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Ich würde das nicht als aufgeben bezeichnen sondern eher ein "rechtzeitig die Reißleine ziehen" bevor der Verein Schaden erleidet. (Wie gesagt, ich bin nicht der Organisator, habe keinen Einblick ins finanzielle, sondern bin nur Teilnehmer und auch Range Officer.) Wenn ich mich recht erinnere, wurde der Wunsch, ein solches Turnier auch für KK zu veranstalten, von außen an den Verein bzw. die Organisatoren herangetragen. Ich selbst fand das technisch auch spannend, insbesondere auf den 200 und 300 m, hatte aber auch Zweifel am Teilnehmerkreis. Die Teilnehmer an den entsprechenden GK-Match speiste sich nach meinem Eindruck zum einen aus der IPSC-Gemeinde, zum anderen aus der Ecke PRS-/Long Range-Schützen, daneben Jäger und auch Berufswaffenträger. Alle diese Gruppen schießen nicht originär KK, der ein oder andere wird vielleicht trotzdem ein KK-Gewehr haben. Wenn ich mir zum anderen die KK-Schützen in meinem Gastverein anschaue, so ist das eine völlig andere Klientel, mit völlig anderem Umgang mit Waffen, anderen Ritualen, anderen Interessen - und auch anderen Waffen. Also, wer kommt zu einem solchen KK-Match und zahlt den notwendigen Preis? Was, so scheint mir, völlig unterschätzt wird ist der finanzielle Aufwand und damit das Risiko für den Veranstalter, sei es als Verein oder als Einzelperson. Der HPPC hat keinen vereinseigenen Schießstand sondern ist wie einige andere Vereine auch zum Training auf der Schießanlage Philippsburg eingemietet. Bei den GK-PRS-Matches waren beide 50 m Stände, beide 100 m Stände mit allen Bahnen, beide 200 m Stände mit der recht teuren Popperanlage, der 300 m-Stand mit allen Bahnen angemietet, und zwar für den kompletten Samstag als Matchtag und den Freitag als Aufbautag. Die Preisliste der Schießanlage ist öffentlich; selbst mit einem (fiktiv angenommenen) Mengenrabatt kommt man da auf einen Betrag, der das Jahresbudget der meisten Schützenvereine überschreiten dürfte. Dazu brauchst Du pro Stand 2-3 Leute plus ein Aufbauteam, Technik, Stats etc., denen Du zumindest eine Aufwandsentschädigung und Mittagessen zahlen mußt. Die Durchlaufzeiten pro Squad sind erheblich langsamer als als bei IPSC, d.h. Du kannst weniger Teilnehmer bedienen und hast weniger Einnahmen.
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Ich bin nicht der Organisator, aber ich gehe nicht davon aus, daß nochmal ein Rimfire PR Speedsteel-Match vom bisherigen Team angeboten wird. Die Nachfrage war sehr verhalten, im Gegensatz zu den GK-Matches viele Startplätze bis zuletzt unbesetzt, damit nicht kostendeckend. Bei den PR Speedsteel-Matches ist es ja eh schon eine eher kleine Gemeinde, die meisten Gesichter kennt man mit der Zeit. Viele von denen haben gar keine KK-Büchse oder - wie ich - keine geeignete bzw. zugelassene. Und der klassische KK-Schütze kommt da eher nicht von außen rein weil selten dynamisch unterwegs.
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Du bist doch mobil und ansonsten wegen IPSC-Wettkämpfen doch auch gewohnt, mal eine Strecke zu fahren. Wieso fährst Du nicht einfach schießen? Ich habe mein Training auf 3x pro Monat reduziert wegen der langen Vorlaufzeit für Reservierungen und darf halt nicht in der Gruppe trainieren, aber sonst...
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@snarrow "Kleiner" Fehler auf der rechten Seite; sollte heißen: Strong men create bad deadly times. Und der verbleibende Rest muß dann schauen, wie er / sie es hinterher wieder reparieren.
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"Die Schießstände" sind offen. Nein, nicht alle. Wenn einige offen sind und andere nicht, kann die Grundlage nicht das (Bundes-) IfSG sein. Ist das so schwer?
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Du willst Dich an den Bundestag wenden; der ist aber gar nicht derjenige, der die Regelung ausgestaltet. Sonst dürften nicht z.B. in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Schießanalagen öffnen, in Bayern aber nicht.
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Hmh, vermischst Du da nicht etwas? Bundes- vs. landesspezifischer Regelungen, z.T. öffnen dürfen aber nicht tun weil zu aufwendig? Ich trainiere (hier in BaWü) derzeit einmal pro Woche (Individualsport im Freien), meist allein, manchmal auch mit einem Kollegen, unter Einhaltung aller Vorschriften. Die Anlage ist meist ausgebucht. Dich an Bundespolitiker zu wenden wird Dir nicht viel bringen; die Regelungen sind auf Landes-, Landkreis- und städtischer Ebene.
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Eine optische Zieleinrichtung ist kein Anscheinsmerkmal. Zum Zweibein: Gibt es überhaupt eine Halterung dafür an der Waffe? Was steht im BKA-Bescheid? Mündungsfeuerdämpfer oder Mündungsbremse scheint mir bei .22lfB arg albern, aber wenn es der BKA-Bescheid hergäbe ...
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Auslösen, T4 & T5. Es könnte Punkte geben, wo man entweder T1+T2 oder T2+T3 gut erwischen kann, d.h. ich würde möglichst nur von drei statt 4 Punkten schießen. Das muß man beim Walk Through ausprobieren.
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Matches, Matches, Matches. Zugucken, Mitschießen, Mithelfen (als Helfer und später evtl. Range Officer) - da lernst Du Stages lesen. Ausrüstung ist meines Erachtens dagegen absolut zweit- bis drittrangig. Am Anfang weißt Du eh nicht, was Dir liegt, was Dir hilft, was Dich eher behindert.
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Ja, aber die kann ich Dir nicht verraten, sonst müßte ich Dich ... ;-) Als ich diese Woche da war, war der Mitarbeiter gerade beim Beantworten von Email Nr. 150, neben der Arbeit am Empfang. Sie können nicht ans Telefon gehen weil sie sonst die Buchungsanfragen nicht abarbeiten können. Per Email bekommt man Antwort.
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Ich war gestern in Philippsburg: Auf 100 m Maximalbelegung, ansonsten relativ schwach, aus der Ferne das ein oder andere bekannte Gesicht oder Auto erkannt. Das kommende Wochenende ist 100% ausgebucht; Anfragen hierfür kann man sich sparen.
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Nö. Oberlandarms bietet gar keinen sicheren Datenverkehr an. Und Schwabenarms hat ein (bereits dubioses) Zertifikat 2012 (!) auslaufen lassen. Ja nun.
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Hat Herr Burk keinen passenden?
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Das war aber ein treffender Freud'scher Gedankensprung 🤣 Deren Geschäftsmodell ist Hetze und Aufregung. Beides tut einem solchen Thema nicht gut (und dem Leser auch nicht). Wenn man sich in intelligenter Netzsteuerung einliest, stößt man recht schnell darauf, daß die lastabhängige Abschaltung dafür geeigneter Verbraucher kein Verfahren ist, "daß in jedem Enwicklungsland angewendet wird". Was Entwicklungsländer mit Strommangel machen, ist eben nicht einzelne Verbraucher intelligent abzuschalten sondern Teilnetze in einem round-robin Verfahren. Einzelabschaltung für große Verbraucher wird in Deutschland (u.a. Industrieländern) schon sehr lange angewandt, nur eben nicht vollautomatisiert und nicht kleinteilig. Man fährt z.B. keinen Schmelzofen oder industrielle Großaggregate an wenn gerade Hochlast auf dem Netz ist. Worum es hier geht, und das wird kleinteilig schon in Gebäuden oder Industriestandorten gemacht, ist je nach Netzlast Verbraucher, die keine Permanentversorgung benötigen, in der Versorgung herunterzupriorisieren. Mein Arbeitgeber hat z.B. eine Elektrofahrzeugflotte, bei der eben nicht gleichzeitig alle Fahrzeuge geladen werden sondern lastabhängig das Laden einzelner Fahrzeuge ein- und ausgeschaltet wird. Wenn das BHKW Stromüberschuß hat (z.B. priorisierten Heizbetrieb fährt), könnte der überschüssige Strom auch für solche Verbraucher umgeleitet werden (wird derzeit meines Wissens noch nicht gemacht). Das Aggregat eines häuslichen Gefrierschrank müßte auch nicht permanent betrieben werden, sondern könnte mit unterschiedlichen Prioritätsstufen seinen Bedarf melden. Was man dadurch erreicht, ist die Spitzen in den Lasten wegzunehmen, deren Abdeckung massiv teuer ist.
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Hinten anstellen ... Ich habe schon lange kein neues MR223 mehr bei einm Händler gesehen. Und zwei meiner Händler haben mehrere MR 223 vorbestellt seit Ende 2017 und seither nichts mehr bekommen.
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Bei den meisten 9ern wird's im Lower arg eng 😇 Eine OA vielleicht...
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Gibt es denn AR10, auf die ein .300 BLK Wechselsystem paßt? Ich dachte immer, die .300 BLK baut auf dem AR15 (bzw. M4/M16) auf. Für den Sportschützen wäre der sinnvolle Weg doch eher, eine Waffe in .300 BLK zu kaufen und ein .223 Rem. WS dazu.
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Oh jeh, das klingt arg nach 60er Jahre. In meinem Gastverein haben sie in 1/2 Stunde ein Online-Termintool aufgesetzt, im ersten Schritt ganz simpel mit nuudel. In den meisten Vereinen betrifft es doch eh nur einen gewissen Prozentsatz, solche die durchgehend trainieren wollen um ihr Leistungsniveau zu halten bzw. rechtliche Rahmenbedingungen zu erfüllen. Was das Soziale anbetrifft: Ich will beim Schießen keinen Kontakt zum Standnachbarn. Das fehlt mir noch, daß mir jemand beim Training die Ohren vollquatscht. Der direkte soziale Kontakt vor und nach dem Schießen oder gemeinsames Training fehlt mir natürlich auch, aber zur Überbückung und Kontakthalten nutzen wir Videokonferenzen. Mein Schützenstammtisch trifft sich beispielsweise weiterhin wöchentlich, nun halt online.
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Ich höre leider auch aus meinem Bekanntenkreis, daß sich etliche Vereinsobere schulterzuckend aus der Verantwortung gestohlen haben, obwohl die Behörden den Betrieb genehmigt hätten. Viele von denen sind selbst wenig von der Problematik betroffen. Da wir davon ausgehen können, daß uns die Pandemie noch länger beschäftigen wird, wäre hier etwas mehr Flexibilität und Engagement für den Schießsport notwendig, um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Bei den Vereinen, die ich konkret kenne, wäre auch der finanzielle Aufwand gering (einfache, offenen Stände mit geringen variablen Kosten) und genug Standaufsichten bereit. Aber der Vorstand zeigt sich leider unwillig.
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Gerade kam die Bestätigung über deren Facebook-Seite: Die Schießanlage Philippsburg ist geschlossen bis 10.01.2021 😞
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Sicher? Weder auf der Facebook-Seite noch auf der Website steht etwas. Email habe ich auch keine bekommen. Letzter Eintrag auf der Facebook-Seite (neben der "Sportgerätewerbung") spricht nur Sa. und So. Gestern und heute wäre eh geschlossen aufgrund Winteröffnungszeiten.
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Ja, mache ich. Ich habe eine Buchung für Samstag und warte auf Infos.
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Woher stammt denn dieses Bild? (Definitiv nicht aus der Baden-Württembergischen Corona-Verordnung). Hier ist tagsüber u.a. ausdrücklich erlaubt: Sport und Bewegung an der frischen Luft ausschließlich alleine, mit einer weiteren nicht im selben Haushalt lebenden Person oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts.(...) Ansammlungen und private Veranstaltungen im privaten Raum mit Angehörigen des eigenen Haushalts oder maximal 5 Personen aus bis zu zwei Haushalten sowie Verwandten in gerader Linie und Partner; Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahre sind hiervon ausgenommen. Mehr Informationen zu den Kontaktbeschränkungen finden Sie in unserem FAQ. Insoweit warte ich jetzt mal, was das Ordnungsamt der Stadt Philippsburg daraus macht.
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Organisiertes Training in Gruppen war ja schon bisher untersagt. Einzeltraining bzw. zu zweit war bisher erlaubt und scheint mir auch nicht untersagt (IANAL*). Wie die lokalen Gesundheits- und Ordnungsbehörden das dann auslegen hinsichtlich der Übungsstätten ist nochmal eine andere Sache. *Ich bin kein Rechtsanwalt. Das steht wo genau? Und worin unterscheidet es sich von "allein über einen Parcours sprinten"? Warum aufgeben? Ein Termin in jedem Monat war zwar für kaum jemanden zu schaffen, aber 18 Termine in den vergangenen 12 Monaten sollte jeder hinbekommen dem es wichtig ist. Ich bin aktuell allein für 2020 bei fast 50 Terminen sowie 16 Wettkämpfen. Bei uns haben Trainer extra Termine für Einzeltraining angeboten für die, die erst auf dem Weg zur WBK sind oder ansonsten Termine benötigen. Man muß halt über den eigenen Schatten springen. Mein verstobener Prof hat seine neuen Stundenten immer begrüßt mit "Das Leben ist nicht schön! Gewöhnen Sie sich daran. machen Sie etwas daraus." Das prägt.