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Proud NRA Member

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  1. Also die große Säuberung bei der Roten Armee fing auch mit allerlei humanitären Versprechen an. Das ging aber nur so lange, bis die am Ruder waren. Mit pinken Puppen war da nichts mehr, mit den versprochenen Soldatenräten auch nicht. Dafür gab's den Politkommissar und das Erschießungskommando. In gewisser Weise ist dieses "Igitt" im Umgang mit allerlei Nazizeug natürlich auch eine Fortsetzung, wenn auch mit anderen Vorzeichen, des Schweigens und der großen Säuberung der Vergangenheit durch die ex-Nazis nach dem Krieg. Es ist mir schon in der Schule aufgefallen, wie wenig wir eigentlich über die Naziherrschaft gelernt haben, obwohl sehr viel Zeit auf "Nazi = Igitt" verwendet wurde. Wieviele Deutsche könnten denn auch nur mit den Sätzen "Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse" oder "Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens" oder den Begriffen "Münchener Konferenz", "T4" oder "Babyn Jar" etwas anfangen, eigentlich wirklich grundlegende Daten? Früher haben sie die Erinnerung an die Nazizeit getilgt, weil sie nicht daran erinnert werden wollten, was sie gemacht hatten. Heute wollen sie diese Erinnerung immer noch tilgen, vielleicht um nicht daran erinnert zu werden, dass sie im Sinne des oben zitierten Broder-Wortes ihren Großeltern ähnlicher sind, als sie sich eingestehen wollen.
  2. Jedenfalls für die Kanonen, die vom Anscheinsquatsch betroffen sind, würde es mehr Sinn machen als die heutigen Anscheinsmerkmale. Die sind vollkommen willkürlich und setzten teilweise gerade Sachen, die für eine sportliche Waffe sprechen, wie einen leichtgewichtigen M-LOK Handschutz oder eine dicke Bremse als Zeichen einer Kriegswaffe, obwohl der Experte darin eine Sportwaffe sieht und der Normalbürger keine Aussage treffen kann, ob das jetzt eher für Sport oder Kampf ist. Dagegen habe ich ja schon vorgeschlagen, dass eine bunte Lackierung den Anschein eigentlich viel besser vermeiden könnte, dann mit beliebigem Zubehör, weil sich da wirklich jeder einig sein würde, dass es sich wohl bei der Bunten um die Sportwaffe handeln muss....
  3. Es liegt in der Natur einer Armee, dass ihre Ziele von oben vorgegeben werden. Sonst wäre es ein Haufen selbsttätiger Soldateska. Damit sind aber die der Armee vorgegebenen Ziele eben die Ziele der Armee.
  4. Das stimmt. Aber nach den unmittelbaren physiologischen Bedürfnissen kommt in Maslows Hierarchie der Bedürfnisse eben gleich die Sicherheit.
  5. Ich dache eher an die Neonfarben des Threadstarters. Eigentlich ja ganz schmuck, allerdings nicht billig (wenn man Cerakote will und nicht Rust-Oleum)--die hat Sponsoren.
  6. Ist ein Markenzeichen von Madalyn Stewart (gegen die ich einmal auf einem Match besser war--da war sie, glaube ich, dreizehn!):
  7. Objektiv waren sie es. Nicht unbedingt freiwillig, nicht unbedingt diesem verbrecherischen Charakter zustimmend, manchmal aber doch. Natürlich, viele haben wegen des Terrors, der weit über normale militärische Gehorsamserwartungen hinausging, die Klappe gehalten und so wenig mitgemacht wie möglich. Man kommt aber nicht um den Umstand herum, dass die Anzahl derer, die freiwillig über jede durchgesetzte Pflicht hinaus bereit waren, ihr Leben für einen schon im Ansatz verbrecherischen Krieg zu geben, weitaus höher war als die Anzahl derer, die ihr Leben für die Abschaffung der Oberverbrecher aufs Spiel zu setzen bereit waren. Warum denn? Wenn einer z.B. (offensichtlicher rarer und teurer, aber für den kleinen Geldbeuten gibt es ja auch Imitationen) Symbole oder Waffen der römischen Republik sammelt, unterstellt dem dann jemand, dass er damalige Methoden der Kriegführung und des Vorgehens nach dem Krieg gutheißt und in heutiger Zeit wiederhaben wollte? Wenn einer gleichzeitig preußisches Zeug, Nazizeug, Ossizeug und Wessizeug sammelt, welches gesellschaftliche System glorifiziert der dann eigentlich? Dass sie erstens Geschichte sind, die man durch ihr Verbot nicht ungeschehen macht, zweitens Privateigentum, und drittens oftmals wohl auch persönliche Erinnerungsstücke an Vorfahren.
  8. Theoretisch könnte man bei dieser Auslegung dann ja achtzehn Sachen an einem Termin schießen.... 🤣 Wo da Anfang und Ende sind dürfte nicht vollkommen abschließend geregelt sein. Ein Termin am Morgen und einer am Abend, vielleicht unterschiedliche Disziplinen und sogar Lokalitäten, ist das einer oder zwei?
  9. Genausowenig wie bei Schusswaffen auch, deren ungestörter Besitz ohne staatliche Erlaubnis verbreitet ist und normal keine Konsequenzen hat. Bei ehemaligem Kinderspielzeug wie Schmetterlingsmessern usw. noch mehr. Es hat doch niemand alle Kisten in irgendwelchen Kellern mit Kinderzimmerinhalten durchsucht. Man kann damit aber klasse jemanden eine reinwürgen, wenn man sich wegen eines unerwünschten Kommentars unter dem Facebook-Eintrag eines Politikers einen Durchsuchungsbeschluss besorgt. Zum Vorwurf findet sich nichts, oder es findet sich etwas, aber der Kommentar war gar nicht strafbar, da hat man dann wenigstens etwas anderes in der Hand. Wenn's kein Strafverfahren gibt, kann man jemandem immerhin noch das Erinnerungsstück an Opa wegnehmen und vernichten. Ist aus Sicht mancher Leute wohl auch ein Weg, die Welt ein Stück besser zu machen.
  10. Wesentlicher als die Idee der Enteignung und Einziehung historischen Nazizeugs darin scheint mir noch, dass z.B. Vergleiche zwischen gegenwärtigen Vorgängen, denen man nicht zustimmt, und der damaligen Verfolgung der Juden als Verharmlosung strafbar gemacht werden sollen. Solche Vergleiche mögen unangemessen sein, aber ihr Ziel ist ja ganz offensichtlich nicht das Gutheißen damaliger Verbrechen, sondern heute den Anfängen zu wehren. Nehmen wir das Broder-Wort "Wenn Ihr Euch irgendwann wieder mal fragt, wie es so weit kommen konnte, dann ist die Antwort: Weil sie damals so waren, wie ihr heute seid!", das ja auch in Deutschland schon zu einer Strafanzeige führte. In Österreich soll das offenbar als Verharmlosung des Holocaust(!!!) strafbar werden. Der Vergleich mag polemisch sein, aber er ist vollkommen offensichtlich nicht darauf gerichtet, die Verbrechen der Nazi zu begrüßen, sondern die Denke der heutigen anzuprangern. Dass Leute, die einem den Mund verbieten wollen, einem auch die Waffen wegnehmen wollen, und umgekehrt, ist immer und überall so.
  11. Also unter der "Satisfaktion", von der da die Rede ist, kann man doch wohl nur die Austragung von Streitigkeiten um verletzte Ehre verstehen, sprich das Duell. Das wird meines Wissens zumindest offiziell von den Studis allgemein abgelehnt und ist eher ein Kennzeichen von Leuten wie der Abou-Chaker-Familie geworden.
  12. Was soll denn heutezutage bitte "satisfaktionsfähig" bedeuten? Dieses Wort ergibt doch wohl nur Sinn, wenn man in der Tat bereit ist, sich zu duellieren, was mit arrangierten Partien nichts zu tun hat. Geil finde ich diesen hier, Seite 36:
  13. Zumal das Schlagen mit der flachen Seite als fieser Schlagstock ja auch gar nicht unüblich war, insofern sogar bestimmungsgemäß wäre. Es entbehrt natürlich jeder Logik, dass man da Säbel, "Totschläger", usw. anders behandelt als Küchenmesser, Wasserrohre, Gußeisenpfannen, Maßkrüge (diese sogar noch an Besoffene aushändigt), aber ist halt so.
  14. Dafür braucht man dann aber die Messe eigentlich nicht. Wenn das, was Otto Normalsammler zu sehen bekommt, Zeug ist, das man auch auf eBay usw. kaufen könnte, dann entfällt der Grund der Messe, und die Parkplatzaktivität wird sich woandershin verlagern.
  15. Geht's noch? Man könnte das jetzt länger ausführen, haben aber andere schon gemacht und würde wohl nichts bringen. Ganz kurz würde z.B. ein Blick in den vierzehnten Verfassungszusatz helfen, der zwischen "Bürgern" und "Personen" unterscheidet und Rechte eben auch für "Personen" garantiert. Das geht soweit, dass der Oberste Gerichtshof für Recht erkannt hat, dass eine Gemeinde oder ein Staat illegale Ausländer nicht vom normalen Schulbesuch ausschließen oder von ihren Eltern einen Kostenzuschuss fordern dürfen, Plyer v. Doe, 1982. Diese Entscheidung war mit 5:4 knapp und man kann sie aus allerlei Gründen als falsch ansehen, aber auch die Minderheit war der Ansicht, dass der 14. Verfassungszusatz auch für illegale Ausländer Rechte garantiere, nur eben nicht, dass das den Schulbesuch auf anderer Leute Kosten beinhalte, so wie man auch z.B. als Tourist zwar Rechte hat, aber nicht unbedingt eines auf kostenlosen Schulbesuch im besuchten Land.
  16. Ode an die Destruktive Tresoröffnung Unbekannter Meister, frühes 21. Jahrhundert Noch mehr als mit der Hebels Kraft auf dem Archimed'schen Punkt wirkt's mit Faraday'schem Saft wenn der Lichterbogen funkt. Macht man mit Hydraulik Druck zeigt das gleich: man ist vom Fach. Der Erfolg, der kommt Ruck-Zuck: das Kuchenblech gibt sofort nach. Ist das Ding auch dann noch zu, hartnäckig ist die Türe hier. Der Fachmann ändert das im Nu: nimmt einfach einen Block C-4.
  17. Wobei die vermutlich ungeachtet der Schikanen auch so leiden würden. Angucken ohne Anfassen geht heute über YouTube besser. Kauf und Verkauf von Gebrauchtkanonen oder von mir aus Nutzi-Medaillen geht elektronisch zwar ohne direkte Prüfung, aber mit viel größerem Markt. Das dürfte ein wenig wie mit dem Einzelhandel und Corona sein: Die Schließungen haben viele Existenzen als unmittelbarer Anlass ruiniert, aber die Ursachen der Probleme mit dem Geschäftsmodell lagen oft tiefer. Meine bisher einzige Gebrauchtkanone habe ich z.B. über eine elektronische Auktion erstanden, ging vollkommen problemlos. Ich wollte eine nicht mehr hergestelltes Modell haben und habe es gefunden. Wer hat die Zeit, dafür Messen abzutingeln wie der Lauterbach die Talkshows, wenn's auch anders geht? Wenn die Messen auch im besten Fall wirtschaftlich nicht so gut laufen, dann sinkt natürlich auch der Anreiz für Veranstalter, sich die Scherereien mit Woke-Politikern anzutun.
  18. Das liegt in der Natur des Jobs. Eigentlich müsste man gleichzeitig Juraprofessor für alle Rechtsgebiete sein, Kommandosoldat, Seelsorger, Notarzt, Kfz-Sachverständiger, und noch vieles mehr, und dazu noch die Weisheit haben, zu wissen, welche dieser Rollen man gerade einnehmen soll. Logischerweise wird niemand, der auch nur zwei dieser Rollen gut kann, zu diesen Bezügen lange knechten. Die Überforderung ist daher Teil des Berufsbilds. Sollte man einerseits berücksichtigen, wenn man sich -- vielleicht durchaus im Recht -- schlecht behandelt fühlt, ist aber andererseits auch Teil der Entscheidung für diesen Beruf.
  19. Nach Alkohol riechen während man sich die Bude zerschießt wäre allerdings auch ein Argument für eine Auszeit... Wenn einer im Vollrausch seine Waffen putzt und es dabei hinkriegt, nichts zu zerschießen, ja mei, nicht optimal, aber meinethalben. Aber unter starkem Alkoholeinfluß unabsichtlich oder absichtlich sein Mobiliar zu zerschießen ist dann doch ein starkes Zeichen, dass jemand seine Beziehung zu Alk und Waffen vielleicht überdenken sollte.
  20. Wobei es in der Einschätzung der Person, und ob die jetzt durchgeknallt ist, schon einen Unterschied macht, ob man bei jemandem aus welchen Gründen auch immer eine Beule in der Hose sieht, oder ob er sein gutes Stück gleich frei heraushängen lässt...
  21. Die bei der Prüfung des Verhaltens der Träger besonderer Mützen vorzunehmende Einschätzung, an die keine überhöhten Anforderungen gestellt werden dürfen, hat sich an dem Zweck zu orientieren, die Risiken, die mit der Existenz von Bürgern ohnehin verbunden sind, bei solchen Personen nicht hinzunehmen, die nach ihrem Verhalten kein Vertrauen darin verdienen, dass sie jederzeit geschlechter-, klima-, und impfgerecht denken und handeln.
  22. Interessant sind da die obiter dicta, wie der Ami das nennt, die Ausführungen, die über den vorliegenden Fall hinausgehen (und im amerikanischen System deswegen nicht wie die Entscheidung selbst als Präzedenzfall heranzuziehen wären). Z.B.:
  23. Wobei genau diese Art der Sprachregelung schon etwas Grausiges hat. Es ist eine Sache zu sagen, dann man in den entsprechenden Polizeigesetzen vorsieht, dass Polizisten eben auch tödliche Gewalt anwenden dürfen, wo der Normalbürger das als Notwehr oder -hilfe dürfte, und das speziell regelt weil staatliches Handeln sich nicht auf Notwehr als Rechtsdurchbruch berufen kann. Das würde die Sache soweit völlig normal regeln und die in der Praxis vorkommenden Situationen einwandfrei abdecken. Aber wenn man sich nicht traut, etwas Selbstverständliches zu sagen, und deshalb auf Euphemismen fällt, die irgendwie an "Sonderbehandlung" und so etwas erinnern, das ist ungut.
  24. Was denn sonst? Eine saubere Entsorgung wäre am ehesten eine mechanische Zerkleinerung und grobe Trennung über die Dichte bevor man sich Gedanken um das Holz macht. Würde man das richtig machen, mit funktionierendem Staubmanagement, vermutlich durch nasse Zerkleinerung, dann könnte das sogar ganz OK klappen. Das dürfte aber den Aufwand für einen brauchbareren Kugelfang massiv übersteigen, und mir wäre nicht bekannt, dass jemand das als Dienstleistung anbietet. Was sonst? Alles in die Sondermüllverbrennung oder -deponie, ohne auch nur den Versuch irgendeiner Art von Recycling? Sauteuer und kriegt auch nicht gerade den Ökopreis. Verboten oder nicht, die thermische Entsorgung ist da im Konzept wohl mit angelegt.
  25. Bei CrossFit-Übungen in preiswertem oder altem Wohnraum könnte der Durchbruch erfolgen...
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