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Elo

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  1. AWaffV § 1 - Umfang der Sachkunde (1) Die in der Prüfung nach § 7 Abs. 1 des Waffengesetzes nachzuweisende Sachkunde umfasst ausreichende Kenntnisse über die beim Umgang mit Waffen und Munition zu beachtenden Rechtsvorschriften des Waffenrechts, des Beschussrechts sowie der Notwehr und des Notstands, auf waffentechnischem Gebiet über Schusswaffen (Langwaffen, Kurzwaffen und Munition) hinsichtlich Funktionsweise, sowie Innen- und Außenballistik, Reichweite und Wirkungsweise des Geschosses, bei verbotenen Gegenständen, die keine Schusswaffen sind, über die Funktions- und Wirkungsweise sowie die Reichweite, über die sichere Handhabung von Waffen oder Munition einschließlich ausreichender Fertigkeiten im Schießen mit Schusswaffen. (2) Die nach Absatz 1 nachzuweisenden Kenntnisse über Waffen und Munition brauchen nur für die beantragte Waffen- und Munitionsart und nur für den mit dem Bedürfnis geltend gemachten und den damit im Zusammenhang stehenden Zweck nachgewiesen werden. ... AWaffV § 2 - Prüfung ... (4) Über das Prüfungsergebnis ist dem Bewerber ein Zeugnis zu erteilen, das Art und Umfang der erworbenen Sachkunde erkennen lassen muss und vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen ist. ... WaffVwV (kein Gesetz) 7.3 ... Aus der Sachkundebescheinigung müssen Art und Umfang der nachgewiesenen Sachkunde hervorgehen (§ 2 Absatz 4 AWaffV). Hierzu sind insbesondere Aussagen zu folgenden Punkten erforderlich: Bedürfniszweck des Prüflings, Umfang der Sachkundeprüfung (geprüfte Waffenarten), Aussage zu Schießfertigkeiten. ... 7.4 Die Prüfung der Schießfertigkeit umfasst den Nachweis der sicheren Handhabung von Waffe und Munition im Zusammenhang mit der Schussabgabe; der Nachweis eines bestimmten Trefferniveaus ist ebenfalls abhängig von dem mit dem Bedürfnis geltend gemachten Zweck. So müssen Sportschützen ein bestimmtes Trefferniveau nicht erreichen, wohl aber Personen, die die Waffe führen wollen. ... 7.5.4 Die Sachkundebescheinigung gemäß § 3 Absatz 4 Satz 3 in Verbindung mit § 2 Absatz 4 AWaffV muss über die in Nummer 7.1 aufgeführten Inhalte hinaus auch eine Aussage über die erfolgte Anerkennung des Lehrgangs (Anerkennungsbehörde, Datum und Aktenzeichen der Anerkennung) enthalten.
  2. Elo

    Einrichtung Waffenraum

    Heutzutage ist ja leider Bauschaum zusammen mit Silikon die "Allzweckwaffe" für die Lösung so ziemlich aller bautechnischen Problemstellungen, wobei ich zugeben muß, daß es oft die schnellste und einfachste Anwendung (nicht unbedingt Lösung) ist. Dabei wird oft übersehen, daß gewöhnlicher Bauschaum in erster Linie ein Montagehilfsmittel, i. d. R. aber keine Dauerbefestigung ist. Wird dieser Bauschaum nicht im weiteren Verlauf abgedeckt und bleibt dadurch z. B. UV-Strahlung ausgesetzt, lassen sich irgendwann ohne Kraftanstrengung mit dem bloßen Finger Löcher reinstechen, habe ich leider selbst bei Fensterrahmen feststellen müssen. Will aber nicht ausschließen, daß es da auch bessere Produkte gibt. Die Handwerker sagen im Regelfall "gibts nichts anderes" oder "haben wir immer so gemacht". Wenn diese Aussage kommt, kann man durchaus mal fragen, wie denn vor der Erfindung von Bauschaum und Silikon Häuser gebaut wurden. Da ich grundsätzlich versuche, gerade im Haus mit möglichst wenig Chemie auszukommen, sind meine Türen mit Schraubverbindungen befestigt und die Zwischenräume mit Stopfhanf gefüllt. Bei einer Sicherheitstür würde ich allerdings versuchen, die Zwischenräume weitgehend mit Mörtel zu füllen, um für findige Einbrecher möglichst wenig Angriffspunkte zu bieten. Gibts da vielleicht auch Vorgaben in der Montageanleitung? Natürlich ist das zeitaufwendig, hilfreich ist da eine sog. "Mörtelspritze" oder "Mörtelpumpe". Vom Markenhersteller kostet so etwas etwa 120 EUR, für eine einzelne Tür wohl nicht wirtschaftlich. Ob die günstigen was taugen, kann ich nicht beurteilen.
  3. Der Badische Sportschützenverband (einer der wenigen Landesverbände, die sich aktiv für Petition und Briefgenerator eingesetzt haben, siehe https://www.facebook.com/BSVLeimen/posts/pfbid02knE16cfuKNLsCD1q5YZGZjJFuK36H84FAa7pR1LmmoDQhNh4Ni55Y9pnoqKTRPd6l?) hat eine Antwort auf den offenen Brief an den stv. Ministerpräsidenten und Innenminister von Baden-Württemberg, Herrn Thomas Strobl, erhalten: https://bsvleimen.de/2023/01/26/waffenrecht-antwort-des-innenministeriums-bw/
  4. Der Briefgenerator hat die 40.000 Teilnehmer erreicht! 🕊️
  5. VDB-Nachrichten, 26.01.2023: https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/26012023_vdb_informiert_die_fdp_ueber_den_aktuellen_zwischenstand_der_petition_gegen_die_verschaerfu.html Zitat: VDB informiert die FDP über den aktuellen Zwischenstand der Petition gegen die Verschärfung des Waffenrechts Bereits über 65.000 Unterschriften der noch laufenden Petition gegen die geplante Verschärfung des Waffenrechts an die FDP-Spitze im Bundestag übergeben Am Mittwoch, den 25. Januar 2023, konnten unser Vizepräsident Michael Blendinger und unser Interessenvertreter Peter Braß bereits über 65.000 Unterschriften der noch laufenden Petition gegen die geplante Verschärfung des Waffenrechts an die FDP-Spitze im Bundestag übergeben. Dabei wurde signalisiert: Eine neue Diskussion um das Waffenrecht soll es erst geben, wenn die bestehenden Regelungen vom Bundesinnenministerium evaluiert werden. Legale Schusswaffen seien nicht das Problem, erklärte die FDP-Spitze. Laut FDP-Fraktionsvorsitzemden Christian Dürr ist das bestehende Waffenrecht in Deutschland streng genug. „Zuerst müsse es eine Evaluation des bestehenden Waffenrechts seitens des Bundesinnenministeriums geben. Das Waffenrecht – und Deutschland hat eines der strengsten der Welt – muss aber besser umgesetzt werden. Hier liegt das Problem“, erklärte Dürr unseren Kollegen vor Ort. Sein Fraktionskollege und Waffenrechtsexperte Konstantin Kuhle ergänzte, dass sich die Koalitionsparteien im Koalitionsvertrag klar für einen Zeitplan ausgesprochen hätten: Erst ausführliche Prüfung der rechtlichen Vorgaben, dann eine mögliche Diskussion um Änderungen. Unklar ist momentan, wie nun das weitere Vorgehen in der Koalition aussieht. Da es bei mehreren innenpolitischen Vorhaben derzeit noch keine Einigung unter den Koalitionsfraktionen gibt, laufen beständig Verhandlungen. „Wir werden für unsere Mitgliedsunternehmen die weitere Entwicklung genau beobachten und auch weiter Gespräche mit Politikerinnen und Politikern führen. Für eine „Entwarnung“ ist es noch zu früh“, schlussfolgerte unser Vizepräsident Michael Blendinger. Wir möchten alle ermutigen, die sich noch nicht an der Petition beteiligt haben, diese zu unterschreiben, denn die Aktion läuft noch 2 ½ Monate. Der VDB und die Unterzeichner der Petition sprechen sich klar gegen die vom Bundesinnenministerium geforderten Gesetzesverschärfungen aus.
  6. Bundesgesetzblatt Teil I G 5702 Ausgegeben zu Bonn am 24. Januar 2000 Nr. 3 https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F*[%40attr_id%3D'bgbl100003.pdf']#__bgbl__%2F%2F*[%40attr_id%3D'bgbl100003.pdf']__1674739628708 Bemerkenswert, daß man ohne Fachbücher und Schwarmintelligenz so einem Thema kaum beikommt ... Der Hintergrund der Regelung zu Kleinschrotmunition (im Ausland ev. frei erhältlich) ist meines Wissens, daß diese ggf. in die Lager entsprechender SRS-Waffen geladen werden könnten und man befürchtet, daß Schrote im Gegensatz zu Vollgeschossen an Laufblockierungen vorbeikommen könnten.
  7. In der Allgemeinen Verordnung zum Beschussgesetz (Beschussverordnung - BeschussV), Anlage III Prüfvorschriften für Patronen- und Kartuschenmunition, werden zumindest teilweise "Maßtafeln der CIP (TDCC)" erwähnt - meinst Du das? https://www.cip-bobp.org/de/tdcc Kartuschen für Alarmwaffen wäre dort Tab VIII: https://bobp.cip-bobp.org/de/tdcc_public?page=1&cartridge_type_id=8
  8. Das sind gerade meine Bedenken, nämlich daß in diesen Regelungen etwas untergebracht wird (vielleicht absichtlich, vielleicht auch einfach schlecht formuliert), dessen Tragweite wir zunächst nicht erkennen, was uns dann aber später - möglicherweise erst im Kontext von Gerichtsentscheidungen - auf die Füße fällt. Die erweiterte Bedürfnisprüfung für Überkontingentwaffen ist doch genau das passende Beispiel. Man muß sich das mal vor Augen führen - hier wird nun Waffenrecht mit der Abgabenordnung verknüpft und gleichzeitig die ärztliche Schweigepflicht ausgehöhlt. Beim Thema Abgabenordnung/Finanzamt darf man auch nicht vergessen, daß die ja bei Prüfungen einen umfassenden Einblick in geschäftliche Vorgänge bekommen, natürlich auch beim Büchsenmacher um die Ecke, aber auch beim großen Versandhändler. Das beinhaltet dann auch Kundendaten. Ich kann nur hoffen, daß unsere "Geheimdiplomaten" die Lektion aus der Überkontigententscheidung lernen und zukünftig juristischen Fachverstand ins Boot holen. Und wenn das in dem Moment Geld kostet, muß das irgendwie geschultert werden.
  9. War (ohne Katja Triebel) heute, 25.01.2023, im Mittagsmagazin, weiteres im Nachbarfaden.
  10. Elo

    Einrichtung Waffenraum

    @rockwilder War das ein Keller? Ursprünglich als Boden 5 cm Beton auf blankem Erdreich?
  11. Ich komme kaum noch mit ... Hier ein Beitrag auf der Webseite der Rechtsanwälte Dr. Schmitz & Partner zum Thema Steuergeheimnis und Waffengesetz: https://www.drschmitz.de/deutsches-waffenrecht/steuergeheimnis-und-waffengesetz/ Hab übrigens nachgeschaut, in dem vorliegenden "Entwurf" steht tatsächlich folgendes drin: 11. Dem § 43 Absatz 2 werden folgende Sätze angefügt: „§ 30 der Abgabenordnung steht der Übermittlung nicht entgegen.
  12. Neben anderen taucht auch der Händler aus der Süddeutschen in einem Bericht des ARD Mittagsmagazins von heute, 25.01.2023, auf. Daneben Nancy Faeser bei der Berliner Feuerwehr sowie kurze Beiträge mit Konstantin Kuhle von der FDP und Marcel Emmerich von den Grünen. Im Studiointerview dann Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. https://www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/verschaerftes-waffenrecht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC1taXR0YWdzbWFnYXppbi9iNDYyMzZhZS0zZTQ5LTRiZDAtYTIzYy1kNjgxNWNlNjQwYWI Grundsätzlich muß man ja sagen, daß sich die Politiker in solchen Interviews recht gut (routiniert) verkaufen. Die Medienlaien (z. B. Händler und Kunden im Bericht) sollten wohl sehr gut überlegen, ob sie mit der Presse reden.
  13. Bezüglich Süddeutsche: Geht wohl um "freie" Waffen und scheint ein größerer Artikel zu sein, da Lesezeit 11 Minuten. Alledings nur mit Abo einsehbar. https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/waffenrecht-berlin-bedrohung-pistole-e914453/?
  14. Elo

    Einrichtung Waffenraum

    Danke! Ich hatte bei Anker an die Befestigung im Mauerwerk gedacht, aber wenn ich das richtig verstehe, geht es vordringlich um die (verstärkte) Befestigung der Sicherungselemente im Rahmen?
  15. Der VDB weist darauf hin, daß es aktuell wieder häufig zu Medienanfragen (ARD, Bild ...) im Kontext Waffenrecht kommt. Im Fall einer solchen Anfrage wird empfohlen, an den VDB zu verweisen oder nur ein Interview im Beisein des Verbandes zu geben. Anmerkung meinerseits - die Medienanfragen gehen wohl in erster Linie an Händler, Büchsenmacher u. ä., es gibt aber bei Bedarf sicherlich auch Hilfe für die Fördermitglieder. Inwieweit die Schützenverbände diesbezüglich etwas empfehlen oder Hilfestellung anbieten, ist mir nicht bekannt. In dem Zusammenhang: Katja Triebel hat auf Facebook berichtet, daß Sie eine "ganz, ganz eilige" Interviewanfrage vom ARD Mittagsmagazin erhalten hat, angeblich soll das nun am Mittwoch erfolgen.
  16. Wurde auf FB verlinkt: Fragen an Carmen Wegge und Dirk Wiese (beide SPD) bezüglich Waffenrecht. Man kann dort wohl auch seine Mailadresse hinterlegen, wenn man an der der Antwort interessiert ist. https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/carmen-wegge/fragen-antworten/auf-welche-weise-hat-das-bmi-einfluss-auf-die-berichterstattung-der-sendung-von-report-mainz-report-waffen-0 Auf welche Weise hat das BMI Einfluss auf die Berichterstattung der Sendung von Report Mainz "Report: Waffen für alle - neuer Lifestyle in Deutschland?" vom 4. Oktober 2022 genommen? https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/dirk-wiese/fragen-antworten/sehr-geehrter-herr-wiese-wann-beginnt-die-im-koalitionsvertrag-vereinbarte-evaluierung-des-waffengesetzes Sehr geehrter Herr Wiese, wann beginnt die im Koalitionsvertrag vereinbarte Evaluierung des Waffengesetzes?
  17. Elo

    Einrichtung Waffenraum

    Sind das solche, wie die im Tunnelbau zum Einsatz kommen oder ist das etwas anderes?
  18. Lest Euch das noch mal durch. Gesucht werden Menschen, die OHNE MÄNGEL/Beanstandungen kontrolliert wurden und einen Kosten-/Gebührenbescheid bekommen haben. Es geht (nur) um die Kostenfrage, nicht um die Kontrolle an sich oder deren Ablauf. Wenn man diesbezüglich ein Grundsatzurteil erreichen könnte, wäre auch das wichtig, um der Idee einer Regelung (Verschärfung) über den Geldbeutel etwas entgegenzusetzen.
  19. Das liegt ja meist im Auge des Betrachters. Bis 7:30 werden die regionale Reichsbürgerbewegung und daraus insbesondere zwei Personen dargestellt. Ab 7:30 geht es dann um die "Waffenaffinität" der "Reichsbürger" im allgemeinen und speziell auf eine Person, die auch Vorsitzender zweier Schützenvereine war. Wenige Tage nach der Durchsuchung wird dann wohl anläßlich eines Treffens dieser Vereine die Mitgliedschaft in einem Fall durch Ausschluß beendet, im anderen suspendiert. Die ganze Wortwahl im Bericht "soll" ist allerdings nach meinem Empfinden so angelegt, daß man die Produzenten letztlich nicht darauf festnageln kann. Nachher kommt dann noch eine sächsische Landtagsabgeordnete der Linken im Interview.
  20. Seit heute, 23.01.2023, auf Youtube: Ab Zeitindex 7:30 geht es um Waffen und Vereine.
  21. Ich kenne Friedrich Gepperth nicht persönlich, rechne ihm jedoch positiv an, daß er sich hier von Zeit zu Zeit äußert. Für mich stellt sich dabei allerdings oft die Frage, ob er das dann als einfaches Forumsmitglied, als Präsident des BDS, als Vorsitzender des Forums Waffenrecht oder als Schießstandbetreiber (mit gewerblichem Interesse - wie der VDB?) macht. Zum BDS will ich mich nicht äußern, da ich da nicht Mitglied bin, meinem Verband (DSB) habe ich schon freundlich mitgeteilt, wie ich zu der "Verweigerungshaltung" stehe. Das Forum Waffenrecht erhebt allerdings Anspruch, die Interessen aller deutschen Waffenbesitzer und damit auch meine zu vertreten. Die Verbandsvertreter hätten es in der Hand, über die verbandseigenen Kanäle oder durchaus auch einmal in einem Diskussionsforum wie WO ihre Position und Ziele vorzustellen und insbesondere auch zu begründen. Insbesondere vom Forum Waffenrecht kommt aber - abgesehen von gelegentlichen Pressemeldungen - nach meinem Empfinden kaum etwas. Nunmehr gibt es Angriffe gegen den einzigsten Verband, der offenbar dringenden Handlungsbedarf (über Pressemeldungen hinaus) sieht und wohl auch so etwas wie einen langfristigen Plan hat. Und ob man sich als Verbandspräsident/-vorsitzender in der gezeigten Form an einem einzelnen Forumsmitglied abarbeiten muß, ist m. E. sehr fraglich. Fakt ist doch, daß viele LWB unzufrieden mit ihrer Vertretung sind und da meine ich nicht hier auf WO, sondern z. B. etliche Hunderte von Kommentaren in den sozialen Medien (DSB-Facebookseite aktuell 534). Selbst wenn die Verbände da nicht ins Umdenken kommen, sollte man das doch zumindest als Aufruf erkennen, die bisherige Politik zu erläutern? Das Thema des fortlaufenden Bedürfnisses für Überkontingentwaffen wäre dazu eine Gelegenheit gewesen - die Reaktion war aber in erster Linie, für die Umsetzunge der verschärften Anforderungen Verbandsregeln zu entwickeln. Oder habe ich das falsch verstanden? Übrigens scheint die Abwehrhaltung der Verbände nicht so einstimmig zu sein, wie offenbar suggeriert werden soll. Zumindest die DSU und der Badische Sportschützenverband unterstützen ja sowohl Briefaktion als auch Petition. Ich spekuliere mal, daß letztlich nicht herauskommen wird, inwieweit Petition und Briefaktion (vielleicht sogar entscheidend?) dazu beigetragen haben, daß die FDP den Entwurf gestoppt hat. Darauf, daß der Entwurf wie von Friedrich Gepperth geäußert "tot" sein soll, würde ich mich nicht ansatzweise verlassen. Im allerbesten Fall wird er in einer Schublade im Referat KM 5 des BMI verschwinden, um bei nächster Gelegenheit wieder hervorgeholt zu werden. Ich erinnere daran, daß im aktuellen Referentenentwurf wesentliche Elemente des Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung waffenrechtlicher Personenüberprüfungen vom 02.06.2021 enthalten sind - war der damals auch "tot"?
  22. Vielleicht mal etwas zum Hintergrund: Das BMI fördert 33 Bundessportfachverbände mit olympischen Sportarten, darunter 26 Sommer- und sieben Wintersportfachverbände, sowie 23 Bundessportfachverbände mit nichtolympischen Sportarten (NOV). Die NOV, die nur vorübergehend zum olympischen Programm gehören, erhalten temporär eine erweiterte Förderung. Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sport/nationale-sportpolitik/foerderung-spitzensport/foerderung-sportverbaende/foerderung-sportverbaende-node.html Hier die Seite mit dem Downloadlink zu den Ausgaben: "Förderung der Spitzensport­verbände 2013-2022 (Ist-Zahlen)": https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/sport/2013-2022-ist-csv-sport-foerderung-spitzensportverbaende.html Dachorganisation ist der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), eingetragener Verein mit Sitz in Frankfurt am Main, sowie einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem EU-Büro in Brüssel. Quelle: https://www.dosb.de/ueber-uns Dem DSOB angeschlossen sind 16 Landessportbünde und 66 Spitzenverbände, von denen 38 Fachverbände olympische Sportarten und 28 nichtolympische Sportarten vertreten. Der einzigste dort vertretende Verband mit Schießsportbezug (abgesehen vom modernen Fünfkampf), ist der Deutsche Schützenbund. Quelle: https://www.dosb.de/ueber-uns/mitgliedsorganisationen/spitzenverbaende
  23. Zeit Online - Sportpolitik: "Ball des Sports" und DOSB-Neujahrsempfang in Frankfurt 20. Januar 2023, 17:45 Uhr, Quelle: dpa Hessen Zitat, Hervorhebung meinerseits: Frankfurt am Main wird heute zur deutschen Sportmetropole. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOBS) hat am Vormittag zum Neujahrsempfang geladen, am Abend wird der "Ball des Sports" der Deutschen Sporthilfe in der Festhalle gefeiert. Beim DOSB-Empfang wird es um sportpolitische Themen wie eine mögliche deutsche Olympia-Bewerbung und die geplante Spitzensportreform gehen. Bei der Benefizgala der Sporthilfe geht es um Geld für die Athletenförderung. Mit erwarteten rund 700.000 Euro an Erlösen ist der "Ball des Sports" eine der größten Einnahmequellen. Die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat für beide Veranstaltungen zugesagt. Beim "Ball des Sports" werden rund 1500 geladene Gäste erwartet. Angeführt wird die Liste der prominenten Athleten vom "Sportler des Jahres" und Zehnkämpfer Niklas Kaul. © dpa-infocom, dpa:230120-99-297376/2
  24. Ich will mich in diesem Faden auf Informationen beschränken, deshalb nur noch etwas zum Hintergrund. Teppe schreibt ja nicht nur Bücher und Artikel, sondern ist auch auf mehreren Youtubekanälen präsent. https://www.youtube.com/c/TeppeundSchwenen https://www.youtube.com/@ChristianTeppeAnwalt Für die Pirsch hat er 2019 ein Interview mit Christian Lindner geführt: https://www.pirsch.de/jagdwissen/im-gespraech-mit-dem-jaeger-und-fdp-chef-christian-lindner-34320 Im Juni 2022 war er bei DAS! im NDR Fernsehen: https://ms-my.facebook.com/ndrdas/videos/das-mit-anwalt-und-jagd-experte-christian-teppe/501451848445088/ Worauf ich hinaus will - er hat offensichtlich Erfahrung mit den Medien. Und daß das Thema Öffentlichkeitsarbeit - ich meine nicht hinsichtlich Medallienspiegel oder Schützenfeste, sondern insbesondere zum Waffenbesitz und Waffenrecht - bisher von den Verbänden völlig verschlafen wurde, ist ja offensichtlich eine recht neue Erkenntnis ... (so viel Anmerkung sei mir gestattet).
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