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Elo

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  1. Tagesschau "Investigativ": https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/rechtsextreme-waffenverbot-verfassungsschutz-101.html Wo Rechtsextreme schießen üben Stand: 15.08.2022 18:35 Uhr Hunderte Rechtsextremisten und sogenannte Reichsbürger üben auf Schießständen an der Waffe. Das geht nach Kontraste-Informationen aus einer internen Analyse des Verfassungsschutzes hervor. Von Sascha Adamek, Daniel Laufer, Lisa Wandt, rbb Zitat: Erstmals gibt es genaue Zahlen darüber, inwiefern sich deutsche Rechtsextremisten und "Reichsbürger" auf Schießständen im In- und Ausland betätigen. Nach Informationen des ARD-Politikmagazins Kontraste zeichnet eine interne Auswertung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ein klares Bild über die Zusammensetzung der Schützen und auch ihre Gewaltbereitschaft: Rund 350 Personen aus diesem Spektrum üben demnach auf Schießständen an der Waffe. Davon werden mehr als 90 Prozent als Rechtsextremisten eingestuft, der Rest als sogenannte "Reichsbürger" oder "Selbstverwalter". Die BfV-Analyse zeigt zudem, in welchen einschlägigen Parteien und Vereinigungen die Schützen Mitglieder sind - und das sind mit über 80 Prozent die meisten. Diese verteilen sich zu je etwa einem Drittel auf NPD und "Die Rechte", die übrigen sind Mitglied beim "Dritten Weg" (24 Prozent) oder beim "Flügel" bzw. der "Jungen Alternative" der AfD (neun Prozent). Unter den rechtsextremen Vereinigungen finden sich die "Identitäre Bewegung", die "Europäische Aktion", aber auch verbotene Kampfsportgruppen wie "Blood and Honour" oder "Combat 18". Dass selbst registrierte Neonazis an der Waffe trainieren können, kritisiert der Obmann der grünen Bundestagsfraktion im Innenausschuss, Marcel Emmerich: "Jedes Wissen, das Extremisten über Waffen erlangen, ist eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Sie dürfen keinen Zugang zu Waffen haben und haben am Schießstand nichts verloren", sagt Emmerich zu Kontraste. Lübcke-Mörder soll Schießstände besucht haben Wie gefährlich das im Zweifel werden kann, zeigen die Morde des Hanau-Attentäters und der Mord an Walter Lübcke. Beide Täter sollen vor ihren Taten Schießstände besucht haben. Wie alle Bürger dürfen in Deutschland auch vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Personen auf Schießständen üben. Nur wenn gegen eine Person ein sogenanntes Waffenverbot im Einzelfall verhängt wurde, ist ihr das untersagt. Das Problem aber ist, dass die Betreiber der Anlagen das nicht kontrollieren müssen und dieses in der Praxis auch schwierig sein dürfte. Wer eine Waffe besitzt, braucht eine Waffenbesitzkarte - nicht aber, wer aber auf dem Schießstand nur mit geliehenen Waffen übt. Diese Ausnahme im Waffengesetz ermöglicht dem Nachwuchs von Schützenvereinen das Üben an der Waffe. Dadurch tue sich jedoch auch ein Schlupfloch auf, sagt der Waffenrechtsexperte André Busche gegenüber Kontraste. So könnten "auch Leute auf Schießständen schießen, die niemals legal eine Waffe erwerben dürften, weil sie etwa vorbestraft sind". Die Schützenvereine könnten gar nicht wissen, ob gegen einen Schützen ein Waffenverbot im Einzelfall verhängt wurde. "Die Behörde darf dem Schützenverein diesen Verwaltungsakt nicht mitteilen", so Busche. Die Betreiber von Schießstätten müssen auch nicht Buch führen, wer diese wann besucht habe. Rechtsextreme schießen oft ohne waffenrechtliche Erlaubnis Welche Folgen das haben kann, zeigt die BfV-Auswertung: So haben 35 Prozent der rechtsextremen Schießstandbesucher keine waffenrechtliche Erlaubnis und sind zudem polizeibekannt. Seit zwei Jahren werden Erwerber von Waffenbesitzkarten vom Verfassungsschutz überprüft und dann nach weiteren fünf Jahren erneut. Doch all jene, die keine Waffenbesitzkarte haben, fallen dementsprechend durchs Raster. Marcel Emmerich fordert klare Regeln und eine Sicherheitsüberprüfung der Schießstandbesucher, um sicherzustellen, dass Rechtsextreme nicht mehr schießen üben dürfen. "Wir brauchen in Zukunft eine Regelversagung, damit alle Personen, über die der Verfassungsschutz Informationen gespeichert hat, die waffenrechtliche Erlaubnis verlieren", sagt Emmerich. Experte André Busche sieht das wiederum kritisch. "Technisch wäre es möglich, ein Verfahren umzusetzen, das Zusatzvoraussetzungen vorsieht", aber fraglich sei für ihn, ob der Sicherheitsgewinn das angesichts der hohen Belastungen für Schießvereine rechtfertige. Auch ein Probeschießen - etwa im Nachwuchs - wäre dann nur mit einer vorherigen Überprüfung möglich.
  2. Ich stelle es mal hier rein, auch wenn der letzte Beitrag schon etwas älter ist. Gespräch mit MdB Konstantin Kuhle zum Thema Waffenrecht auf FB: https://www.facebook.com/christian.teppe/posts/pfbid025kReLbVvXUFvnvcTq8LKap4ZKDonMSGwvUbCCXKdJkjgNBYgSLwH8sjWFyWUCas1l?
  3. Muß da auch eine Lanze für Berlebach brechen. Berlebach ist insbesondere bei Naturfotografen das Mittel der Wahl, wenn Stabilität der ausschlaggebende Faktor ist, z. B. schwere Objektive mit Gimbal u. ä. Ausrüstung. Ich habe Berlebach und Manfrotto eingesetzt. Das Berlebach ist dem Manfrotto bei Stabilität und auch Schwingungsdämpfung deutlich überlegen. Das Manfrotto punktet allerdings beim Faktor Gewicht, wenn man es lange Strecken tragen muß. Gerade bei den teuren Stativen ist Ersatzteilversorgung ein wichtiges Thema - auch dort - wie webnotar schon angesprochen hat - eindeutig der Vorteil bei Berlebach.
  4. Elo

    Verlust einer WBK

    Daran denken, daß bei Abhandenkommen von (...) Erlaubnisurkunden auch die örtliche Polizeidienststelle unterrrichtet wird [§ 37b (5) WaffG]. Es liegt nahe, daß in der Folge diese verlorenen Urkunden auch in entsprechenden Datensystemen geführt werden. Wenn man das nun weiterdenkt, dürfte die Frage, ob eine Information der Behörde notwendig (und sinnvoll) ist, leicht zu beantworten sein. NWR wäre dann auch noch ein Aspekt. Eigentlich müßig, über ein solches Thema überhaupt zu diskutieren ...
  5. arte.tv: https://www.arte.tv/de/afp/neuigkeiten/kanada-verbietet-import-von-handfeuerwaffen Zitat: Kanada verbietet Import von Handfeuerwaffen AFP, 5. August 2022 Kanada verbietet die Einfuhr von Handfeuerwaffen in das Land. Solche Waffen "haben nur einen einzigen Zweck, nämlich Menschen zu töten", sagte der Minister für öffentliche Sicherheit, Marco Mendicino, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Etobicoke, einem Vorort von Toronto. Es handele sich um ein "vorübergehendes Verbot", das ab dem 19. August für Privatpersonen und Unternehmen gelte, und zwar bis zum Inkrafttreten eines "nationalen Einfrieren" des Handfeuerwaffen-Besitzes. Kanada plant vor dem Hintergrund der Schusswaffengewalt in den USA ein Gesetz, das den Besitz von Handfeuerwaffen landesweit einfriert. Premierminister Justin Trudeau hatte diesen Schritt Ende Mai nach einem Schulmassaker im Bundesstaat Texas mit 21 Toten angekündigt. Damit soll es nicht mehr möglich sein, in Kanada Handfeuerwaffen zu kaufen, zu verkaufen, zu übertragen oder zu importieren. Verglichen mit den benachbarten USA sind Gewalttaten mit Schusswaffen in Kanada selten - die Tendenz ist jedoch steigend. Der Statistikbehörde zufolge hat sich die Zahl der Straftaten, bei denen jemand eine Waffe ergreife mit der Absicht zu töten oder zu verletzen seit 2009 verfünffacht. Der Polizei zufolge werden viele der Handfeuerwaffen aus den USA ins Land geschmuggelt. Regierungsangaben zufolge gibt es mittlerweile rund eine Million Handfeuerwaffen in Kanada. Nach dem schlimmsten Schusswaffenmassaker der kanadischen Geschichte im April 2020 mit 23 Toten in Nova Scotia waren auf Trudeaus Betreiben die Waffengesetze schon einmal deutlich verschärft worden. (Zitat Ende) AFP = Agence France-Presse (Frankreich)
  6. Darf ich mal fragen, was Ihr da konkret benutzt (Flaschengrößen, Pfand-/Eigentumsflaschen)? Muß gestehen daß ich Gas im handwerklichen Bereich kaum nutze und deshalb nur "Baumarkt-"Erfahrungen habe. Ideal wären einige Flaschen, die man händisch noch gut transportieren kann (11 Liter?), hab keinen Flaschenwagen. Oder ist etwas anderes deutlich sinnvoller bzw. günstiger? Geht man zum Baumarkt oder besser zum Gas-Fachhändler? Ist der an nicht-gewerblichen Kunden interessiert? Dort gibt es wohl auch Eigentumsflaschen?
  7. Sofern mein Videotext nicht trügt, läuft der Beitrag "Zwischen Waffenlust und Kriegsangst" heute, Do. 04. August noch mal zwischen 21:00 und 21:30 Uhr auf tagesschau24.
  8. Es ist nicht so, daß ein Händler oder BM mit Zugang zum NWR darin in irgendeiner Form "blättern" kann. Es ist ohne Mithilfe der Waffenbehörde nicht mal möglich, den eigenen (irgendwann selbst eingegebenen) Bestand abzugleichen. Die einzige mir bekannte Funktion in dieser Richtung ist das absenden einer Meldung „Überlassungsabsicht“. Zitat: Betroffener Personenkreis:Waffenhersteller und Waffenhändler Benötigte Daten: Ihre NWR Firmen-ID (F-ID) Ihre NWR Erlaubnis-ID (E-ID) Datum der Überlassungsabsicht NWR-ID des Erwerbers (P-ID o. F-ID) NWR-Erlaubnis-ID des Erwerbers (E-ID) Wenn Sie die Absicht haben, vor dem Überlassen einer Schusswaffe die Erlaubnis des möglichen Erwerbers auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen, so können Sie im Vorfeld der Überlassung eine Meldung „Überlassungsabsicht“ absenden. Hierbei prüft das Register, ob für die angegebene Person mit der entsprechenden P-ID eine gültige Erlaubnis (E-ID) im Register gespeichert ist und ob die angegebene Erlaubnis zum Zeitpunkt des „Datums der Überlassungsabsicht“ gültig ist. Das Datum darf hierbei nicht in der Vergangenheit liegen, kann aber in der Zukunft sein (Datum der beabsichtigten Überlassung). Sie erhalten anschließend eine entsprechende Rückmeldung vom Meldeportal. (Zitat Ende) Meine persönliche Meinung: In der Praxis ist das NWR eine große Datenkrake, die viel Arbeitsaufwand produziert. In der zweiten Ausbaustufe wurde ja dann die Überwachung speziell der Händler und Hersteller ausgebaut. Es wird immer wieder versucht, aus dem NWR irgendwelche Vorteile für LWB oder Händler abzuleiten. Meistens wird angeführt, wie schnell sich damit der gesamte Lebensweg einer Waffe abbilden läßt. Schaut man sich aber mal Ereignisse wie aktuell z. B. "Kusel" an, dauert es trotz NWR etliche Wochen oder sogar Monate, bis Informationen zu den verwendeten Waffen öffentlich werden. Der praktische "Erfolg" für den LWB besteht auch oft in höheren Kosten, sowohl beim Einkauf, als auch bei der Anmeldung des Erwerbs. Mir ist gerade ein Fall bekannt, in dem der Eintrag einer Take Down Repetierbüchse drei Zeilen in der WBK beanspruchte und für die zwei "Folgezeilen" zusätzliche Gebühren anfielen. Eine Lösung für eine Problem kann auch etwas anderes als die Kreation einer neuen App sein. Und man muß nicht zwangsläufig etwas Neues machen, nur weil es technisch möglich ist ...
  9. Die grundsätzliche Antwort auf die Frage wird den meisten nicht gefallen. Das WaffG [§ 34 (1)] sagt: "Die Berechtigung muss offensichtlich sein oder nachgewiesen werden." Ich würde das letztlich so interpretieren, daß im Zweifelsfall ein Originaldokument oder zumindest eine aktuell beglaubigte Kopie vorgelegt werden muß. Die Verfahren mit Scan, Kopie o. ä., die sich inzwischen eingebürgert haben, sind im Gesetz nicht vorgesehen. Erinnert mich an die häufigen Diskussionen vor der letzten Reform, als die Händler noch per Gesetz verpflichtet waren, einen Erwerb in der WBK zu vermerken und dann diverse Kunden mit Scan per Mail oder Kopie per Post arbeiten wollten ("ich geb meine WBK nicht aus der Hand"). Daß eine bessere und vor allem rechtssichere Lösung wünschenswert wäre, bleibt unbestritten.
  10. Die Information, ob eine Handelserlaubnis oder eine entsprechende ID im NWR besteht bzw. noch gültig ist, sagt nichts über den Inhalt (Umfang) dieser Erlaubnis aus. Eine Handelserlaubnis kann z. B. auch auf Luftdruckwaffen bis 7,5 J beschränkt sein.
  11. Elo

    DWJ-Podcast

    Vielleicht was für den Abend vor der Wiederladepresse o. ä. Betätigungen? Hier das Schlußwort des DWJ-Sprechers aus dem Beitrag: Der illegale Waffenbesitz ist in Deutschland ein großes Problem. Der legale Waffenbesitz hat in Deutschland große Probleme, aber er ist nicht das Problem.
  12. Elo

    DWJ-Podcast

    Danke, der Link funktioniert.
  13. Elo

    DWJ-Podcast

    Ich hatte es gestern mit Firefox problemlos abgespielt, ohne irgend etwas zu installieren. Heute allerdings funktioniert es auch bei mir nicht. Ist die erste Folge, eventuell muß da nachgebessert werden.
  14. Elo

    DWJ-Podcast

    (Zitat) Die erste Folge unseres Podcastes widmet sich der frisch gebackenen Zusammenarbeit von VDB, dem Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. und dem DWJ. Aber was ist der VDB eigentlich und was tut dieser? Ein Interview mit dem VDB-Geschäftsführer Ingo Meinhard. https://open.spotify.com/show/7F9jdGzg2Bp9Kd5g5pem72?si=1da4545d3fca4731&nd=1
  15. Hast Du recht, was die "Umlaufzahlen" angeht, die tatsächliche Zahl wäre ohnehin Spekulation oder Schätzung. Ich habe auch in erster Linie an die fachliche Kompetenz beteiligter Personen gedacht.
  16. Genau das hat @Olt d.R. ja aufgezeigt - offenbar wird (irrtümlich?) die Anzahl der KWS mit der Zahl der in Umlauf befindlichen SRS-Waffen gleichgesetzt. Leider ist ja das "Geheimpapier" der Innenministerkonferenz zu den SRS-Waffen weiterhin unter Verschluß (Stichwort: Klage des VDB). Aber daraufhin würde ich vermuten, daß schon Pläne für die erweiterte Kontrolle der SRS-Waffen in der Schublade liegen. Die Stuttgarter Zeitung hat das im Grunde recht pragmatisch beschrieben. Nicht die große Panik aufgrund der ach so massiven Gefahr, die von Schreckschuss- und Gaspistolen ausgeht, sondern das Bemühen der Parteien, Vorstöße im Sinne der jeweiligen Wählergruppen zu platzieren. Marcel Emmerich ist für die Grünen Obmann im Innenausschuss und hat m. W. kürzlich das sog. Online-Fachgespräch Waffenrecht: Vollzug und Handlungsbedarf moderiert, der sollte mit dem Thema besser vertraut sein. Aber genau das ist ja der Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen - solche Falschinformationen/Fehlleistungen aufzudecken.
  17. Du hast recht, hab gerade die Zahlen vom BVA angeschaut. Kleine Waffenscheine 12/2021 = 740.038 https://www.bva.bund.de/DE/Das-BVA/Aufgaben/N/Nationales_Waffenregister/Statistiken/Bund/Statistiken_Bund_node.html 1. Private Waffen- oder Waffenteilbesitzer Natürliche Personen mit einer Anschrift im Bundesgebiet, welche im Privatbesitz einer Waffe oder eines Waffenteils im Sinne der untenstehenden Kennzahlen zu Waffen/Waffenteilen sind. 12/2021 = 948.438 - 06/2022 = 946.789 2. Waffenrechtliche Erlaubnisse Gesamtzahl aller gespeicherten aktuell gültigen Erlaubnisse, welche einem Erlaubnisinhaber mit einer Anschrift im Bundesgebiet zugeordnet sind (inkl. Kleiner Waffenscheine, Schießerlaubnisse etc.). Hinweis: Eine Person kann mehrere Erlaubnisse besitzen. Daher können aus der Anzahl der Erlaubnisse keine Rückschlüsse auf die Anzahl der waffenbesitzenden Personen gezogen werden. 12/2021 = 2.829.846 - 06/2022 = 2.856.565 2a. Kleine Waffenscheine Gesamtzahl aller gespeicherten aktuell gültigen Kleinen Waffenscheine (KWS), welche einem Erlaubnisinhaber mit einer Anschrift im Bundesgebiet zugeordnet sind. 12/2021 = 740.038 - 06/2022 = 761.155 3a. Waffen Inländische Waffen im Privatbesitz, welche Geschosse verschießen können und von einer natürlichen Person mit einer Anschrift im Bundesgebiet besessen werden. 12/2021 = 5.016.187 - 06/2022 = 5.020.719 3b. Waffenteile Inländische, wesentliche, unverbaute Waffenteile im Privatbesitz, welche zusammengesetzt zu einer Waffe Geschosse verschießen können und von einer natürlichen Person mit einer Anschrift im Bundesgebiet besessen werden. 12/2021 = 376.052 - 06/2022 = 397.312
  18. Stuttgarter Zeitung 26.07.2022 - 16:46 Uhr https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kampf-gegen-extremismus-gruene-wollen-waffenrecht-verschaerfen-fdp-bremst.c0728f7e-f4ae-4e12-a0d2-d03708375ee8.html?reduced=true Zitat: Kampf gegen Extremismus Grüne wollen Waffenrecht verschärfen, FDP bremst Wer vom Verfassungsschutz beobachtet wird, soll keine Waffen erwerben können – die Grünen machen Druck auf Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Knackpunkt ist die FDP. Von Rafael Binkowski Offenbar nutzen die Ampelparteien die politische Sommerpause, um ein wenig das Profil zu schärfen. Nach dem Vorstoß der SPD zu Mieterrechten kommen die Grünen nun mit einer Idee, die Hürden für den Kauf von Schreckschuss- und Gaspistolen zu erhöhen. „Die Zahl der Besitzer von solchen Waffen hat sich seit 2016 verdoppelt“, sagt Marcel Emmerich, Grünen-Obmann im Innenausschuss. Insgesamt seien 740 000 solcher Waffen im Umlauf. Allein 2021 seien 35 000 dazu gekommen.
  19. Textbeitrag auf der Webseite der ARD-Audiothek: In den USA sterben jedes Jahr 40.000 Menschen durch Schusswaffen. Das Land zählt mehr Waffen als Einwohner. Und um das Recht auf Waffenbesitz tobt in Amerika ein erbitterter Kulturkampf. Aber auch in Deutschland gibt es Menschen, die privaten Waffenbesitz als Bürgerrecht ansehen. Und auch in Deutschland gibt es tödliche Waffengewalt. Der rechtsextreme Täter von Hanau beispielsweise hatte seine Mordwaffe legal erworben. Warum darf es überhaupt privaten Waffenbesitz geben? Stellt der nicht das Gewaltmonopol des Staates in Frage? Und was sollte ein effektives Waffenrecht unbedingt regeln? Diesen Fragen gehen die Justizreporter*innen Kerstin Anabah und Max Bauer nach. Inhalt Podcast (Notizen, ohne Gewähr): zuerst Waffengewalt USA, dann Blick auf Deutschland. Anschlag Hanau, legale Waffen, Sportschütze Neues Waffenrecht durch Innenministerin Problem: Rechtsextremisten + psychische Erkrankung. Zahlen 5 Mio Schußwaffen ("ganz schön viel") Illegale Waffen: Zahl nicht bekannt, "Schätzungen beunruhigend". Verein keine Mordwaffen als Sportwaffen: jedes Jahr 150 Tote Verein will Totalverbot Roman Grafe kommt zu Wort: weniger Waffen und schärfere Gesetze = weniger Gewalt Zentrale Lagerung - lt. Grafe unzureichend "halbautomatisches Sturmgewehr" = SportwaffeSportschützen als Poliziostenmörder, Bankräuber auch Kleinkaliber ist tödliche Waffe Position Grafe ist für beide Reporter nachvollziehbar BVerwG = so wenig Waffen wie möglich im Volk Voraussetzungen für Waffenbesitz geplante Gesetzesänderungen 1500 Rechtsextremisten besitzen Schußwaffen Entwurf Faeser besserer Austausch behörden, Nachberichtspflicht Verfassungsschutz psychische Kontrolle als Regelabfrage Alternaivvorschlag: psychologischer Test als Standard Personalprobleme Waffenbehörden, Kontrolle nur alle 6 - 7 Jahre Beispiel Land Thüringen: Vorgehen gegen entsprechende (AfD)-Waffenbesitzer AfD als Vertreter der Waffenbesitzer erneut Roman Grafe: alle Parteien außer Grüne auf Seiten der Waffenbesitzer Foerderung der AfD zur Volksbewaffnung Reporter: Roman Grafe spricht wichtigen Punkt an AfD und FDP sehen Sportschießen als Freiheitsrecht Schießen und Waffenbesitz hochproblematisch wegen vieler Tote Roman Grafe: Preis der Freiheit (erwähnt Friedrich Gepperth) Reporter: Gewaltmonopol des Staates gefährdet (Mexiko, USA, nochmals BVerwG) Reporterin: laut BMI scharfes Waffenrecht, Grafe: BMI auf Seiten der Schützen Oliver Neuroth, ARD Hauptstadtstudio: Einfluß Waffenlobby: Rüstungslobby stark, Schützenlobby nicht so sichtbar, Lobbyarbeit über Abgeordnete Schützenlobby: Union + FDP stark vertreten NRA (USA), GRA (D) wer steckt dahinter? sehen Waffentragen als Bürgerrecht BMI Faeser will Waffenrecht verschärfen (Hanau), wird ausgebremst (mal wieder) durch FDP Reporterin: warum tödliche Schußwaffen in privaten Händen? wieder Beispiel England Grafe wieder Sportschützenmord, Schulmassaker Beispiel Berlin - früher auf Grund alliierter Bestimmungen keine Schießsport mit tödlichen Waffen erneut Beispiel England, dort wurde Verbot gegen 60.000 Sportschützen durchgesetzt zuerst Großkaliber, dann auch Kleinkaliber
  20. Finde ich vom Hersteller nicht sinnvoll. Hab ja auch schon einen A-Schrank beim Baumarkt gekauft. Der war in Karton verpackt und den haben wir so auch bei umgelegter Rücksitzbank in den Kombi geschoben (ohne vorher die Bedienungsanleitung zu suchen). Spätestens auf der Treppe zum Keller wird der liegend transportiert oder zumindest gekippt.
  21. Ich kann mir das bei einem A-Schrank aus dem Baumarkt nicht vorstellen, aber um einigermaßen sicher zu sein, müßte man die Innenverkleidung des Tür abschrauben und reinschauen. Bei den höherwertigen Tresoren siehst Du dann z. B. ein System von Seilzügen, die zu einigen Bolzen führen und diese im Aufbruchsfall zum Blockieren bringen. Ich kenne das aber nur so, daß die bei Beschädigung (Durchbohren) bestimmter Bereiche wie z. B. der Schloßplatte auslösen, nicht bei Kippbewegungen o. ä. Läßt sich die Tür ohne großen Aufwand aushängen? Dann hast Du weniger Gewicht zum Transport und das Schloß sperrt sich zumindest nicht bei geschlossener Tür.
  22. Man lernt ja nicht aus. Ich kannte bisher nur die Notverriegelung in Form von Glasplatten und/oder Seilzügen, die bei Anbohren oder ähnlichen Einwirkungen eine Zusatzverriegelung freigeben. Daß ein System bei den recht billigen A oder B Schränken auf Lageveränderungen reagiert, hätte ich nicht gedacht. Dann ist der aber bestimmt schon älter, heute wäre das den Herstellern wohl zu teuer. @Mozart's Ghost Gab es da eine serienmäßige Vorrichtung, um die Verriegelung vor einem Transport vorübergehend zu deaktivieren?
  23. Es hilft nichts ... das Ding muß zwecks Einstufung zum BKA.
  24. Es kommt auf die Wohnsituation und wohl insbesondere auf den vorhandenen Platz an. Wenn das Ding letztlich in einer Ecke oder sogar im Keller rumsteht, würde ich es sicher nicht machen, da hast Du recht. Wenn ich aber Platz über der Werkbank hätte, die ich zum Waffenreinigen und fürs Wiederladen nutze, könnte ich mir das durchaus vorstellen. Wäre halt ein Bastelprojekt. Ich finde es immer sehr interessant, wenn hier und da mal Bilder vom Innenausbau einiger Waffenräume eingestellt werden, da gibt es ja wirklich schöne Lösungen. Leider habe ich dafür nicht den Platz bzw. Untergrund. Idee: Es gibt doch PC-Modding? (ich meine das optische oder technische Tuning beim PC) Wir könnten ja einmal im Jahr den coolsten Waffenschrank bzw. -raum wählen.
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