Waffenbesitzkarte für Soldaten

Decki · 19. März 2005

Hallo Schiess-Sportfreunde,

ich habe eine kurze Frage. Ich bin Offizier und möchte auch privat eine Ausgabe meiner Dienstwaffe (H&K P8) besitzen und mit ihr auf einem privaten Schießstand. schießen. Muß ich dazu erst 12 Monate in einen Schützenverein und dann eine Sachkundeprüfung ablegen oder kann mir anhand meines dienstlichen Backgroundes eine Sachkunde und ein Bedürfnis unterstellt werden. Wäre über Ratschläge und Tips sehr dankbar.

Mit den besten Grüßen und vielem Dank im Voraus, Matze

19. März 2005

Tja Meister.

Ich muß dich da wohl enttäuschen. Ist vollkommen egal, was du bei der BW machst. Für den privaten Waffenbesitz gelten für dich die gleichen Regeln wie für alle anderen auch. Sprich...12 Monate, 25+, Bedürfnis etc..

Im Übrigen bist du der Erste, der sich freiwillig ne P8 holen will. Nix gegen ne normale USP oder ne Expert, aber eine P8 ist eine typische Beschaffungsfehlkonstruktion der BW. Ein Sicherungshebel als Daumensicherung am Griffstück, der zum Schießen auf der oberen Position stehen muß, ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß. Das ging vor dem WKI schon besser...siehe 1911.

Wobei bis heute nicht zu verstehen ist, weshalb ein SA/DA-Schloß mit Entspannhebel eine Sicherung braucht.

Trooper · 20. März 2005

Stimmt. Amtsträger, egal ob Polizeibeamte, Zöllner, Soldaten oder wer auch immer unterliegen denselben Anforderungen wie alle anderen Bürger. Ich mußte seinerzeit auch die amtsärztliche Untersuchung für unter 25jährige Kinder mitmachen, obwohl ich vorher etliche Jahre für Vater Staat jeden Tag einen Ballermann durch die Weltgeschichte geschleppt hatte.

mfg

Trooper

Ballerkopp · 20. März 2005

Warum haben die eigentlich bei der P8 auf den Polygonlauf verzichtet und stattdessen ein "Rohr mit Zug- und Feldprofil" gewählt?

Bounty · 20. März 2005

Warum haben die eigentlich bei der P8 auf den Polygonlauf verzichtet und stattdessen ein "Rohr mit Zug- und Feldprofil" gewählt?

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Vermutlich ein äußerst wertkonservativer älterer Herr des BWB der neumodischem Teufelszeug wie Polygon nicht traut. :016:

Der selbe Herr hat vermutlich auch als junger Soldat mit seiner Pistole versehentlich in die Sandkaste geschossen, anders kann man die anatomische Mißgeburt von Sicherungshebel nicht erklären.

Gruß

Bounty

der sich immernoch jedesmal wenn der VU ihm eine P8 über den Tresen schiebt wundert warum weder an der P2000 der Polizei noch einen seinen privaten SS P226 ein Sicherungshebel dran ist.

Morpheus · 20. März 2005

Vermutlich ein äußerst wertkonservativer älterer Herr des BWB der neumodischem Teufelszeug wie Polygon nicht traut.

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Der einzigste Grund für den gezogenen Lauf war, das man die alten Lehren der P1 weiter verwenden wollte um Geld zu sparen.

- Rohrausschusslehre ( 265 EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

- Patronenlagerausschusslehre ( 389EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

- Verschlußabstandslehre ( 378 EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

Morpheus

Rodney · 20. März 2005

Hallo Schiess-Sportfreunde,
ich habe eine kurze Frage. Ich bin Offizier und möchte auch privat eine Ausgabe meiner Dienstwaffe (H&K P8) besitzen und mit ihr auf einem privaten Schießstand. schießen. Muß ich dazu erst 12 Monate in einen Schützenverein und dann eine Sachkundeprüfung ablegen oder kann mir anhand meines dienstlichen Backgroundes eine Sachkunde und ein Bedürfnis unterstellt werden. Wäre über Ratschläge und Tips sehr dankbar.

Mit den besten Grüßen und vielem Dank im Voraus, Matze

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Ein Bedürfnis "dienstlicher Background" wird mit Sicherheit nichts ... oder müsst Ihr Eure Waffen privat beschaffen?

Ich würde mich an den Verband der Reservisten oder einen anderen genehmigten Verband wenden. Schau Dir einfach mal die verschiedenen Disziplinen an ... und evtl. auch andere Waffen ...

**AWO425** · 20. März 2005

Die Verschlußabstands- und Patronenlagerlehre könnte man weiterverwenden.

Das kann also nicht der Grund sein, so viel Armee haben wir ja eh nich mehr.

MfG

AWO425

DVC · 20. März 2005

Der einzigste Grund für den gezogenen Lauf war, das man die alten Lehren der P1 weiter verwenden wollte um Geld zu sparen.
- Rohrausschusslehre ( 265 EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

- Patronenlagerausschusslehre ( 389EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

- Verschlußabstandslehre ( 378 EUR, in jedem Bataillon 2x vorhanden)

Morpheus

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ne, ich glaube, dass Polygonläufe etwas problematischer mit Bleigeschossen sind.

Bedenke: Hohlspitz etc. ist für Militärs nicht.

Der Großkalibrige · 20. März 2005

Blei auch nicht. :rolleyes:

karl22 · 20. März 2005

Hallo Schiess-Sportfreunde,
ich habe eine kurze Frage. Ich bin Offizier und möchte auch privat eine Ausgabe meiner Dienstwaffe (H&K P8) besitzen und mit ihr auf einem privaten Schießstand. schießen. Muß ich dazu erst 12 Monate in einen Schützenverein und dann eine Sachkundeprüfung ablegen oder kann mir anhand meines dienstlichen Backgroundes eine Sachkunde und ein Bedürfnis unterstellt werden. Wäre über Ratschläge und Tips sehr dankbar.

Mit den besten Grüßen und vielem Dank im Voraus, Matze

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Hallo,

wenn Dir der Dienstherr keine Erlaubnis nach § 55 gibt, was warscheinlich ist bleibt nur der normale Weg, die Sachkunde kann u.U. anerkannt werden, auf das Gutachten wird bei aktiven Soldaten wohl verzichtet werden. Trooper hat bei seiner Schilderung vergessen daß er Ex-Soldat war.

Karl

DVC · 20. März 2005

Blei auch nicht.

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ehrlich? Der Torpfosten hatte bei uns eigendlich immer Blei... aber das war auch im Inland.

Mausebaer · 20. März 2005

ehrlich? Der Torpfosten hatte bei uns eigendlich immer Blei... aber das war auch im Inland.

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??? :confused:

Wo kommst Du denn her? :blink:

**cartridgemaster** · 20. März 2005

(Ganz...) früher wurde für den Anstrich eines Torpfostens als Rostschutzgrundierung so genannte Blei-Mennige verwendet.

Da war tatsächlich Blei drin. Wird aber heute aber aus Umweltschutzgründen wegen der Schwermetallbelastung nicht mehr verwendet. :chrisgrinst:

So long, CM

Mausebaer · 20. März 2005

(Ganz...) früher wurde für den Anstrich eines Torpfostens als Rostschutzgrundierung so genannte Blei-Mennige verwendet.
Da war tatsächlich Blei drin. Wird aber heute aber aus Umweltschutzgründen wegen der Schwermetallbelastung nicht mehr verwendet.

So long, CM

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Ok,

"wann" und nicht "wo".

Trooper · 20. März 2005

Trooper hat bei seiner Schilderung vergessen daß er Ex-Soldat war.

Mein lieber Karl, ich war noch nicht einen Tag meines Lebens beim Barras

Die Beh-Ärr-Deh hat ja schließlich noch ein paar andere "bewaffnete Organe"...

Trooper

(ungedient)

DVC · 20. März 2005

???
Wo kommst Du denn her?

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gabs bei euch keine Bleigeschosse?

DVC · 20. März 2005

Ein Sicherungshebel als Daumensicherung am Griffstück, der zum Schießen auf der oberen Position stehen muß, ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß.

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meine Rede.

donlotti · 20. März 2005

gabs bei euch keine Bleigeschosse?

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Nur Full Metal Jacket :rolleyes:

Allerdings Weichkern - die Hartkern waren für Spezialfälle gedacht

Für meine FK20 hatte ich allerdings noch Hartkern-Treibspiegel und Sprengbrandgeschosse :grlaugh:

Aber Bleigeschosse habe ich bei BW noch nie gesehen :gaga: Und ich habe wirklich viel und mit vielem Geschossen.

Is allerdings auch a bisl her B)

dl

Mausebaer · 20. März 2005

Nur Full Metal Jacket
Allerdings Weichkern - die Hartkern waren für Spezialfälle gedacht

Für meine FK20 hatte ich allerdings noch Hartkern-Treibspiegel und Sprengbrandgeschosse

Aber Bleigeschosse habe ich bei BW noch nie gesehen Und ich habe wirklich viel und mit vielem Geschossen.

Is allerdings auch a bisl her

dl

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Genau,

bisher war bei mir immer alles gemantelt. :rolleyes: Aber auch Vollmantelgeschosse sind nicht vollummantelt. Sie sind hinten offen. :AZZANGEL:

Euer

Mausebaer :ninja:

Andrè1 · 20. März 2005

Die Zeiten,in denen die Bleikerne der VM bei der BW ( ich denke auch bei den Behörden ) hinten frei lagen,sind seit geraumer Zeit vorbei...

Gruß André

Mausebaer · 20. März 2005

Die Zeiten,in denen die Bleikerne der VM bei der BW ( ich denke auch bei den Behörden ) hinten frei lagen,sind seit geraumer Zeit vorbei...
Gruß André

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Huch, :huh:

tatsächlich? :confused:

Wie wird denn diese Mun.gefertigt? Galvanisierung der Kerne? :wacko:

Dein

Mausebaer :rolleyes:

DVC · 20. März 2005

Die Zeiten,in denen die Bleikerne der VM bei der BW ( ich denke auch bei den Behörden ) hinten frei lagen,sind seit geraumer Zeit vorbei...
Gruß André

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Bei mir ist's nicht all zu lange her und and den Geschossen war gar kein Mantel - nur Blei.

Übungsschiessen aber mit FMJ.

Ballerkopp · 21. März 2005

Übungsschiessen aber mit FMJ.

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Übungsschießen? Bei der Bundeswehr?? :grlaugh:

DVC · 21. März 2005

Übungsschießen? Bei der Bundeswehr??

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1x je Quartal, ja.

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