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IGNORED

Unfähigkeit des Beamten?


profi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ist zwar jetzt OT aber da sich das "Grundproblem" dank eines lernfähigen Beamten der sich nicht zu schade ist bei seinem Vorgesetzten nachzufragen statt auf seiner Meinung zu bestehen erledigt hat ( :D ) nochmal zur allgemeinen Beamtenschelte:

Der Chef des IFO-Instituts (immerhin nicht in Verdacht der Verwaltung nahe zu stehen) hat folgendes veröffentlicht:

Beamte arbeiten heute mittlerweile 12 % mehr als in der Privatwirtschaft. Der Anteil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Deutschland ist DEUTLICH GERINGER als in anderen Industriestaaten. Die Schlussfolgerung des IFO-Instituts, dass Beamte viel billiger und fleissiger als ihr Ruf sind, wird in der Gesellschaft, Medien und Politik mit Absicht nicht wahrgenommen.

Es wird DESHALB nicht wahrgenommen weil der eine oder andere Politiker mit Seitenhieben auf den öffentlichen Dienst und Beamte "die Lufthoheit über den Stammtischen bedient" und damit "möglicherweise Stimmen holen". An den Stammtischen werden fälschlicherweise Bürokratie und Beamte gleichgesetzt. Die entsprechende Gesetzesflut wird jedoch nicht von den Beamten sondern von der Politik produziert.

Die Wahrheit über das Beamtentum passt nicht ins Bild und wird deshalb ungern zur Kenntnis genommen und noch seltener verbreitet weil man damit keine Schlagzeilen produzieren kann.

Aber bleibt nur schön bei euren Feindbildern. Das ist so einfach, man gewinnt praktisch mit null Aufwand sympathien und befindet sich ganz leicht unter gleichgesinnten.

Nur.... helfen wird es persönlich keinem. Es empfiehlt sich daher rechtzeitig nach einem anderen (Feindbild) umzusehen. Vielleicht die Waffennarren...???? ;)

Geschrieben
Im übrigen solltest du die Begriffe "Beförderung", "schnell" und "Leistung" gegenüber einem Polizeibeamten besser nicht erwähnen, schon gar nicht in Verbindung mit der Redewendung "viel Geld". Er könnte nämlich einen hysterischen Lachkrampf oder schwere Depressionen kriegen.

Im Streifendienst (ohne Führungspersonal) wird in Nds. nämlich maximal bis A 10 befördert, und dieser eine Schritt ist nicht wirklich viel mehr an Geld. Andererseits ist die Frage mittlerweile auch ziemlich akademisch geworden, da aufgrund der Haushaltslage diese eine Beförderung, mit der ein "street cop" theoretisch noch rechnen kann, auch bei Topleistungen durchaus mit einer Wartezeit von einer Dekade einhergehen kann (Tendenz natürlich steigend). Die große Masse der Kollegen in meinem schönen Bundesland befindet sich nach wie vor im Eingangsamt A 9 mit der Aussicht, das noch auf lange Zeit zu bleiben, egal wie sehr sie sich anstrengen.

Du hättest vielleicht darauf hinweisen sollen, daß die Bezahlung gerade der Streifenpolizisten massiv verbessert wurde. Früher hättest Du nicht mit A9 (Kommisar) sondern mit A5 (Assistent) angefangen und bei A9 wäre entgültig Schluß gewesen. Wobei nur wenige diese Gehaltsklasse überhaupt erreicht haben. Die Mehrzahl hat es nur bis A8 (Hauptwachtmeister) geschafft - und die Inhaber dieses Ranges hatten alle weiße Haare. Diese Aufbesserung ist doch wohl etwas deutlicher als das "Anknabbern" des Urlaubsgeldes.

Aber jammern gehört bei Beamten eben zum Berufsbild.

Geschrieben
Aber jammern gehört bei Beamten eben zum Berufsbild.

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Ach, da gibt es andere die das viel viel besser können.

Vor allen Dingen können es andere dank Streikrecht (abhängig Beschäftigte) oder Erpressung (wirtschaft) auch noch durchsetzen.

Geschrieben
Du hättest vielleicht darauf hinweisen sollen, daß die Bezahlung gerade der Streifenpolizisten massiv verbessert wurde. Früher hättest Du nicht mit A9 (Kommisar) sondern mit A5 (Assistent) angefangen und bei A9 wäre entgültig Schluß gewesen. Wobei nur wenige diese Gehaltsklasse überhaupt erreicht haben. Die Mehrzahl hat es nur bis A8 (Hauptwachtmeister) geschafft - und die Inhaber dieses Ranges hatten alle weiße Haare. Diese Aufbesserung ist doch wohl etwas deutlicher als das "Anknabbern" des Urlaubsgeldes.

Aber jammern gehört bei Beamten eben zum Berufsbild.

383990[/snapback]

hallo,

was das "ankanbbern" des urlaubsgeldes betrifft: es ist in nds nicht mehr da, es gibt bis a8 kümmerliche reste und pro kind 25eus brutto drauf. das ganze wird zu weihnachten komplett mit dem "13. monatsgehalt" gezahlt.

das ganze beläuft sich auf sage und schreibe 150-200eus netto.

die beamten in nds haben im letzten jahr eine lohneinbuße von ~10% erfahren und die spitze ist noch nicht erreicht. wie trooper schon sagte kommen noch die neue altersgrenze -62- und die versteuerung der sonderdienste, sofern das nicht schon geschieht.

abzgl. der kosten für die krankenkasse (bei der man genauso "super" behandelt wird wie der kassenpatient dann der "reformen" der beihilfe) verdient ein beamter im mitteren dienst nicht mehr als ein bauarbeiter mit westtarif.......

ich weiß nun nicht ob das jammern ist/war, aber dies ist die realität.

anbei: es morkeln auch noch einige beamte im einfachen dienst umher, über deren verhältnisse sagt ich lieber nichts, ist eh :peinlich:

ach und eh die leier: ....geht doch in die wirtschaft............... kommt.

dieser weg ist den meisten ua durch ihre dienstzeit verbaut, stichwort nachversicherung, aber anderes thema.

gruß VA

Geschrieben
abzgl. der kosten für die krankenkasse (bei der man genauso "super" behandelt wird wie der kassenpatient dann der "reformen" der beihilfe) verdient ein beamter im mitteren dienst nicht mehr als ein bauarbeiter mit westtarif.......

Hallo,

also, erstens verdient ein Bauarbeiter mit Westtarif gar nicht mal schlecht, und zweitens sehe ich nicht ganz den Grund, warum ein Polizist mehr verdienen sollte. Immerhin bildet der Staat sie auf eigene Kosten aus, sie haben den geldwerten "Mehrwert" des Beamtenstatus und tragen ein deutlich geringeres statistisches Versehrtenrisiko als die Bauarbeiter.

Grüße Lobbyist

Geschrieben

So, so, wieder mal die faulen und überbezahlten Beamten. Falls es jemanden interessiert, habe ich mal einen Scan einer aktuellen Bezügemitteilung angehängt. Persönliche Daten sind geschwärzt.

Dafür darf ich unregelmässigen Wechseldienst schieben- sprich eine Art Schichtdienst mit permanent wechselnden und unterschiedlich langen Dienstzeiten. Wochenend- und Feiertagsdienst inklusive.

Ach so- bevor jemand wieder auf dumme Gedanken kommt- im Nettobezug sind noch 300 Euronen Kindergeld mit drin.

EDIT: Nachtrag- ich bin wegen der supertollen Angebote in Sachen Kinderhort/ Kindergarten usw. Alleinverdiener. Meine Frau muss ich wegen nicht vorhandenen Angebote um unsere Kids kümmern.

Noch etwas- mehr als A8 werde ich nicht mehr werden. Offiziell ist A9z Endstufe... die bekomme ich höchstens- wenn überhaupt- drei Jahre vor der Pensionierung. Bis dahin sind es nur noch 30 Jahre.

Geschrieben
ich meinte damit auch nur, dass man dem sb seinen fehler nicht unter die nase reiben muss... denn menschen machen nun mal fehler.

aus reinem eigennutz bin ICH nett zu meinen SBs, denn ab und zu mache ich auch mal fehler (überlassen einer waffe 1 tag zu spät angezeigt) und dann sien die auch nett zu mir...

leben und leben lassen.

383222[/snapback]

:icon14:

Genau. Die (auch hier häufig zu beobachtende) "Beamtenfresserei" bringt erstmal gar nichts.

Ich würde erst dann als Bürger formal werden und den Knüppel des Verwaltungsrechts herausholen, wenn ich merke, dass ich von der Waffenbehörde schikaniert werde bzw. diese grob ermessensfehlerhaft handelt.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
mal ne dumme Frage: ist es bei Beamten immer so das sie Netto mehr bekommen als Brutto??? :heuldoch:  Und wenn man bedenkt das ein Angestellter in der Regel ca nur 60% seines Bruttos als Netto bekommt Respekt.

384124[/snapback]

Genau das übersehen die Beamten immer wenn sie jammern wie schrecklich es ihnen doch geht. In der freien Wirtschaft muß ein Angestellter über 3.000 Euro brutto verdienen um auf das gleiche Netto zu kommen.

Geschrieben
(Warum seid Ihr eigentlich nicht ALLE Beamte geworden? Schlechte Noten, Übergewicht? Kurzsichtigkeit? )

:appl::00000733::appl: Hahahhaha! Das ist wirklich gut!

Ich meine, dass sich schließlich jeder sein eigenes Päckchen geschnürt hat, das er nun tragen muss.

Leute die auf die Beamten (oder auch Politiker oder generell auf Gruppen, die sie neiden) schimpfen sind entweder selbst Schuld dass sie nicht Beamte geworden sind oder hatten nicht die Voraussetzungen dazu.

Schließlich wird nicht jeder Dahergelaufene genommen.

Aus Sprüchen wie "die faulen Beamten..." höre ich den reinen Neid der Lästerer.

Selbst Schuld oder einfach nur Unfähig! :heuldoch:

Geschrieben
Du hättest vielleicht darauf hinweisen sollen, daß die Bezahlung gerade der Streifenpolizisten massiv verbessert wurde. Früher hättest Du nicht mit A9 (Kommisar) sondern mit A5 (Assistent) angefangen und bei A9 wäre entgültig Schluß gewesen. Wobei nur wenige diese Gehaltsklasse überhaupt erreicht haben. Die Mehrzahl hat es nur bis A8 (Hauptwachtmeister) geschafft - und die Inhaber dieses Ranges hatten alle weiße Haare. Diese Aufbesserung ist doch wohl etwas deutlicher als das "Anknabbern" des Urlaubsgeldes.

Aber jammern gehört bei Beamten eben zum Berufsbild.

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Das ist nur bedingt richtig. Denn du läßt außer acht, daß aufgrund der diversen Kürzungen, Streichung der Heilfürsorge, Einschnitte bei der Beihilfe, geringen Gehaltsanpassungen (ohne realistische Berücksichtigung der Kaufkraftentwicklung) in den vergangenen Jahren das Gesamtniveau der Bezüge eines Streifenbeamten durchaus nicht besser geworden ist... es heißt bloß anders.

Zieht man in Betracht, daß die Einführung der zweigeteilten Laufbahn eigentlich gedacht war, um dem Polizeibeamten auf der Straße eine Besoldung zu bieten, die seiner Arbeit angemessen ist, sieht das sehr nach Vera*****e aus.

Im übrigen jammere ich nicht, sondern stelle nur sachlich fest, daß die Versprechungen, die die Politik der Polizei gemacht hat, nicht eingehalten wurden. Und ich versuche, mich nicht zu sehr von der Tatsache ärgern zu lassen, daß der gemeine Schutzmann konsequent von allen Seiten nur in den Hintern getreten wird.

Trooper

Geschrieben
Das ist nur bedingt richtig. Denn du läßt außer acht, daß aufgrund der diversen Kürzungen, Streichung der Heilfürsorge, Einschnitte bei der Beihilfe, geringen Gehaltsanpassungen (ohne realistische Berücksichtigung der Kaufkraftentwicklung) in den vergangenen Jahren das Gesamtniveau der Bezüge eines Streifenbeamten durchaus nicht besser geworden ist... es heißt bloß anders.

Zieht man in Betracht, daß die Einführung der zweigeteilten Laufbahn eigentlich gedacht war, um dem Polizeibeamten auf der Straße eine Besoldung zu bieten, die seiner Arbeit angemessen ist, sieht das sehr nach Vera*****e aus.

Im übrigen jammere ich nicht, sondern stelle nur sachlich fest, daß die Versprechungen, die die Politik der Polizei gemacht hat, nicht eingehalten wurden. Und ich versuche, mich nicht zu sehr von der Tatsache ärgern zu lassen, daß der gemeine Schutzmann konsequent von allen Seiten nur in den Hintern getreten wird.

Trooper

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Bravo. :icon14: Das musste mal gesagt werden. :appl:

Geschrieben
:appl::00000733:  :appl: Hahahhaha! Das ist wirklich gut!

Ich meine, dass sich schließlich jeder sein eigenes Päckchen geschnürt hat, das er nun tragen muss.

Leute die auf die Beamten (oder auch Politiker oder generell auf Gruppen, die sie neiden) schimpfen sind entweder selbst Schuld dass sie nicht Beamte geworden sind oder hatten nicht die Voraussetzungen dazu.

Schließlich wird nicht jeder Dahergelaufene genommen.

Aus Sprüchen wie "die faulen Beamten..." höre ich den reinen Neid der Lästerer.

Selbst Schuld oder einfach nur Unfähig!  :heuldoch:

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Ist auch ganz interessant was das Verhältniss vom Beamten und Arbeiter betrifft.

In Deutschland wird ein knallharter Klassenkampf ausgetragen.

Im übrigen ist es schon kein Neid mehr sonder steigende Wut über die "unverharzbarkeit" der Staatsdiener. Allein diese Sicherheit ist es die ein Jammern über zu wenig Geld und/oder zuviel Arbeit lächerlich erscheinen lässt.

Im übrigen wurde mir von einigen bekannten Beamten gesagt, dass diese Sicherheit (Unkündbarkeit) das Hauptkriterium ihrer Berufswahl war. :confused:

Frank

Geschrieben
Im übrigen ist es schon kein Neid mehr sonder steigende Wut über die "unverharzbarkeit" der Staatsdiener. Allein diese Sicherheit ist es die ein Jammern über zu wenig Geld und/oder zuviel Arbeit lächerlich erscheinen lässt.

Wut auf Beamte habe ich sicher nicht. Es ärgert ich nur, wenn diese auf Lebenszeit abgesicherten 37,5-Stunden-Dienst-nach-Vorschrift-Schieber auch noch darüber jammern, wie schlecht es ihnen doch geht.

Warum sind die eigentlich Beamte geworden, wenn das so eine Zumutung ist? Das Grundgesetz garantiert doch freie Berufswahl.

Geschrieben
Wut auf Beamte habe ich sicher nicht. Es ärgert ich nur, wenn diese auf Lebenszeit abgesicherten 37,5-Stunden-Dienst-nach-Vorschrift-Schieber auch noch darüber jammern, wie schlecht es ihnen doch geht.

Warum sind die eigentlich Beamte geworden, wenn das so eine Zumutung ist? Das Grundgesetz garantiert doch freie Berufswahl.

384434[/snapback]

Wo gibt es die 37,5 Stundenschieber unter den Beamten noch?

Karl

Geschrieben
....

Warum sind die eigentlich Beamte geworden, wenn das so eine Zumutung ist? Das Grundgesetz garantiert doch freie Berufswahl.

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Weil die so schlau und wir so blöd sind. :D:D

Es wird ja dort nicht "jeder" genommen.

Zitat Obiwan :

"Schließlich wird nicht jeder Dahergelaufene genommen.

Aus Sprüchen wie "die faulen Beamten..." höre ich den reinen Neid der Lästerer.

Selbst Schuld oder einfach nur Unfähig! "

Man bilden sich manche etwas ein :peinlich:

Frank

Geschrieben
Wut auf Beamte habe ich sicher nicht. Es ärgert ich nur, wenn diese auf Lebenszeit abgesicherten 37,5-Stunden-Dienst-nach-Vorschrift-Schieber auch noch darüber jammern, wie schlecht es ihnen doch geht.

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Das mit den 37,5 Stunden kannst Du vergessen. Veraltete Information.

So hat Baden-Württemberg für die Bediensteten im Beamtenverhältnis schon länger die 41-Stunden-Woche eingeführt, Bayern gar die 42-Stunden-Woche.

Die Angestellten im öffentlichen Dienst hingegen werden (noch) von ihrem Tarifvertrag - den die Beamten eben nicht haben - geschützt und haben z.B. in Ba.-Wü. noch immer die 38,5-Std.-Woche.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Auf jedem Amt.

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Nix wissen aber schlau daherschwätzen, so sind unsere Arbeitgeber.

Wochenarbeitszeit bei allen Beamten mind. 38,5 Stunden, meist jedoch 40 Stunden in Bayern z. B. für bis 50-jährige Beamte 42 Stunden, bis 60-jährige dann 41 Stunden und die über 60-jährigen haben nur noch 40 Stunden Dienst.

Karl

Geschrieben

Da wusste also vor 5 Tagen und 97 Beiträgen ein Beamter nicht SOFORT Bescheid und wurde deshalb als "unfähig" tituliert.

Ich wünsche "uns" (Waffenbesitzer) keine solche Resonanz wenn mal wieder ein legaler Waffenbesitzer Mist baut (und das ist dann ECHTER MIST).

Da sieht man mal wieder welch ach so loyale Leute hier sind. Nicht mal die Presse hält mit einer Hetzjagd so lange durch.

Oder sollte es keine sein? Was wäre es dann? DOCH NEID?? :confused:

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