Zum Inhalt springen

BlackFly

WO Gold
  • Gesamte Inhalte

    3.624
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von BlackFly

  1. @Mittelalter 30 Päckchen von wieviel? 30 x 100 Schuss? Dann ist das wirklich deutlich weniger als ich vermutet hatte... Habe bei uns im Verein mal ein karton in der Größe eines Schuhkartons gesehen und ging davon aus das dieser Schuhkarton 100 Schuss hatte
  2. Ist das wirklich notwendig und auch sinnvoll? Sofern der Schrank und der Aufstellungsort OK ist habe ich doch eigentlich keine Probleme zu erwarten und er muss auch, anders als die Waffenaufbewahrung selber, nicht angemeldet werden, oder? Und bei einer Kontrolle wird der Schrank auch nicht "zufällig" entdeckt da bei der Kontrolle keiner in den Keller geht sondern nur der Schrank mit den Waffen in der Wohnung angeschaut wird. Auch sollte "fehlende Munition" nicht auffallen da geplant ist einen "Monats Vorrat" im Waffenschrank in der Wohnung zu haben und den Rest der Sammelbestellung im Keller zu lagern. Aktuell habe ich alles im Schrank in der Wohnung, aber aktuell habe ich auch nur .22lr, da sind 5000 Schuss kein so Problem, als nächstes zieht aber eine Flinte in den Schrank ein, ich habe noch keine Kiste mit 100 Schuss 12/60 gesehen aber vermute mal das diese ähnlich viel Platz brauchen wie 5000 Schuss .22lr und es wird nicht bei 100 Schuss 12/60 bleiben...
  3. Frage zum Aufstellungsort: Waffen dürfen in unbewohnten Gebäuden oder Kellern von Mehrfamilienhäusern nicht oder nur unter bestimmten auflagen bzw. eingeschränkt aufbewahrt werden. Wie ist dies bei der Munition? Da sind mir keine Einschränkungen bekannt oder bin ich einfach nur zu dumm diese in den entsprechenden Texten zu finden? Oder ganz konkret: Darf ich einen entsprechenden Schrank im Mehrfamilienhaus im Keller aufstellen? Frage zum Schloss: In den Vorschriften steht "Schwenkriegelschloss oder einer gleichwertigen Verschlussvorrichtung", wie ist die "gleichwertige Verschlussvorrichtung" definiert, gibt es da überhaupt eine definition? Nach meiner Persönlichen Meinung (die aber natürlich keine rechtliche Relevanz hat) ist eigentlich nahezu alles mindestens gleichwertig. Nach der definition "Stahlblechbehälter mit Schwenkriegelschloss" dürfte ich Munition z.B. in einem Briefkasten aufbewahren und das sind die mit abstand billigsten und einfach aufzubrechenden Stahlblechbehälter mit dem billigsten Schwenkriegelschloss das ich kenne. Da ist ein anständiges Vorhängeschloss eigentlich deutlich sicherer! Ich vermute aber das hier gerade gemeint ist das das Schloss innenliegend sein muss in dem irrigen glauben das sei sicherer als ein außenliegendes Vorhängeschloss. Oder anders konkret nachgefragt: Ist ein normaler handelsüblicher 08/15 Stahlblech Aktenschrank mit einem Schloss das lange Stangen betätigt und oben sowie unten im Türrahmen verriegelt als "gleichwertige Verschlussvorrichtung" anzusehen und falls nein: Wie müsste die Verriegelung aussehen damit sie als "gleichwertig" anzusehen ist?
  4. Ab 3:00, ist das überhaupt ein "Abzug" im eigentlichen Sinne?
  5. Und google sagt mir das dies so ein DSB Ding ist... Ich bin aber nicht im DSB... Und weder im WaffG noch in der AWaffV konnte ich finden das eine "Jugendbasislizenz" oder eine andere "Lizenz" gefordert wird. Im §27 WaffG steht: Im §10 AWaffV steht (Hervorhebung durch mich): Damit sehe ich nirgendwo das eine "Lizenz" erforderlich ist oder wie diese auszusehen hat. Ich sehe auch nicht wie genau diese Qualifizierung auszusehen hat, oder übersehe ich da etwas? Ja, wenn man die JuBaLi vom DSB hat ist man sicherlich auf der sicheren Seite da man sicher die Forderungen aus WaffG und AWaffV erfüllt. Wenn aber jemand nicht im DSB ist wird er die JuBaLi sicherlich auch nicht bekommen. Damit sehe ich die Forderung nach einer "Lizenz" eben auch als kritisch an. Unabhängig davon kann aber natürlich in der Standordnung und über das Hausrecht eben diese gefordert werden (wenn es sich z.B. um einen DSB Stand handelt). In meiner Urkunde zur Sachkunde ist z.B. die Aufsicht für jugendliche explizit mit erwähnt und da dieser Sachkundelehrgang und die Urkunde (meines Wissens nach) vom zuständigen Amt genehmigt worden sein muss kann das doch eigentlich nicht so falsch sein und müsste ausreichend sein (sofern eben nicht die Standordnung oder über das Hausrecht eine bestimmte Berechtigung nach z.B. Verbandsregularien gefordert wird). Damit müsste dies doch ausreichend sein (sofern nicht Standordnung, Hausrecht, Versicherung des Standes usw etwas bestimmtes verlangt)
  6. Was bitteschön ist denn eine "Jugendlizenz"? Ist das vielleicht wieder so ein Verbands Ding? Weder in der §10 AWaffV noch im §27 WaffG habe ich etwas von einer "Jugendlizenz" gefunden. Im §27 WaffG wird nur "geeignet" verlangt und in dem §10 AWaffV steht das die Qualifizierung von einem Jagd oder Schießsportverband erfolgen kann (aber da steht nicht muss). In meiner Sachkunde steht z.B. das ich ausreichende Kenntnisse über die Standaufsicht nachgewiesen habe inkl. der Beaufsichtigung Jugendlicher nach §10 AWaffV. Damit sollte ich doch z.B. die Eignung nachgewiesen haben und ich habe keine Schulung oder eine gesonderte "Lizenz" von einem Verband.
  7. Der deutliche Schub ist seit gestern zu verzeichnen, da hatte der VDB allen Zeichnern seiner "politisch wertlosen Petition" eine Nachricht geschickt und auf diese Petition aufmerksam gemacht
  8. Meine "bessere Petition" gibt es nicht und die wird es auch nicht geben. Dies hatte ich schon vorher begründet: Eine Petition die das Quorum nicht ganz locker erreicht ist nichts wert sondern schadet mehr als es nutzt. Wenn bei einem Thema laut Umfragen (hier wieder der verweis auf die Civey umfrage da dies die einzige ist die ich spontan zur Hand habe um genaue Zahlen nennen zu können) rund 60% gegen ein Thema sind wird sich jede Partei sehr gut überlegen ob sie dafür stimmen soll und es sich damit mit den 60% verscherzen soll. Wenn man nun mit einer Petition dort etwas bewegen will dann muss man wirklich massiv Unterschriften sammeln um zu zeigen das die restlichen 40% auch eine große Anzahl an stimmen sind. Dies ist aber nicht zu erwarten und damit bestätigt dies am Ende nur die Meinung das es sich für die Partei nicht lohnt sich wegen dieser kleinen Anzahl an Stimmen die Finger an dem Thema zu verbrennen. Und eine SPD oder die Grünen wird man selbst damit nicht überzeugen können da (wieder zahlen von der Cifey Umfrage) nur 8% bei der SPD und 12% bei den Grünen gegen eine Verschärfung sind. Selbst wenn nun also 5 Millionen die Petition gezeichnet hätten könnten sich diese beiden sicher sein das sie gegen die ganz deutliche Mehrheit ihrer Wähler (84% bei der SPD und 80% bei den Grünen) agieren würden was sie ganz sicher nicht tun werden und diese beiden sind nun mal die treibende Kraft hinter dem ganzen. Die FDP die sowieso dagegen ist (mit der Rückendeckung der Wähler, 48% gegen eine Verschärfung, 37% dafür) braucht man nicht wirklich zu überzeugen, hier wurde allerdings trotzdem der weg bei openpetition gewählt. Die angeblich "wertlose" openpetition sehe ich nicht als wertlos an, ganz im Gegenteil. Und Ich glaube Du hast den Sinn und zweck davon auch nicht ganz verstanden. Dabei ging es nicht um etwas zu bewegen und nachvollziehbar Namen und Daten zu sammeln. Es ging hier um eine rein symbolische Aktion die letzten Endes einfach nur danke sagen soll, Danke für etwas das die FDP auch ohne diese Aktion gemacht hätte bzw. dabei ist zu tun. Wenn ich das richtig verstanden habe hast Du vor der Petition Dir die Unterstützung von verschiedenen Stellen gesichert die dann aufgrund aktueller Umstände kurzfristig alle abgesprungen sind? Wenn dem so ist muss ich sagen das Du eigentlich auf dem richtigen weg warst und muss dem eindeutig Respekt zollen (was ich in vorherigen Posts auch schon getan habe) und es ist jetzt einfach dumm gelaufen. Trotzdem denke ich aber das auch mit der Unterstützung sehr viel zusammen gekommen wäre. Auch bei der Openpetition sind es nur knapp über 70000 Zeichnungen aktuell und diese läuft deutlich länger. Bei der Briefaktion waren es nur um die 40000 die mitgemacht haben (hier spielt natürlich auch eine Rolle das man ggf dafür zahlen musste, man konnte immer sehen wie die Zahlen hochgegangen sind als kostenlose Briefe gab und wie die Kurve abgeflacht ist als diese aufgebraucht waren) und diese Aktion ist richtig gut beworben worden. Ohne die Werbung geht nunmal einfach nix! Und warum Du nichts von meinen Aktionen zum Waffenrecht hörst und wo meine bessere Petition ist? 1. Habe ich gerade beschrieben warum ich solch eine öffentliche Aktion bzw. Petition nicht für zielführend halte. 2. Bist Du nicht mein Freund und weisst daher auch nicht was ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mache. Hier sehe ich wichtige Basisarbeit! Es ist nicht wichtig der SPD mit einer Petition zu zeigen das 8% ihrer Wähler gegen eine Verschärfung ist, es ist wichtig etwas an diesen 8% zu ändern. Leider ist es kaum möglich seine Bekannten daran zu hindern die SPD oder die Grünen zu wählen. Was man aber machen kann ist sich als LWB nicht zu verstecken (wie viele LWB erzählen nicht mal allen Ihren Freunden und erst recht keinem Bekannten bzw. Arbeitskollegen das sie LWB sind?) um den Menschen die zu den 84% der Verschärfungsbefürwortern bei den SPD Wählern gehören zu zeigen das LWB ganz normale Menschen sind, die in der Mitte der Gesellschaft leben und eine wichtige Stütze sind. Diese 84% haben zum großen Teil ein recht komisches Bild von einem LWB. LWB sind aber meist ganz normale Menschen mitten im Leben die oft einen guten Job haben da dieses Hobby nicht ganz günstig ist und jemand der von Bürgergeld lebt oder nur Mindestlohn verdient wird finanziell vermutlich Probleme bekommen und die auch gesellschaftlich z.B. in Vereinen engagiert sind. Davon muss man die Leute überzeugen und das habe ich in mehreren Fällen getan, es gibt jetzt hier in Deutschland den einen oder anderen Waffengegner weniger der vielleicht seinerseits auch den einen oder anderen überzeugen kann (wobei dies unwahrscheinlicher ist da diese dazu nicht die hohe Motivation hat wie ich selber). Nehmen wir mal an jeder LWB kann 5 Freunde oder Bekannte überzeugen das LWB ganz normale Menschen sind vor denen man keine Angst zu haben braucht, multipliziere dies mit der anzahl der LWB und überlege was dies dann für eine Auswirkung hätte auf die ca 60% der Verschärfungsbefürworter bei der cifey Umfrage. PS: gunvlog hat jetzt scheinbar auch ein Video dazu gemacht, ich habe es mir aber noch nicht angeschaut
  9. Der VDB hat seine abgelaufene Petition genutzt um damit allen Unterzeichnern den Link zu dieser Petition und der cifey Umfrage zu schicken. Ich kann auch schon einen sprunghaften Anstieg in den Zeichnungen sehen. Ob allerdings das Quorum erreicht wird ist natürlich weiterhin sehr fragwürdig! Ob jemals davon ausgegangen werden konnte das es erreicht wird auch sehr fragwürdig. Ob es Sinnvoll ist eine Petition (von vielen) zu starten die voraussichtlich das Quorum nicht erreichen wird? Auch fragwürdig!
  10. Interessant was manche Leute für Fakten heraushören über das zukünftige Handeln der FDP wenn ein grüner einen SPD Mann fragt was er vorhat und was er der CDU dazu raten würde.
  11. @Empty8sh01 Ganz ehrlich? Ganz, ganz doofe Situation! Egal wie gut gemeint und wie bemüht jemand etwas macht, alles was gemacht wird kann auch nach hinten los gehen, dies ist in diesem Fall vermutlich passiert. Es gib deutlich mehr als nur ein paar Tausend Leute die diese Petition unterstützen würden, das haben andere Petitionen oder Aktionen gezeigt (wobei auch die rund 40k beim Briefgenerator eigentlich relativ lächerlich sind), man muss diese aber auch erreichen können! Es ist sehr löblich wenn jemand privat unter einem nicht unbeachtlichen Einsatz an Zeit und Herzblut so etwas startet, ohne Frage! Wenn man aber nicht die Reichweite hat (die man vorher ggf abchecken kann indem man vorher bei potentiellen Unterstützern den Puls fühlt) hilft auch der größte Einsatz leider nichts. Nun ist der Fall eingetreten: Es gibt eine gut gemeinte Petition, die durch unglückliche Umstände zu genau dem falschen Zeitpunkt gekommen ist, die aber so gut wie keine Stimmen bekommt. Wenn diese angeschaut wird dann werden ca 5000 Menschen denken: "Wenigstens hat es einer versucht", ein vielfaches dieser 5000 Menschen wird denken "Das sind nur so wenige? Ich dachte wir hätten viel mehr 'Waffenspinner' in unserem Land" und alle diejenigen die an der Regierung oder dem Gesetzgebungsprozess beteiligt sind werden sich denken das es sich nicht wirklich lohnt für diese Handvoll an Menschen sich die Finger an so einem unbeliebten Thema zu verbrennen und die breite Masse gegen sich aufzubringen. Ganz krass ausgedrückt (und dabei echt nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil!): Protest und Protestaktionen sind nur dann sinnvoll wenn man sich nicht lächerlich macht weil man sonst das genaue Gegenteil erreicht, Protest und entsprechende Aktionen benötigen auch die entsprechende Unterstützung, entweder in der Bevölkerung oder in den Medien (was wiederum einigen Eliten dann die Unterstützung in der Bevölkerung vorgaukelt und in einigen Bereichen sogar die Unterstützung schafft). Darum ein ganz klares: Hut ab vor der Arbeit und den Bemühungen, sollten mehr Menschen dazu bereit sein! Unter dem Strich befürchte ich aber das es mehr geschadet als genutzt hat, ganz unabhängig der Bemühungen und des guten Gedankens
  12. Nein, genau so war es nicht gemeint! Darum ja auch mein Satz das sich Interessen ändern können und das sie sonst noch zu einer Disziplin passen müssen. Ja, ich schrieb das die Waffe nach dem Umbau noch zu einer Disziplin passen muss. In Deinem Beispiel als Mitglied im DSB und BDS ist dies gegeben und alles gut. Die "DSB-Waffe" wird zu einer "BDS-Waffe" umgebaut und dort in einer passenden Disziplin verwendet. Da sie nun beim DSB nicht mehr geht kann eine neue beantragt werden. Wenn man nun allerdings NUR im DSB Mitglied ist, dann die Waffe auf BDS umbaut und man diese Waffe nun nicht mehr verwenden darf laut SpO des (einzigen) Verbandes in dem man Mitglied ist, dann wäre theoretisch trotzdem möglich beim DSB nochmal eine zu beantragen, man hätte aber trotzdem eine Waffe für die man kein Bedürfnis hat und damit Probleme mit der Behörde und dem WaffG wenn das rauskommt.
  13. Dies ist natürlich auch noch ein wichtiger Hinweis: Natürlich gilt das auch rückwirkend, wenn du eine vorhandene Waffe umbaust muss die natürlich auch noch passen. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin wie das aussehen würde wenn man eine Waffe auf die Disziplin XY mit offener Visierung beantragt und dann eine Optik drauf baut im sie in der Disziplin XY mit Optik zu verwenden. Eigentlich sollte das kein Problem darstellen solange sie sonst noch zu einer Disziplin passen (Interessen anderen sich ja auch Mal) sonst wären ganz viele Waffen "illegal".
  14. Der Behörde hat das nicht zu interessieren. Die Behörde trägt nur das ein was der Verband bescheinigt und wenn der Verband bescheinigt das du eine weitere Kaliber gleiche benötigst dann hat der Verband dafür ein Grund den die Behörde nicht hinterfragt. Der Apotheker hinterfragt ja auch nicht warum dein Arzt die zwei verschiedene Blutdrucksenker aufgeschrieben hat und verweigert dir einen davon. Beim Antrag beantragst du die Waffe die du möchtest, gibst Auskunft welche Waffen du bereits hast und ggf warum du die bereits vorhandene Waffe in denselben Kaliber nicht verwenden kannst. Wenn dabei eine Waffe aus dem Gerichtslimit fällt dann ist das so und du benötigst eine leichtere. Und wenn es um die zweite KW geht fragt meines Wissens nach sowieso keiner nach
  15. Lieber keine Petition als so eine! Nancy lacht sich doch ins Fäustchen falls sie das sehen sollte und alle die auf die Wählerstimmen bei den LWB hoffen fragen sich (zurecht) ob es sich lohnt für die paar LWB die Arbeit zu machen und mit den anderen zu verscherzen...
  16. Softair mit den bösen Stahl BBs?
  17. Unbestreitbar! Aber könnte der LWB dadurch nicht sogar gewinnen wenn das ähnlich wie in meinem Beispiel mit dem Führerschein umgesetzt wird? Die Behörde kann erstmal das einsammeln spontan anordnen wenn sie einen entsprechenden Verdacht hat (kann sie jetzt auch schon nur wird es irgendwie zu selten bzw in den falschen fällen gemacht) und dies muss dann innerhalb einer recht kurzen Frist von einem Richter bestätigt werden indem die Behörde diesen Anfangsverdacht dem Richter gegenüber vorgebracht werden muss und der beschuldigte sich dann zusätzlich auch noch dazu äußern/verteidigen darf, ggf ist in diesem Prozess dann sogar noch ein Gutachter mit einzubeziehen. Ich denke das der Typ aus Hamburg sicherlich durch eine allgemeine und verdachtslose MPU gekommen wäre, ich denke aber auch das wenn er vor einem Richter und/oder Gutachter sitzen würde und direkt auf die gegen Ihn vorgebrachten Punkte befragt worden wäre würde das ganz anders aussehen! Ich persönlich denke das dies durchaus Sinnvoll wäre und im Interesse aller beteiligten liegen dürfte! Die frage ist halt nur ob unsere hochgeschätzten Politiker soweit denken in Ihrem Aktionismus um die Medien und das Publikum zu beruhigen...
  18. Haben wir diesen zustand eigentlich nicht schon längst auch wenn er nicht so explizit in Gesetz erwähnt wurde? Im genannten Beispiel von letzhetz gab es die Anschuldigung, dies wurde als "Tatsache die die Annahme rechtfertigt" angesehen und die Waffen wurde verwahrt so lange bis ein Richter entschieden hat das dies nicht rechtens gewesen ist. Ging hier nicht auch vor kurzem der Fall eines Sammlers um der aufgrund von recht komischen vorgängen und letzten Endes, wenn ich mich richtig erinnere, haltlosen Anschuldigungen alle seine Waffen eingesammelt wurden und am Ende noch die hälfte verloren ging? Dasselbe hätte man, vollkommen gerechtfertigt, sowohl in Hanau als auch in Hamburg und vermutlich noch vielen weiteren Fällen die nur nicht so öffentlichkeitswirksam waren weil weniger passiert ist anwenden können. Damit gibt es diese Regelung doch schon längst! Allerdings zeigt das genannte Beispiel auch das die aktuelle Gesetzeslage durchaus verbesserungsbedürftig ist wenn man sich anschaut wie lange das dort gedauert hat! Hier wäre eine "Verschärfung" des Gesetzes wie von unserer hochgeschätzten IM gefordert vielleicht sogar eine "Entschärfung" und wünschenswert? Wenn mir z.B. nach einem Unfall ein Polizist meinen Führerschein beschlagnahmt (es ist immer eine Beschlagnahmung, auch wenn der Polizist behauptet es sei nur ein "einbehalten") weil er der Meinung ist das ich eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstelle, so habe ich die Möglichkeit dies entweder einfach zu akzeptieren oder dagegen Einspruch einzulegen. Lege ich Einspruch ein ist der Führerschein trotzdem erstmal weg, ein Richter muss dann aber innerhalb von 10 Tagen, unabhängig von dem eigentlichen Tatvorwurf bzw. dessen Verhandlung, entscheiden ob diese Beschlagnahmung rechtens war oder der Führerschein mir sofort wieder auszuhändigen ist. OK, laut aussage meines Anwalts entscheiden die Richter im Zweifel immer für die Beschlagnahmung, aber trotzdem würde ich so eine Regelung im Waffengesetz für deutlich besser und ggf. sogar eine Entschärfung ansehen als das jetzige System das aufgrund von "Tatsachen die die Annahme rechtfertigen" (und hierzu zählt ja zum Teil sogar die Partei Mitgliedschaft in einer Partei die demokratisch Legitimiert im Bundestag sitzt) erstmal pauschal die WBK und Waffen eingezogen werden und man dann vor Gericht sich das wieder erstreiten muss (was deutlich länger als die 10 Tage dauert)
  19. So stellt man sich den DSB Vereinsfürsten vor: Wir brauchen das nicht, ob andere das brauchen interessiert uns nicht weil wir sind der Nabel der Welt und treten in den olympischen Disziplinen an. Ob das nun wirklich so einer ist, ob der das so wirklich gesagt hat oder ob es ihm so in den Mund gelegt wurde von einem Schreiberling, keine Ahnung. Aber das ist das Bild das durch diesen Artikel hervorgerufen wird. Ich persönlich kenne diesen Hanseatic Gun Club nicht, kenne auch nur die Internetseite und das was jetzt darüber geschrieben wird. Dies ist aber in der Tat (soweit ich das jetzt richtig durchschaue) kein Verein sondern ein kommerzieller Veranstalter der seinen Stand auch vermietet und einen (angebundenen) Verein besitzt, wobei ich mir jetzt nicht so ganz sicher bin ob dies so ein "richtig echter Verein" ist bei dem jedes Mitglied theoretisch einfach mal so den Vorsitzenden abwählen könnte. Mir kommt es aber auch so vor als würde dieser Hanseatic Gun Club eher daran interessiert sein Geld zu verdienen als das "immaterielle Kulturerbe des Deutschen Schützenwesens" zu pflegen, hier kommt dann die frage auf ob die nicht vielleicht auch (absichtlich?) das Klientel abschöpfen wollen das andere Vereine nicht haben wollen. Sicherlich haben die auch ganz normale Menschen denen einfach die Zeit für einen Verein mit seinem Vereinsleben fehlt, vielleicht auch Bänker die wirklich einfach nur mal in der Mittagspause entspannen wollen, ich denke aber auch das dies ein relativ Typischer "Jochen Schweizer Veranstalter" sein wird und eben auch in der öffentlich damit (ob zu recht oder unrecht lass ich jetzt mal außen vor) einen entsprechenden Ruf haben wird. Mich wundert das die Medien und Politik noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen sind! Neben der MPU die ich für sehr wahrscheinlich halte wäre der "Hamburger Vorfall" und dieser Hanseatic Gun Club im "Vorfeld des Vorfalls" doch ein gefundenes Fressen für Presse und Medien um an das Thema Gastschützen ranzugehen...
  20. Also hier gibt es den genau umgekehrten Fall, hier verweigern einige der FDP die Stimme nur weil sie "umfallen" KÖNNTE und für eine Verschärfung stimmen KÖNNTEN, warum sollte diese richtung nicht auch im bereich des möglichen sein? Vorallem weil es in die Richtung Pro-Verschärfung deutlich mehr alternativen gibt als in die Contra-Verschärfung. Gerade deswegen denke ich das es sehr wahrscheinlich ist das wenn jemand eine verschärfung will und er noch unentschlossen ist das Kreuzchen dann aufgrund dessen eben doch wieder bei einer anderen Partei macht (zumal die "Pro-Truppe" auch sehr häufig sehr ideologisch ist und das ideologisch unter allen umständen will).
  21. Kommt drauf an wie Du Befürworter und Gegner definierst, eigentlich sehe ich es genau anders herum als ich Dein Kommentar verstehe. Bei Befürwortern der Verschärfung sehe ich es durchaus als wichtige Kriterium. Die Befürworter vor allem bei SPD und Grünen zu finden, diese leben zum Teil in Ihrer Traumweltblase und für die läuft doch alles relativ gut, es stören doch nur die Nazis und Reichsbürger den frieden und hier ist die Verschärfung dann sehr wichtig Bei den Gegner der Verschärfung sehe ich eine unzufriedenheit in ganz vielen Bereichen und ganz viele Änderungswünsche. Das hier dann das Waffenrecht immer auf erster Stelle steht denke ich nicht. Ich könnte mir vorstellen das hier das Waffenrecht auch geopfert wird wenn dafür andere Themen effektiv angegangen werden.
  22. Wenn man das jetzt einfach nur rechnerisch festmachen will, warum sollte die FDP dann sich so klar gegen eine Verschärfung stellen nur um diese Stimmen zu bekommen? Wie Du selber schon geschrieben hast sind die meisten für eine Verschärfung, dasselbe trifft dann eben auch ggf. auf die FDP Wähler zu und diese würde man dann verlieren. Jetzt müsste man natürlich nachrechnen ob man unter dem Strich mehr gewinnt oder verliert, wobei es gar nicht so viel zu gewinnen gibt da nur relativ wenige gegen die Verschärfung sind. Gleichzeitig würde man dann aber sich auch in eine Richtung einer 1-Themen-Partei bewegen, auch nicht unbedingt optimal... Bei den Wählern der FDP sind laut der aktuellen Civey Umfrage 40% für eine Verschärfung des Waffenrechts und 42% dagegen (und damit ist die FDP die einzige Partei bei denen es ein klares unentschieden ist, bei allen andern außer der AfD zeigt der Zeiger immer in Richtung verschärfen, in den meisten Fällen sogar sehr deutlich). Wenn die FDP nun einen knallhart Kurs verfolgen würde, egal in welche Richtung, würde sie also gegen fast die hälfte Ihrer Wähler agieren. So oder so, sie kann eigentlich nur verlieren bei dem Thema...
  23. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gruenen-Innenexperte-Emmerich-Waffenrechtsreform-schnell-angehen,audio1336836.html Der NDR Interviewer spricht da ja schon fast für uns, da waren auf jeden Fall auch ein paar richtige Fragen dabei...
  24. Ich hatte eigentlich nichts besonderes erwartet bzw. die Tendenz geht genau in die Richtung die ich erwartet hätte. Was mich allerdings etwas wundert bzw. wo ich etwas anderes erwartet hätte das Hamburg eigentlich doch so wenig Auswirkungen auf das Ergebnis hat, hier hätte ich eigentlich eher noch mehr erwartet. Die "Franktion Nein" hat 3,7% Prozent verloren, 1,1% sind zur "Fraktion Unentschieden" gewandert und 2,6% zur "Fraktion Ja". Meine Erwartung wäre eher das sowohl die "Fraktion Nein" als auch die "Fraktion Unentschieden" verliert und nur die "Fraktion Ja" gewinnt. In die Tatsache das aber auch Unentschieden zugenommen hat interpretiere ich jetzt rein das eben nicht nur die Hardliner dort abstimmen durch irgendwelche Verlinkungen aus den entsprechenden Foren und ähnlichem sondern das auch Lieschen Müller dort nicht einfach nur dem populistischen Geschrei der Medien folgen sondern auch hinterfragen und sich am Ende eben doch nicht ganz sicher ist ob die angebliche Lösung der Verbote etwas bringt. Wir dürfen natürlich nicht vergessen das diese Umfrage sehr häufig auch in Online Zeitungsartikeln auftaucht die hauptsächlich populistisch nach Verschärfungen rufen. Dafür ist die doch sehr moderate Wanderung doch echt erstaunlich. Noch interessanter wird es wenn man die Details einschaltet. Bei den CDU Wählern hat sich nicht wirklich was geändert, Grüne und SPD haben mehr für Ja gestimmt, bis hierhin noch erwartbar. Aber bei der FDP haben auch deutlich mehr für Ja gestimmt, das hilft uns nicht wirklich wenn wir auf die Standhaftigkeit der FDP hoffen müssen! Allerdings ist Nein immer noch in der überzahl. Bei der AfD wiederum gab es einen deutlichen Zuwachs an Nein stimmen.
  25. Achja, interesant ist auch die civey umfrage als es "nur" um die Verschärfung ging vor Hamburg wegen Silvester und Reichsbürgern: https://civey.com/umfragen/20652/sollte-die-bundesregierung-ihrer-ansicht-nach-das-waffenrecht-in-deutschland-verscharfen Und dann dieselbe Frage nochmal nach Hamburg: https://civey.com/umfragen/29961/sollte-die-bundesregierung-ihrer-meinung-nach-den-amoklauf-in-hamburg-zum-anlass-nehmen-um-das-waffenrecht-in-deutschland-zu-verscharfen
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.