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BlackFly

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  1. @Empty8sh01 Ganz ehrlich? Ganz, ganz doofe Situation! Egal wie gut gemeint und wie bemüht jemand etwas macht, alles was gemacht wird kann auch nach hinten los gehen, dies ist in diesem Fall vermutlich passiert. Es gib deutlich mehr als nur ein paar Tausend Leute die diese Petition unterstützen würden, das haben andere Petitionen oder Aktionen gezeigt (wobei auch die rund 40k beim Briefgenerator eigentlich relativ lächerlich sind), man muss diese aber auch erreichen können! Es ist sehr löblich wenn jemand privat unter einem nicht unbeachtlichen Einsatz an Zeit und Herzblut so etwas startet, ohne Frage! Wenn man aber nicht die Reichweite hat (die man vorher ggf abchecken kann indem man vorher bei potentiellen Unterstützern den Puls fühlt) hilft auch der größte Einsatz leider nichts. Nun ist der Fall eingetreten: Es gibt eine gut gemeinte Petition, die durch unglückliche Umstände zu genau dem falschen Zeitpunkt gekommen ist, die aber so gut wie keine Stimmen bekommt. Wenn diese angeschaut wird dann werden ca 5000 Menschen denken: "Wenigstens hat es einer versucht", ein vielfaches dieser 5000 Menschen wird denken "Das sind nur so wenige? Ich dachte wir hätten viel mehr 'Waffenspinner' in unserem Land" und alle diejenigen die an der Regierung oder dem Gesetzgebungsprozess beteiligt sind werden sich denken das es sich nicht wirklich lohnt für diese Handvoll an Menschen sich die Finger an so einem unbeliebten Thema zu verbrennen und die breite Masse gegen sich aufzubringen. Ganz krass ausgedrückt (und dabei echt nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil!): Protest und Protestaktionen sind nur dann sinnvoll wenn man sich nicht lächerlich macht weil man sonst das genaue Gegenteil erreicht, Protest und entsprechende Aktionen benötigen auch die entsprechende Unterstützung, entweder in der Bevölkerung oder in den Medien (was wiederum einigen Eliten dann die Unterstützung in der Bevölkerung vorgaukelt und in einigen Bereichen sogar die Unterstützung schafft). Darum ein ganz klares: Hut ab vor der Arbeit und den Bemühungen, sollten mehr Menschen dazu bereit sein! Unter dem Strich befürchte ich aber das es mehr geschadet als genutzt hat, ganz unabhängig der Bemühungen und des guten Gedankens
  2. Nein, genau so war es nicht gemeint! Darum ja auch mein Satz das sich Interessen ändern können und das sie sonst noch zu einer Disziplin passen müssen. Ja, ich schrieb das die Waffe nach dem Umbau noch zu einer Disziplin passen muss. In Deinem Beispiel als Mitglied im DSB und BDS ist dies gegeben und alles gut. Die "DSB-Waffe" wird zu einer "BDS-Waffe" umgebaut und dort in einer passenden Disziplin verwendet. Da sie nun beim DSB nicht mehr geht kann eine neue beantragt werden. Wenn man nun allerdings NUR im DSB Mitglied ist, dann die Waffe auf BDS umbaut und man diese Waffe nun nicht mehr verwenden darf laut SpO des (einzigen) Verbandes in dem man Mitglied ist, dann wäre theoretisch trotzdem möglich beim DSB nochmal eine zu beantragen, man hätte aber trotzdem eine Waffe für die man kein Bedürfnis hat und damit Probleme mit der Behörde und dem WaffG wenn das rauskommt.
  3. Dies ist natürlich auch noch ein wichtiger Hinweis: Natürlich gilt das auch rückwirkend, wenn du eine vorhandene Waffe umbaust muss die natürlich auch noch passen. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin wie das aussehen würde wenn man eine Waffe auf die Disziplin XY mit offener Visierung beantragt und dann eine Optik drauf baut im sie in der Disziplin XY mit Optik zu verwenden. Eigentlich sollte das kein Problem darstellen solange sie sonst noch zu einer Disziplin passen (Interessen anderen sich ja auch Mal) sonst wären ganz viele Waffen "illegal".
  4. Der Behörde hat das nicht zu interessieren. Die Behörde trägt nur das ein was der Verband bescheinigt und wenn der Verband bescheinigt das du eine weitere Kaliber gleiche benötigst dann hat der Verband dafür ein Grund den die Behörde nicht hinterfragt. Der Apotheker hinterfragt ja auch nicht warum dein Arzt die zwei verschiedene Blutdrucksenker aufgeschrieben hat und verweigert dir einen davon. Beim Antrag beantragst du die Waffe die du möchtest, gibst Auskunft welche Waffen du bereits hast und ggf warum du die bereits vorhandene Waffe in denselben Kaliber nicht verwenden kannst. Wenn dabei eine Waffe aus dem Gerichtslimit fällt dann ist das so und du benötigst eine leichtere. Und wenn es um die zweite KW geht fragt meines Wissens nach sowieso keiner nach
  5. Lieber keine Petition als so eine! Nancy lacht sich doch ins Fäustchen falls sie das sehen sollte und alle die auf die Wählerstimmen bei den LWB hoffen fragen sich (zurecht) ob es sich lohnt für die paar LWB die Arbeit zu machen und mit den anderen zu verscherzen...
  6. Softair mit den bösen Stahl BBs?
  7. Unbestreitbar! Aber könnte der LWB dadurch nicht sogar gewinnen wenn das ähnlich wie in meinem Beispiel mit dem Führerschein umgesetzt wird? Die Behörde kann erstmal das einsammeln spontan anordnen wenn sie einen entsprechenden Verdacht hat (kann sie jetzt auch schon nur wird es irgendwie zu selten bzw in den falschen fällen gemacht) und dies muss dann innerhalb einer recht kurzen Frist von einem Richter bestätigt werden indem die Behörde diesen Anfangsverdacht dem Richter gegenüber vorgebracht werden muss und der beschuldigte sich dann zusätzlich auch noch dazu äußern/verteidigen darf, ggf ist in diesem Prozess dann sogar noch ein Gutachter mit einzubeziehen. Ich denke das der Typ aus Hamburg sicherlich durch eine allgemeine und verdachtslose MPU gekommen wäre, ich denke aber auch das wenn er vor einem Richter und/oder Gutachter sitzen würde und direkt auf die gegen Ihn vorgebrachten Punkte befragt worden wäre würde das ganz anders aussehen! Ich persönlich denke das dies durchaus Sinnvoll wäre und im Interesse aller beteiligten liegen dürfte! Die frage ist halt nur ob unsere hochgeschätzten Politiker soweit denken in Ihrem Aktionismus um die Medien und das Publikum zu beruhigen...
  8. Haben wir diesen zustand eigentlich nicht schon längst auch wenn er nicht so explizit in Gesetz erwähnt wurde? Im genannten Beispiel von letzhetz gab es die Anschuldigung, dies wurde als "Tatsache die die Annahme rechtfertigt" angesehen und die Waffen wurde verwahrt so lange bis ein Richter entschieden hat das dies nicht rechtens gewesen ist. Ging hier nicht auch vor kurzem der Fall eines Sammlers um der aufgrund von recht komischen vorgängen und letzten Endes, wenn ich mich richtig erinnere, haltlosen Anschuldigungen alle seine Waffen eingesammelt wurden und am Ende noch die hälfte verloren ging? Dasselbe hätte man, vollkommen gerechtfertigt, sowohl in Hanau als auch in Hamburg und vermutlich noch vielen weiteren Fällen die nur nicht so öffentlichkeitswirksam waren weil weniger passiert ist anwenden können. Damit gibt es diese Regelung doch schon längst! Allerdings zeigt das genannte Beispiel auch das die aktuelle Gesetzeslage durchaus verbesserungsbedürftig ist wenn man sich anschaut wie lange das dort gedauert hat! Hier wäre eine "Verschärfung" des Gesetzes wie von unserer hochgeschätzten IM gefordert vielleicht sogar eine "Entschärfung" und wünschenswert? Wenn mir z.B. nach einem Unfall ein Polizist meinen Führerschein beschlagnahmt (es ist immer eine Beschlagnahmung, auch wenn der Polizist behauptet es sei nur ein "einbehalten") weil er der Meinung ist das ich eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstelle, so habe ich die Möglichkeit dies entweder einfach zu akzeptieren oder dagegen Einspruch einzulegen. Lege ich Einspruch ein ist der Führerschein trotzdem erstmal weg, ein Richter muss dann aber innerhalb von 10 Tagen, unabhängig von dem eigentlichen Tatvorwurf bzw. dessen Verhandlung, entscheiden ob diese Beschlagnahmung rechtens war oder der Führerschein mir sofort wieder auszuhändigen ist. OK, laut aussage meines Anwalts entscheiden die Richter im Zweifel immer für die Beschlagnahmung, aber trotzdem würde ich so eine Regelung im Waffengesetz für deutlich besser und ggf. sogar eine Entschärfung ansehen als das jetzige System das aufgrund von "Tatsachen die die Annahme rechtfertigen" (und hierzu zählt ja zum Teil sogar die Partei Mitgliedschaft in einer Partei die demokratisch Legitimiert im Bundestag sitzt) erstmal pauschal die WBK und Waffen eingezogen werden und man dann vor Gericht sich das wieder erstreiten muss (was deutlich länger als die 10 Tage dauert)
  9. So stellt man sich den DSB Vereinsfürsten vor: Wir brauchen das nicht, ob andere das brauchen interessiert uns nicht weil wir sind der Nabel der Welt und treten in den olympischen Disziplinen an. Ob das nun wirklich so einer ist, ob der das so wirklich gesagt hat oder ob es ihm so in den Mund gelegt wurde von einem Schreiberling, keine Ahnung. Aber das ist das Bild das durch diesen Artikel hervorgerufen wird. Ich persönlich kenne diesen Hanseatic Gun Club nicht, kenne auch nur die Internetseite und das was jetzt darüber geschrieben wird. Dies ist aber in der Tat (soweit ich das jetzt richtig durchschaue) kein Verein sondern ein kommerzieller Veranstalter der seinen Stand auch vermietet und einen (angebundenen) Verein besitzt, wobei ich mir jetzt nicht so ganz sicher bin ob dies so ein "richtig echter Verein" ist bei dem jedes Mitglied theoretisch einfach mal so den Vorsitzenden abwählen könnte. Mir kommt es aber auch so vor als würde dieser Hanseatic Gun Club eher daran interessiert sein Geld zu verdienen als das "immaterielle Kulturerbe des Deutschen Schützenwesens" zu pflegen, hier kommt dann die frage auf ob die nicht vielleicht auch (absichtlich?) das Klientel abschöpfen wollen das andere Vereine nicht haben wollen. Sicherlich haben die auch ganz normale Menschen denen einfach die Zeit für einen Verein mit seinem Vereinsleben fehlt, vielleicht auch Bänker die wirklich einfach nur mal in der Mittagspause entspannen wollen, ich denke aber auch das dies ein relativ Typischer "Jochen Schweizer Veranstalter" sein wird und eben auch in der öffentlich damit (ob zu recht oder unrecht lass ich jetzt mal außen vor) einen entsprechenden Ruf haben wird. Mich wundert das die Medien und Politik noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen sind! Neben der MPU die ich für sehr wahrscheinlich halte wäre der "Hamburger Vorfall" und dieser Hanseatic Gun Club im "Vorfeld des Vorfalls" doch ein gefundenes Fressen für Presse und Medien um an das Thema Gastschützen ranzugehen...
  10. Also hier gibt es den genau umgekehrten Fall, hier verweigern einige der FDP die Stimme nur weil sie "umfallen" KÖNNTE und für eine Verschärfung stimmen KÖNNTEN, warum sollte diese richtung nicht auch im bereich des möglichen sein? Vorallem weil es in die Richtung Pro-Verschärfung deutlich mehr alternativen gibt als in die Contra-Verschärfung. Gerade deswegen denke ich das es sehr wahrscheinlich ist das wenn jemand eine verschärfung will und er noch unentschlossen ist das Kreuzchen dann aufgrund dessen eben doch wieder bei einer anderen Partei macht (zumal die "Pro-Truppe" auch sehr häufig sehr ideologisch ist und das ideologisch unter allen umständen will).
  11. Kommt drauf an wie Du Befürworter und Gegner definierst, eigentlich sehe ich es genau anders herum als ich Dein Kommentar verstehe. Bei Befürwortern der Verschärfung sehe ich es durchaus als wichtige Kriterium. Die Befürworter vor allem bei SPD und Grünen zu finden, diese leben zum Teil in Ihrer Traumweltblase und für die läuft doch alles relativ gut, es stören doch nur die Nazis und Reichsbürger den frieden und hier ist die Verschärfung dann sehr wichtig Bei den Gegner der Verschärfung sehe ich eine unzufriedenheit in ganz vielen Bereichen und ganz viele Änderungswünsche. Das hier dann das Waffenrecht immer auf erster Stelle steht denke ich nicht. Ich könnte mir vorstellen das hier das Waffenrecht auch geopfert wird wenn dafür andere Themen effektiv angegangen werden.
  12. Wenn man das jetzt einfach nur rechnerisch festmachen will, warum sollte die FDP dann sich so klar gegen eine Verschärfung stellen nur um diese Stimmen zu bekommen? Wie Du selber schon geschrieben hast sind die meisten für eine Verschärfung, dasselbe trifft dann eben auch ggf. auf die FDP Wähler zu und diese würde man dann verlieren. Jetzt müsste man natürlich nachrechnen ob man unter dem Strich mehr gewinnt oder verliert, wobei es gar nicht so viel zu gewinnen gibt da nur relativ wenige gegen die Verschärfung sind. Gleichzeitig würde man dann aber sich auch in eine Richtung einer 1-Themen-Partei bewegen, auch nicht unbedingt optimal... Bei den Wählern der FDP sind laut der aktuellen Civey Umfrage 40% für eine Verschärfung des Waffenrechts und 42% dagegen (und damit ist die FDP die einzige Partei bei denen es ein klares unentschieden ist, bei allen andern außer der AfD zeigt der Zeiger immer in Richtung verschärfen, in den meisten Fällen sogar sehr deutlich). Wenn die FDP nun einen knallhart Kurs verfolgen würde, egal in welche Richtung, würde sie also gegen fast die hälfte Ihrer Wähler agieren. So oder so, sie kann eigentlich nur verlieren bei dem Thema...
  13. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gruenen-Innenexperte-Emmerich-Waffenrechtsreform-schnell-angehen,audio1336836.html Der NDR Interviewer spricht da ja schon fast für uns, da waren auf jeden Fall auch ein paar richtige Fragen dabei...
  14. Ich hatte eigentlich nichts besonderes erwartet bzw. die Tendenz geht genau in die Richtung die ich erwartet hätte. Was mich allerdings etwas wundert bzw. wo ich etwas anderes erwartet hätte das Hamburg eigentlich doch so wenig Auswirkungen auf das Ergebnis hat, hier hätte ich eigentlich eher noch mehr erwartet. Die "Franktion Nein" hat 3,7% Prozent verloren, 1,1% sind zur "Fraktion Unentschieden" gewandert und 2,6% zur "Fraktion Ja". Meine Erwartung wäre eher das sowohl die "Fraktion Nein" als auch die "Fraktion Unentschieden" verliert und nur die "Fraktion Ja" gewinnt. In die Tatsache das aber auch Unentschieden zugenommen hat interpretiere ich jetzt rein das eben nicht nur die Hardliner dort abstimmen durch irgendwelche Verlinkungen aus den entsprechenden Foren und ähnlichem sondern das auch Lieschen Müller dort nicht einfach nur dem populistischen Geschrei der Medien folgen sondern auch hinterfragen und sich am Ende eben doch nicht ganz sicher ist ob die angebliche Lösung der Verbote etwas bringt. Wir dürfen natürlich nicht vergessen das diese Umfrage sehr häufig auch in Online Zeitungsartikeln auftaucht die hauptsächlich populistisch nach Verschärfungen rufen. Dafür ist die doch sehr moderate Wanderung doch echt erstaunlich. Noch interessanter wird es wenn man die Details einschaltet. Bei den CDU Wählern hat sich nicht wirklich was geändert, Grüne und SPD haben mehr für Ja gestimmt, bis hierhin noch erwartbar. Aber bei der FDP haben auch deutlich mehr für Ja gestimmt, das hilft uns nicht wirklich wenn wir auf die Standhaftigkeit der FDP hoffen müssen! Allerdings ist Nein immer noch in der überzahl. Bei der AfD wiederum gab es einen deutlichen Zuwachs an Nein stimmen.
  15. Achja, interesant ist auch die civey umfrage als es "nur" um die Verschärfung ging vor Hamburg wegen Silvester und Reichsbürgern: https://civey.com/umfragen/20652/sollte-die-bundesregierung-ihrer-ansicht-nach-das-waffenrecht-in-deutschland-verscharfen Und dann dieselbe Frage nochmal nach Hamburg: https://civey.com/umfragen/29961/sollte-die-bundesregierung-ihrer-meinung-nach-den-amoklauf-in-hamburg-zum-anlass-nehmen-um-das-waffenrecht-in-deutschland-zu-verscharfen
  16. Welches ist denn die letzte Umfrage? Ich persönlich kenne aktuell 2 Umfragen zu dem Thema: https://www.morgenpost.de/incoming/article237867273/Frage-des-Tages-1203.html https://civey.com/umfragen/29961/sollte-die-bundesregierung-ihrer-meinung-nach-den-amoklauf-in-hamburg-zum-anlass-nehmen-um-das-waffenrecht-in-deutschland-zu-verscharfen? Ehrlich gesagt bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher was die Bevölkerung will und wie man das belegen oder nachweisen soll...
  17. Am schlimmsten an dem Thema "Behörden finden das Buch nicht" finde ich: Es klang nun an vielen Stellen, auch von öffentlicher Seite, schon durch das der anonyme Hinweis erstens recht konkret war und zweitens in dem anonymen Hinweis auch auf das Buch verwiesen wurde! Anfangs habe ich immer gesagt das ein anonymer Hinweis nicht ausreichend ist Maßnahmen zu rechtfertigen die über eine normale Kontrolle im Hintergrund und eine "Aufbewahrungskontrolle mit Fühler ausstrecken" drüber hinausgehen. Beides wurde ja auch gemacht. Das die normale Kontrolle im Hintergrund vielleicht nicht ausführlich genug gemacht wurde wollte und will ich niemals abstreiten. Das für weitergehende eingriffe und Maßnahmen weitere Informationen als nur ein anonymer Hinweis benötigt wird sollte eigentlich jedem Klar sein, ein anonymer Hinweis sind eben keine "Tatsachen" die eine Annahme rechtfertigen. Wenn der Hinweis nicht anonym gewesen wäre und man hätte nachfragen können, dann hätten sich sicherlich Tatsachen finden lassen können, darum ist anonym prinzipiell falsch wenn man etwas erreichen will (aber vielleicht wollte derjenige ja eigentlich nichts erreichen sondern nur sein gewissen erleichtern?). Wenn allerdings in dem Hinweis als stütze für die anonymen Anschuldigungen ein konkretes Buch genannt wird, dann wäre es die verdammte Pflicht gewesen dieses Buch ausfindig zu machen und mit in die Ermittlung einfliesen zu lassen! Klar kann man keinen SB verpflichten jeden Schund zu lesen der auf Amazon selbst vermarktet wird! Aber wenn ein konkreter Hinweis eingeht und um diesen zu stützen ein Buch angeführt wird, dann wäre genau das die verdammte Pflicht gewesen! Und zwischen dem Hinweis und der Tat verging auf jeden Fall genug Zeit dafür!
  18. Dann Kette halt ein paar Antifanten an den LWB. Gibt für alles eine Lösung!
  19. Kein Problem, dann müssen die Waffenbesitzer einfach nur an das SEK Team gekettet werden und zur sicherheit die Waffe und die Munition in jeweils einem getrennten gepanzerten Fahrzeug transportiert werden. Merke: Es gibt die absolute Sicherheit, man muss nur genug verbieten!
  20. Und wenn das alles umgesetzt wird, egal ob Munition oder Waffen zentral gelagert werden, wie lange dauert es dann wohl bis irgendeiner bemerkt das es auch möglich ist die Waffe/Munition für einen Wettkampf zu holen und stattdessen woanders hinzufahren? Der nächste Schritt ist dann wohl das noch ein SEK Team den Schützen auf jedem Weg mit Waffe/Munition zu begleiten. Dann haben wir endlich Sicherheit wenn sämtliche Sicherheitskräfte in Deutschland die LWB bewachen, brauchen ja sonst keine mehr auf der Straße zu sein weil die einzigen die eine Gefahr darstellen unter ständiger Beobachtung stehen...
  21. Und schon sind wir wieder bei dem Punkt: Reicht ein anonymer Hinweis aus um gleich das ganze Register zu ziehen? Genau das ist nämlich die Grundlage der Aussage dieses "Waffenexperten" Ja, später schreibt er dann noch das dies im Nachgang gerichtlich geklärt werden kann/muss. Aber wo kommen wir denn da hin wenn jeder anonym jeden anschwärzen kann und dann ohne Überprüfung dies alles erstmal für die volle härte des Gesetzes ausreicht? Ja, mir ist bekannt das dies der feuchte Traum gewisser Ideologen ist, in einem Rechtsstaat sollte sowas aber eigentlich ein no-go sein und Länder in denen dies sonst so gehandhabt wird (oder Zeiten in denen es in Deutschland oder teilen von Deutschland auch so gehandhabt wurde) sollte eigentlich als abschreckendes Beispiel gelten! Was davon aber nicht betroffen ist: Hätten die Behörden sein Buch mal angeschaut sollte das vermutlich genug Beweiskraft haben um diese Maßnahmen zu rechtfertigen... Und in der ganzen Diskussion sollte jetzt eigentlich auch deutlich gesagt werden: Wenn jemand so ein Fall in seinem erweiterten Bekanntenkreis hat und will die Behörden informieren, dann sollte dies auf keinen Fall anonym passieren! Hätten die Behörden sich mit dem Hinweisgeber unterhalten können und hätte der entsprechend glaubhaft machen können das dies nicht irgendeine schmutzige Racheaktion ist und ggf sogar noch objektive Belege dafür liefern können, dann wäre das auch ziemlich sicher berücksichtigt worden. Wir dürfen hier bei dem Fall im Vergleich zu Hanau nicht vergessen: Es gab Hinweise und diese sind nicht einfach übergangen worden nur hat (zumindest nach dem dafürhalten der bearbeitenden Personen) die Beweislast nicht ausgereicht...
  22. Ein Problem bei der Sachkunde sehe ich jetzt nicht direkt, müsste halt nur mit dem Ausrichter abgesprochen werden. Die junge Dame bekommt dann eben nur KK im Praktischen Teil, das würde aber bedeuten das der Ausrichter eine KK Lang- sowie Kurzwaffe mitbringen müsste. Fraglich ist aber schon ob die Sachkunde überhaupt erforderlich ist wenn keine eigene Waffe erworben werden kann und die Waffe von einem Elternteil erworben und mitgebracht werden muss. Die Sachkunde benötigt man eigentlich ja nur für die WBK und für die Aufsicht auf dem Stand. Standaufsicht und WBK (§4.1.1 WaffG) ist beides nicht möglich, damit gibt es eigentlich keinen Grund für die Notwendigkeit einer Sachkunde, oder sitze ich gerade ganz auf dem falschen Dampfer?
  23. Ich denke ehrlich darüber nach dieses Zitat in meine Signatur zu packen, ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ein Satz wie "das wäre ein geringes übel", "ich könnte mir vorstellen", "andere könnten fordern" als "ich finde das toll" interpretiert wurde und man entsprechend angegangen wird...
  24. Das fällt Dir erst jetzt auf? Als Soldat musstest Du Dich auch nicht Dich Sicherheitsüberprüfen lassen bevor Du an der Waffenkammer Deine Waffe abgeholt hast. Du durftest da auch mit "kriegswaffenähnlichen" und sogar mit richtigen Kriegswaffen schiessen, Brrrrt wurde nur vom Vorgesetzten verboten weil die Munition begrenzt wurde. Die Welt ist schon ungerecht, nimm Du Dir bitte beim rausgehen zwei Mitleidskärtchen vom Stapel 2! Nur weil ich ein Szenario darstelle das meiner Meinung nach das geringste übel darstellt braucht man mir kein Knalltrauma zu unterstellen!
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