber die würden mir keinen Spaß machen.

Geschrieben

Ich denke, wir sollten nicht nur die direkt finanziellen, behördentechnischen oder vereinsmeierischen Aspekte beleuchten, sondern auch schauen, was Renado noch angesprochen hat: MPU für unter 25-Jährige! Mal abgesehen davon, daß dies auch mit nicht unerheblichen Kosten sowie mit Bürokratie einhergeht, hätte mich das schon abgehalten: Von entsprechenden Psychatern und Psychologen halte ich - gelinde gesagt - genauso wenig wie von Priestern, und möchte mir sicher nicht von denen irgendein Gutachten über mich ausstellen lassen.

Hätte ich nicht das Glück gehabt, letztes Jahr schon den 26. zu feiern, dann hätte ich sicher noch gewartet, bzw. mangels Interesse mir dauern eine Waffe leihen bzw. mitbringen lassen zu müssen - aufgehört!

Geschrieben
Also ich kenne eine ganze Menge junger Leute , die monatlich mehr für Handykosten ausgeben als ich fürs Wiederladen (und ich schieße ziemlich viel) und jährlich mehr in Markenklamotten investieren als zwei oder mehr ordentliche Waffen kosten...

....man muß Prioritäten setzen.

Das ist keine Frage von jung oder alt .

:icon14:

Gut gesagt.

Geschrieben

In dem Verein wo ich und mein Vater angefangen haben gabs bzgl. Grosskaliber keine Probleme.

Ich denke ja viele lassen sich v.a. wegen dem ganzen Behoerdenhickhak abhalten.

Toll waers doch wenn die Vereine sich ein paar Leihwaffen zulegen und man dann wenns einen interresiert fuer 20 Euro am abend zzgl. Munition mal schiessen kann. Man geht halt abends nicht Cartfahren (wozu ich ja auch nicht gleich in nen Verein eintrete) sondern man geht mal schiessen. Wenn man das erste mal kommt gibts ne Einweisung und gut isses. Vielleicht fuer Vereine ein bisschen schwierig aber vielleicht gibts ja sowas bei kommerziellen Schiessstanbetreibern schon.

Ich denke es gibt viele Leute denen das Schiessen durchaus Spass machen wuerde (wie z.B. auch das Bowlen) aber die kommen halt nur 4-5 mal im Jahr und deswegen dann gleich den ganzen Vereinshickhack loszutreten ist ja schmarrn. Wenns einem dann doch so gut gefaellt, dass er mehr will kann er ja eintreten.

-- Mist das war jetzt ne Themaverfehlung --

Ich komm eh seltenst dazu schiessen zu gehen insofern hauen mich die laufenden Kosten jetzt nicht vom Hocker.

Ich denke wenn ich kleiner Kaliber schiessen wuerde wuerd ich hoehere Munitionskosten haben. Ich hab mal ne 9mm von nem Bekannten geschossen - das war fuer mich irgendwie so plip-plip-plip-plip koennte ich den ganzen Tag machen.

Aber bei den Grossen Magnumkalibern fuehl ich mich so: KAAAAAAAAAAAAAAAABBUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUMMM --- Grinsen ---- noch weng Grinsen ---- sich extrem wohl fuehlen ---- weitergrinsen ----- geniessen ----- KAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAABUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMM --- Grinsen ---- usw. usf. ..........

Und dann geh ich meist nach maximal 20 Schuss total zufrieden wieder heim. Irgendwie ist das jedesmal ein Erlebnis von dem man lange zehren kann - das ist zumindest bei mir mit KK nicht so.

Gruss

Martin

Geschrieben
ein kostengünstiger Verein ist der VdrBW. Hier kann man in ein RK eintreten und dann in die dazugehörige RAG. Kosten seit 2008 30,- Euro im Jahr incl. Einladungen zu BW Schießen mit BW Waffen. Reservisten erhalten sogar Fahrkosten und Verpflegung kostenlos.

Zusatzausbildungen und Info über die Bundeswehr sind gratis. Wer will kann eine Uniformgrundausstattung ebenfalls kostenlos erhalten. (Reservisten)

Dienstgrade von Schütze bis General sind dabei und in der Regel gibt es keine Standesdünkel.

Man muss nicht Soldat gewesen sein, man kann als sogenannter Förderer eintreten. Viele RAG haben einen kostenlosen Nutzungsvertrag mit der BW (Schießstände).

Hier können die Kurzwaffen und Langwaffenstände bis 300 m genutzt werden, in der Regel für lau.

Die RAG nutzen oftmals auch noch private Schießstände, die Kosten hierfür werden durch Umlage der Mitglieder getragen.

Sicherlich kommt über das Jahr einiges an Munkosten und auch Schießstandkosten zusammen, aber bei guten Mitgliederzahlen relativiert sich das schnell.

Leihwaffen stehen fast immer zur Verfügung und man zahlt meist nur die Mun zu normalen Preisen.

In den RAG wird mindestens ab .22 lfb. geschossen, meist GK.

RAG gibt es in den meisten Städten. Schaut einfach mal auf der Seite www.reservistenverband.de nach, da kann man nach Bundesland suchen.

Die WSK kann für 40,- Euro ebenfalls im VErband gemacht werden, ebenso die Schießleiterprüfung.

Viele meckern über den Verband, doch ich bin sehr zufrieden dort.

Wer Fragen hat soll sich melden. Ich helfe gern weiter.

Kann ich nur beipflichten.

Gerade als Neuling bin ich dort sehr freundlich und kameradschaftlich aufgenommen worden.

Leihgebühr für die Vereinswaffen gabs nicht, und Mun ist auch nicht überteuert abgegeben worden.

Und nun besitze ich eigene Waffen, einen Halbautomaten und eine 9mm Pistole.

Das einzige was ich schade finde, ist dass nur ein oder zwei mal im Monat Training ist.

Geschrieben

Die Einstiegskosten sind natürlich nicht ohne... Die Behördenrennerei lässt mich erstmal kalt. Aber wenn man erstmal die WSK, WBK, Tresor und eine Waffe sein eigen nennt relativiert sich das ganze doch schon wieder. Als Jahrelanger Funktionsmodellbauer habe ich bestimmt 1000,- Euro nur für Fernsteuerung, Elektronik, Akkus etc. gelassen... Kommt auch nicht viel billiger!

Ich bin jetzt 30, hab letztes Jahr ein billiges, kleines Häuschen erstanden und werde in naher Zukunft einem Verein beitreten. Geld ist also z.Z. nur in sehr begrenztem Maße da. Der angestrebte Verein ist recht günstig, (30,- Euro/Jahr + 120 Aufnahme + BDMP Beitrag), 50 Schuss 9mm kosten 9,90 Eur, 50 Schuss .45 ACP 14,99. Vereinswaffen dürfen von Mitgliedern kostenlos genutzt werden. Und ich bin noch Jung, ich hab Zeit. 2008 erstmal die WSK machen und einen Tresor kaufen, darf auch ruhig ein gebr. sein... In 2-3 Jahren darfs dann die eigene Waffe sein, ausser es ergibt sich vorher was günstiges.

Einer RAG wollte ich erst beitreten, allerdings werden die beiden genutzten Stände wohl bis 2010 geschlossen bzw. nicht mehr von der RAG genutzt werden können... Und dann fängt die Gurkerei an, mind. 60KM zum Schiessen? Nein Danke!

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