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Elo

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  1. Therapeut ... woran erinnert mich das nur? Gab doch schon andere ... Accounts, die den Begriff gerne verwendet haben? Wie nannten die sich? Peter Fischer? Gordy? ... Bin mir nicht sicher ... Vielleicht können die helfen?
  2. Wir diskutieren ja hier u. a. auch über Interessenvertretung. Die VDB-Geschäftsstelle hat meines Wissens derzeit auch nach Verstärkung gerade mal 9 oder 10 Beschäftigte und hat damit die NextGuneration-Kampagne abgewickelt. Wie die Besetzung bei den Schützenverbänden aussieht, weiß ich nicht. Hier mal zum Vergleich, wie Interessenvertretung im digitalen Bereich aussehen kann? Hab da eben einen von Turtles Beiträgen im Off-Topic-Bereich gelesen, da wurde die erfolglose Klage einer deutschen Politikerin gegen einen Karikaturisten thematisiert, deren Kosten aber dann von eine "Hate Aid GmbH" übernommen wurden. Verifizieren kann ich das nicht, aber die Suchmaschine findet die Webseite einer vom Finanzamt Berlin anerkannten gemeinnützigen Körperschaft, die auch berechtigt ist, für Spenden, die ihr zur Verwendung für die gemeinnützigen Zwecke zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Immerhin 48 Beschäftigte. Auch die Mittelherkunft ist auf der Webseite zu sehen, davon für 2022 ein Anteil von 36,3 % (ca. 1 Mio EUR) aus öffentlichen Förderungen. Die Organisation bietet auch Prozeßkostenfinanzierung an. Bei den Pressemitteilungen wird über gerichtliche Erfolge für Sawsan Chebli und Claudia Roth berichtet.
  3. Es ist übrigens nicht so, daß in diesem "Dunstkreis" nicht nur Politik, Behörden, Verbände und nicht zuletzt die Medien mitmischen. Daneben gibt es noch andere Institutionen, hier einige Beispiele: Am 11.12.2023 in Berlin der bundesweite Fachtag #Waffenrecht Themenschwerpunkte: +Aktuelle Entwicklungen im Waffen- und Beschussrecht +Waffenrechtsreferat des Bundesministeriums des Innern und für Heimat – ein Blick hinter die Kulissen +Rechtsanwalt im Spannungsfeld zwischen Waffenbehörde und Mandat +Bedeutung der waffenrechtlichen Erweiterung des Schengener-Informationssystems für die Waffenbehörden und den Zoll +Diskussion und Netzwerkausbau (Quelle: Kommunales Bildungswerk e. V.) Speyerer Forum zum Jagd-, Forst- und Waffenrecht 25./26. Oktober 2023 an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer Deutscher Jagdrechtstag (Die machen laut Webauftritt auch Fortbildungen für die Jagd- und Waffenrechtsbehörden der Länder) Wir brauchen hier unbedingt eine professionelle Interessenvertretung. die möglichst all diese Dinge im Blick behält. Dazu gehört auch juristische Kompetenz. Solche Konsequenzen wie die verschärfte Bedürfnisprüfung für ÜK-Bestand müssen schon im Vorfeld auffallen. Wenn hinterher beklagt wird, daß das ganz anders versprochen war, bringt das den Betroffenen was?? Rein ehrenamtlich ist das kaum zu machen.
  4. Die Frage ist ja auch, wie man "mitmachen" definiert. Ich stelle zunächst mal die steile These auf, daß mind. 90 % der hiesigen Forumsmitglieder - wahrscheinlich mehr am Thema interessiert, als der durchschnittliche Schütze oder Jäger - die Forderungen des VDB inhaltlich voll mittragen könnten. Der DSB-Luftdruckschütze oder auch der Jäger wird vielleicht nicht so begeistert Hurra schreien, weil dieser sich schlichtweg (noch) nicht betroffen sieht. Viele andere Betroffene (Stichwort SRS, Messer usw) wissen es einfach nicht. Letzteres ist m. E. ein wichtiger Ansatzpunkt, den die Verbände in keinster Weise auf dem Schirm haben (hatten?). Es wäre für die Verbände ein leichtes gewesen, zumindest über die NextGuneration-Kampagne zu berichten, Mittel dazu stehen stehen in Form von Newsletter und Mitgliederzeitschriften zur Verfügung. Wollte man mehr einsteigen, hätte man einzelne Forderungen herausnehmen und analysieren können. Mit der Forderung zur Nachwuchsförderung z. B. dürfte selbst der DSB doch wirklich keine Probleme haben? Abgesehen davon - wenn die Verbandsfunktionäre ein echtes Interesse an Details der Kampagne gehabt hätten, wäre da vielleicht doch ein Weg gewesen? Die Vorstandssitzung des Forum Waffenrecht in Kassel wurde ja schon erwähnt. Wir alle wissen, wie "die Verbände" in den letzten Jahrzehnten agiert haben. Viel Außenwirkung konnte ich da nicht feststellen, muß ich wohl übersehen haben? Und auch gegenüber den Mitgliedern ist die Informationspolitik recht dürftig? Bis heute warte ich darauf, daß auch nur ein einziger Schützen- oder Jagdverband seine Stellungnahme zur Evaluierung veröffentlicht. Transparenz sieht anders aus ...
  5. Da wohl nicht alle das gesamte Video gesehen haben: bei Zeitindex 14:23 https://youtu.be/1KBk1ki61gI?feature=shared&t=862 (Linkquelle: Youtube - Kuma Tactical)
  6. Dazu vielleicht interessant? BVerwG, Urteil vom 14.11.2007 - 6 C 1.07 Leitsatz: Sportschützen dürfen auch im Anwendungsbereich des § 14 Abs. 4 WaffG 2002 (erleichterter Waffenerwerb aufgrund „Gelber Waffenbesitzkarte“) in der Regel binnen sechs Monaten nicht mehr als zwei Waffen erwerben. Zitat auszugsweise: Rn 28 ... Aus dem Umstand, dass § 14 Abs. 4 WaffG 2002, wie bereits erwähnt, eine globale Genehmigung von Waffen bestimmter Kategorien gestattet, muss allerdings abgeleitet werden, dass die Einhaltung des Erwerbsstreckungsgebots nicht bereits bei Erteilung dieser Genehmigung geprüft werden kann, sondern erst im Zusammenhang mit der Eintragung des Erwerbs, die nach § 14 Abs. 4 Satz 2 WaffG 2002 binnen zwei Wochen zu beantragen ist. ... (Anm.: Die Aussage "so wenig Waffen wie möglich ins Volk", findet sich sinngemäß an diversen Stellen.)
  7. Hab noch etwas gestöbert - offenbar gibt es eine positive Entwicklung: Rhein-Lahn-Zeitung, 22. September 2023 Ist zwar Bezahlschranke, aber der Kreis hat wohl seinen Berufungsantrag gegen das Urteil zurückgenommen. https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/rhein-lahn-zeitung_artikel,-weideschlachtungen-urteil-zugunsten-flachter-rinderzuechterin-rechtskraeftig-kugelschuss-bald-neuer-s-_arid,2578705.html
  8. Nun abrufbar: Antwort zu Drs 18/8018 Lisa-Marie Jeckel (FREIE WÄHLER) , Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität 04.12.2023 Drucksache 18/8217 https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/8217-18.pdf
  9. Plenarprotokoll 20/143 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 143. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 13. Dezember 2023 Zitat: Vizepräsidentin Petra Pau: Vielen Dank. Dann kommen wir zur Frage 7 der Abgeordneten Martina Renner: Inwieweit und wann plant die Koalition aus SPD, Bünd- nis 90/Die Grünen und FDP noch im Laufe der 20. Legislatur- periode dem Deutschen Bundestag einen Gesetzentwurf für eine Reform des Waffenrechts vorzulegen, wie es im „Aktions- plan gegen Rechtsextremismus“ des Bundesministeriums des Innern und für Heimat unter Punkt 2 in Aussicht gestellt wird? Sie haben das Wort. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat: Frau Präsidentin! Frau Renner, liebe Kolleginnen und Kollegen, die politischen Gespräche innerhalb der Bun- desregierung dazu dauern an. Vizepräsidentin Petra Pau: Dann haben Sie das Wort zur ersten Nachfrage. Martina Renner (fraktionslos): Danke, Frau Präsidentin. – Ich versuche auch auf an- deren Wegen, zu erfahren, wann es zu einer entsprechen- den Novelle des Waffenrechts kommt, die nicht nur Er- gebnis der schrecklichen Anschläge in Hanau und Halle, sondern auch ein stetiges Versprechen der Innenministe- rin ist. Nun sagen auch Hinweise, dass der Prozess der Entscheidungsfindung in der Bundesregierung abge- schlossen sei und dass sich die FDP mit der Meinung durchgesetzt habe, dass es dazu keine Verabredung im Koalitionsvertrag gebe und in dieser Legislatur nicht mit einer entsprechenden Novelle zu rechnen sei. Ist das richtig? Vizepräsidentin Petra Pau: Sie haben das Wort. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Kol- legin, das ist mir so nicht bekannt. Vizepräsidentin Petra Pau: Sie haben das Wort zur zweiten Nachfrage. Martina Renner (fraktionslos): Meine zweite Nachfrage ist dann noch mal deutlich: Dann können wir also in dieser Legislatur mit einer ent- sprechenden Vorlage an das Parlament rechnen, Frau Staatssekretärin? Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat: Ich will noch mal sagen, dass es den Evaluierungs- bericht gibt und wir auch das Forum zur Entwaffnung von Rechtsextremisten haben. Hier war das letzte Treffen am 13. September dieses Jahres. Hier wurden auch wei- tere Verfahrensweisen besprochen, um Daten zur Ent- waffnung und zum Entzug waffenrechtlicher Erlaubnisse zukünftig entlang einheitlicher Vorgaben stichtagsbezo- gen und mit noch besserer Validität auszuweisen. Das heißt, man ist nicht untätig. Der Evaluationsbericht liegt vor. Es gibt dieses Forum. Ich hoffe, dass wir auch in den Vorhaben entsprechend vorankommen. Vizepräsidentin Petra Pau: Danke.
  10. Auch ich weiß natürlich nicht, was konkret gesprochen wurde, aber es gab dazu eine Aussage hier im Forum, hab gerade gesucht: https://forum.waffen-online.de/topic/475768-aktion-next-guneration-des-vdb-und-das-forum-waffenrecht/?do=findComment&comment=3630644 Zitat: ... Zum Start der Kampagne fand am 02.10.2023 eine Vorstandssitzung das Forum Waffenrecht in Kassel statt. Next Guneration wurde nur peripher erwähnt, als es um die Mailingaktion ging, zu der der YouTuber "Tactical-Dad" aufgerufen hatte. Leider schien kein Interesse daran zu bestehen - auch nicht von Seiten des BDS - eingehender über die Inhalte von Next Guneration zu sprechen. ... Die DSU war ja offenbar schon bei der Briefaktion positiv eingestellt, ist aber leider der kleinste Verband. Beim BDS finde ich den ständigen Verweis auf das Forum Waffenrecht als unangemessen. Oder man soll endlich mal die Karten auf den Tisch legen und wenigstens ansatzweise aufzeigen, was dieses bisher tatsächlich bewirkt hat? Daß dort zumindest die "Außenwirkung" Luft nach oben hat, dürfte doch klar sein? Es war mir früher nicht klar, aber die Rolle von Schützen- und auch Jagdverband war in der Historie des deutschen Waffenrechts wohl kein Ruhmesblatt? Wer möchte, kann ja mal suchen, warum der Bayerische Jagdverband e.V. (ca. 50.000 Mitglieder) Ende 2009 aus dem Deutschen Jagdverband ausgetreten ist.
  11. Meinst Du damit, daß es (außerhalb der Gruppe der Verschärfungs-Ideologen) eine nennenswerte Anzahl Leute gibt, die das bestehende WaffG als logisch, gerecht und unkompliziert bewerten? Daß es kritische Anmerkungen und Befürchtungen gab, wird ja im zitierten Artikel thematisiert.
  12. VDB-Nachrichten, 14.12.2023: VDB führt Gespräche mit Bundestagsabgeordneten https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/14122023_vdb_fuehrt_gespraeche_mit_bundestagsabgeordneten.html Zitat: Auch in der letzten Sitzungswoche des Bundestages in diesem Jahr war der VDB in Berlin, um politische Forderungen seiner Mitglieder und Fördermitglieder zu positionieren. Am 12. Dezember 2023 standen Gespräche sowohl mit der SPD als auch mit der CDU auf der Reiseplanung unseres Vizepräsidenten Frank Satzinger. Im Fokus waren dabei der aktuelle Status des Waffenrechts und unsere Kampagne „Next Guneration“. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese, teilte unsere Einschätzung, dass die fehlende personelle Ausstattung der Waffenbehörden häufig ein Engpass sei. Gleichzeitig zeigte sich der Abgeordnete, der im Fraktionsvorstand der Kanzlerpartei die Innenpolitik verantwortet, aufgeschlossen gegenüber unserer Forderung nach einer Verbesserung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS). Denn nur dann würde diese aus unserer Sicht zeigen, was uns auch Vertreter von Sicherheitsbehörden im Gespräch bestätigen: 99% aller Delikte mit Schusswaffen werden mit illegalen Waffen begangen. Diesbezüglich müssen staatliche Maßnahmen ergriffen werden – und nicht bei gesetzestreuen Händlern, Jäger und Schützen. Für den Dresdner CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Markus Reichel standen im Folgegespräch die digitalen und behördlichen Aspekte unserer Forderungen im Vordergrund. Als Mitglied im Digitalausschuss des Bundestages zeigte sich der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Diplom-Mathematiker sehr interessiert an der von uns geforderten besseren Dialogfähigkeit des Nationalen Waffenregisters: Denn durch genau definierte Einsichtsmöglichkeiten des Fachhandels könnten Sicherheitslücken geschlossen werden. Gleichzeitig unterstützte Dr. Reichel unsere Forderung, dass auch der Austausch zwischen den verschiedenen Behörden im Kontext waffenrechtliche Personenüberprüfung optimiert und die Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben werden müssten. Das Waffenrecht wird uns auch 2024 beschäftigen. Nach unseren Informationen wollen die Regierungsparteien im neuen Jahr in internen Verhandlungen sondieren, wie mit der feststeckenden Reform des Waffengesetzes weiter verfahren werden soll. Der VDB wird dies genau beobachten. „Interessenvertretung ist ein Dauerlauf und kein Sprint. Gleich im neuen Jahr und in der ersten Sitzungswoche des Bundestages Mitte Januar geht es weiter mit unseren Gesprächen in Berlin“, kündigte unser Vizepräsident Frank Satzinger mit Blick auf 2024 an.
  13. www.d-s-u.de, 14.12.2023: VdB-Geschäftsführer zu Besuch auf der DSU-Geschäftsstelle https://www.d-s-u.de/vdb-geschaeftsfuehrer-zu-besuch-auf-der-dsu-geschaeftsstelle1
  14. Mit macht diese Null-Toleranz-Linie in der Rechtsprechnung Sorgen, auch wenn die Betroffenen manchmal Glück haben, wie bei dem Schlüssel-Urteil. Grundsätzlich wird aber eine meiner Meinung nach lebensfremde Auslegung eines "sorgsamen Verhaltens" gefördert. Das Problem beschränkt sich ja nicht nur auf die Reinigung. Denkt doch mal an die Situation, bei der man mit mehreren LW zum Wettkampf oder BM fährt, die aber nicht in einem Zug zum/vom Auto tragen kann. Oder wie man Waffe/SD nach Regeneinsatz vor dem Einschließen trocken bekommt. Oder wenn man gerade eine neue Schiene aufgeklebt hat, die nun erst trocknen muß. Ich könnte noch einige Beispiele aufzählen.
  15. Ja, als Unterpunkt unter den oft diskutierten "Tatsachen die Annahme rechtfertigen". Eine Formulierung, die man gerne noch weiter verfeinern bzw. verschärfen möchte? Wie gesagt, ich will den aktuellen Fall nicht werten, aber ich würde mir wünschen, daß es bei den rechtlichen Konsequenzen eine abgestufe Reaktionsmöglichkeit geben würde. Würde man bei Verstößen gegen die STVO ebenso vorgehen, gäbe es sicherlich einen kollektiven Aufschrei? Warum nicht bei einem erstmaligen Verstoß ohne Gefährdung beispielsweise die Waffen für 3/6/12 Monate kostenpflichtig sicherstellen? Bei einem Fahrverbot wird nur der Führerschein für eine gewisse Zeit einbehalten, der Gesetzgeber verläßt sich in diesem Fall darauf, daß der Betroffene so lange kein Fahrzeug führt.
  16. Mal als Vergleich, aber ebenfalls ohne Wertung. Delikte im Bereich der Schleuserkriminalität sind ja schon recht ansehliche Straftaten. Ende November kam dazu ein Bericht auf Spiegel TV, in einem Fall wurde ein 20jähriger Schleuser aus Ägypten, eingeschrieben an der Uni Budapest, nach Jugendstrafrecht verurteilt und auf Bewährung entlassen. Da mittelllos, übernimmt die Kosten für Verfahren, Pflichtverteidiger und Dolmetscher die Staatskasse. Wird der beeindruckt sein, wenn er nun zurück nach Budapest geht? Wird der Sportschütze im hier diskutierten Fall beeindruckt sein? Sollte man bei dem vielleicht auch mal (unabhängig vom Alter) den Erziehungsgedanken bemühen? Wenn wir so häufig über Toleranz sprechen, warum darf das im Waffenrecht nicht sein (wenn niemand tatsächlich geschädigt wurde)?
  17. Es gibt einerseits den "Fehler" und andererseits dessen Konsequenzen bzw. die Ahndung seitens der Behörde. Man erinnere sich an die kürzliche VDB-Forderung "Neuordnung der Straftatbestände" Ich will das nicht werten, aber die Frage in den Raum stellen: ist unter den hier beschriebenen Umständen der Entzug sämtlicher Erlaubnisse mit den damit einhergehenden finanziellen Einbußen und dem weitgehenden Verlust von sportlicher Tätigkeit und Hobby der einzig gangbare und angemessene Weg? Wie wäre das im Vergleich mit der Straßenvekehrsordnung? Für einen Geschwindigkeitsverstoß 5 Jahre Führerscheinentzug und die Anordnung, das Kfz innerhalb von 4 Wochen zu verkaufen?
  18. Volltext: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2023-N-30137? Anmerkung: es geht (erst mal) um einstweiligen Rechtsschutz
  19. Es gibt mit Datum 12.12.2023 mehrere Pressemeldungen des Generalbundesanwalts, die sich auf Anklageerhebungen gegen insgesamt 27 Beschuldigte vor den OLG Stuttgart, München und Frankfurt beziehen. Das müßte wohl nun das Ergebnis der großangelegten Polizeiaktion am 7. Dezembers 2022 sein? https://www.generalbundesanwalt.de/DE/Presse/Aktuelle_Pressemitteilungen/Aktuelle_Pressemitteilungen_node.html In den Pressemitteilungen werden auch Waffenfunde thematisiert Zitat: ... Die Vereinigung verfügte über finanzielle Mittel in Höhe von etwa 500.000 Euro. Sie hatte Zugriff auf ein massives Waffenarsenal, bestehend aus insgesamt rund 380 Schusswaffen, beinahe 350 Hieb- und Stichwaffen und fast 500 weiteren Waffen- sowie mindestens 148.000 Munitionsteilen. Vereinigungsmitglieder schafften zudem eine Vielzahl sonstiger militärischer Ausrüstung an, darunter ballistische Helme, schusssichere Westen, Nachtsichtgeräte und Handfesseln. ... (Zitat Ende) Daneben gibt es Aussagen zu einzelnen Personen. Interessant wäre es nun, was die erwähnten "Waffenbegriffe" tatsächlich beinhalten?
  20. SWR aktuell Nach den Schüssen von Offenburg Das regelt das Waffengesetz (Videobeitrag, 1:32 Min.) https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/erklaerstueck-waffen-100.html Die Erklärungen sind fachlich recht "mäßig", eingeblendet werden zeitweise Quellenangaben wie Innenministerium BW oder Report Mainz. Eins der üblichen Probleme: Der Aufhänger ist der Vorfall an der Schule in Offenburg, bei der aber nach derzeitigem Stand eine illegale Waffe eingesetzt wurde.
  21. Das ist nun sicherlich subjektiv, aber ich habe den Eindruck, daß seit einiger Zeit sowohl hier als auch auf anderen Plattformen vermehrt Themen eröffnet werden, die sich mit Bereichen wie Zuverlässigkeit (Vorstrafen, BZRG), Psyche, Sucht und verwandten Komplexen beschäftigen. Die Fragesteller sind oft neu angemeldet und/oder stellen die Fragen für Dritte. Die Fäden hier dürften bekannt sein, in Facebookgruppen sind mir beispielsweise Fragestellungen zur psychologischen Untersuchung bei U25 oder des Waffenscheins für einen Autisten aufgefallen. Gleichzeitig wundert es mich - hatte ich schon an anderer Stelle bemerkt - daß einschlägige Presse und Politik bisher nicht auf die NextGuneration-Kampage reagieren. Um das klarzustellen - wenn sich jemand hier oder anderswo Rat erhofft, ist das sicherlich legitim und Foren sind ja gerade zum gegenseitigen Austausch gedacht. Und es gibt sicherlich Konstellationen, in denen es nicht nur für Betroffene "gut" ist, wenn diese sich um Hilfestellung oder einfach auch nur um eine zusätzliche Meinung bemühen. Genauso sollte man vielleicht aber auch im Hinterkopf behalten, daß die Motivation und Person hinter solchen Fäden auch eine ganz andere sein kann?
  22. In dem hier diskutierten Fall gibt es eine kleine Anfrage der Abgeordneten Lisa-Marie Jeckel (FREIE WÄHLER) im Landtag Rheinland-Pfalz: Drucksache 18/8018 vom 10. 11. 2023 https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/8018-18.pdf Es existiert dazu wohl eine Antwort vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität vom 04.12.2023, Drucksache 18/8217, das Dokument ist aber Stand heute (12.12.2023) im Informationssystem des Landtags noch nicht abrufbar.
  23. Mittelhessen.de, 09.12.2023: Bewaffneter Jäger nagelt Einbrecher in Limburg fest https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-limburg-weilburg/limburg/bewaffneter-jaeger-nagelt-einbrecher-in-limburg-fest-3127832 Presseportal.de - Blaulicht, 09.12.2023: PD Limburg-Weilburg - Polizeipräsidium Westhessen POL-LM: Einbruch in Mehrfamilienhaus, Alleinunfall mit Personenschaden, Diebe mit Langwaffe in Schach gehalten, Einbruch in Handyreparaturladen https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50153/5668416
  24. EU-Feuerwaffenverordnung auf der Zielgeraden VDB-Interessenvertreter Peter Braß berichtet aus Brüssel https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/08122023_eu-feuerwaffenverordnung_auf_der_zielgeraden.html Zitat: Nach dem Europäischen Parlament im Oktober, hatten sich Ende November die EU-Mitgliedsstaaten im Rat auf eine Verhandlungsposition zur europäischen Verordnung zum In- und Export ziviler Feuerwaffen geeinigt. Die Verhandlungen zwischen den beiden Institutionen beginnen zeitnah und werden voraussichtlich im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein. Der VDB war daher am 5. und 6. Dezember 2023 zu politischen Gesprächen in Brüssel. Da der Fachhandel von den Vorschlägen aus Brüssel direkt betroffen ist, sind der VDB und der europäische Dachverband AECAC seit Herbst 2022 am Ball und bemüht, die Interessen unserer Mitglieder bei den politischen Entscheidungsträgern zu platzieren. Denn der Entwurf der Verordnung bot einigen Anlass zur Sorge für den Fachhandel. So hatte die Europäische Kommission ursprünglich geplant, ein sogenanntes Endnutzerzertifikat einzufordern, wenn europäische Händler ihre Produkte in Drittstaaten liefern wollen. Diese Praxis ist aus dem Militärbereich gut bekannt, macht bei den zivilen Feuerwaffen jedoch keinen Sinn: Der Endnutzer ist nämlich schlicht nicht bekannt, wenn ein Fachhändler z.B. einen anderen außereuropäischen Fachhändler beliefert. Auch wollte die Brüsseler Behörde, dass Waffen, die aus dem Ausland kommen, bereits bei der Einfuhr über die notwendigen Markierungen verfügen. Lägen diese nicht vor, so hätte im schlimmsten Fall die Vernichtung der Waffen gedroht. Zu diesen und weiteren Punkten ist es uns in vielen Gesprächen und gemeinsam mit europäischen Partnern aus der Verbändelandschaft gelungen, die europäischen Entscheidungsträger von der Unsinnigkeit dieser Vorschläge zu überzeugen. Nun geht es darum, die letzten Schritte der politischen Entscheidungsfindung genau zu beobachten. Daher führte unser Interessenvertreter Peter Braß weitere Gespräche mit Europaabgeordneten, Verbandsvertretern und Ansprechpartnern der Bundesländer in Brüssel. Letztere müssen häufig die Dinge „ausbaden“, die von der EU beschlossen werden. „Ich bin sehr froh, dass die Politikerinnen und Politiker unsere Sichtweise akzeptiert haben. Die ursprünglichen Ideen hätten zu unsäglichen Belastungen geführt, ohne dass sich dadurch die Sicherheit auch nur ein wenig verbessert hätte. Jetzt müssen wir beobachten, dass in den Verhandlungen nicht noch Kompromisse gefunden werden, die unseren Interessen entgegenlaufen. Wir bleiben am Ball“, fasste Peter Braß die vorweihnachtliche Reise nach Brüssel zusammen. (Zitat Ende)
  25. Es stehen einige recht interessante bzw. auch neue Sachen drin: Next Guneration - Operation:Reset - Nachlese und Ausblick https://forum.waffen-online.de/topic/474895-vdb-aktion-next-guneration/?do=findComment&comment=3637942
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