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IGNORED

Die Geschäfte des FWR-Sprechers und was man mit unserem Geld so treibt


efesis

Empfohlene Beiträge

Das habe ich auch schon in dem "Tagesschau-Thread" gepostet, aber es paßt auch hierhin.

Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht gegenseitig demontieren. Das FWR-Thema muß intern gelöst werden, es darf nicht dazu führen, dass wir am Ende keine Vertretung mehr auf der politischen Ebene haben (da spielt nämlich die Musik)!

Den Waffengegnern muß ein Gegner gegenüber stehen - der kämpft, wenn es sein muß, der aber auch "Geheimdiplomatie" beherrscht, wenn diese eher angebracht ist!

Die "Anderen" können aus meiner Sicht die Massen bisher besser mobilisieren und das ganze Thema der letzten Tage hat für mich deshalb ein "Drehbuch":

1. Novelle wird dem WO "zugespielt"

2. FWR wird demontiert (ein paar Infos an die richtige Stelle und schon klappt das)

3. Volk wird in üblicher Weise "vorgeglüht" (Spiegel, Tagesschau, ... mittlerweile fast überall)

Schon mal darüber nachgedacht?

Es könnte ja auch sein, dass FWR und Verbände doch nicht so erfolglos auf dem Weg waren, weitere Verschärfungen unseres WaffG zu verhindern.

Dann muß man halt die von Nachmittags-Gerichtsshows gebildete Bevölkerung einspannen und "Erfurt kommt wieder" lancieren...

Dennoch hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Durch das Internet und solche Foren wie dieses hier entsteht eine echte Gegenbewegung gegen die Vebieter und Reglementierer. :gutidee:

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Bin gerade erst wieder heimgekommen und wühle durch die diversen Threads. An der FWR-Satzung soll es nicht scheitern - allerdings habe ich mir die 2004 (aktueller habe ich nix) auch erst auf Umwegen besorgt, die damalige Begründung war, daß sie eben die Satzung des FWR (in dem hauptsächlich die Verbände sitzen) ist und dessen Mitgliedern zugänglich sei und nicht unbedingt dem Förderkreis, den sie nur am Rande betrifft.

Da fängt es doch schon an. Warum um alles in der Welt ist die Satzung eines Lobbyverbandes nicht öffentlich? Selbst wenn man nichts zu verbergen hat, schafft das nur Mißtrauen daß man eben doch etwas zu verbergen hätte, und zwar sowohl bei den Waffengegnern (sinistrer Geheimverband der Waffenindustrie...) als auch bei den potentiellen Förderern (warum Mitglied werden wenn mein Schützenverband schon Mitglied ist und ich als Fördermitglied nur zahlen aber weder mitarbeiten noch mitbestimmen noch auch nur das genaue Vereinsziel wissen darf?).

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Nur mal so zur Info:

Hier teilen sich 3 User eine IP und diese Forcierung aus dem FWR auszutreten, gefällt mir persönlich gar nicht.

Vielleicht sollte der oder die, mal darüber nachdenken, das es eine Positionsschwächung des (noch nicht) designierten Nachfolgers ist......

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Momentan befindet sich Fritz Gepperth auf den Weg ins WDR-Fernsehstudio zwecks Interview (für Tagesthemen heute abend) über das neue WaffG. Mal sehen, was man ihn fragt und worauf er antworten darf....

22:30 ARD - kann ich wahrscheinlich nicht sehen.

Kann es bitte jemand aufnehmen und einstellen (vllt. Hermes)? :icon14:

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Bin gerade erst wieder heimgekommen und wühle durch die diversen Threads. An der FWR-Satzung soll es nicht scheitern - allerdings habe ich mir die 2004 (aktueller habe ich nix) auch erst auf Umwegen besorgt, die damalige Begründung war, daß sie eben die Satzung des FWR (in dem hauptsächlich die Verbände sitzen) ist und dessen Mitgliedern zugänglich sei und nicht unbedingt dem Förderkreis, den sie nur am Rande betrifft.

Ach ja. Sicher, so kann man das auch sehen. "Zahlt den Beitrag und haltet gefälligst die Klappe!". Danke für diese bezeichnende Klarstellung.

Der offenbar falschen Hausnummer auf VISIER.de unter Adressen , Dr. König wies darauf hin, sollte man keine große (oder gar verschwörerische) Bedeutung beimessen. Die letzte Änderung dort stammt von 2005, und für uns war das ganze erste Haus in der Straße "Landvogtei" ein Synonym für das FWR (und den ebenfalls dort ansässigen Bundesverband Schießstätten).

Ja eben. Warum dennoch die Kanzlei angegeben wird ... und auch noch "c/o" ... aber gut, das allein ist ohne Bedeutung und die VISIER wird sicher nur die Adressierung angegeben haben, die ihr genannt wurde. Und das ist es eben.

Habe eben gesehen, daß die "Spitze" des BVS identisch ist mit der des FWR. Gleicher Sitz, gleicher Vermieter, die gleichen Leute, die das sagen haben (und bezahlt werden), ... es wird immer interessanter.

Ich hab auch noch eine Satzung von 2003 gefunden, etwas kürzer, die lade ich auch hoch. In beiden ist übrigens Sitz des Vereins Berlin und nicht Emmendingen, vielleicht wurde das nach 2004 geändert (?)

Sollte man eine Sitzverlegung nicht wissen/kennen? ;-) Aber wie es scheint ist der Verein schon mit Sitz in Berlin e.V. geworden.

Die hochgeladenen Satzungen sind beide vom 2.11.2000 - aber danke, besser als nichts.

Die Regelung in § 6 entspricht meinen Erwartungen: Die (gegenwärtig) sechs Delegierten der Fördermitglieder haben kein Stimmrecht. Nochmal: Die Fördermitglieder dürfen in keiner Weise mitreden - weder mittelbar noch gar unmittelbar.

Demzufolge können sie sich auch nicht über das "Was geschieht mit den Beiträgen" informieren - warum sollte man deren Fragen beantworten? - es drohen ja keine Konsequenzen. Zumal die Zahl der Delegierten der anderen Voll-Mitglieder bis zu deren Mitgliederzahl groß sein kann (wenn alle erscheinen), also gegenwärtig 216, und zusammen ca. 2600 Stimmen haben dürften - gegenüber den 6 Stimmchen der Förderkreise-Delegierten, selbst wenn sie überhaupt ein Stimmrecht hätten.

@ Fördermitglieder: Fragt doch mal eure Delegierten, ob ihnen ein Geschäftsbericht überlassen wurde, aus dem sich die wirtschaftlichen und Fred-gegenständlichen Informationen ergeben.

Tja, und da die Förderkreis-Delegierten kein Stimmrecht besitzen, können sie auch nicht über die Auflösung des FWR bestimmen. Allerdings erscheint § 8 da etwas widersprüchlich: Einerseits Auflösung durch Beschluß der Delegiertenversammlung, in der die Förderkreis-Delegierten kein Stimmrecht besitzen. Andererseits bzw. zusätzlich eine Mehrheit von 3/4 aller Mitglieder. Entweder beschließt dies allein die Delegiertenversammlung - dann kommt die 3/4-Mehrheit aber gegenwärtig nicht zusammen, da nahe zu 100% (etwas mehr als 99,3%) der Mitglieder nicht (auch nicht mittelbar) stimmberechtigt sind, also auf keinen Fall 3/4 aller Mitglieder für die Auflösung stimmen können. Oder aber entgegen S.1 stimmen doch die Mitglieder ab. Aber S.1 und auch die Regelung in § 6 ist eindeutig: Beschlußkompetenz allein der Delegiertenversammlung. Man wird die Regelung also so verstehen müssen, daß nur die "ordentlichen" Mitglieder über die Auflösung entscheiden dürfen und eine Auflösung nur dann möglich ist, wenn dies außerdem 3/4 aller Mitglieder beschlossen haben, diese Delegierten-Beschluß also 3/4 der Mitgliederzahl entspricht. Woraus unschwer folgt, daß der FWR nur aufgelöst werden kann, wenn die Zahl der Förderkreis-Mitglieder um nahezu 100% abnimmt - nämlich auf max. 1/3 der Zahl der "ordentlichen" Mitglieder (die "je 50,- Euro Beitrag 1 Stimme"-Regelung aus § 6 dürfte hier nicht greifen, da S2. ausdrücklich auf die Mitglieder abstellt). Was aber (beabsichtigt?) mit dem Vorteil verbunden ist, dann man sich nicht wirklich mit störenden Fördermitgliedern bei der Verteilung des Fonds herumärgern muß.

Fazit: Die Fördermitglieder dürfen eintreten, zahlen und austreten. Zwischendurch können sie auch Delegierte wählen, die aber nicht zu bestimmen/entscheiden haben. Das war´s. Ich will nicht gehässig sein, aber warum sind die Lebenszeit-Mitglieder so stolz auf diese praktisch völlig wertlose Lebenszeit-Mitgliedschaft?

Nun ja, das ist die alte Satzung. Vielleicht ist die aktuelle Satzung ja anders. Vielleicht besser. Vielleicht aber auch ärger.

Wegen der Interessenvertretung: An anderer Stelle (s. Links in meinem obigen posting) wurde behauptet, daß der FWR praktisch nichts bewirkt habe. Mag sein, mag nicht sein, ich kann das nicht beurteilen. Allerdings ist mir nicht bewußt, daß die in der Satzung als Ziel/Aufgabe aufgeführte Öffentlichkeitsarbeit in irgendeiner Form eine Erinnerung bei mir oder FFreunden hinterlassen hätte. Aber schon die Römer fragten "cui bono" und daher wäre ich ausgesprochen skeptisch, was die "Unersetzlichkeit" und "Wichtigkeit" des offensichtlich nicht sehr offensiven FWR mit schlaffen 30.000 Mitgliedern n Hinblick auf die Interessenvertretung anbetrifft. Vor allen Dingen dann, wenn eine Beibehaltung des offensichtlich unhaltbaren Status´ genau damit rechtfertig werden soll. Aber das geht mich als Nichtmitglied ja eigentlich überhaupt nichts an ...

mfg, Dr.K.

P.S.: Sorry für die vielen Edits - written in Eile.

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Nur mal so zur Info:

Hier teilen sich 3 User eine IP und diese Forcierung aus dem FWR auszutreten, gefällt mir persönlich gar nicht.

Vielleicht sollte der oder die, mal darüber nachdenken, das es eine Positionsschwächung des (noch nicht) designierten Nachfolgers ist......

Hi Hermes,

wie wäre es wenn Du uns mal an Deinem Wissen teilhaben lässt?

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@Dr. König

Herzlichen Dank für die schlüssigen Ausführungen zur Satzung! Mein Bild von den Veranwortlichen wird immer klarer. Will jetzt lieber den passenden Titel zu den Personen hier nicht kund tun, aber es ist schon sehr interessant wie geschickt hier gutgläubige Menschen verschauckelt worden sind. Wie sagt man noch so schön: "Das schlimmste Leid ist das Leid, was man sich selbst an...."!

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Nur 25, dann gings um die Krawalle in Kopenhagen.

Passt ja auch zum Thema: Jugendliche haben randaliert.....

Psst, das mit den Jugendlichen sollte doch niemand wissen!

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“Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung über politische Entwicklung und gesetzgeberische Aktivitäten im Bereich des Waffenrechts und Kriegswaffenkontrollrechts, national und insbesondere international...“

http://forum.waffen-online.de/index.php?ac...st&id=11601

Da geht es wohl auch um Beratung bezüglich Rüstungsexporten? :confused:

Als Sportschütze möchte ich durch unsere Lobby eigentlich nicht auch noch in solche Probleme verwickelt werden, man kennt ja die Journaille, "Kleinwaffenexporte in Krisengebiete, bla bla!" :icon13:

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Wenn man sich den §2 "Aufgaben und Zweck des Vereins" mal so in Ruhe zu Gemüte führt dann könnte man glatt auf die Idee kommen, dass die Ziele der ominösen Consultinge Firma und deren Gesellschafter gar nicht mit den Zielen des FWR kollidiert.

Auszug

ZITAT

- die Mitwirkung an einer Entwicklung eines Waffenrechts, das transparent und verständlich die berechtigten Sicherheitsinteressen des Staates mit den Interessen der Besitzer legaler Waffen vereint,

- eine fachliche Auseinandersetzung mit den gesetzgeberischen Mitteln, den Mißbrauch von Waffen zu verhindern,

Nun ist mir klar, warum die Satzung Verschlusssache war.

Mir auch, die Formulierung dieses Paragraphen geht mir ganz gewaltig gegen den Strich.

Jeder von uns weiß, dass man mit gesetzgeberischen Mitteln keinen Mißbrauch verhindern kann, ebensowenig wie man den Schwarzmarkt durch eine Marktordnung regulieren könnte. Außerdem sehe ich nicht ein, weshalb ich freiwillig etwas dafür zahlen soll, damit der Staat seine Sicherheitsinteressen mir gegenüber wahren kann (dafür bekommt der Staat schließlich schon meine Steuern). Was ich vermisse wäre einfach eine klare Aussage, dass es die Aufgabe des Vereins ist für ein liberales Waffenrecht einzutreten und für das individielle Bürgerrecht auf Waffenbesitz, sowie die Interessen aller Waffenbesitzer dieses Landes zu vertreten. Der Staat und seine unterstellten Interessen brauchen in so einer Satzung überhaupt nicht vorzukommen.

Ich habe immer für das FWr Werbung gemacht und es verteidigt, aber jetzt muss ich sagen, meine Enttäuschung über das FWR nimmt immer mehr zu. Jetzt bin ich nur noch gespannt auf die Stellungnahme der Funktionäre.

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... Momentan befindet sich Fritz Gepperth auf den Weg ins WDR-Fernsehstudio zwecks Interview (für Tagesthemen heute abend) über das neue WaffG. Mal sehen, was man ihn fragt und worauf er antworten darf....

...

Genau einen gekürzten, abgehackten Satz durfte er saegen - im Gegensatz zu den Grünen und SPD Politikern :angry2:

IMI

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