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IGNORED

Durchsuchung in Mühlbach


Fenris

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

in meiner Regionalzeitung stand heute ein Artikel, daß letzten Do. 04.08. in Mühlbach eine Hausdurchsuchung stattgefunden hätte, bei der die Polizei u.a. 8.700 Patronen u. 50.000 "Zünder" gefunden hätte.

Die Durchsuchung fand in Abwesenheit des Hausbesitzers statt (er wäre "nie anzutreffen gewesen"), mehrere Stahlschränke und zwei Tresore wurden gewaltsam geöffnet.

Es gab "... Hinweise darauf, daß dort Waffen und Munition gelagert würden".

Hat jemand Hintergründe zu dieser Geschichte? Zuzutrauen wäre es unseren "Ordnungshütern", daß sie einem im Urlaub befindlichen legalen Waffenbesitzer und Wiederlader das Haus aufbrechen und die Einrichtung zerstören, ohne Rücksprache mit der Ordnungsbehörde zu halten ...

Eine lustige Überraschung für den heimkehrenden Urlauber!

Gruß

F.

Geschrieben
Zuzutrauen wäre es unseren "Ordnungshütern", daß sie einem im Urlaub befindlichen legalen Waffenbesitzer und Wiederlader das Haus aufbrechen und die Einrichtung zerstören, ohne Rücksprache mit der Ordnungsbehörde zu halten ...

Willkommen im Forum.

halte uns bitte über diesen Skandal auf dem laufenden.

Karl

Geschrieben

Hier sollte man wirklich erst die Fakten abwarten.

Für einen legalen Waffenbesitzer würde das vorhandensein der Stahlschränke und Tresore sprechen. Die gefundenen Zünder und Patronen könnten für einen "illegalen" Wiederlader sprechen, der vielleicht keine Erlaubnis besitzt. Denn es wurde nur auf Diese Sachen angespielt, nicht auf beschlagnahmte Waffen.

Ist aber alles Mutmaßung, muß man abwarten.

Aber ein Interessantes Thema. Ich denke das ist für uns alle interessant, wenn du mehr in Erfahrung bringen könntest und dies hier postet.

Wenn das von der Behördenseite illegal war, ist es wie oft schon geschrieben sehr von Vorteil, Mitglied im FWR zu sein. Ich kann´s nur nochmal jedem nahelegen !!!

Grüße Hunnnter.

Geschrieben

Hallo

also so viele Patronen und Zündhütchen habe ich locker zu Hause. Muß ich jetzt auch mit einer Hausdurchsuchung rechnen?

Zündhütchen sind frei erwerbbar, und 8.700 Patronen sind noch nicht mal ein Jahresbedarf.

Steven

Geschrieben
mehrere Stahlschränke und zwei Tresore wurden gewaltsam geöffnet.

Wie geht denn das?

Wird wohl kaum jemand vom Schlüsseldienst zustande bringen, oder? :D

Geschrieben

So wurde die Polizeimeldung von br-online veröffentlicht:

"Private Munitionsfabrik ausgehoben

Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) – Die Polizei hat eine Art private Munitionsfabrik ausgehoben. Im Haus eines Waffennarren im Stadtteil Mühlbach stellten die Beamten 23.000 Geschosse, 13.000 Hülsen und 50.000 Zünder sicher. Außerdem fanden sie knapp 9.000 Patronen scharfer Munition verschiedener Kaliber. All dies gehört einem Mann, der 42 Waffen legal besitzt. Gegen ihn wird jetzt ermittelt."

Geschosse = frei

Zündhütchen = frei

Hülsen = frei

Kein Wort von Pulver.

Wenn er dann auch noch die Munition legal besessen hat :confused:

Geschrieben

Warum müssen eigentlich ohne jede Information gleich wieder Aufregung und wilde Spekulation blühen?

Zuzutrauen wäre es unseren "Ordnungshütern", daß sie einem im Urlaub befindlichen legalen Waffenbesitzer und Wiederlader das Haus aufbrechen und die Einrichtung zerstören, ohne Rücksprache mit der Ordnungsbehörde zu halten ...

halte uns bitte über diesen Skandal auf dem laufenden.

sieh sehr nach Nachbarschaftsstreit aus  da ist jemand im Urlaub und der Nachbar schwärzt seinen Nachbar anonüm bei der Polizei an.

also so viele Patronen und Zündhütchen habe ich locker zu Hause. Muß ich jetzt auch mit einer Hausdurchsuchung rechnen?

Geschosse = frei

Zündhütchen = frei

Hülsen = frei

Kein Wort von Pulver.

Wenn er dann auch noch die Munition legal besessen hat

Bei Hausdruchsuchungen werden regelmäßig z. B. Kontoauszüge und Akten sichergestellt. Alles Gegenstände deren Besitz frei ist und für die man keinerlei Genehmigung braucht. Trotzdem können Sie im Einzelfall Beweise für Straftaten sein.

Geschrieben
Warum müssen eigentlich ohne jede Information gleich wieder Aufregung und wilde Spekulation blühen?

Bei Hausdruchsuchungen werden regelmäßig z. B. Kontoauszüge und Akten sichergestellt. Alles Gegenstände deren Besitz frei ist und für die man keinerlei Genehmigung braucht. Trotzdem können Sie im Einzelfall Beweise für Straftaten sein.

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Weil der besonderen Qualität und Fachkunde :peinlich: unserer Presse sei dank regelmäßige Kurzberichte über "Waffennarren" und andere völlig bescheuerte Menschen veröffentlicht werden, die

1. eine allgemeine Besorgnis gegenüber Waffen und Waffenbesitzern schüren

2. keinerlei Informationen über die rechtmäßigkeit / rechtswidrigkeit zulassen

3. Insgesamt zum negativen politischen Klima gegen legale Waffenbesitzer beitragen.

Falls er keine Erlaubnis hatte: Hat der Besitz der Gegenstände mit legalem Waffenbesitz zu tun

Falls er eine Erlaubnis hatte: Ist möglicherweise einmal mehr das Recht eines Waffenbesitzers mit Füßen getreten worden.

Ich habe noch nie in einer großen Tageszeitung gelesen, wie unsinnig und rücksichtslos die Ordnungsbehörden gegen legale Waffenbesitzer vorgehen.

Dafür lese ich täglich Berichte über suspekte "Waffenbesitzer" die keinerlei Rückschlüsse auf rechtliche Aspekte des Falles zulassen.

Wenn Du der Meinung bist, dass das Auffinden von tausenden "Zündern" von der interessierten Öffentlichkeit als Sachinformation aufgenommen wird, ist unsere Aufregung unnötig.

Ich bin aber anderer Ansicht und halte es daher für wichtig diese negative Grundstimmung von Presse und Bevölkerung zu bekämpfen, wo es geht.

Gruß

Shotgun George

Geschrieben

Wenn jemand als Legalwaffenbesitzer bekannt ist - wie im vorliegenden Fall - dann besteht zumindest keinerlei Notwendigkeit einer Durchsuchung in seiner Abwesenheit mit gewaltsamer und Vermögens-Schaden verursachender Öffnung der Waffenschränke.

Da kann von einer Gefahr im Verzug wohl kaum die Rede sein.So etwas sollte sich anderst klären lassen. Riecht nach übereifrig und schlecht vorbereiteter Polizeiaktion B)

Die Zahl von "knapp 9000 Patronen unterschiedlicher Kaliber" lassen bei einem Legalwaffenbesitzer nur müdes Lächeln aufkommen :rolleyes: .

Die aufgezählten Gegenstände sind frei, die Waffen legal , die Munition damit ebenso,die Aufbewahrung war anscheinend korrekt - und die "private Munitionsfabrik" ein typischer Journalisten - Dummschwätz - "Zeitungs-Narr" eben :D .

Da Bedarf es wenig Fantasie um zu erkennen, daß sich da ein fetter Schadensersatz-Prozeß zum Nachteil des Steuerzahlers anbahnt.

Übrigens - wer hat es so beiläufig auch noch zur Kenntnis genommen ==> HESSEN ==> CDU Land .

Aber - nach der Bundestagswahl wird ja ALLES besser :rotfl2::rotfl2:

Mouche

Geschrieben

'Munitionsfabrik' ausgehoben

Eine regelrechte "Munitionsfabrik" hat die Polizei nahe Karlstadt ausgehoben. Die Beamten stellten bei einem Waffennarr zehntausende Patronen sicher.

Bereits am Donnerstag hatten sechs Polizeibeamte im Karlstadter Stadtteil Mühlbach mit richterlichem Beschluss das Einfamilienwohnhaus eines 49-Jährigen in seiner Abwesenheit durchsucht, da er nie anzutreffen war. Dort hatte die Polizei im Rahmen einer anderen Ermittlung entdeckt, dass auf dem Anwesen Waffen und Munition gelagert werden. Die Polizisten öffneten mehrere Stahlschränke und zwei Tresore gewaltsam.

"Ein VW Bus voll Waffen"

Dort fanden die Beamten alle nötigen Vorrichtungen wie Ladepresse und Dosierer, um selbst Munition herzustellen. Von den dazu ebenfalls benötigten "Bauteilen" stellten sie 23.000 Geschosse, 13.000 Hülsen und 50.000 Zünder sicher. Außerdem fanden sie knapp 9.000 Patronen scharfer Munition verschiedener Kaliber für Lang- und Kurzwaffen. "Das ist ein VW Bus voll", kommentierte heute Polizeihauptkommissar Peter Rettinger.

Verstoß gegen das Sprengstoffrecht

Bei dem Mann handele es sich um einen Waffenfetischisten. Er besaß einst 42 erlaubnispflichtige Waffen, für die ihm die Kreisverwaltungsbehörde auch eine waffenrechtliche Erlaubnis erteilt hatte. Bisher konnte nur der Verbleib von 29 der Waffen geklärt werden, die restlichen 13 konnten während der fünfstündigen Suche nicht gefunden werden. Der Mann habe auf jeden Fall gegen das Sprengstoffrecht verstoßen, hieß es im Polizeibericht.

Geschrieben
Verstoß gegen das Sprengstoffrecht

Bei dem Mann handele es sich um einen Waffenfetischisten. Er besaß einst 42 erlaubnispflichtige Waffen, für die ihm die Kreisverwaltungsbehörde auch eine waffenrechtliche Erlaubnis erteilt hatte. Bisher konnte nur der Verbleib von 29 der Waffen geklärt werden, die restlichen 13 konnten während der fünfstündigen Suche nicht gefunden werden. Der Mann habe auf jeden Fall gegen das Sprengstoffrecht verstoßen, hieß es im Polizeibericht.

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Also wenn es sooo ist ist er ein schöner Dösel:

42 Waffen kaufen können aber 100 Euro für die Wiederladeerlaubnis sind dann zu viel <_<

Edit: Und irgend jemanden reisst er jetzt mit rein. Oder woher kommt das Pulver?

Geschrieben
Dort hatte die Polizei im Rahmen einer anderen Ermittlung entdeckt, dass auf dem Anwesen Waffen und Munition gelagert werden.

Er besaß einst 42 erlaubnispflichtige Waffen, für die ihm die Kreisverwaltungsbehörde auch eine waffenrechtliche Erlaubnis erteilt hatte.

Soso. Ist Legalwaffenbesitzer, aber die Vermutung, daß er Waffen und Munition zu Hause hat, rechtfertigt eine Hausdurchsuchung. Interessant.

"Das ist ein VW Bus voll",

Wie sachlich! :rotfl2: Bei mir passen wesentlich größere Munitionsmengen in einen Stahlspint.

Oder wollte der Herr Polizeioberhauptkommissär damit ausdrücken, daß die Fahrzeuge aus Wolfsburg heute auch nicht mehr das sind, was sie zu Wirtschafswunderzeiten mal waren? :lol:

Geschrieben
Da Bedarf es wenig Fantasie um zu erkennen, daß sich da ein fetter Schadensersatz-Prozeß zum Nachteil des Steuerzahlers anbahnt.

Nun nicht mehr.

Übrigens - wer hat es so beiläufig auch noch zur Kenntnis genommen ==> HESSEN ==> CDU Land .

Aber - nach der Bundestagswahl wird ja ALLES besser  :rotfl2:  :rotfl2:

Mouche,

übrigens, Karlstadt = Unterfranken, = Bayern, Stoiber-Becksteinland nach der nächsten Wahl 70 % schwarz.

Karl

Geschrieben
Nun nicht mehr.

Mouche

Warum nicht? Lies noch mal genauer:

Von den dazu ebenfalls benötigten "Bauteilen" stellten sie 23.000 Geschosse, 13.000 Hülsen und 50.000 Zünder sicher.

und:

Der Mann habe auf jeden Fall gegen das Sprengstoffrecht verstoßen, hieß es im Polizeibericht.

Das wäre eine Aufgabe für mein Töchterlein (6): "Hör genau zu und sag mir, wo der Fehler war!" :rotfl2:

Geschrieben
Ohne einen abschließende Bericht sind das alles nur Vermutungen.

Mal von der üblichen medialen Volksverdummung abgesehen,

Voll korregt, Alder!

Was der Waffenbesitzer letztendlich vor dem Kadi zu erwarten hat, weiß wohl niemand. Allein jedoch aus der reißerischen Presse (incl. "Polizeibericht") kann ich keine Straftat erkennen. Aber Lieschen Müller wird sich jetzt dank des forschen auftretens der Staatsgewalt auf jeden Fall viel sicherer fühlen.

BTW: Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

Geschrieben
Ohne einen abschließende Bericht sind das alles nur Vermutungen.

Mal von der üblichen medialen Volksverdummung abgesehen, interessiert es mich doch

sehr, woher die Polizei den Hinweis auf das "Munitionslager" hat.  :ninja:

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Habt Ihr ne Idee, woher man weitere Informationen bekommen kann?

Ich habe vorhin mal eine wenig gesucht, aber nix interessantes gefunden.

Wäre ja auch eine Idee, an die Zeitung zu schreiben, da ja mal wieder Begriffe des typischen Zeitungsdeutsch gefallen sind, die SOOO nicht in Ordnung sind.

Aber bevor ich mich auf die Seite des "Übeltäters" stelle, möchte ich doch ein paar weitere Informationen.

IMI

Geschrieben

Solange er kein Pulver im Haus hat, stehen die Vorwürfe auf wackligen Beinen. Mir kann niemand verbieten eine komplette Wiederladeeinrichtung incl. Hülsen, Geschosse und Zünder im Haus zu haben. Solange das Pulver von einem berechtigten Wiederlader stammt (und bei diesem gelagert wird), der in meinem Haus auf meiner Anlage die Sachen wiederlädt, ist das noch legal.

Andererseits muss man schon selten dämlich sein, nicht die paar Kröten für den Pulverschein zu zahlen, wenn man wiederladen will.

Das Pulver kann er übrigens auch problemlos aus dem Ausland haben. In mehreren Nachbarländern unserer Verwaltungsrepublik kann so etwas nämlich jeder Erwachsene frei im Laden kaufen. Nur in Deutschland muss die Angelegenheit bürokratisiert werden - wie wir jetzt wissen, damit die bösen Taliban/AlKaida/Islamisten nicht mit Kemira N310 den Reichstag sprengen (Begründung zur Aufrechterhaltung der berenzten Bezugsmenge im neuen Sprengstoffrecht).

Geschrieben

Hallo,

neuer Bericht im heutigen Regionalblatt (Main-Pest):

Die Erlaubnis (Jagd- u. Wiederladeschein) wäre dem Betroffenen schon "vor Jahren" aberkannt worden. Der Pflicht zur Veräußerung der Waffen sei er nur z.T. nachgekommen, indem er einer Bank div. Waffen nach einer Insolvenz sicherheitsübereignet hätte. Da der Mann "nie" anzutreffen gewesen sei und man im Zuge anderer Ermittlungen ... usw.

Eine Notwendigkeit zum genehmigten Einbruch nach jahrelanger Untätigkeit der Behörde (falls das obige "vor Jahren" zutrifft) sehe ich trotzdem nicht.

Gruß

F.

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